Sanieren oder Neubau?

  • Habe mal kurz gelesen....und wundere mich über die billigen Baupreise....wenn eine Heizung mit Wärmepumpe heute schon 55.000 € kostet? Kann die Preise nicht nachvollziehen.
    Aber gut, wenn bei Euch die Firmen noch so preiswert bauen. Wünsche Euch viel Erfolg.
    Ich denke nicht, dass da nur die Rede vom Heizkessel/Heizgerät war, sonst würde diese Aussage keinen Sinn machen. :unsure:
    Und wenn man die gesamte Installation vergleicht kommt man mit anderen Heizlösungen ähnlich teuer. Auch das macht dann keinen Sinn.

    Ohne vorliegendem detailiertem KV oder Re sollte man nicht über fremde Handwerker/Firmen urteilen.
    Das war ganz sicher ironisch gemeint.
    (Wobei hier bei uns in Oberbayern solche Gewinnmargen für Handwerker/Installateure eher die Norm als die Ausnahme sind - aber ok, nicht für ein einzelnes Gerät alleine natürlich.)
     
  • Ich kenne mich zwar nicht so gut aus, aber da es hier ja um Neubau geht...unter welches Gewerk entfallen denn die restlichen Sachen, die zu einer Heizungsanlage gehören...wie z.B. Fußbodenheizung und Warmwasserbereitung? Die gehören meiner Meinung nach auch dazu...(und hat auch Frau B. so ausgedrückt) Du unterstellst einfach der Firma diese Kosten als Gewinn...das finde ich unseriös

    Ich bin zwar nicht im Zugzwang und lasse mich auch nicht von Regierungen unter Druck setzen..Regierungen kommen und gehen...Zumal ich gehört habe, Wärmepumpen und Ladesäulen werden als erstes abgeschaltet, wenn die Energie knapp wird...

    Aber es gibt ja die verschiedensten Meinungen, jeder darf seine haben...schade nur, daß viele Menschen nun gar nicht mehr wissen, was sie machen sollen und aus Unsicherheit viele Entscheidungen treffen, deren finanzielle Tragweite sie nicht abschätzen können

    die Differenz von 21.000€ zu 25.000€, also 4000€ sehe ich als Gewinn. Als Privatperson mit etwas überblick zu den Preisen muss ich nicht "seriös" oder "unseriös" sein. Du darfst im Gegenzug gern deine Kalkulation offenlegen.

    Ob du dich unter Druck gesetzt fühlst oder nicht... Die Preisspirale dreht sich und wird immer enger. Mit jedem Jahr wir die CO2 Bepreisung vorrangetrieben. Irgendwann ist der Druck da. Jeder hat sein Limit.

    Scheinbar wartest du mit viel Halbwissen auf? Das "abschalten" von Großverbrauchern liegt auf dem Tisch. Vollkommen richtig. Aber dazu gibt es auch entsprechend Vorgaben. So ist die Rede von einer elektrischen Leistung ab 3kw. Das würde also bei Faktor 4 der WP einer 12kw Wärmepumpe entsprechen. Damit kannst du schon ein richtig großes Haus heizen. Etwa 150m² unsaniert. Je besser die Gebäudeeffizienz, umso großer kann das Haus werden.
    Was passiert, wenn du 2 Wärmepumpen als "Kaskade" installierst (hintereinander) ist nicht wirklich geklärt. Das wäre durchaus interessant...

    Wallboxen würden natürlich auch darunter fallen. Im Regelfall 11kw. Die müssen schliesslich angemeldet (ohne Genehmigung) werden. Hat dein Auto eine eingebaute Wallbox und du schliesst es per Kraftstrom direkt an, entfällt es, du kannst laden. Daher hab ich erstmal eine 32A Dose hängen. Weiterhin ist es nicht reglementiert, dass du mit 220V dein Auto lädst.
    Jetzt wird natürlich auch der mögliche Zeitraum zu betrachten sein. Wann wäre dieser wohl... Natürlich im Winter, wahrscheinlich ab 6 Uhr, wenn die Industrie läuft. Wenn du also nach Hause kommst, verünftig, nicht unbedingt mit 11kw dein Auto lädst, sondern über 8 Std mit Lichtstrom, nimmst du die Verbrauchsspitze raus.
     
  • Ich denke nicht, dass da nur die Rede vom Heizkessel/Heizgerät war, sonst würde diese Aussage keinen Sinn machen. :unsure:
    Und wenn man die gesamte Installation vergleicht kommt man mit anderen Heizlösungen ähnlich teuer. Auch das macht dann keinen Sinn.

    Eine Gastherme kostet 2500-5000€ würde ich sagen. Der Rest könnte ähnlich aussehen.

    Aber es ist immer das Gesamte zu betrachten. Wer keine 100.000€ für eine Vollsanierung auf den Tisch legt, versucht ggf durch höhere Kosten aber geringerer persönlicher Nutzungszeit seinen Anteil zu reduzieren. Wenn man nicht vorher verkaufen möchte kann das aufgehen...
     
  • Musst du nicht fragen. Das kommt in etwa hin.


    Nur der Kessel:

     
    Hm... bin gerade am Planen und rechnen... mal eine Frage - und das nun wirklich rein interessehalber. Mir ist mehr als klar, dass sich die Preise je nach Region, Lage usw. stark unterscheiden. Habe das sehr gut auf dem Schirm.
    Trotzdem würde mich interessieren wo ich einen m³-Preis von 750 Euro/m³ verorten kann. (Für normale bis leicht gehobene Ausstattung)
    Das ist hier bei uns in der Region aktuell der gängige Preis, und ich persönlich finde ihn recht teuer.

    Allerdings haben wir erfahren, dass ein Freund von uns (nicht selber Ort, so 20km entfernt) schon vor 10 Jahren bei einem Bayreuther Bauunternehmer 730 Euro/m³ bezahlt hat. Ohne Keller.
    Für vor 10 Jahren finde ich das heftig teuer !
    Für einen vergleichbaren Preis bekommt man das jetzt gerade auch aktuell, trotz der immensen Preissteigerung die letzten 1-2 Jahre.

    Insgesamt finde ich es aber wirklich sehr, sehr teuer.
    Vor Allem, wenn das Grundstück noch on top kommt...
     
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    Was mich so irritiert sind die Baunebenkosten. Wenn das Haus 215 k kostet und ca. 30.000 € Nebenkosten vom Bauträger gerechnet werden, die er nicht einschätzen kann . Weil es der spätere Hauseigentümer veranlassen sollte, sich um Hausanschlußkosten, Baustrom, Mehrspartrneinführung. Bauvermessung Grundbuchamt etc.zu kümmern. Es gibt zwar eine ungefähre Liste aber die erscheint mir sehr vage. Wie ist dieses Risiko zu minimieren? Vorher überall Kostenvoranschläge holen?
     
    @Ise Wenn du das irritierend findest, wie findest du dann das, was mir der Bauunternehmer sagte (Achtung 😁) - also der m³ Preis für Neubau liegt hier derzeit bei 550 Euro/m³... ja, das sei der aktuelle Preis.
    Wenn ich nun einen Bungalow mit 600m³ bauen möchte (umgerechnet ca. 16x11, 150qm Wfl), dann kostet das.... tadaaa... 450.000 Euro!
    Ich so... ehm ja. Denn rein rechnerisch machen 600 x 550 nicht 450.000... sondern 330.000 Euro!
    Aber: seine Erfahrung sagt halt: dieser Bau wird 450.000 kosten.
    = ein gutes Drittel mehr, ca. 750 Euro/m³
    Anderes Beispiel, das er mir gab. Er hat gerade mit einer Familie ein Haus gebaut - 12 x 9, zwei Vollgeschoße, Keller. Beläuft sich rechnerisch auf ca. 929 m³.
    Kostete 650.000 Euro.
    Gerechnet mit dem, was er mir zuerst nannte, die 550Euro/m³ wären das aber nur 510.000 Euro gewesen. Also auch ein gutes Drittel mehr am Ende, auch ca. 700 Euro/m³ (ich gehe mal davon aus, dass das Haus das jetzt fertiggestellt wurde schon vor längerer Zeit in Planung war)

    Jedenfalls... es ist doch absurd zu sagen - der m³ Preis ist... (und der liegt soweit mir Google ausspuckt schon gut überm bundesdeutschen Schnitt), aber dann muss in jedem Fall noch ein gutes Drittel drauf. :unsure:- Und das sind hier in diesem Fall Summen...
     
  • Sowa hatten wir bei unserem Badezimmer erlebt .. Kostenvoranschlag machen lassen . Bei mehreren Fliesenlegern und der günstigste hatte viele Sachen " vergessen " aufzulisten, die aber dringend notwendig gewesen wären... also der günstigste Anbieter ist nicht immer der beste. Wobei ich dem GU bei dir irgendwie auch nicht recht traue . Der ist mir zu schwammig ...
     
  • Wobei ich dem GU bei dir irgendwie auch nicht recht traue . Der ist mir zu schwammig .
    Der steckt bis zum Hals in Aufträgen und hat momentan einfach keine Zeit. 🙈
    Er sagte, das müsse man mal einen halben Tag oder länger alles konkret durchgehen und durchrechnen... dann ein konkretes Angebot erarbeiten.
    Aber dafür hat er leider erst im Januar/Februar Zeit.
    Er ist absolut seriös, der halbe Landkreis hat mit ihm gebaut, Privatleute und Geschäftsleute (Mischgebiete/Gewerbe und Wohnen). Wäre irgendetwas an ihm oder seinen Machenschaften zweifelhaft, wüssten das alle. Er hat einen sehr guten Ruf. (Im Gegensatz zu manch anderen 🙈 - auch regionalen Bauunternehmern... da gibt es zwei berühmt-berüchtigte hier... die haben schon alles mögliche verbockt...)

    Das Problem ist einfach meine Ungeduld. 😕
    Ich möchte gerne jetzt planen... nicht erst in vier Monaten...
     
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    Sowa hatten wir bei unserem Badezimmer erlebt .. Kostenvoranschlag machen lassen . Bei mehreren Fliesenlegern und der günstigste hatte viele Sachen " vergessen " aufzulisten, die aber dringend notwendig gewesen wären... also der günstigste Anbieter ist nicht immer der beste.
    Das ist leider wahr... wobei von günstig hier wirklich nicht die Rede sein kann 🙈 hier gibt es selbst Stümperei zu exorbitanten Luxuspreisen wie wir und diverse Bekannte schon erleben mussten...
    Ich denke jedenfalls nicht dass 750 Euro/m³ sehr günstig sind. Aber ich bin gespannt auf Jan/Feb., wenn alles endlich mal detailliert besprochen und durchgerechnet wird...
     
    Ich bin jetzt vielleicht aufgeregt GU hat mir ne Email geschickt und der Preis ist super und die Nebenkosten sind auch fast im grünen Bereich und wenn alles passt dann im Juli 🤩🤩🤩🤩🏚🏚🏚 ich habe gerade herausgefunden das man sich seine Rente auch kapitalisieren lassen kann. Wenn das klappt würde uns das auch nochmal beim Kredit helfen .. jetzt tiiiieèeef durchatmen und ooooohhhhmmmmm.
     
    Oho, das klingt ja gut..! :love:
    Das wäre ja ganz toll, ich drücke ganz fest die Daumen! Würde mich sehr freuen, wenn es dann bei euch doch früher als gedacht losgehen könnte. :giggle:
    Wegen dem Plan Küche/Kinderzimmer gucke ich, falls ich noch soll?

    Ach mensch... ich sitze irgendwie auch schon wie auf glühenden Kohlen und wünschte, wir könnten bald loslegen... aber hier werde ich wahrscheinlich noch eine ganze Menge Geduld mitbringen müssen. :cautious:
    Muss morgen mal schauen wie weit sie jetzt mit der Erschließung schon sind - Vorteil, es ist nur "um die Ecke". :grinsend:
     
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    @Ise mir geht es nicht so viel anders 😉 schlimm, wenn dann alles sooo langsam geht. (Ist natürlich bei so großen Themen rein vernunftsmäßig betrachtet auch gut so, aber... es ist eben nichts für Ungeduldige. :roll:)
     
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    Ich habe mich verrechnet, ist doch nicht so wie ich dachte...Mein Mann hat nochmal drüber geschaut . Ich habe die Baunebenkostenauflistung nicht richtig gelesen 😱😥😥😥. Nun heißt es wieder warten oder noch kleiner bauen ..
     
    Oh schade, @Ise. :(
    Wie ist denn der tatsächliche Preis? Für welche Größe..?
    Mir ist so etwas auch schon passiert. 🙈
     
    Nicht zu vergessen… ich hatte immer ein paar hundert Euro in der Tasche.

    Der Hausbauer legt 1m aus dem Haus das Abwasser. Der Übergabeschacht am Zaun 1,5m. Beides verbinden bei uns 2m tief mit 15m Graben. Hab Rohre gekauft, hinterm Haus platziert. Als ich 8.30uhr da war, waren die fertig. 150€ auf den Tisch, fertig.

    Ein Minibagger am Tag wäre teurer und ich hätte es selbst machen müssen.

    Nur eine Kleinigkeit die nebenbei geld gekostet hat…
     
    Nur mal so eine Anmerkung zu Handwerkerpreisen:
    Wir hatten im Frühjahr den Hausanstreicher. Reihenhaus, also nur Vorder-und Hinterseite. Es waren keine Ausbesserungen am Putz notwendig. Nur streichen. Der Junge hat das auch gut gemacht. Fassade gereinigt. 2x gestrichen. Sieht auch super aus. Gerüst musste aufgestellt werden.
    Keine Abweichung von zwischen Kostenvoranschlag und Rechnung, fast identisch.
    Eigentlich nicht viel Arbeit, weil ein Reihenmittelhaus.
    Er war immer um 7.30 Uhr da, um 14.00 Uhr war er verschwunden. Frühstück haben wir ihm gegeben. Mittag wollte er nicht.
    Es ein ausgesprochen freundlicher junger Mann (1-Mann Betrieb).
    Er hat gut gearbeitet. Wir waren zufrieden.
    Ich habe mir mal erlaubt aufzuschreiben, wann der junge Mann gekommen und gegangen ist.
    Nun habe ich vom Gesamtpreis abgezogen: Gerüstbauer, Material, MwSt..
    Den verbleibenden Betrag habe ich durch die Anzahl der bei uns gearbeiteten Stunden dividiert.
    Nicht berücksichtigt sind Anfahrt, Zeit für Beschaffung des Material, der Rechnungsstellung u.ä.. Aber in Anbetracht, dass er auf unserer Straße viele Hausfassaden, die sich alle sehr ähnlich sind, gestrichen hat, dürfte sich dieser Aufwand in Grenzen halten.

    Schlussendlich ergab meine Rechnung 70 €uro je anwesender Arbeitsstunde.
    Wir wohnen nicht in Berlin, München oder Dresden. Eher ländlich.


    Hier in der Nähe wurde ein neues Wohngebiet erschlossen. Anfangs große Nachfrage. Aber eben nur anfangs.
    In Bau sind jetzt 3 Häuser. Dafür viele freie Bauplätze.
    Mir tun die jungen Leute leid, die gerne ein eigenes Haus haben möchten. Sie werden sich in Geduld üben müssen.
    Und sparen.
     
    Sparen war mal. Geld auf dem Konto entwertet sich sich.

    Wer im Moment nichts hat, wird auch nichts bekommen.

    Ich habe 20 Jahre Laufzeit als volltilger. Meine Rate 250€ teurer (könnte ich mir noch leisten) würde heute noch 75% der Restschuld nach 20 Jahren bedeuten.
    Also selbst wer baut, wird es nie besitzen.
     
    Also selbst wer baut, wird es nie besitzen.
    Es kommt doch auf die Anzahlung an...
    Ich persönlich würde niemals bauen, wenn ich nicht die Möglichkeit hätte, meinem Kredit zu Lebzeiten voll abzubezahlen. Ich weiß dass manche argumentieren, es würde trotzdem lohnen, aber ich würde meinen Kindern (geplant!) keine Schulden hinterlassen wollen.... (nur meine ganz persönliche Einstellung)
     
    Dito! Kinder erben schuldenfrei.
    Ich finde, so sollte es sein. Man kann ja nicht davon ausgehen, dass die Kinder in der Lage sein werden, große Kredite zu übernehmen, geschweige denn, dass sie das überhaupt möchten. Klar können sie dann auch noch verkaufen (so argumentieren ja manche - wenn auch niemand, den ich persönlich kenne), aber... ich würde ihnen das nicht zumuten wollen. Was ich ihnen hinterlasse, soll ein Stück Sicherheit für sie sein, nicht ein Berg Arbeit. Der kommt ja so oder so auf nahezu jeden normalen Menschen im Laufe seines Lebens zu....
     
    Ende der Neunziger haben wir uns mit Hausbau/Kauf beschäftigt.
    Kurz gesagt: es reichte nur für ein Mittelhaus. Nach 10 Jahren hatten wir es abbezahlt. Und sind froh darüber, a) das wir unser Haus haben und b) dass wir es abbezahlt haben.

    Wir haben Bekannte (damals schon knapp 60), die bauten auch, aber an einem Einzelstandort. Wir haben uns gewundert, woher sie das Geld wohl hatten. Schließlich hat die Bekannte nie gearbeitet. Er war auch kein Großverdiener, nach der Wende Versicherungsvertreter.
    Wir wunderten uns, wie sie das wohl finanziert haben.
    Vor ein paar Jahren haben wir es erfahren.
    Er war bei einer Versicherung, die ihnen den Kredit gegeben hat mit der Maßgabe: nach dem Tod fällt das Haus an die Versicherung. Es gibt nichts zu erben für die Kinder.
    Auch eine Lösung.
    Kurz nach dem Einzug hatte die Frau einen sehr schweren Schlaganfall. Der Mann pflegte die ersten Jahre seine Frau. Seit etwa 15 Jahre lebt sie im Heim. Ein sehr trauriger Fall.
    Jetzt ist der Mann auch verstorben.
    Was wird wohl der Heimplatz für die Zeit der bisherigen Pflege gekostet haben? Aus eigenen Mitteln hätten sie den Platz nie bezahlen können. Also springt das Sozialamt ein. Und wäre das Haus ihr Eigentum, würde der vom Sozialamt geleistete Betrag jetzt gegengerechnet. Aber so ist nichts da.

    Fazit: ........
    Ich erspare mir die Antwort.
     
    Taxus Baccata, für mich wäre das auch nichts.
    Aber für unsere Bekannten sehr wohl. Sie haben 25 Jahre sehr gut gewohnt (sie leider nicht).
    Mussten sich über die Finanzierung/Rückzahlung keine Gedanken machen.
    Und über die Finanzierung des Heimplatzes auch nicht. Sozialamt übernimmt Differenz. Das trifft für alle zu. Wer gute Rente bekommt, muss selber zahlen. Wer wenig, für den springt das Amt ein.
    Da fragt man sich schon, ob sich Fleiß und Leistung wirklich lohnt.

    Übrigens: Italien hat jetzt das Bürgergeld für Menschen, die arbeitsfähig sind, abgeschafft.
    Finde ich gut. Muss/wird bei uns auch noch kommen.
    Es kann nicht sein, dass Faulheit belohnt wird.
     
    Übrigens noch etwas zu Baukosten:
    Unsere Hausbesitzer haben sich jetzt eine PV-Anlage installieren lassen. Geschätzt 15 qm. Kosten knapp 25 TEuro.
    Aber denen tut es nicht weh. Sie wollten es. Und die Firma braucht auch Aufträge.

    Zum Vergleich: Unser Sohn hat vor 5 Jahren dafür noch 15 TEuro bezahlt.

    Deshalb meine Erkenntnis: in der gegenwärtigen Zeit ein Haus für 300.000 €uro bauen ist definitiv nicht möglich, egal wo.
     
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    Übrigens noch etwas zu Baukosten:
    Unsere Hausbesitzer haben sich jetzt eine PV-Anlage installieren lassen. Geschätzt 15 qm. Kosten knapp 25 TEuro.
    Aber denen tut es nicht weh. Sie wollten es. Und die Firma braucht auch Aufträge.

    Zum Vergleich: Unser Sohn hat vor 5 Jahren dafür noch 15 TEuro bezahlt.

    Deshalb meine Erkenntnis: in der gegenwärtigen Zeit ein Haus für 300.000 €uro bauen ist definitiv nicht möglich, egal wo.
    Ein Haus (ohne Grundstück) mit mehreren Geschoßen ganz sicher nicht, einen Bungalow ohne Keller u.U. schon. Aber einen kleineren, 100qm maximal, wahrscheinlich.
    Bei 12 x 10m Außenmaß käme man bei einer Wanddicke von 38cm auf 104qm Wohnfläche und ca. 408m3 umbauten Raum. Das gäbe selbst bei unserem exorbitanten Preis von 750 Euro/m3 einen Preis von 306.000 Euro. (Da ist das drittel Aufpreis/Nebenkosten schon eingerechnet.)
    Aber natürlich ist das ein Bungalow und kein mehrstöckiger, unterkellerter Palast.

    Möchte man mehrgeschoßig bauen oder braucht gar einen Keller, sieht es mit dem Preis natürlich wieder ganz anders aus. Da explodieren die Kosten gleich, und selbst ein Häuschen mit bescheidener Grundfläche wird kaum unter 500.000-600.000 Euro (ohne Grundstück) her gehen.
     
    Wenn man denkt, wie die Löhne in den letzten Jahren gestiegen sind bzw. die Forderungen sind. Habe gestern gerade gehört: 10 % Erhöhung, aber mind. 500 €.
    Da muss man sich über die hohen Baukosten nun wirklich nicht wundern. Einfach nur angepasst.
     
    Unsere Tochter hat 2010-2012 gebaut. 165 qm, voll unterkellert, zusätzlich Spitzboden ausgebaut, Wärmepumpe, Solar, über 1.400 qm Land. Am Stadtrand. Sehr gute Verkehrsanbindung.
    War damals schon sehr, sehr teuer.
    Und inzwischen abbezahlt.
    Heute unbezahlbar. Ging auch nur, weil die Familie zusammenhielt.
     
    Wahrscheinlich muss man die entsprechende Einstellung haben. Nach dem Motto: wer angibt hat mehr vom Leben.
    Nicht unbedingt. Bei uns beste Lage, erste Reihe am See, also Wassergrundstück… Garage ab 100-150qm. Da wohnt ein Arzt meiner Frau.

    Die zahlen nur die geringste Rate die ging. Das können sie sich auch im Ruhestand noch leisten.
    Warum? Die sehen das als Miete. Die wollen es nie kaufen. Die haben ihr Traumgrundstück mit ihrem Traumhaus für weniger kosten als eine Miete. Und falls die Kinder das wollen gehts nach dem gleichen Prinzip weiter.
     
    Ein Haus (ohne Grundstück) mit mehreren Geschoßen ganz sicher nicht, einen Bungalow ohne Keller u.U. schon. Aber einen kleineren, 100qm maximal, wahrscheinlich.
    Bei 12 x 10m Außenmaß käme man bei einer Wanddicke von 38cm auf 104qm Wohnfläche und ca. 408m3 umbauten Raum. Das gäbe selbst bei unserem exorbitanten Preis von 750 Euro/m3 einen Preis von 306.000 Euro. (Da ist das drittel Aufpreis/Nebenkosten schon eingerechnet.)
    Aber natürlich ist das ein Bungalow und kein mehrstöckiger, unterkellerter Palast.

    Möchte man mehrgeschoßig bauen oder braucht gar einen Keller, sieht es mit dem Preis natürlich wieder ganz anders aus. Da explodieren die Kosten gleich, und selbst ein Häuschen mit bescheidener Grundfläche wird kaum unter 500.000-600.000 Euro (ohne Grundstück) her gehen.

    Ich halte m3 preis nicht als Grundlage. Etwa beim Bungalow kosten 1 oder 2 lagen mehr Stein für eine größere Raumhöhe wirklich minimal mehr. Daher ist der qm eher eine Referenz.
     
    Ich halte m3 preis nicht als Grundlage.
    Die Bauunternehmer hier rechnen wohl eine Mischung aus m³ und Erfahrungswerten. Die Endpreise für die fertigen Häuser scheinen recht gut mit den Kostenvoranschlägen hier übereinzukommen. Wir haben bisher von den Leuten aus dem Umfeld noch nichts negatives/Gegenteiliges gehört. Wie es die Fertighausanbieter halten, kann ich nicht beurteilen. Die Katalogpreise liegen ja doch meist ein Stück unter den endgültigen Kosten. Wir kennen nur eine Familie, die mit Kampa gebaut hat. (Keinen Bungalow) Die kamen am Ende ein Stück teurer als ursprünglich veranschlagt war. Mit dem Bau selbst sind sie zufrieden, aber die Kosten waren halt etwas höher. (Nicht dramatisch, sie können es bezahlen.)

    Etwa beim Bungalow kosten 1 oder 2 lagen mehr Stein für eine größere Raumhöhe wirklich minimal mehr.
    Aber durch 10-20cm mehr Raumhöhe gewinnt man ja auch nicht mehr Wohnfläche. Das macht aber rechnerisch in m³ auch keinen großen Unterschied bzg. Baupreis.
     
    10-20cm? Ich gehe von hohlkammerziegel oder ytong aus. 30cm pro Stein.

    Bei HvH gibts Festpreisgarantie. Alle 3-6monate werden die Preise angepasst. Gibst du ok, alles ist da fängt sie an. Und dann hast du 2 Monate Planung und anschließend 6 Monate Bauzeit.

    Bis dahin bleibt der Preis.

    So bei uns.
     
    @SebDob HvH klingt wirklich sehr gut. Wir haben uns die Homepage angesehen. Würde ich ehrlichgesagt auch in Erwägung ziehen... die einzige Frage ist, wie festgelegt man bei den Grundrissen ist..? Ich habe unseren Wunsch-Grundriss entworfen, der an sich recht simpel aber für uns so perfekt ist... (von der Art her wie früher die Gartenwohnungen in den klassischen 2-Familienhäusern waren), ist aber einfach etwas anders als die Grundrisse, die sie auf ihrer Seite haben. Lohnt es wohl, da einmal nachzufragen oder machen sie so etwas ganz sicher nicht?
     
    Ich schreibe von dem wie es bei uns war.

    Willst du 130qm, kannst du die Fläche quetschen und ziehen wie du willst.

    Dazu kommt, eine so große Firma hat natürlich auch Architekten. Die deinen Wunsch umsetzen, falls du nichts aus dem Katalog findest oder möchtest.

    Allerdings wie schonmal erwähnt, bis du bei Heizung etc etwas gebunden, oder du nimmst das Gewerk aus dem Vertrag.

    Ein Termin beim Verkäufer sollte nicht schaden.

    Allerdings hängt wohl auch immer alles vom Bauleiter ab. Wie bei jeder Firma.
     
    Oh super, das klingt sehr gut. Dann werde ich da morgen doch direkt mal anrufen und mich erkundigen! Vielen Dank! 👍

    Allerdings hängt wohl auch immer alles vom Bauleiter ab. Wie bei jeder Firma.
    Sicher, da kann man bei einer so großen Firma natürlich immer regional Glück oder Pech haben. Ich werde auf jeden Fall mal anfragen.

    An sich wollen wir den höchstmöglichen Energieefizienz-Standard und eben sehr gerne unseren Grundriss, der an sich nix aufregendes ist (keinerlei Schnickschnack oder außergewöhnliche Raumaufteilung), aber eben genau das wäre, was wir für unseren täglichen Bedarf bräuchten.
    Wenn das irgendwie machbar wäre, wäre es super.

    Ich erkundige mich mal und werde berichten.
     
    Informiere dich nochmal über die Standards.

    Soweit mir bekannt war kfw40 und kfw40plus nur der Unterschied mit und ohne pv.
     
    Die Förderung war zumindest mit Akku. Wenn du den Akku „geschenkt“ bekommst ja, ansonsten bitte maximal belegen. Das zählt nachher im Winter.

    Das war heute. Über Mittag das Blaue ist der eigenverbrauch der Heizung. Nachmittags dann nur der Geschirrspüler. Alles ohne Akku.
     

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    Mittwoch Bankgespräch.😒Ich weiß nicht genau ob ich es überhaupt noch will. Es ist soooo teuer geworden und die Nebenkosten sind fast 50 % des Kaufpreises des Hauses. Ich bin jetzt nun nicht so gesund und das nervt mich alles gerade. Alles so schwammig und hängt von vielen Faktoren ab ob wir den Kredit bekommen. Weil es muss ja auch bezahlbar bleiben für meinen Mann. Rente erkennen Sie nicht als festes Einkommen an . Ist aber auch gut so. Bitter stößt mir es auf, was es alles an Auflagen gibt zu den einzelnen Krediten auf dem Markt ...jedenfalls reichlich desilusioniert....
     
    @Ise KfW Darlehen kommt für euch nicht in Frage..? Da sind die Zinskonditionen traumhaft günstig, wenn man energieeffizient baut.

    @SebDob ich hatte heute ein kurzes aber nettes Gespräch mit dem hiesigen Bauleiter von HvH.
    Wirkte alles sehr seriös 👍 nicht viele Worte, nicht viel blabla. (Anders als bei anderen Bauträgern, wo ich schon angefragt habe).
    Der Bauleiter bat mich, ihm den Grundriss zu schicken, vorhin kam bereits eine Antwort welchen Schnitt wir gerne hätten (mit vollem 1.OG oder mit halbem - was bei uns wegen der erlaubten Dachneigung leider nicht geht), dann bekämen wir ein Angebot und man möchte gerne ein Projektgespräch mit uns führen.
    Klingt soweit wirklich gut, ich bin mal gespannt. :)
     
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    Kfw kommt nicht in Frage weil das Haus dann nochmal 45000 € teurer wird ! Ein ganz normales 55 'er Haus reicht auch und wäre sicherlich schon toll vom Wohnklima her...
     
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