Selbstversorger 2013

Cathy

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Auch ich bedanke mich für die ausführliche Anweisungen!! Die Fotos sind auch sehr hilfreich.
Morgen werde ich Salat vorziehen. :)
 
  • Lieschen M

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    Finde auch, dass man nicht übertreiben muss - und ich käme auch nicht auf die Idee, mir kein Ciabatta-Brot oder Olivenöl mehr zu kaufen, nur weil ich versuche, das meiste Obst und Gemüse für den täglichen Bedarf im Garten zu ziehen. :d
    Schlimm wird eine Sache immer dann, wenn sie fanatisch betrieben wird... gilt für Alles, auch für den Selbstversorger-Anbau.

    Aber im Großen und Ganzen finde ich es angesichts der aktuellen Ernährungssituation durchaus auch sehr erstrebenswert, sich zumindest teilweise/größtenteils selbst versorgen zu können.
    ...

    Dem kann ich nur zustimmen.

    Mein Großvater hatte einen Acker, der aber im Prinzip ein Garten war. Dort zog er die Kartoffeln für die Familie (und wir mußten Kartoffelkäfer sammeln), Salat und Gladiolen, weil Oma die so mochte, Erbsen für die Kinder zum Naschen und was die Familie sonst so mochte.

    Später hatten meine Eltern einen Garten, in dem die Erdbeeren, Boskop und Klaräpfel wuchsen. Und ein Apfel, den ich Schrumpelapfel nannte. Von dem war immer in einem kalten Zimmer ein Haufen aufgeschüttet und jeder, der vorbei ging, nahm sich einen. Mit der Zeit schrumpelten sie, schmeckten aber immer leckerer. Weihnachten gab es auf den Bunten Teller die letzten sehr saftigen Birnen - für jeden eine.

    Meinen Garten habe ich nun seit 25 Jahren. Bisher hauptsächlich als Erholungsgarten und Parkplatz für ein Gummiboot. Diesen Garten mit ein paar Erdbeeren, Beerensträuchern, Süßkirschen und 3 Sauerkirschen, 2 Apfelbäumen, mit den Him- und Brombeeren, dem bißchen Rhabarber und einigen Radieschen für die Kinder, damit sie sehen, wie etwas wächst, kann man nicht gerade als Selbstversorgergarten bezeichnen.

    Aaaaber...

    auch ich habe festgestellt, dass das gekaufte Zeugs einfach nicht mehr schmeckt. Uns so habe ich für mich beschlossen, mehr Gemüse anzupflanzen, das Erdbeerbeet zu vergrößern, Tomaten- und Paprikapflanzen vorzuziehen, um wieder das essen zu können, was mir schmeckt.

    Ich hoffe, es gelingt mir. An diesem WE habe ich schon einige Pflanzen dazu gekauft. Vorgezogen habe ich auch schon Kohlrabi, Brokkoli, Porree und Salat.

    Morgen werden die ersten Pflanzen in die Natur entlassen - natürlich mit einem wärmenden Flies drüber.

    Mal sehen, ob es gelingt.
     

    samsarah

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    [...]
    Später hatten meine Eltern einen Garten, in dem die Erdbeeren, Boskop und Klaräpfel wuchsen. Und ein Apfel, den ich Schrumpelapfel nannte. Von dem war immer in einem kalten Zimmer ein Haufen aufgeschüttet und jeder, der vorbei ging, nahm sich einen. Mit der Zeit schrumpelten sie, schmeckten aber immer leckerer. Weihnachten gab es auf den Bunten Teller die letzten sehr saftigen Birnen - für jeden eine. [...]
    Ahh, danke dafür :eek:
    (Ich liebe diese kleinen Anekdoten)
     
  • Schneckentempo

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    @Lauren
    Ja das wäre toll mit dem Rezept .

    Ins Ratatouille kommt als Grundgemüse
    Paprika
    Tomaten
    Zuchetti - zusammen einfrieren .

    Beim Kochen kann man es mit Zwiebel , Kräuter oder anderem Gemüse erweitern

    Bei uns in Ösiland nennt man das Letscho, ich habe welches in Twist-Offgläsern eingemacht.
    Zwiebeln andünsten, Paprikastreifen dazu und mit passierten Tomaten (vorher extra kochen) aufgießen, würzen und fertig kochen. Mit etwas Einsiedehilfe in Gläser füllen.
    Ist total praktisch weil fix und fertig, nur mehr heiß machen.
    Heuer muss ich viel mehr davon einmachen, war einfach zu wenig.
     
  • Lieschen M

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    In Letscho gehört aber bittschön kein Zucchini und auch keine Auberginen, die man aber in Ratatouille macht.

    Letscho ist wirklich obersuperpraktisch. Man kann es nur mit Nudeln oder Reis, aber auch mit Schnitzel, Steak und sogar Spiegeleiern und Kartoffeln essen.

    Immer lecker!
     

    thomash

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    Ich habe Südfenster - und ja - er vergeilt...
    Dieses Jahr habe ich mindestens die ersten 4 Anzuchten kompostieren müssen, weil Licht und Wärme nicht mitspielten. In einem normalen Jahr ist es draußen nicht so kalt, dann stelle ich die Anzuchten tagsüber ins Freie.

    Wenn du jetzt erst anfängst, würde ich gleich ansäen und zusätzlich beim Gärtner Setzlinge kaufen.
     
  • L

    Lauren_

    Guest
    Später hatten meine Eltern einen Garten, in dem die Erdbeeren, Boskop und Klaräpfel wuchsen. Und ein Apfel, den ich Schrumpelapfel nannte. Von dem war immer in einem kalten Zimmer ein Haufen aufgeschüttet und jeder, der vorbei ging, nahm sich einen. Mit der Zeit schrumpelten sie, schmeckten aber immer leckerer. Weihnachten gab es auf den Bunten Teller die letzten sehr saftigen Birnen - für jeden eine.
    Ich liebe diese Annekdoten auch sehr, kann mich Sam nur anschließen! :cool::eek:


    auch ich habe festgestellt, dass das gekaufte Zeugs einfach nicht mehr schmeckt. Uns so habe ich für mich beschlossen, mehr Gemüse anzupflanzen, das Erdbeerbeet zu vergrößern, Tomaten- und Paprikapflanzen vorzuziehen, um wieder das essen zu können, was mir schmeckt. Ich hoffe, es gelingt mir.
    Das ist ein super Plan, und bestimmt wird es gelingen - ich finde es erstaunlich, wie schnell die Sache mit dem Gemüse- und Obstanbau klappen kann, wenn man nur ein bisschen Freude daran hat und sich nur ein bisschen Mühe gibt. :)
    Bei mir haben anfangs viele Leute richtig altväterlich (und altmütterlich) gesagt: "Ja, es dauert halt ein paar Jahre bis man sich mit dem Garten/Gemüseanbau auskennt und überhaupt etwas davon hat" - und das kann ich überhaupt nicht bestätigen. :)
    Natürlich lernt man IMMER etwas Neues dazu, macht neue Erfahrungen, verbessert sich (und seine Anbaumethoden)... aber ich kann wirklich sagen, dass ich ab dem ersten Jahr große Freude an und wunderbaren Ertrag von meinem Gemüse- und Obstanbau hatte. :cool:


    Ratatouille und Letscho sind beides wirklich seeeehr lecker :) - kenne Letscho allerdings auch ohne Zucchini... aber mit oder ohne - es gibt nichts besseres als eine Gemüsepfanne aus schmackhaftem, frischem Gemüse. :cool:


    Tomash, das ist eine sehr gute Idee, für den ersten Erntedurchlauf ein paar Setzlinge beim Gärtner zu kaufen:) - muss nur schauen, ob ich eine Bio-Gärtnerei finde, denn etwas präventiv Gespritztes (was Setzlinge aus dem Baumarkt oder "normalen" Gärtnereien sehr wahrscheinlich sein dürften) kann ich nicht kaufen, weil ich auf diese Spritzmittel und Pestizide ziemlich allergisch bin (bekomm dann Hautrötungen und juckende Hände beim Salat Waschen... und essen geht dann natürlich erstrecht nicht mehr...)
     

    HundundKatze

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    Hallo Thomash,
    tolles Thema, was du hier erstellt hast. Auch deinen Eigangspost finde ich wirklich gut durchdacht und kann mich sehr gut mit deinen Wünschen/Zielen und Vorhaben identifizieren.

    Neben Obst und Gemüse wächst hier noch Tabak (erstes Jahr), einen Fischteich haben wir leider nicht. Aber Hühner. Kaninchen kommen im laufe des Jahres.

    Mein "Hintergrund" ist vermutlich ein etwas anderer, als bei dir... Aber im Prinzip kommt es doch so ziemlich aufs Gleiche drauf raus.

    Meine Erfahrungen bisher:
    Bis zum letzten Jahr, habe ich nur einen relativ kleinen Garten gehabt... Dort war an "Selbstversorgung" nicht zu denken, was mich allerdings nicht davon abgehalten hat, möglichst viel auszuprobieren. Selbst Kartoffeln habe ich eingebuddelt... Ich konnte von Allem zwar nicht "viel" Pflanzen, aber von vielem eine Pflanze... :) Und so hab ich wenigstens schon ein paar Erfahrungen aus den letzten Jahren mitbringen können... Nun bin ich umgezogen und 24.000m2 dürfen bepflanzt werden... Positiv kommt hinzu, dass ich wohl in absehbarer Zeit meinen jetztigen Job aufgeben kann, da sich hier andere Perspektiven eröffnet haben... Dann hab ich natürlich noch viel mehr Zeit, mich um meinen Garten zu kümmern, als wenn ich täglich 12-14 Stunden unterwegs bin...

    Wenn hier nicht schon ein paar Obst und Nuss-Bäumchen stehen würden, dann müsste ich bei Obst auch bei Null anfangen...
    Ein Pfirsich und ein Kirschbaum (Schattenmorelle) sind mit mir umgezogen...
    Hier stehen definitiv Apfelbäume (im November hingen noch Früchte), mehr hab ich noch nicht "entdeckt"... Gekauft hab ich mir nun 2 Süßkirschen (Gegenseitige Befruchter), 3 weitere Äpfel und noch ein Pfirsich.
    Brombeeren (die wilden) gibt es hier etliche, die hab ich mit den ersten Sonnenstrahlen auch schon gut ausgedünnt und zum Teil komplett entfernt.
    Auch andere Beerensträucher habe ich bereits gekauft und am Freitag eingebuddelt... (noch abgedeckt)
    Dabei musste ich leider feststellen, dass der Boden hier "unter aller Sau" ist... man kommt etwa 15-20cm tief, danach trifft man auf Schiefer-Stein... :mad:
    Dafür hab ich am Wochenende "verlassene" Hochbeete entdeckt. Leider komplett vermoost und zugewuchert, aber dass nehme ich, bei den nächsten Sonnenstrahlen in den Angriff...
    Du siehst also, die Voraussetzungen sind eigentlich gar nicht schlecht...
    Was natürlich erschwerend hinzu kam... -Und diesem Gartenjahr auch sicher Spuren hinterlassen wird-... ist die Tatsache, dass durch den Umzug erst mal ganz andere Dinge im Vordergrund standen, und zum Teil auch noch stehen, so ist ein größeres Gewächtshaus noch nicht gekauft, auch mit der Anzucht häng ich ein bisschen hinterher, da ich hier im Haus einfach zu wenig helle Fenster habe...
    Kunstlich/Wärmematte geht, bedingt durch mein Projekt: http://www.hausgarten.net/gartenforum/mein-garten/59368-hundundkatze-s-aussiedlerhof.html nicht... Ich rechne mit relativ großen Verlussten und mir tut jedes Pflänzchen, was eingeht, auch wirklich in der Seele weh, aber durch mein Vorhaben Gemüse anzubauen, wie vor hundert Jahren, kommen halt wirklich nur die harten in den Garten :)

    Für Spielerein und Ausgefallenes bin ich trotzdem gerne zu haben :)
    Ich hab hier im Forum viele tolle Anregungen bekommen und heize mein Frühbeet nun durch Grabkerzen, mit wirklich gutem Ergebnis.
    Meine Pflänzchen sind zwar alle noch ein bisschen "hinten dran", aber ich bin mir sicher, sie holen ganz schnell auf, sobald der Frühling richtig in Gang kommt.

    Ferner möchte ich dieses Jahr mal ein paar Kreuzungsversuche unternehmen...

    Dieses Jahr werde ich mich auch zum ersten mal am Einkochen/Einlegen/Haltbarmachen versuchen... :) Da haben wir ja auch einige Profis im Forum, von denen ich sicher noch viel lernen kann...

    Ich lebe nach dem Motto, wenn man dir Alles nehmen kann, deine Erinnerungen und dein Wissen bleibt. Also sauge ich alles Brauchbare auf wie ein Schwamm und gehe mit Spaß und Freude an mein Vorhaben :)
    Liebe Grüße
     

    thomash

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    24000qm ... Grund genug sich einen Traktor zu kaufen *lach*

    mir werden zwar meine ca. 800-900qm bald zu klein aber an solche Dimmensionen will ich dann doch nicht denken :)

    Da kannst du auch Korn anbauen oder Dir eine Viehherde zulegen:)
     

    Maulwurf12

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    Mir macht es einfach rieeeesigen Spaß Gemüse beim wachsen zuzusehen und dann zu Ernten und dann auch noch zu kochen und zu esen :)

    Und, ganz ehrlich, das Zeug aus dem Garten schmeckt einfach nur vieeel Besser! Im Sommer kaufe ich nur Brot, Käse und Fleisch, rest kommt aus dem Garten.

    Als Öko hat mich noch Niemand bezeichnet - ich sehe nämlich nicht wie einer aus :D. Die meißten sind geschockt, wenn die erfahren, dass ich einen Garten habe.

    @ Lauren: ich mache immer Pflücksalat. Recht dicht aussähen (von März (dieses Jahr erst Vorgestern) bis August, direkt ins Beet), dann zupfe ich bei so 4-5 cm hohen Pflänzchen zunächst jeden zweiten raus und verspeise ihn. So haben die übrigen mehr Platz. Dann ernte ich wieder jeden zweiten (noch mehr Platz für die übriggebliebenen, mittlerweile größeren). Zum Schluss stehen nur noch riesige Köpfe/Büsche. Ich nehme immer Mischungen - so ist es immer hübsch im Teller. Ich brauch so 1 m2 um ca. 3 Personen satt zu machen und Rest kommt auf den Kompost...

    Übrigens, wenn man Zuccini 30-40cm groß werden lässt, dann können die Paar Monate rumliegen. Schmecken auch noch gut, nur muss man die Schälen und die Mitte mit den Samen rausschneiden.
     
  • K

    Kapha

    Guest
    @Maulwurf
    Unsere Zuchetti sind besonders im Sommer grösser wie 40cm
    Ohne Schälen etc , werden sie dann in Scheiben mariniert und grilliert .:)

    Was den Öko angeht , so sehen wir auch nicht wie welche aus ....könnte dir nicht mal sagen wie ein richtiger Öko aussieht ;)
     
  • L

    Lauren_

    Guest
    Maulwurf, vielen Dank für den Tipp! :)
    Ich hatte mir bei T & M Eissalat bestellt, der angeblich nur Tennisball-groß wird, bzw. ab dieser Größe geerntet werden darf.
    Bin mal neugierig, was der wird.
    Überhaupt hab ich da an Salaten eine Menge interessantes Zeug, ist mir heute aufgefallen... :d


    Was den Öko angeht , so sehen wir auch nicht wie welche aus ....könnte dir nicht mal sagen wie ein richtiger Öko aussieht ;)
    Ist bei uns genauso. ;)
    Als Öko bin ich auch noch nicht bezeichnet worden... aber ich weiß, dass es in unserer Gegend ein "Schimpfwort" ist.
    Wobei andererseits der Bio-Trend zunimmt, in den Bio-Supermärkten, die es sowohl in der Nähe als auch in der Stadt allgemein gibt, ist seit ein paar Jahren immer gut was los. Und die meisten Leute, die dort einkaufen sehen auch erstaunlicherweise weniger nach "ökos" aus, als nach Schickeria... :rolleyes:
    Ich denke, dass Bio gerade ziemlich "hipp" wird... und dass wir somit eigentlich voll im Trend liegen. ;)
     

    Maulwurf12

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    @Maulwurf
    Unsere Zuchetti sind besonders im Sommer grösser wie 40cm
    Ohne Schälen etc , werden sie dann in Scheiben mariniert und grilliert .:)

    Viele sind ja gleich erschrocken und halten Zuccinis für giftig sobald die die Größe von 20 cm gesprengt haben... Habe schon genung dämliche Gesichter gesehen: "Das wollt ihr essen, aber es ist doch schon zu groß!"
    Freut mich, dass es noch weitere unerschrockene gibt, die solche "schlimmen" Zuccinis verspeisen :D

    Ich schneide meine Zuccinis in Scheiben, salze sie, wälze in Mehl. Dann wird in Öl angebraten, von beiden Seiten. Und abschließend wird darauf Majo mit zerdrücktem Knoblauch drin geschmiert - lecker! Ich freue mich schon drauf!
     
    L

    Lauren_

    Guest
    V
    Ich schneide meine Zuccinis in Scheiben, salze sie, wälze in Mehl. Dann wird in Öl angebraten, von beiden Seiten. Und abschließend wird darauf Majo mit zerdrücktem Knoblauch drin geschmiert - lecker! Ich freue mich schon drauf!
    Oh, DAS ist lecker, das stimmt!! :cool:
    Vielen Dank für's erinnern!
    Mit Majo habe ich das noch nie probiert, aber paniert - egal ob mit nur Mehl oder richtig, auch mit Semmelbröseln, und dann schön rausgebraten in Olivenöl - ist einfach lecker! :cool:
     

    Schneckentempo

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    In Letscho gehört aber bittschön kein Zucchini und auch keine Auberginen, die man aber in Ratatouille macht.

    Letscho ist wirklich obersuperpraktisch. Man kann es nur mit Nudeln oder Reis, aber auch mit Schnitzel, Steak und sogar Spiegeleiern und Kartoffeln essen.

    Nöööö ich gebe eh keine Zucchini und Auberginen dazu ;).
    Letztere schmecken mir nicht, erinnert mich an Wettex :p:p
     

    Beates-Garten

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    Selbstversorgung - davon sind auch wir noch ein ganzes Stückchen entfernt. Aber ..... :grins:

    Wir haben vor 20 Jahren mit einem kleinen Schrebergarten angefangen und der bestand zu 50 % aus "Rasen" für die Kinder. Ein kleiner Teich, eine größere Blumenecke und es blieb nur noch ein kleine Ecke von noch nicht mal 40 m², um sich an Obst und Gemüse zu probieren.

    Vor 11 Jahren konnte dann endlich der Traum von einem Häuschen auf einem 1000 m² Grundstück verwirklicht werden. Und da wollte ich endlich mehr Gemüse. und Obst anbauen. Obst war kein Problem, da schon einige große alte Obstbäume vorhanden waren.
    Aber Gemüse war nur in begrenztem Umfang möglich, da GG einer von der Sorte "kenn ich nicht, ess ich nicht" ist. Am Anfang hab ich darauf Rücksicht genommen und es gab eben nur Bohnen, Zwiebeln und in die verbliebenen Beete wurden Kartoffeln versenkt. :(

    Aber durch die geweckte Gemüselust meiner Jungs und auch durch dieses Forum war weibliche List gefragt und ich wurde experimentierfreudiger. Die erste Kürbissuppe wurde dem GG als Kartoffelsuppe mal anders, mit ganz viel Möhren - daher so orange :rolleyes: untergejubelt, für seine heißgeliebten Senfgurken wurde mal ein anderes Rezept ausprobiert - es waren sauer eingelegte Zucchini :grins: und so musste selbst mein Mann sich geschlagen geben.
    Zwischenzeitlich hat er mir einen überdachten Platz für die Tomaten gebaut, er erinnert mich, wenn die vorgezogenen Chilli- und Paprikapflänzchen etwas durstig aussehen. Er schippt 2 x im Jahr den Komposthaufen um, da ja das eigene Bio-Gemüse viel leckerer schmeckt. Er akzeptiert sogar, dass ich Brennessel-Jauche ansetze und ich akzeptiere es, dass er zwei Tage einen Bogen um den Gemüsegarten macht, wenn ich sie mal wieder eingesetzt habe. An diesen Geruch hat er sich bisher nicht gewöhnt.

    Zwischenzeitlich wachsen in unserem Garten, Bohnen, Erbsen, Mangold, Zucchini, Kürbis, Tomaten, Chilli, Paprika, Gurken, Radieschen, Kohlrabi, Pflücksalat, Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren, Johannisbeeren, Rhabarber, diverse Kräuter.
    Dieses Jahr wollt ich erstmals Blumenkohl ausprobieren. Und so kommt jedes Jahr was Neues hinzu, was ich ausprobiere, aber von einer Selbstversorgung sind wir doch ein ganzes Stück entfernt. Aber wir können sagen, wir können regelmäßig Dinge aus dem eigenen Garten essen, Kuchen werden von Spätfrühling bis zu Weihnachten mit Obst aus dem eigenen Garten gebacken. Unser Gemüsebedarf, der komischerweise von Jahr zu Jahr steigt (wahrscheinlich essen die Jungs so viel Gemüse :rolleyes:) wird während der Gartenzeit zu 70 % aus dem eigenen Garten gedeckt. Und das ist doch schon ein Ergebnis, dass sich in der heutigen Zeit sehen lassen kann.

    Jetzt träum ich noch von eigenen Hühnern, aber dieser Traum wird wohl noch ein paar Jahre ein Traum bleiben, aber irgendwann .... gehen ja auch mal langgehegte Träume in Erfüllung. :grins:
     

    thomash

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    Das ganze Jahr vom Garten leben

    Das ganze Jahr vom Garten leben
    Dies ist immer mein Bestreben.
    Drum hab ich statt 'ner grünen Wiese
    im Garten lieber mein Gemüse.

    Der Feldsalat ist dabei wichtig,
    weil diesen man vor'm März schon sichtet
    Auch Brennessel und Löwenzahn
    sind meistens etwas früher dran.

    Radischen, Spargel und Spinat
    ein wenig später dann Salat
    der Schnittlauch ist auch stets dabei,
    das hab ich schon ab Anfang Mai.

    Im Juni hab ich nur Salat
    was anderes hab ich nicht parat
    Im Juli dann die Gurken kommen
    falls man damit schon früh begonnen.

    Im August gibt es Tomaten
    ob im Salat oder gebraten
    und falls die Braunfäule nicht schneller
    dann liegt sie täglich auf dem Teller.

    Im September gibt es viel
    am liebsten hab ich Mais am Stil
    und auch Tomaten soll's noch geben
    falls es gab nicht zuviel Regen.

    Ist der Oktober auch noch heiß
    gibt es recht viel wie jeder weiß
    Kartoffeln, Möhren und noch mehr
    die Auswahl fällt bisweilen schwer.

    Was man zuviel hat lagert man
    dass man im Winter ernten kann
    das reicht auch gut bis Februar
    dann ist der Feldsalat schon da.

    Man ißt Gemüse der Saison
    vom Garten oder vom Balkon
    denn dieses ist nicht nur gesund
    man weiß halt auch woher es kommt.
     

    thomash

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    12 Monate im Jahr Rettiche und Radischen

    1. Radischen
    Schon im März habe ich mit der Aussaat von Radischen in Balkonkästen begonnen.
    Durch den langen Winter sind mir die meisten vergeilt aber dennoch habe ich immer weiter zeitversetzt alle 8-14 Tage neue Radischen eingessät.

    Aktuelles Bild
    Radischen.JPG
    Bis im Mai säe ich weiter, danach müssten die Rettiche soweit sein.

    2. Rettiche
    Bereits im März beginne ich ebenfalls Zeitversetzt in normalen Anzuchtschalen Rettiche einzusäen. Rettiche gehören zu den wenigen Wurzelgemüse, die man problemlos vorziehen kann.
    Anzuchten-Rettiche.JPG
    In der Größe werden diese dann in den Garten versetzt. Rettiche können schon ab April in den Garten.
    Auch im Sommer werden Rettiche in anzuchtschalen vorgezogen um Platz im Beet zu sparen.
    Aktuelles Bild:
    Rettiche.JPG

    3. Winterrettiche
    Ab August beginnt werden in mehreren Anzuchtschalen gleichzeitig Winterrettiche vorgezogen. Diese Anzuchten werden nur einmalig durchgeführt.
    Vor dem Frost werden die Winterrettiche geerntet und in einer Erdmiete eingelagert, damit man bis April ebenfalls Rettiche aus dem Garten anbieten kann.

    Mit nur wenigen Quadratmetern Fläche kann man so rund um da Jahr Retteiche und Radischen aus dem Garten essen.
     

    Stupsi

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    Nabend!
    Ach das sieht so gut bei dir aus, neidisch guck, meine Radischen haben fast alle zu lange Hälse bekommen weils direkt zu warm hier wurde, musste fast alle rausmachen :(
    Die Kohlrabi sind auch nix geworden muss ich mir noch vorgezogene kaufen, jetzt noch aussäen lohnt bestimmt nicht oder?
     

    sarkuma

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    Ich ärgere mich total, dass mein Freund ausgerechnet Radischen mag und die mir Platz rauben!!! :schimpf::mad:

    Da kommt einfach nichts. 3 - 4 Wochen und NICHTS, ausser Grünzeug :schimpf::schimpf::schimpf:
     

    thomash

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    Ich säe nach wie vor Radischen an. Voraussichtlich die nächsten schon Morgen.

    Die Radischen keimen im Balkonkasten im Haus innerhalb von 5 Tagen. Draußen innerhalb von 3 Wochen (mit Glück) evt wird es jetzt aber auch draußen schneller gehn.

    Die Radischen bleiben bis zur Ernte im Balkonkasten, während ich heute erst wieder Rettiche umgepflanzt habe.

    Meine Radischen hatten anfänglich auch zu lange Hälse. Jetzt ist es zum Glück kein Problem mehr diese direkt auf dem Balkon über Nacht zu lassen. Bis -3 Grad reicht auch ein einfaches Pflanzvlies zur Abdeckung oder man kann auch eine Holstöcke reinstecken und dann eine Wolldecke darüber machen, falls es wiklich nochmal richtig kalt werden sollte.
     

    sarkuma

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    Aber nach 3 Wochen müsste doch mal ein Radischen zu futtern sein? :confused:
    Sie stehen in der Wohnung auf der Fensterbank.
     

    Stupsi

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    Das dauert ein bischen, erst kommen die Blätter und dann siehst du wie unten sich die rote Knolle bildet und immer dicker wird.

    Bei mir klappt das nicht mehr wegen dem Südbalkon, sobald es da zu warm wird (und das geht schnell)bekommen die nur Blätter, deshalb stehen die eh schon seit Wochen draußen.
    Ich versuchs dann nochmal im Herbst.
     

    sarkuma

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    @thomash: nene, gekeimt sind sie, haben auch große, schöne Blätter.
    Allersings absolut keine Knöllchen.

    @Stupsi: Ich stell meine später auch auf den Balkon. Ein Versuch ist es alle mal wert :cool:
     

    Stupsi

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    Ja raus damit, ohne kühle Nächte bekommen die nur Blätter keine Knollen.
     

    thomash

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    Die müssen raus .... im Haus kann man keine Radischen ziehen.

    Meine haben auch nur einen roten Schaft und nichts von einer Knolle zu sehen, aber das kommt noch.
     

    thomash

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    Das dauert ein bischen, erst kommen die Blätter und dann siehst du wie unten sich die rote Knolle bildet und immer dicker wird.

    Bei mir klappt das nicht mehr wegen dem Südbalkon, sobald es da zu warm wird (und das geht schnell)bekommen die nur Blätter, deshalb stehen die eh schon seit Wochen draußen.
    Ich versuchs dann nochmal im Herbst.
    Meine stehen auch auf dem Südbalkon.
    Wenn du früh genug beginnst dann wird es noch etwas mit Radischen.

    Später im Jahr geht es mir wie Dir.
     

    Maria-Christine

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    im Vest/Kölsche Enklave
    also meine alten Radieschensamen vom Vorjahr haben draußen nach ca 5-6 Tagen gekeimt, und das bei Temperaturen von Tags 20 und Nacht 4 Grad

    schlimmer ist es im Sommer, da vergeilen die sehr schnell
     

    thomash

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    also meine alten Radieschensamen vom Vorjahr haben draußen nach ca 5-6 Tagen gekeimt, und das bei Temperaturen von Tags 20 und Nacht 4 Grad

    schlimmer ist es im Sommer, da vergeilen die sehr schnell

    Bei 20 Grad geht es natürlich schnell mit dem keimen und in den nächsten Tagen soll es bei uns zumindest so warm werden.

    Im Sommer hab ich die Rettiche, mit Radischen versuche ich es da gar nicht mehr, das hab ich 2011 ebenfalls mir abgewöhnt.
     
    T

    Tubirubi

    Guest
    Im Sommer hab ich die Rettiche, mit Radischen versuche ich es da gar nicht mehr, das hab ich 2011 ebenfalls mir abgewöhnt.


    Es gibt für den Sommer Sorten, die nicht so schnell ausschießen. Und wenn man mehr im Schatten sät, klappt das auch.

    LG Tubirubi
     

    thomash

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    ... und wenn man keinen Schatten hat *lach*

    90% meines Gartens ist Sonne pur. Ich habe dabei teilweise Sonnenzeiten von 10 Stunden und mehr. Ich nenn meinen Garten auch gern die Wüste Gobi;)

    Dennoch danke für den Hinweis für Andere. Ich bleibe im Sommer lieber bei Rettichen, zumal dann auch noch anderes auf dem Speiseplan steht.
     

    Maulwurf12

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    Meine Radieschen wurden anfang März nach draußen gesäht, überlebten -17 Grad und bekommen jetzt fleißig neue Blättchen. Radieschen gibts bei mir den ganzen Sommer: die Sorten Viola und Riesenbutter bilden auch im Juli und August Knollen und nicht nur Grünzeug.
     
    K

    katekit

    Guest
    ... und wenn man keinen Schatten hat *lach*

    90% meines Gartens ist Sonne pur. Ich habe dabei teilweise Sonnenzeiten von 10 Stunden und mehr. Ich nenn meinen Garten auch gern die Wüste Gobi

    ...Insgesamt dürften es nun bald 30 Bäume sein die geopfert werden mussten damit der Garten wieder mehr Licht bekommt. 2011 hatte ich gerade noch 2 Sonnenstunden im Garten.

    :confused::confused::confused: das verwirrt mich immer mehr
     

    thomash

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    Ist doch einfach ... seit die Bäume gefällt sind habe ich hier Wüste Gobi *lach*.

    Immer noch besser als wenn im Schatten nichts wächst.

    Heute habe ich endlich eine Wasserpumpe bekommen und neue Abnahmestellen für das Wasser und vermutlich wird dieses Jahr noch die 2. Haushälfte an die Zisterne angebunden und dann kann ich aus der Wüste eine Oase machen *lach*
     

    thomash

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    2011 war mein erstes eigenständiges Gartenjahr, da war ich vollents damit beschäftigt, dass meine Gurken, Paprika und Tomaten gelingen.
    Danaeben noch ein paar andere Gemüsearten aber an Radischen hatte ich noch keine Zeit verschwendet.
     

    Stupsi

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    Meine stehen auch auf dem Südbalkon.
    Wenn du früh genug beginnst dann wird es noch etwas mit Radischen..

    :mad::schimpf::p
    Ganzen März Frost und Kälte wie sollte ich denn DA früh beginnen???
    Mit Eisradischen?:D:pa:

    Und nu direkt 20 Grad da kann ich doch nix zu wenn das Wetter so ist das wir keinen richtigen Frühling mehr haben :(
     

    thomash

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    :mad::schimpf::p
    Ganzen März Frost und Kälte wie sollte ich denn DA früh beginnen???
    Mit Eisradischen?:D:pa:

    Und nu direkt 20 Grad da kann ich doch nix zu wenn das Wetter so ist das wir keinen richtigen Frühling mehr haben :(
    Gutes Argument.
    Meine ersten 4 oder 5 Versuche sind auch jäh gescheitert
    - zu lang geworden
    - erfrohren

    Ich hab immer wieter gemacht bis das Wetter gepasst hat. Jetzt hoffe ich, dass die Radischen trotz des warmen Wetters noch etwas werden.

    Aktuelles Bild hab ich oben schon eingestellt.
    http://www.hausgarten.net/gartenfor...60724-selbstversorger-2013-a.html#post1150919
     

    Stupsi

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    Hier haben sie für morgen bis Freitag über 25 Grad angesagt und am WE wieder 10 Grad :d
    Solangsam geht mir das hin und her auf den Zeiger!
    Wie sollen da die Pflanzen auch mit klar kommen???

    Dieses Jahr blühen meine Wildtulpen mit den Geranien auch mal was neues:rolleyes:
     
    K

    Kapha

    Guest
    Ja und der Aprikosenbaum blüht fast mit dem Apfelbaum , der Rittersporn überdeckt bald die noch nicht blühenden Narzissen.......:d
     

    Stupsi

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    Komisch alles oder?
    Mein Pfirsich blüht auch und morgen bestimmt der Apfel, normal liegen die mindestens 2 Monate auseinander....
    Bin mal gespannt wie das mit dem Gemüse wird....
     

    Lieschen M

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    Heute habe ich gerade gelesen, dass Radieschen wegen ihrer Schärfe sehr gesund seien.

    Na, mir schmecken sie hauptsächlich. Leider habe ich augenblicklich überhaupt keinen Platz mehr für irgendwas. Nicht einmal für Radieschen.

    In der Zeitschrift stand auch, dass man Mohrrüben nur alle 4 Jahre ins gleiche Beet säen soll. Na, welcher Hobbygärtner hat denn so viel Platz? (Ja, ja, ich weiß: Kati! ;))
     

    thomash

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    Heute habe ich gerade gelesen, dass Radieschen wegen ihrer Schärfe sehr gesund seien.

    Na, mir schmecken sie hauptsächlich. Leider habe ich augenblicklich überhaupt keinen Platz mehr für irgendwas. Nicht einmal für Radieschen.

    In der Zeitschrift stand auch, dass man Mohrrüben nur alle 4 Jahre ins gleiche Beet säen soll. Na, welcher Hobbygärtner hat denn so viel Platz? (Ja, ja, ich weiß: Kati! ;))

    Hierfür bietet sich das 4 jährige Modell (4 Beete Modell / 4 Felder Wirtschaft) der Mischkultur an
    http://www.kleingaertnerin.de/mischkultur.html#Fruchtfolge

    Dies setzt aber voraus, dass man gleich viele Stark- Mittel und Schwachzehrer anbauen will. Ferner müssen die Beete selber gleichwertig sein.

    In meinem Falle habe ich ei Hochbeet speziell für Wurzelgemüse, 2 GWH für Tomaten / Gurken und viele Steilhänge in denen ich keine Kartoffeln etc. anbauen kann. Damit scheitert bei mir das 4 Beete Modell.

    Alternativ dazu gibt es noch den Quadratgarten/Squarefootgardening indem die Rotation in einem kleinen Beet gezeigt wird. Recheriere mal hierzu in Google oder hier im Forum.

    Ich selber setze bevorzugt auf die von mir so genannte Chaos-Mischkultur in der viele Regeln unbedeutend werden.
    s. http://www.hausgarten.net/gartenforum/obst-und-gemuesegarten/60555-mischkultur-oder-chaoskultur.html

    Mehrere Jahre im gleichen Beet
    Wenn du Karotten mehrere Jahre im gleichen Beet anbaust hast du folgende Probleme
    - Krankheiten können sich festsetzen (ich kennen jedoch keine Karottenkrankheit)
    - Insekten können sich vermehren z.B. Möhrenfliege. (Solange kein Befall da ist meines Erachtens kein Problem)
    - Düngung wie düngt man richtig für einen Mittelzehrer?

    Bei Karotten verwende ich die Reihenmischkultur im wechselnden Anbau mit Zwiebeln. Diese habe ich nun das 2. Jahr im gleichen Beet (Hochbeet). allerdings ist ein Teil der Erde ausgetaucht.

    Letztlich habe ich demnach das gleiche Problem das du beschreibst und hoffe dass dies noch einige Jahre gut geht.

    Evt. Kannst du jedoch eine der oben erwähnten Lösungen für dich in Betrcht ziehen.
     
    K

    Kapha

    Guest
    Auch bei Karotten gibt es Pilz und Bakterienerkrankungen .
    Z.B.Schwarzfleckenpilz (Schwarzfäule)
    Erste Anzeichen sind schwarze -gelbliche Flecken auf dem Möhrenlaub .
    Solche Karotten sind nicht mehr lagerfähig und hat früher schon zu grossen Schäden geführt .
     
    K

    katekit

    Guest
    (Ja, ja, ich weiß: Kati! ;))
    Nein, das hat nichts mit Platz zu tun, du kannst die Fläche eines Handtuches in 4 Teile teilen um den Wechsel zu machen...

    Hierfür bietet sich das 4 jährige Modell (4 Beete Modell / 4 Felder Wirtschaft) der Mischkultur an
    genau das meine ich... auch das kann Chaotisch erfolgen:grins:

    Wenn du Karotten mehrere Jahre im gleichen Beet anbaust hast du folgende Probleme
    Das Problem besteht meiner Meinung nach darin, das jede Pflanze bestimmte Stoffe aus dem Boden vermehrt aufnimmt - die Spurenelemente - durch Mischkultur kann der negative Effekt der Nährstoff-Konkurrenz gemildert werden.

    Ich denke das die Karotten in den Folgejahren dann nicht ausreichend mit den Speziellen Stoffen versorgt werden und durch den Mangel Krankheitsanfälliger werden.
     
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