Saatgutkonzerne gegen Hobbygärtner... na denn mal los...

Jeder ist sein Smartphone und internet immer und überall gläsern , der Illusion das man seine Spuren verwischen kann geschweige den man unter dem Radar bleiben kann ist ein trugschluß
Man müsste komplett auf die digitale Welt verzichten

Dann müsste es auch Obergrenzen für Briefmarken, Schuhe, Handtaschen :augenrollen: und anderes geben.
Also... ob das juristisch haltbar wäre..

Das ist es mit Sicherheit , nicht um sonst bewaffnen sich solche Konzerne mit Heerscharen von Anwälten.
Solche Firmen kalkulieren solche gerichtliche Streite in ihre Bilanzen mit ein.
Es geht hier schließlich um ein Mrd. Geschäft jeder Konkurent und möge er noch so klein und unbedeutend sein ist hier Zielscheibe
Ist erst mal das samenfeste Saatgut dezimiert geht erst die Party bei den Saatgutchemielaboranten los dann gibt es keinen "genierer" mehr

Deshalb ist es wichtig ständig darauf hinzuweisen egal ob mit Schreiben an Nationalratsabgeordnete oder den/die Konterfei im EU Parlament ,es gibt ja doch noch einige die etwas gegen diese Lobby unternehmen wollen
 
  • Vor denen die Dich ansprechen haste dann Ruhe, aber ich kann mich da an ein Interview erinnern welches inklusive Fotos online ging, so was könnte man Dir als Werbung ankreiden, auch wenn es nie als Werbung gedacht war.

    LG Conya
    Ja, stimmt. Eieieiei :traurig: . Nu ist zu spät.
     
    Deshalb ist es wichtig ständig darauf hinzuweisen egal ob mit Schreiben an Nationalratsabgeordnete oder den/die Konterfei im EU Parlament ,es gibt ja doch noch einige die etwas gegen diese Lobby unternehmen wollen
    Ja, auf jeden Fall. Ob diese Petition nicht noch über ein anderes Portal an den Start gehen sollte...?
    Vielleicht eins das EU-weit agiert..?
    Da würden sicher noch deutlich mehr Stimmen zusammenkommen...
     
  • Mach Dir nix daraus, wir sitzen doch alle gerne im Grünen und genießen den eigenen Garten und was da so wächst;) ich sehe keinen Grund die Ohren anzulegen um auch noch den kleinsten Schatten zu vermeiden, im Gegenteil, je mehr die Großen zicken umso aktiver sollte man weitermachen.
    Und so klein können die ganzen Erhalter und Liebhaber nicht sein, sonst könnten wir den Großen nicht so furchtbar lästig sein...

    LG Conya
     
  • Ob diese Petition nicht noch über ein anderes Portal an den Start gehen sollte...?
    Vielleicht eins das EU-weit agiert..?

    Aber da stand doch schon was, dass mehrere Länder an dem Aufruf beteiligt seien und der Text in verschiedenen Sprachen verschickt würde - ? Hab mich ja genau aus dem Grund so gewundert, dass die bisherige Beteiligung so niedrig war, vor allem angesichts der langen Laufzeit. Das kenne ich von anderen Petitionen ganz anders. :unsure:
     
    Hab mich ja genau aus dem Grund so gewundert, dass die bisherige Beteiligung so niedrig war, vor allem angesichts der langen Laufzeit.

    Das wird doch bewusst klein gehalten ,die Agrar Lobby ist halt sehr mächtig und zieht an den entsprechenden Fäden
    Darum ist es auch so wichtig als Kleingärtner/ Züchter/Erhalter hier der Pain in the Butt der Agrarkonzerne zu sein und mit ständiger Information an die Bevölkerung hier aufzuklären worum es hier wirklich geht
    --> Wer das Saatgut hat hat das Sagen !!! Entweder so wie der Weg jetzt eingeschlagen ist oder aber das jeder SEIN Saatgut besitzen , vermehren und vertreiben darf
     
  • Ich meinte doch nur dass es hoffentlich nicht so einfach ist, eine kleine Hobbygärtnerin wie Tubi einzusperren, und hoffentlich auch nicht Conya, die doch keinen Laden oder Verkauf betreibt.
    Das hoffe ich natürlich auch!

    Was ich damit sagen wollte, ist das wir kleinen Hobbygärtner sehr arg aufpassen müssen, wenn schon die IPK und andere Erhalter "die Schotten dicht machen".
    Wenn die Saatgutfirmen wollen, dann können sie viel erreichen-leider!

    Und dagegen müssen wir zusammenstehen und unter denjenigen die nur wenig davon betroffen sind die Informationen verbreiten aufklären...
     
    Dazu mal eine Frage:
    Ich hab zu Weihnachten "Historisches Saatgut" geschenkt bekommen - wie sieht es damit aus?

    LG
    Kommt auf die Quelle an, Wilde Gärtnerin. Wenn diejenigen, die es herstellen, es offiziell angemeldet/registriert und entsprechende Gesundheitszeugnisse haben (extrem teuer pro Sorte) ist es legal.
    Bitte korrigieren falls ich falsch liege. Hatte das irgendwo gelesen, hoffentlich täusche ich mich nicht.
     
  • @Taxus Baccata

    Kannst du das mal genauer erläutern ?-->
    Leider nicht. Ich habe nur in einem Artikel gelesen, dass man sich für eine Sorte ein Gesundheitszeugnis ausstellen lassen könne - mit eingehender Überprüfung - was zwischen 8000-25.000 Euro pro Sorte kosten würde.
    Aber ich bin hier nicht vom Fach, habe nur einen Artikel gelesen...

    Conya weiß bestimmt näheres und kann mich korrigieren.

    Ich habe den Inhalt des Artikels nicht angezweifelt, da ja auch große Shops wie Aldi, Kölle, Manufactum usw. "Historische Sorten" im Angebot haben (bei den Tomaten), und daher davon ausging, dass das was in dem Artikel stand insofern stimmen müsste, da es eine legale Möglichkeit zu geben scheint.
    Die ist nur für die meisten Erhalter unerschwinglich.
    Welche Privatperson kann sich für solche Preise schon 1000 Sorten oder mehr zertifizieren lassen..? Sicher keiner...
     
    Kann sein, dass es sogar dieser Artikel war - bin mir nicht sicher:
    Alte Tomatensorten: Warum sie kaum im Sortenregister sind

    Conya, wie sieht es mit den Informationen aus..? Korrekt oder falsch..?
    Du kennst dich hier deutlich besser aus.

    In dem Artikel steht, dass es eine vereinfachte Zulassung für Erhalter gibt, über die man Sorten als "Hobbysorten" zulassen kann, für 170 Euro pro Sorte.

    Wenn man mal rechnet... ist das bei über 1000 Sorten aber immer noch verdammt viel Kohle, die ein kleiner Erhalter erstmal haben muss..........
     
    @Taxus Baccata

    OK dann weiß ich was du meinst , das ist dieses Zertifikat damit du überhaupt Saatgut und/oder Pflanzen verkaufen und versenden darf

    Wieder ein Signal an die großen Player am Markt , :mad:
    Kein Patent auf Leben ,genereles Verbot von Gentechik und CRISPR/Cas-Methode , zu glauben Gott spielen zu können und das das ohne Auswirkungen bleibt , grenzt echt an grenzenlose Überheblichkeit

    wir brauchen nicht mehr Lebensmittel sondern eine gerechtere Verteilung und weniger Verschwendung selbiger

    Sorry aber bei diesem Thema geht mir die Hutschnur hoch :cry:
     
    @Taxus Baccata
    ) Ich habe diese Regelung doch nicht aufgestellt sondern nur @wilde Gärtnerin s Frage beantwortet

    Sorry ich wollte dich nicht persönlich angreifen :paar:
    Das thema ist was mich hier so bewegt weil man oft ohnmächtig gegenüber diesen Großkonzernen gegenübersteht und viele Menschen sowas garnicht auf dem Radar haben
     
    @wilde Gärtnerin Samen von historischen Sorten sind ein prima Geschenk, ob die nun registriert sind oder peng, sie werden Dir schmecken und ich bin mir ganz sicher, niemand wird mit Haftbefehl und Handschellen hinter der Salatschüssel auf Dich lauern :grinsend:

    Leider nicht. Ich habe nur in einem Artikel gelesen, dass man sich für eine Sorte ein Gesundheitszeugnis ausstellen lassen könne - mit eingehender Überprüfung - was zwischen 8000-25.000 Euro pro Sorte kosten würde.
    Aber ich bin hier nicht vom Fach, habe nur einen Artikel gelesen...

    Conya weiß bestimmt näheres und kann mich korrigieren.
    Da muss ich Dich enttäuschen, ich habe da auch nur Laienwissen, also ich habe noch keine Sorten zur Zulassung angemeldet, aber da geht der Zirkus denn auch schon los. Man muss es beantragen, es wird geprüft nach einer Vielzahl von Kriterien, es muss ausgeschlossen sein dass es noch irgendwelche anderen Registrierungen gibt, z. B. vom Züchter, und billig ist es nicht, wobei die Hobbysorten, bzw. Amateursorten da günstiger sind als die meisten anderen.

    @Alle: jetzt wird es hier langsam etwas chaotisch weil euch die Pferde durchgegangen sind...:)
    Saatgutverkehrsrecht, Pflanzengesundheitszeugnis usw. ist wieder was anderes und ja, auch da kann man viel Geld reinstecken, manche Grundgedanken auf denen das alles basiert sind nicht verkehrt, aber wie so oft ist nichts Gescheites bei der Umsetzung heraus gekommen. Das hat auch mit so vielen juristischen Fallgruben, Raffinessen, Handelsrecht und weiß der Teufel was noch alles zu tun, da müsste ich erst Jura usw. studieren um das fehlerfrei erklären zu können. Also seid nicht böse wenn ich das jetzt nicht weiter vertiefe, aber bevor ich irgendwelchen Unfug schreibe müsste ich mich selbst erst weiter einarbeiten.
    Fakt ist aber, wer Samen in Verkehr bringt braucht eine Berechtigung dafür und wer Samen kauft, womöglich aus dem Ausland, kann schon unangenehme Erfahrungen machen, vor allem wenn die Samen nicht aus EU-Staaten kommen.

    Patente auf Leben und Gentechnik, auch da kann man sicher viel und lange diskutieren, Letztere kann man so oder so betrachten, hängt halt davon ab welche Methoden und zu welchem Zweck sie eingesetzt werden, ich kann mir zumindest auch eine sinnvolle Nutzung vorstellen, leider wird sie meist unsinnig verwendet.
    Aber Patente auf Leben, ganz gleich welcher Art... das ist ein absolutes NO GO...!!!!:mad:

    @Tomaten-Fundus Ziviler Ungehorsam, da stimme ich Dir zu und überall auf der Welt finden sich immer mehr Menschen zusammen die ebenso denken und handeln, viele von ihnen tun das obwohl sie dabei weit mehr riskieren als wir.:cool:(y)

    LG Conya
     
    Da muss ich Dich enttäuschen, ich habe da auch nur Laienwissen, also ich habe noch keine Sorten zur Zulassung angemeldet, aber da geht der Zirkus denn auch schon los. Man muss es beantragen, es wird geprüft nach einer Vielzahl von Kriterien, es muss ausgeschlossen sein dass es noch irgendwelche anderen Registrierungen gibt, z. B. vom Züchter, und billig ist es nicht, wobei die Hobbysorten, bzw. Amateursorten da günstiger sind als die meisten anderen
    .

    Kommst du aus den Pflanzen und Saatguthandel ?
    Bin ja noch neu hier deshalb meine Frage ?

    Saatgut_Retter
    Kampf_ums_Saatgut
    Argentiniens kranke Kinder

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    Zuletzt bearbeitet:
    Nein, ich betreibe keinerlei Handel mit Saatgut oder Pflanzen und habe es auch nicht vor.
    Ich sehe aber die Notwendigkeit die samenfesten Sorten zu erhalten und zu ihrer Verbreitung beizutragen, daher tausche ich hier und da mal was um mein Archiv zu erweitern, kaufe hin und wieder auch was zu und unterstütze andere Gleichgesinnte. Das führt dazu, dass ich meist weit mehr Ertrag habe als ich mit meiner Familie verbrauchen kann, dieser Überschuss geht an andere Menschen die wirtschaftlich schlecht aufgestellt sind, teils auch an Obdachlose, aber auch Durchwanderer, Nachbarn oder wer sonst noch Bedarf hat.
    Na schön, meine Meerschweins bekommen auch etwas ab... :grinsend:

    LG Conya
     
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