Schneckenplage

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02. Apr. 2011
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Oberbayern
Liebe Gartenfreunde,

bei mir ist die Nacktschneckenplage ausgebrochen (ich glaube, ich hatte schon mal was darüber geschrieben, finde aber nichts mehr). Letztes Jahr war es mir ziemlich egal, da war fast keine Gartensaison bei uns, ständig kalt und Regen. Da hab ich nichts gemacht. Die Jahre davor immer Schneckenkorn gestreut.

Aber es ist grad echt übel: Barfuß laufen geht nicht mehr, gerade ab Dämmerung und wenn es dunkel ist, dann ist der Rasen übersät mit Nacktschnecken, dicht an dicht, mehrere pro Quadratmeter, in den Beeten noch dichter. Sowas hab ich noch nie gesehen! Normalerweise würde ich jetzt nicht lange fackeln und Schneckenkorn streuen, ich hab schon genug Schaden im Garten, aber ich habe heute abend 7 große Tigerschnegel gefunden und die möchte ich auf gar keinen Fall umbringen.

Irgendeine Lösung? Mit Absammeln werde ich nicht fertig, da müßte ich schon alles "abrechen". Und mit meinen beiden Hüften ist das Bücken auch nicht so lustig. Aber selbst wenn nur Absammeln hilft - was mache ich dann mit den Schnecken? Scheint so, als würden die Schnegel auch alles mögen, was die roten Nacktschnecken lieben und ich weiß echt nicht mehr wie ich die los werden soll ohne Schneckenkorn.

LG Shantay
 
  • ja, das wäre die andere Alternative. Ich hatte gehofft, daß die sich so vermehren würden, daß sie die roten Schnecken wenigstens stark dezimieren. Und ehrlich gesagt möchte ich mich auch nicht abends noch ins Auto setzen und Schnegel in den Wald fahren. Wird alles schwierig werden. Ich dachte schon an Laufenten, aber die fressen die Schnegel ja auch.

    LG Shantay
     
  • Ich kann dein Dilemma leider sehr gut nachvollziehen. Würde es machen wie Allgäuer vorgeschlagen hat und versuchen ein paar Schnegel zu retten falls du kannst, würde wegen der Schnecken auf jeden Fall nicht auf meinen Garten verzichten.
    Leider kenne ich diese massive Invasion, die du beschreibst, zu gut... kein Schritt ohne in unzählige Nacktschnecken zu steigen... Unnengen an kompletten Pflanzen verschwinden über Nacht... nicht einmal ein Strunk bleibt zurück...

    Ich wollte auch nie Schneckenkorn anwenden. Aber ich bin inzwischen dankbar dass es Ferramol gibt.
    Man muss ja nicht alles Leben mit Stumpf und Stiel ausrotten. Wir wenden es nur einmal pro Jahr an, danach ist alles auf einem erträglichen Level.
    Wir haben seitdem übrigens mehr Häuschenschnecken, was mir lieber ist.
    Die scheinen recht schlau zu sein und das Ferramol nicht besonders zu mögen.
    Von schneckenfrei kann in unserem Garten nicht die Rede sein, aber es sind vergleichsweise wenige und wir haben keine massiven Einbußen mehr.
    Mit einem Löchlein hier oder da kann ich gut leben.
     
    einen tod musst du leider sterben.
    soviel ich weiß, fressen die tigerschlegel nur die eier der roten schnecke, nicht die schnecke selbst.

    Ich hab grad ein bißchen gegoogelt: Hauptsächlich frißt der Schnegel Pilze und abgestorbenes Blattmaterial. Die Gelege ab und zu und vereinzelt auch mal eine Jungschnecke. Er kann wohl nichts gegen die massive Population ausrichten, da er sich erstens nur einmal im Jahr paart und zweitens erst mit 1,5 Jahren geschlechtsreif wird.

    Ich hab leider einmal gesehen vor ein paar Jahren, wie ein Tigerschnegel Schneckenkorn gefressen hat und am nächsten Tag hat er immer noch gelebt und geschleimt und geschleimt. Ein grausamer Todeskampf und ich hab ihn dann erlöst, möchte das nicht nochmal erleben.

    Im Moment habe ich 7 stattliche Exemplare gezählt. Wo fahre ich die denn hin? An den Waldrand? Und würden die Schnegel in einem Eimer mit Deckel bis zum nächsten Tag überleben? Bei Tageslicht mit dem Rad ist es eher unauffälliger und ich hab keine Lust, nach einem Gläschen Rotwein abends auf der Terrasse beim Schnegel-Retten auch noch von der Polizei aufgehalten zu werden...

    @Taxus Baccata
    Das beruhigt mich schon, daß ich damit nicht alleine bin. Und ich hab abends schon genug zum Absammeln mit den Dickmaulrüsslern...

    LG Shantay
     
  • Als wir noch einen Garten mit normaler Schneckenplage ohne Großinvasion hatten haben wir die Schnecken auch meist nachts abgesammelt und in einem Eimer mit Deckel (und ein paar Blättern) bis zum nächsten Morgen aufbewahrt und dann weggetragen. Das ist gar kein Problem.
     
    Aber ich bin inzwischen dankbar dass es Ferramol gibt

    Ich hatte auch versucht ohne Körner auszukommen. Als die Schnecken anfingen, so vor 3 Wochen vielleicht, habe ich schön brav jeden Tag 2x eingesammelt. Trotzdem war immer alles was dir Pflanzen gewachsen waren, gleich wieder aufgefuttert. Jetzt habe ich vor einer Woche im Gemüsegarten und in der Staudenrabatte ringsum 1x Schneckenkörner gestreut. Nur wenige, aber gut verteilt. Seither habe ich Ruhe, finde auch nur ausnahmsweise eine zum Einsammeln. Ich denke, ich werde nächsten Frühling am Anfang wieder sammeln. Aber wenn ich merke, dass es nicht weniger wird, werde ich mein Schneckenkorn holen. Kann ja irgendwie auch nicht sein, dass man Stunden zubringt mit Jagen und einem trotzdem alles weggefressen wird... so grün bin ich dann auch nicht.🤔
     
    ich würde den dahin bringen, dessen habitat deinem garten am ähnlichsten ist.

    Also zum Nachbarn 🤪
    (Kleiner Spaß)

    ich versuche auch so wenig Schneckenkorn wie möglich zu verwenden. Allerdings schneide ich deshalb die Schnecken durch und drehe dafür täglich eine runde.
    Ich habe das Gefühl mit der Zeit wird es so wirklich besser.
     
  • @Shantay
    Ich habe auch Schneckenplage und wusste nicht mehr weiter, ich habe die Lösung und zwar Bierfallen, die Schnecken gehen alle da rein, sie lieben den Bierduft, du musst nur irgendein billiges Bier nehmen und jeden Abend wechseln, die alte Biermasse einfach auf den Kompost schütten, ist für uns gerade das einfachste .
    Die Tiegerschnegel sammel extra ein über Nacht in einem Gefäß mit Salat drin lassen, Deckel mit Löcher und am nächsten Tag weg bringen . Ich würde lieber die Tiegerschnegel woanders aussetzen damit ich die Schnecken ordentlich bekämpfen kann, versuchs wirklich Mal😉👍
     
  • Das sollte auch nicht vergessen werden:
     
    Nach einem Blick in die Reportage bin ich nicht mehr traurig darüber, keine Weinbergschnecken und Tigerschnegel zu haben.
    Hier sind wirklich nur rote und braune Nackte und die gewöhnlichen Häuschenschnecken (die das Ferramol eh zu meiden scheinen).
    Wir haben das ja auch jahrelang beobachtet ehe wir zum Ferramol gegriffen haben. Aber hätten wir das nicht getan hätte ich den Garten aufgegeben. Anders hätte ich das nicht geschafft.

    Ich habe den Eindruck, dass es mit jeder 1x im Jahr Aktion Ferramol weniger Nacktschnecken werden.

    Vielleicht stelle ich das Ferramol ab nächstem oder übernächstem Jahr ein und siedle Schnegel und Weinbergschnecken an.
     
    Das stimmt natürlich. :lachend:
    Wobei ich im früheren Garten (wo ja nie Ferramol zum Einsatz kam) den Eindruck hatte, dass die nicht halb so viel Schaden angerichtet haben wie die Nackten...
     
    Bei uns im Kleingarten gibt es tausende Schecken. Nackt, mit Gehäuse, Weinbergschnecken, Schnegel.

    Wir haben auch Frösche, Molche, Kröten...

    Dass sich da ein "ökologisches Gleichgewicht" im Gemüsebeet einstellen würde kann man bei mir komplett vergessen. In den Blumenbeeten könnte man evtl. noch akzeptieren, dass im Grunde nur große mehrjährige Stauden überleben können (selbst die großen Zierlauche werden von den Schecken so schwer geschädigt, dass sie langfristig nicht überleben können), aber im Gemüsebeet bliebe praktisch nichts übrig. Salat, Möhren, Kohlrabi, Gurken, Pastinaken, usw... hatte letztes Jahr mit dem vielen Regen eine Überlebenschance von exakt 0% ohne Schutz. Null Prozent. Und der Kahlfraß passiert in 1-2 Nächten.

    Deshalb sind bei mir Teile des Gemüsegartens umzäunt und innerhalb dieser Schneckenbarriere (die keineswegs perfekt funktioniert) streue ich auch Schneckenkorn. Bei Ferramol habe ich den Eindruck, dass das so gut wie garnicht hilft,
    Dieses Jahr verwende ich daher sparsam bei ausgewählten Kulturen und Überlebenschance ein anderes Schneckenkorn, wo sich die Dinger zu Tode schleimen. Dieses Jahr klappt das auch deshalb, weil es hier extrem trocken ist.

    Durch die krasse Trockenheit sammeln sich die Schnecken außerdem unter Töpfen, Brettern usw. und dort kann ich sie dann zu hunderten töten. Die Gehäuseschecken und Schnegel werfe ich halt unter die Hecken.
    Den Bierschnegel aus dem Video oben kannte ich noch nicht. Muss ich mal drauf achten, ob die hier auch vorhanden sind. Ohne Gehäuse verschone ich bisher nur die Tigerschnegel.

    MfG
     
    Die Etisso Linsen sind sehr gut wirksam und halten auch mehrere Gießdurchgänge aus. Regen ist eh kein Thema. Es soll nachher kurz ein Gewitter durchziehen, daß war dann der Regen für die letzte, diese und die nächste Woche. Wenn es stark regnen wird, streue ich nochmal ein bißchen von den Linsen nach.
     
    Bei Ferramol habe ich den Eindruck, dass das so gut wie garnicht hilft,
    Komisch, dass es bei uns so gut hilft, hier war es eine Offenbarung...
    Plage beseitigt.
    Bei Golden Lotus hilft es ja auch nicht...
    Seltsam, dass die Schnecken so unterschiedliche Vorlieben haben.

    Was ich beim Ferramol gut finde - einerseits ungiftig und andererseits ziehen sie sich zum Sterben unter die Erde zurück.
    Sie sind also dann einfach "weg".
    Bei uns funktioniert das tatsächlich so.
    Noch nie eine tote Schnecke hier gesehen.
    Aber nach unserer einen Streuung sind sie dann einfach nicht mehr da.
    Na hoffentlich hält dieser Effekt hier so an...
    Die diesjährige Streuung steht noch aus.
     
    Ich habe rund um meine Hostas und Dahlien auch Schneckenkorn eingesetzt im Vorjahr, bis jetzt noch keine von den gefräßigen Viechern entdeckt, hoffentlich bleibt das so.
    Kontrolliere täglich und wenns sein muß, streue ich wieder Feramol hin, obwohl bei uns die letzte Woche viel Regen runter kam...
     
    Schon interessant. Überzählige Pflanzen aus der Anzucht auf dem Kompost entsorgen - Frevel! Aber die armen Schnecken werden zerschnitten und vergiftet :unsure: ;)
     
    Ich habe noch nie Pflanzen auf dem Kompost entsorgt.

    Aber vorletztes Jahr meine kompletten Anzuchten (200 junge Zinnien, 60 Sonnenblumen, 40 Salat Pflanzen - nur unter anderem, dazu noch etliche ausgewachsene in Gärtnereien gekaufte Pflanzen) mit Stumpf und Stiel an die Schnecken verloren.
    Man konnte im ganzen Garten nicht mehr treten. Er war praktisch nicht mehr nutzbar.
    Da finde ich so etwas einmal pro Jahr vertretbar.
    Wir haben jetzt jede Menge Häuschenschnecken mit denen wir gut leben. Aber die Nackten haben deutlich abgenommen. Und darüber bin ich nach dem Horror, den wir hier hatten, wirklich froh. Hätte früher auch nicht gedacht dass ich mal zu solchen Mitteln greifen würde, aber da hatte ich auch noch nicht über 400qm Gartenfläche direkt an einem Feld...
     
    Man könnte das Problem ganz einfach lösen. Ich setll die überschüssigen Pfanzen bei Regenwetter in den Garten und nach 1 Tag sind sie in den ewigen Weidegründen der Schnecken eingegangen. :-(

    Hier mal zwei aktuelle Bilder, wohlgemerkt bei derzeit großer Dürre. (ich gieße natürlich Teile des Gartens)

    Zum einen wenn ich irgendwo im Gemüsebeet einen Topf o.ä. aufstelle sieht es darunter so aus. Das ist kein besonders gewähltes Beispiel, sondern guter Durchschnitt.
    Wer Lust hat kann den Tigerschnegel suchen.
    Neben den sichtbaren großen Schnecken sind wahrscheinlich noch 10 unsichtbare kleine mit dabei.

    Nacktschnecken1.jpg


    Große Teile meiner Gärten bestehen aber aus leben und leben lassen. Da tummeln sich dann die Gesellen hier, auch aktuelles Bild:

    Weinbergschnecken1.jpg


    Mein Rat lautet nicht, gewünschte Schnecken zum Nachbarn zu tragen oder in den Wald, sondern in entsprechende Ecken des eigenen Gartens verbringen.
    Gemüse wächst bei mir in voller Sonne, in den schattigen Bereichen des Gartens z.B. dürfen bei mir auch Schnecken jeder Art leben.

    MfG
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Die Etisso Linsen sind sehr gut wirksam und halten auch mehrere Gießdurchgänge aus. Regen ist eh kein Thema. Es soll nachher kurz ein Gewitter durchziehen, daß war dann der Regen für die letzte, diese und die nächste Woche. Wenn es stark regnen wird, streue ich nochmal ein bißchen von den Linsen nach.

    Das ist der Wirkstoff, mit dem die Schnecken an Ort und Stelle ausschleimen, oder?

    LG Shantay
     
    @Cepha das Bild mit den Nacktschnecken könnte aus unserem Garten sein! Die ganze Wiese sah so aus, und unter Töpfen, Brettern etc. noch schlimmer. Da klebten sie dicht an dicht.

    Trockenheit, Hitze... störte sie alles nicht!
    Ich stellte bei 30°C und Trockenheit manche Töpfe über den Kiesweg auf einen Schacht aus Beton, und da nochmal auf zwei große Mauersteine, ganz oben drauf.... am nächsten Tag... alles weg!
    Dafür 20 Nacktschnecken unter jedem leer gefressenen Topf.
    So etwas habe ich davor wirklich noch nie erlebt, und das war mir dann einfach zuviel....

    Das mit den Schnecken, die nicht unerwünscht sind (wir haben zwar keine Weinbergschnecken und Schnegel aber ein paar wunderschöne ganz goldene Häuschenschnecken), machen wir genauso wie du. Kommen hier einfach in ein schattiges Eck vom Garten... und das klappt prima. 👍
     
    Genau, konnte mich eben von der Wirksamkeit überzeugen. Es hat ein wenig geregnet, der Boden ist knapp 1 cm tief feucht geworden, in den Beeten wimmelt es scheinbar von Schnecken denn die Schleimspuren sind überall.
     
    Die Etisso Linsen sind sehr gut wirksam und halten auch mehrere Gießdurchgänge aus. Regen ist eh kein Thema. Es soll nachher kurz ein Gewitter durchziehen, daß war dann der Regen für die letzte, diese und die nächste Woche. Wenn es stark regnen wird, streue ich nochmal ein bißchen von den Linsen nach.

    Ich habe auch so blaues Linsenförmiges Zeug von Compo mit Wirkstoff "Metaldehyd" (blau ist es wohl damit es die Vögel nicht fressen), dort steht bei den Anwendungshinweisen, dass nur 5 Anwendungen pro Jahr erlaubt sind und die Ausbringmenge ist 33 Stück pro m² (das ist nicht viel!).

    Und bei einem Vorkommen der Weinbergschnecke ist die Anwendung verboten.
     
    @Cepha das Bild mit den Nacktschnecken könnte aus unserem Garten sein! Die ganze Wiese sah so aus, und unter Töpfen, Brettern etc. noch schlimmer. Da klebten sie dicht an dicht.

    Trockenheit, Hitze... störte sie alles nicht!
    Ich stellte bei 30°C und Trockenheit manche Töpfe über den Kiesweg auf einen Schacht aus Beton, und da nochmal auf zwei große Mauersteine, ganz oben drauf.... am nächsten Tag... alles weg!
    Dafür 20 Nacktschnecken unter jedem leer gefressenen Topf.
    So etwas habe ich davor wirklich noch nie erlebt, und das war mir dann einfach zuviel....

    Das mit den Schnecken, die nicht unerwünscht sind (wir haben zwar keine Weinbergschnecken und Schnegel aber ein paar wunderschöne ganz goldene Häuschenschnecken), machen wir genauso wie du. Kommen hier einfach in ein schattiges Eck vom Garten... und das klappt prima. 👍

    Und die bleiben dort? Meine Schnegel sind im ganzen Garten verteilt und ich muß abends mit der Stirnlampe raus, damit ich auf keinen trete. Am Donnerstag und Freitag werden die Schnegel gesammelt in der Dunkelheit und jeweils am nächsten Tag mit dem Rad an den Waldrand gefahren.

    LG Shantay
     
    Mein Rat lautet nicht, gewünschte Schnecken zum Nachbarn zu tragen oder in den Wald, sondern in entsprechende Ecken des eigenen Gartens verbringen.
    Gemüse wächst bei mir in voller Sonne, in den schattigen Bereichen des Gartens z.B. dürfen bei mir auch Schnecken jeder Art leben.

    MfG

    Die bleiben dort aber nicht, sondern gehen auf Wanderschaft und leider lassen sich die Schnegel genauso vom Schneckenkorn anlocken wie die unerwünschten Nacktschnecken. Nur die Häuserl-Schnecken hab ich am Schneckenkorn noch nie gesehen.

    LG Shantay
     
    Und die bleiben dort?
    Im Eimer, meinst du? Ja, aber man muss ihn schon abdecken. Sonst würden sie auf jeden Fall wieder raus kriechen. Wir haben meist Blumentöpfe mit kleinen Löchern am Topfboden genommen (damit bisschen Luft rein kommt), oben einen Untersetzer und einen Stein drauf.
    Waren immer alle qickfidel, die wir am nächsten Tag wieder in die Freiheit entlassen haben. Zur Unterhaltung gab es immer noch zwei Salatblätter mit in den Topf. Sonst ist das Warten auf den nächsten Morgen sicher etwas grausam.
     
    Nur die Häuserl-Schnecken hab ich am Schneckenkorn noch nie gesehen.
    Das ist interessant, dann ist das nicht nur bei uns so. Finde ich gut, da wir hier extrem hübsche, sehr niedliche Häuschenschnecken haben. Die haben auch noch nie viel Schaden angerichtet. Ich finde sie oft auf unseren Bäumen und Sträuchern. Da stört es mich auch nicht, wenn sie etwas herumknabbern.
     
    Die bleiben dort aber nicht, sondern gehen auf Wanderschaft und leider lassen sich die Schnegel genauso vom Schneckenkorn anlocken wie die unerwünschten Nacktschnecken. Nur die Häuserl-Schnecken hab ich am Schneckenkorn noch nie gesehen.

    LG Shantay
    So ist das.

    Daher ist idealerweise nicht das Schneckenkorn die Regel im Garten und die giftfreien Orte die Ausnahme, sondern umgekehrt.

    ich hab mir jetzt z.B. so Schneckenkragen gekauft, die kommen um die Melonen rum und innen rein 3-4 Korn. Nach einiger Zeit sind die Pflanzen hoffentlich groß genug, den Fraßdruck dann auch überleben zu können, da kann der Kragen dann weg.

    Das Beet an sich bleibt giftfrei.

    Ohne geht es halt nicht. Ich kann nicht 10 Melonen vorziehen, im Mai auspflanzen und 2 Tage später sind dann alle tot gefressen. Da ist nix mehr mit 2. Versuch und nachsäen.

    Natürlich kann es trotzdem passieren, dass die Schnecken bei den großen Pflanzen dann Blüten wegfressen oder Früchte beschädigen, das ist halt der Preis eines Gartens ohne/mit wenig Gift, indem auch Schnecken und deren Fraßfeine überleben dürfen.

    Hin und wieder wird es mal einen Schnegel erwischen, ich hab auch davon hunderte. Als ich die vor ein paar Jahren noch nicht kannte hab ich die damals auch getötet :-/
     
    So ist das.

    Daher ist idealerweise nicht das Schneckenkorn die Regel im Garten und die giftfreien Orte die Ausnahme, sondern umgekehrt.

    ich hab mir jetzt z.B. so Schneckenkragen gekauft, die kommen um die Melonen rum und innen rein 3-4 Korn. Nach einiger Zeit sind die Pflanzen hoffentlich groß genug, den Fraßdruck dann auch überleben zu können, da kann der Kragen dann weg.

    Das Beet an sich bleibt giftfrei.

    Ohne geht es halt nicht. Ich kann nicht 10 Melonen vorziehen, im Mai auspflanzen und 2 Tage später sind dann alle tot gefressen. Da ist nix mehr mit 2. Versuch und nachsäen.

    Natürlich kann es trotzdem passieren, dass die Schnecken bei den großen Pflanzen dann Blüten wegfressen oder Früchte beschädigen, das ist halt der Preis eines Gartens ohne/mit wenig Gift, indem auch Schnecken und deren Fraßfeine überleben dürfen.

    Hin und wieder wird es mal einen Schnegel erwischen, ich hab auch davon hunderte. Als ich die vor ein paar Jahren noch nicht kannte hab ich die damals auch getötet :-/
    @Cepha
    Die Schneckenkragen nutzen nur nichts, die Schnecken sind so biegsam die können an einer Stelle da hoch und mit dem anderen Körperteil schon runter, habe letzt gerade eine gesehen die das gemacht hat, die gehen überall hoch😉
     
    Ich oute mich jetzt hier als Mörderin der brutalen Art.
    Bei allzu übermäßigem Befall im Gemüsegarten kommt etwas Schneckenkorn in einen Eimer und die Nacktschnecken werden mit einer Holz-Grillzange dort rein geworfen.
    Das überleben sie nicht!
    Die Reste werden in der Restmülltonne entsorgt.
    Eklig - aber (für mich) noch nicht so heftig wie durchschneiden.
    Schnegel habe ich bisher leider noch keine hier gefunden.
    Aber Gehäuseschnecken werden es von Jahr zu Jahr mehr :love:
     
    Ich oute mich jetzt hier als Mörderin der brutalen Art.
    Bei allzu übermäßigem Befall im Gemüsegarten kommt etwas Schneckenkorn in einen Eimer und die Nacktschnecken werden mit einer Holz-Grillzange dort rein geworfen.
    Das überleben sie nicht!
    Die Reste werden in der Restmülltonne entsorgt.
    Eklig - aber (für mich) noch nicht so heftig wie durchschneiden.
    Schnegel habe ich bisher leider noch keine hier gefunden.
    Aber Gehäuseschnecken werden es von Jahr zu Jahr mehr :love:
    @Elkevogel
    Und mit der Grillzange grillst du dann🤣
    Dann flutschen die Steaks besser 😅
     
    Nach diesem Thread bin ich noch dankbarer, dass das Ferramol hier so gut wirkt. :verrueckt:
    Ich glaube für alle alternativen Methoden (außer Absammeln natürlich) würde mir der robuste Magen fehlen. :grinsend:
     
    Wir haben gerade wieder massig Schnecken gesammelt, es hatte vorhin leicht geregnet, dann kommen die alle wieder raus.Mein Mann hatte einen ganzen Joghurts Eimer voll, das sind die 500 gr Eimer, ich hatte einen dreiviertel voll🤪
     
    Im Eimer, meinst du? Ja, aber man muss ihn schon abdecken. Sonst würden sie auf jeden Fall wieder raus kriechen. Wir haben meist Blumentöpfe mit kleinen Löchern am Topfboden genommen (damit bisschen Luft rein kommt), oben einen Untersetzer und einen Stein drauf.
    Waren immer alle qickfidel, die wir am nächsten Tag wieder in die Freiheit entlassen haben. Zur Unterhaltung gab es immer noch zwei Salatblätter mit in den Topf. Sonst ist das Warten auf den nächsten Morgen sicher etwas grausam.

    Nein, ich meinte, ob die im schattigen Eck bleiben, die wandern doch durch den ganzen Garten.

    LG Shantay
     
    Ich oute mich jetzt hier als Mörderin der brutalen Art.
    Bei allzu übermäßigem Befall im Gemüsegarten kommt etwas Schneckenkorn in einen Eimer und die Nacktschnecken werden mit einer Holz-Grillzange dort rein geworfen.
    Das überleben sie nicht!
    Die Reste werden in der Restmülltonne entsorgt.
    Eklig - aber (für mich) noch nicht so heftig wie durchschneiden.
    Schnegel habe ich bisher leider noch keine hier gefunden.
    Aber Gehäuseschnecken werden es von Jahr zu Jahr mehr :love:

    Ich glaube, ich würde problemlos eine 5 Liter Eimer randvoll kriegen mit Nacktschnecken. Ich besorg mir jetzt mal neues Schneckenkorn, die Linsen scheinen recht gut zu sein.

    LG Shantay
     
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