Selbstversorger 2013

Ist schon toll wenn man annähernd Selbstversorger ist. Oder mit vollen Schüsseln ausm Garten geht in die Küche zum Kochen.

Ich hatte im Vorjahr auch eine sehr große Ernte. JedenTag Salat/Gurken/Tomaten/Paprika/Zucchini/Rettich/Erbsen/Bohnen/rote Beete und und und.... von Ende April bis Ende Oktober.

Eingelegt habe ich Paprika, Pfefferoni, Bohnen, rote Beete, Gurken, Zucchini, Pilze, Tomatensosse - gesamt ca. 150 Gläser. Grüne Bohnen habe ich eingefroren und es gab Holunderblütensirup und Traubensirup.

Da ich 2 Beete mit immertragenden Erdbeeren habe, konnte ich den ganzen Sommer über eigenes Erdbeereis essen.

Ich hoffe dass es heuer auch so gut läuft.

PS: Die Töpfe mit den Salatköpfen sind super!!!
 
  • Aber bei Tomatensoße gelingt es mir nicht.
    Auch suche ich noch Wege meine Chilies und PAprikas zu konservieren. Letztes Jahr sind diese massenhaft auf dem Kompost gelandet
    Koche Tomaten, Paprika, Gurken, Chilis (alles klein geschnitten) mit Kräutern zusammen sozusagen als Eintopf ein. Schmeckt super als Soßengrundlage, für Aufläufe etc.
     
    Ich pflanze ja dieses Jahr zum ersten Mal Gemüse im Garten an, bin aber ein großer Fan des folgenden Selbstversorgers: http://www.youtube.com/user/rrhase
    Schau ich wie ne Soap :D
    P.S.: der baut auch sein eigenes Weizen an, drescht es und backt Brot draus.


    ich mag den typen auch , besonders seine grabegabeln ... .
    ansonsten bin ich in einer gegend grossgeworden wo man aus tradition und weil es die umstände ergaben selbstversorger war .
    man kann es auch übertreiben .
    wenn es mit der lebensmittelproblematik so weitergeht ( chin .erdbeeren die ganze schulklassen und altenheime flachlegen , unkontrolliertes fleisch in fertiggerichten usw. ) wird das was hier als hobby von knalltüten bezeichnet wird mal zum erstrebenswerten zustand .
    für mich ist es kein dogma aber ich mag selbergeerntete pellkartoffeln mit leinöl genau so wie ölivenöl und ciabatta .
    nach diesen winter bin ich heilfroh das ich kein selbstversorger bin .

    wie willst du im ruhrgebiet das selbstversorgerprinzip hinkriegen ? und da gibt es noch kunden welche eine sau schlachten können . ich mag kaninchenbraten aber schlachten geht nicht . da werf ich die küchenabfälle notgetrungen auf den kompost . schwiegermutter kann das noch .
     
  • für mich ist es kein dogma aber ich mag selbergeerntete pellkartoffeln mit leinöl genau so wie ölivenöl und ciabatta .
    Finde auch, dass man nicht übertreiben muss - und ich käme auch nicht auf die Idee, mir kein Ciabatta-Brot oder Olivenöl mehr zu kaufen, nur weil ich versuche, das meiste Obst und Gemüse für den täglichen Bedarf im Garten zu ziehen. :d
    Schlimm wird eine Sache immer dann, wenn sie fanatisch betrieben wird... gilt für Alles, auch für den Selbstversorger-Anbau.

    Aber im Großen und Ganzen finde ich es angesichts der aktuellen Ernährungssituation durchaus auch sehr erstrebenswert, sich zumindest teilweise/größtenteils selbst versorgen zu können.

    Der Großvater einer Freundin erhielt mit Mitte 70 die Diagnose "Diabetes" mit noch irgendetwas anderem, angeblich hatte er nicht mehr lange zu leben. Konnte vor der Diagnose auch jahrelang nur noch liegen, war furchtbar.
    Er stellte nach der Diagnose - mit Mitte 70! - die Ernährung radikal um: Aß NUR noch, was der (recht große und gut bestellte) Garten hergab.
    Er konnte wieder aufstehen, es ging ihm zunehmend besser - der Mann wurde über 90, und nicht als Pflegefall. Mag ein Einzelfall sein, aber ich finde es trotzdem klasse.
     
  • @Lauren
    Für die Gurken hab ich zwar Rezepte , aber irgendwie noch immer nicht DAS :)

    Für meinen Sohn ,sowie auch für uns , friere ich oft Ratatouille -Gemüse ein .
    In Portionen Tüten ..
     
    @Lauren
    Für die Gurken hab ich zwar Rezepte , aber irgendwie noch immer nicht DAS :)
    Da fällt mir ein, dass ich eine sehr nette ältere Nachbarin von uns fragen könnte... sie kommt aus Siebenbürgen, und hat ein ganz hervorragendes Rezept für Gurkenhappen.
    Falls es ihr recht sein sollte, dass ich es weitergebe (dass sie es mir geben wird, dessen bin ich mir recht sicher, sie hat mir schon einige ganz tolle Kuchenrezepte "vererbt"), werde ich das dann gerne hier posten.

    Für meinen Sohn ,sowie auch für uns , friere ich oft Ratatouille -Gemüse ein .
    In Portionen Tüten ..
    Das klingt lecker! :)Was für Gemüsesorten nimmst du dafür..? :)
     
  • Stimmt, als was in den Fanatismus verfällt ist von Grund auf negativ.

    Bei uns gilt die Devise - wir wollen vom Garten leben, aber so hin und wieder gibt es auch mal Tomaten im Winter aus dem Supermarkt, falls jemand in der Familie Gelüste danach hat. Nach einmal essen sind die Gelüste dann ganz schnell wieder verschwunden *lach*

    Heute war so ein Tag. Meine Familie brachte Erdbeeren mit aus dem Supermarkt.

    Ich frage euch - gibt es tatsächlich jemand, der so etwas Essen kann?

    50% war vollkommen unreif, die anderen nicht ganz reif aber hatten schon Druckstellen. Geschmeckt haben sie eher nach Essiggurken als nach Erdbeeren.
    Ich musste ziemlich viel Zucker dazugeben um daraus eine Süßspeise zu machen, auf die Dekorerdbeeren hab ich dann gleich ganz verichtet.

    Wie kann man nur so einen Müll verkaufen?????

    Meine Familie ist fürs erste wieder von Gelüsten geheilt *lach*
     
    Ja tomash ....
    Ich sagte die Woche auch , zum Glück sind Erdbeeren angeschrieben sonst wüsste man nicht was man isst .:grins:

    @Lauren
    Ja das wäre toll mit dem Rezept .

    Ins Ratatouille kommt als Grundgemüse
    Paprika
    Tomaten
    Zuchetti - zusammen einfrieren .

    Beim Kochen kann man es mit Zwiebel , Kräuter oder anderem Gemüse erweitern
     
    Tomash, ganz richtig ;)
    Wenn man einmal den Geschmack von "echtem", sonnengereiften Gemüse + Obst erleben durfte... noch dazu vielleicht leckere Sorten, die noch Aroma haben und nicht nur auf Lagerfähigkeit und Haltbarkeit und Resistenzen gezüchtet worden sind... ja... dann wartet man auf manche Dinge gerne auch etwas länger! ;)

    Ich sagte die Woche auch , zum Glück sind Erdbeeren angeschrieben sonst wüsste man nicht was man isst .:grins:
    Genau! :grins:


    Ins Ratatouille kommt als Grundgemüse
    Paprika
    Tomaten
    Zuchetti - zusammen einfrieren .

    Beim Kochen kann man es mit Zwiebel , Kräuter oder anderem Gemüse erweitern
    Ah, so richtig schön "klassisch", das klingt super! :) Das werde ich auch machen :cool:
    - vielen Dank für den Tipp! :)

    Aber... mir fällt gerade auf... Tomaten... :confused: - die kann man einfach so roh einfrieren..? Schneidest du sie dazu in Viertel? Oder muss man etwas besonderes berücksichtigen?
     
    Jo geht gut und im Ratatouille fällt es nicht auf da es sowieso zusammen fällt .
    Man kann aber auch ohne weiteres die Tomaten erst beim Kochen dazu geben .

    Für meinen Sohn (Student ) da ist alles komplett . Muss halt manchmal schnell gehen :) und ich friere für uns meistens nur Paprika und Zuchetti ein .
     
  • wie willst du im ruhrgebiet das selbstversorgerprinzip hinkriegen ? und da gibt es noch kunden welche eine sau schlachten können . ich mag kaninchenbraten aber schlachten geht nicht . da werf ich die küchenabfälle notgetrungen auf den kompost . schwiegermutter kann das noch .

    Du schriebst es schon. Weil wir es nicht mehr können. Wir haben es schlicht und einfach verlehrnt. Opi hatte nen typisches Zechenhaus mit 800Qm Land. Der hat nie Gemüse und Obst gekauft. Bis vor 30- 35 Jahren hat meine Mutter auch noch so den Garten bestellt. Ich kann mich noch an den Streit von Opi und Mutter erinnern als sie das erste Stück Garten mit Rasen einsähte. Zitat Opi: Son teurer Samen ohne nutzen. Von mir bekommste nichts! Hat er zwar nicht eingehalten aber so war halt die denkensweise. Bis vor ein paar Jahren standen wir hier noch unter Siedlungsstättengesetz.
     
  • Als richtiger Selbstversorger hieße das das man NICHTS zukauft und wirklich von dem lebt was man sich selbst erarbeitet.
    Sprich nicht nur Obst, Gemüse auch seine tierische Nahrung, Eier, Milch, Getreide,das man selber sein Saatgut sammelt, etc. etc. also alles verwertet bis hin zum Fell der Tiere.

    Ich finde es toll wenn man das schafft weil es einem eine gewisse Unabhängigkeit gewährleistet aber ich denke hier sind wir alle mehr oder weniger darauf aus möglichst viel Gemüse und Obst aus unseren Gärten zu bekommen für den Eigenbedarf.

    Vielleicht wird es noch weiter zunehmen wenn ich mir die Preisentwicklungen der letzten Jahre ansehe.
    In sehr armen Ländern ist man jetzt auch auf die Idee gekommen ein wenig Gemüse selber in einfachen Kisten mit Erde anzubauen, da sich sie Menschen dort gekauftes Gemüse schlicht nicht mehr leisten können.
    Das Saatgut dafür verteilen Hilfsorganisationen, eine gute Initative für diese Menschen finde ich.

    Das es bei uns SOWEIT kommt würde schon bedeuten das hier was sehr schlimmes pasieren müsste, wollen wir es nicht hoffen, solange wird es einfach nur das Hobby oder die Lebenseinstellung der Menschen sein wenn man sein eigenes Obst und Gemüse haben möchte.

    Warum man deshalb als "Knalltüte" abgestempelt wird...?
    Ich erlebe aber auch die merkwürdigsten Reaktionen wenn ich sage ich ziehe meine eigene Tomaten, man bekommt sofort Rastazöpfe, Batikshirts und Jesusschlappen angedichtet bis hin zu Kommentaren ob ich mich auch auf die Schienen lege um einen Atomtransport aufzuhalten :grins:
    Ich find es immer wieder lustig wenn ich sehe wieviel Menschen einfach nur ein Schubladen denken haben.

    Na ja so viel so gut ich versuche mich auf kleinem Raum, also einen Balkon um ein bischen frisches Obst , Kräuter und Gemüse zu erhalten was natürlich mehr zum naschen reicht als zum selbstversorgen, mir ist der Spaß an meinem tun das wichtigste und die kleinen Erfolge die man so erlebt dadurch.
    Geschmacklich ist es einfach besser und ich weiß es ist bei mir nichts mit Chemie behandelt.
    Zukaufen kann auch ich nicht verhindern, noch nicht, denn auch ich suche immer noch nach einer Möglichkeit mich zu vergrößern mit einem eigenen Garten.
    Mal sehen was die Zukunft noch so bringt, das Leben ist bunt!!!:)
     
    Als das Selbstversorgerprinzip funktioniert bei mir daheim ganz gut :)

    Meine Eltern bewirtschaften einen Bauernhof.
    Wir haben so Milch, Eier, Schweine- und Hühnerfleisch aus eigener Produktion :rolleyes:
    Weiters um die 20 Apfelbäume, 3x Birne, 3x Zwetschge, 2x Marille, 2x Kirsche, 1x Ringlotte,
    Getreide bauen wir zwar an, aber Brot backen tut nur noch meine Oma ab und zu :D
    Gemüse gibts nur aus dem eigenen Garten, gekauft wird da nix
    Nur bei den Früchten eben Bananen, Orange, Zitrone...das was halt bei uns nicht wächst (und diese gibts dann auch nur selten)
     
    Als das Selbstversorgerprinzip funktioniert bei mir daheim ganz gut :)

    Meine Eltern bewirtschaften einen Bauernhof.
    Wir haben so Milch, Eier, Schweine- und Hühnerfleisch aus eigener Produktion :rolleyes:
    Weiters um die 20 Apfelbäume, 3x Birne, 3x Zwetschge, 2x Marille, 2x Kirsche, 1x Ringlotte,
    Getreide bauen wir zwar an, aber Brot backen tut nur noch meine Oma ab und zu :D
    Gemüse gibts nur aus dem eigenen Garten, gekauft wird da nix
    Nur bei den Früchten eben Bananen, Orange, Zitrone...das was halt bei uns nicht wächst (und diese gibts dann auch nur selten)
    Marille ist Aprikose oder Pfirsisch - richtig?
    Ist Ringlotte auch nur ein anderer Name für Reneklode oder Edelpflaume???
     
    Marille ist Aprikose oder Pfirsisch - richtig?
    Ist Ringlotte auch nur ein anderer Name für Reneklode oder Edelpflaume???

    Genau Marillen sind Aprikosen :D

    Wir Österreicher sind halt ein bisschen eigen :D

    Ob Ringlotten jetzt ganz genau das selbe ist wie Reneklode oder Edelpflaume weiß ich jetzt nicht, aber auf alle Fälle ziemlich ähnlich!!
     
    Ringlotten ist eine Edelpflaumenart .
    Weiss es rein zufällig das eine gute Bekannte aus Österreich kommt :)
     
    Warum man deshalb als "Knalltüte" abgestempelt wird...?
    Ich erlebe aber auch die merkwürdigsten Reaktionen wenn ich sage ich ziehe meine eigene Tomaten, man bekommt sofort Rastazöpfe, Batikshirts und Jesusschlappen angedichtet bis hin zu Kommentaren ob ich mich auch auf die Schienen lege um einen Atomtransport aufzuhalten :grins:
    Ich find es immer wieder lustig wenn ich sehe wieviel Menschen einfach nur ein Schubladen denken haben.
    Ich finde es auch sehr schade, dass "Selbstversorgertum" (oder auch "halbes Selbstversorgertum wie die meisten von uns es hier betreiben) so extrem stigmatisiert wird.

    Für mich bedeutet die Pflege meines Gartens einfach auch ein kleines Stück weit Leben im Einklang mit der Natur - und das meine ich jetzt weder esotherisch noch alternativ.
    Aber wenn ich so ein kleines Fleckchen Erde (und wenn es noch so winzig ist) ohne Gifte und Schadstoffe bestelle, für mich selbst gesunde Nahrungsmittel gewinne und für Wildtiere (Kaninchen, Eichhörnchen, versch. Vogelarten, Igel, Mäuse) und Insekten Nahrung und Lebensraum bereitstelle, fühle ich mich einfach "gut" damit.

    Ich möchte keine Grundsatzdiskussion lostreten, weil ich es ganz toll finde, dass sie in diesem Thread nicht stattfindet und es hier v.A. um den Austausch von Tipps, Rezepten und Methoden geht :pa:
    - aber mir geht die Oberflächlichkeit, Schnelllebigkeit und Künstlichkeit der heutigen Zeit gewaltig auf den Zeiger.
    Im Garten und bei der Gartenarbeit verspüre ich die innere Ruhe und die Gewissheit, dass manche Dinge sich seit Jahrtausenden wenig verändert haben, und auch nicht verändern müssen.

    Aber das nur als kleiner Einwurf, wie gesagt will damit überhaupt keine Diskussion lostreten - das ist nur meine Sichtweise, weiter nichts. ;)
     
    Als mein Mann mal in einem Gespräch erwähnten das wir rein Biologisch gärtnern , schon wegen der Natur , wurde er "Ökofutzi " bezeichnet .

    Interessanterweise nehmen genau die Menschen ganz gerne mal Salat oder Zuchetti aus dem Garten .:grins:
     
    Als mein Mann mal in einem Gespräch erwähnten das wir rein Biologisch gärtnern , schon wegen der Natur , wurde er "Ökofutzi " bezeichnet .

    Interessanterweise nehmen genau die Menschen ganz gerne mal Salat oder Zuchetti aus dem Garten .:grins:
    Liebe Kapha, genau das ist mir auch schon aufgefallen... :rolleyes:

    Finde die Denkweise vieler diesbezüglich auch extrem unlogisch: Dass diese ganzen Gifte massiv gesundheitsschädigend wirken, ist wissenschaftlich belegt.
    Und dabei handelte es sich nicht um schwammige theoretische Abhandlungen und philosophische Überlegungen, sondern wirklich grausame Untersuchungen an lebenden Tieren sowie Untersuchungen an Zellen sowie Erbgutsequenzen, die diese Erkenntnisse brachten.
    Und das waren ja nun keine Ökos, die diese (mittlerweile unzähligen) Studien durchgeführt haben sondern knallharte Chemiker, Biochemiker und Ärzte. :rolleyes:

    Aber bitte, wer so unaufgeklärt ist und sich für den Stand der wiss. Forschung nicht im Mindesten interessiert, der darf mich gerne als "Knalltüte" oder "Öko" bezeichnen und sein Gift essen... steht ja jedem frei. ;)
     
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