- Registriert
- 05. Juni 2007
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um "schuld" geht es doch gar nicht. so gut wie niemand ist ohen schuld. wir alle versuchen wohl meist. mit dem arsch an die wand zu kommen. vom falschparken bis zum freunde-im-stich lassen. es geht um verantwortung und darum, seinen eigenen ansprüchen gerecht zu werden. schröder - man mag zu ihm stehen wie man will - war ein hedonist und egomane, der stets suchte, was eben das beste für schröder ist. privat wie in der politik. ein geheimnis hat er daraus nie gemacht. und am ende dann eben gasprom. fast wie zwangsläufig. da wird man einfach mit der schulter zucken müssen. aber wirklich überrascht kann das niemanden haben. und so lang da nicht strafrechtlich relevantes auftaucht bleibt er eben - schröder. wäre das gleiche bei schröder wie bei guttenberg passiert, hätte man sich sagen können: "ja, ja, da isser wieder, der schlimme finger :d" nicht eine sekunde hätte man sich verwundert. andere dagegen hängen ihr fähnlein weit hinaus und erzählen uns tagtäglich etwas von ihrer persönlichen und quasi instutionellen (als adliger) verantwortung in den diversen bunten und weniger bunten blättchen. er war nicht gezwungen, so zu agieren, von wem auch immer man so beraten wurde oder wie weit man halt tatsächlich mittlerweile auf andere planeten umgezogen ist.
nebenher dieses "immerganz knapp neben der wahrheit liegen", scheint strukturell ja seinen gesamten lebenslauf zu umgeben: offizielle biographie: "..berufliche stationen in new york...."
studentenpraktikum...usw. usf
er fällt letztlich nur in die grube, die er sich selbst gegraben hat.
zur rein heiteren lektüre emfphle ich die einleitung zu seiner doktorarbeit (heute z.b. in der faz am sonntag, aber sicher auch sonstwo). die balken meiner denkmalgeschützten immobilie sind immer noch krumm
gott, wie konnte so was nur den schreibtisch eines ehrenwerten professors passieren, ohne dass selbiger augenblicklich dem wahnsinn verfiel oder zum alkoholiker wurde? :d ich hatte jedenfalls danach den drang, mich sofort und hemmungslos zu betrinken 
nebenher dieses "immerganz knapp neben der wahrheit liegen", scheint strukturell ja seinen gesamten lebenslauf zu umgeben: offizielle biographie: "..berufliche stationen in new york...."

er fällt letztlich nur in die grube, die er sich selbst gegraben hat.
zur rein heiteren lektüre emfphle ich die einleitung zu seiner doktorarbeit (heute z.b. in der faz am sonntag, aber sicher auch sonstwo). die balken meiner denkmalgeschützten immobilie sind immer noch krumm


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