Conya
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Moin zusammen,
die EU hat beschlossen den Gärtnern, Erhaltern und Liebhabern von Tomaten und anderem Gemüse usw. so richtig auf die Finger zu schauen und bei Bedarf auch das Fell abzuziehen. Man befürchtet, dass die Erhalter und anderen Freunde der Gemüsevielfalt die Verbreitung von Pflanzenkrankheiten fördern und gedenkt daher Maßnahmen vorzubereiten und anzuwenden um dem ein Ende zu setzen.
Sicher kommt es vor, dass jemand eine kranke Tomatenpflanze auf der Terrasse oder im Garten hat und als Laie nicht weiß unter was sie leidet, auch ein unerwünschter Kartoffelkäfer kann sich in einem KITA-Gärtchen einnisten oder ein Hobbygärtner muss sich von Pflanzen verabschieden die von einem Pilz, Bakterium oder Virus angegriffen wurden... aber können sich komerzielle Anbauer davon frei sprechen?
Ganz sicher nicht...! Und während viele Hobbygärtner, Erhalter und Liebhaber sich nicht nur um Vielfalt bemühen, sondern auch um das ganze Drumherum wie Bodenleben, Nützlinge usw. setzen die Konzerne lieber auf Chemie, in vielen Ländern ohne Rücksicht auf Mensch, Tier und Umwelt.
Die Saatgutkonzerne möchten natürlich ihre Produkte verkaufen, das ist durchaus verständlich und wer es möchte kann sich gerne mit modernen Saatgutzüchtungen versorgen, da ist viel Gutes bei und es spricht nichts dagegen. Auf den ersten Blick erscheint es schon seltsam, dass die große Saatgutlobby sich nicht zu schade ist so einen "Feldzug" gegen die Erhaltung und Verbreitung von tausenden bewährten Pflanzenarten und Sorten anzutreiben, aber auf den zweiten Blick ist es leicht nachvollziehbar... David gegen Goliath?
Nein, die Erhalter, Liebhaber, Hobbygärtner, Betreiber von kleinen Shops und privaten Saatgutarchiven sind jeder für sich klein, geradezu winzig gegen die große Lobby, aber der Eindruck täuscht, wir sind nicht David und wir sind keinesfalls klein, es gibt Hunderttausende von uns, überall auf der Welt und darum setzt man jetzt solche Geschütze ein, anders weiß sich Goliath wohl nicht mehr zu helfen.
Und dabei könnte es durchaus ein friedliches Miteinander geben an dem die Konzerne ganz sicher nicht zerbrechen würden.
Man ist bemüht mir und allen anderen auf den Pelz zu rücken, aber ich wetze die Krallen in Gartenerde und schlage mit Genuss die Zähne ins eigene Gemüse... und ich kaue mir fleißig Schaum vor die Schnauze und beiße jede Hand die mich daran hindern will auch weiterhin die Vielfalt zu erhalten und für deren Verbreitung einzustehen.
Eine aktuelle Information zur Laufzeit der Petition: da noch keine Entscheidung getroffen wurde ist die Laufzeit offiziell bis zum 22. März verlängert worden.
LG Conya
Eine Meldepflicht für Saatgut-Engagierte
die EU hat beschlossen den Gärtnern, Erhaltern und Liebhabern von Tomaten und anderem Gemüse usw. so richtig auf die Finger zu schauen und bei Bedarf auch das Fell abzuziehen. Man befürchtet, dass die Erhalter und anderen Freunde der Gemüsevielfalt die Verbreitung von Pflanzenkrankheiten fördern und gedenkt daher Maßnahmen vorzubereiten und anzuwenden um dem ein Ende zu setzen.
Sicher kommt es vor, dass jemand eine kranke Tomatenpflanze auf der Terrasse oder im Garten hat und als Laie nicht weiß unter was sie leidet, auch ein unerwünschter Kartoffelkäfer kann sich in einem KITA-Gärtchen einnisten oder ein Hobbygärtner muss sich von Pflanzen verabschieden die von einem Pilz, Bakterium oder Virus angegriffen wurden... aber können sich komerzielle Anbauer davon frei sprechen?
Ganz sicher nicht...! Und während viele Hobbygärtner, Erhalter und Liebhaber sich nicht nur um Vielfalt bemühen, sondern auch um das ganze Drumherum wie Bodenleben, Nützlinge usw. setzen die Konzerne lieber auf Chemie, in vielen Ländern ohne Rücksicht auf Mensch, Tier und Umwelt.
Die Saatgutkonzerne möchten natürlich ihre Produkte verkaufen, das ist durchaus verständlich und wer es möchte kann sich gerne mit modernen Saatgutzüchtungen versorgen, da ist viel Gutes bei und es spricht nichts dagegen. Auf den ersten Blick erscheint es schon seltsam, dass die große Saatgutlobby sich nicht zu schade ist so einen "Feldzug" gegen die Erhaltung und Verbreitung von tausenden bewährten Pflanzenarten und Sorten anzutreiben, aber auf den zweiten Blick ist es leicht nachvollziehbar... David gegen Goliath?
Nein, die Erhalter, Liebhaber, Hobbygärtner, Betreiber von kleinen Shops und privaten Saatgutarchiven sind jeder für sich klein, geradezu winzig gegen die große Lobby, aber der Eindruck täuscht, wir sind nicht David und wir sind keinesfalls klein, es gibt Hunderttausende von uns, überall auf der Welt und darum setzt man jetzt solche Geschütze ein, anders weiß sich Goliath wohl nicht mehr zu helfen.
Und dabei könnte es durchaus ein friedliches Miteinander geben an dem die Konzerne ganz sicher nicht zerbrechen würden.
Man ist bemüht mir und allen anderen auf den Pelz zu rücken, aber ich wetze die Krallen in Gartenerde und schlage mit Genuss die Zähne ins eigene Gemüse... und ich kaue mir fleißig Schaum vor die Schnauze und beiße jede Hand die mich daran hindern will auch weiterhin die Vielfalt zu erhalten und für deren Verbreitung einzustehen.
Eine aktuelle Information zur Laufzeit der Petition: da noch keine Entscheidung getroffen wurde ist die Laufzeit offiziell bis zum 22. März verlängert worden.
LG Conya
Eine Meldepflicht für Saatgut-Engagierte
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