Rosen - kompletter Rückschnitt

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Ostalbkreis
Hallo zusammen,

wir haben vor sechs Wochen zwei Rosenstöcke aus einer Rosenstöcke bekommen, ein bekannter hat eine ganze Rosenhecke entfernt. Leider war das Wurzelwerk recht wenig und passte jeweils in einen 12 Liter Eimer. Wir haben die beiden Rosen eingepflanzt und täglich stark bewässert.
Nach und nach sind alle Blüten und Knospen abgefallen und die Blätter gelb geworden. Wir haben dann, auf Geheis meines Nachbarn die Pflanzen zurück geschnitten - "die kommen wieder, ist wie Unkraut". Leider tut sich da mal so gar nichts mehr, siehe Bilder.
Müssen wir geduldiger sein oder sind die Pflanzen nicht mehr zu retten?

Danke und schöne Grüße!
 

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  • Wenn du sie weiterhin gut feucht hälst, müßten sie wieder neu austreiben.
     
  • Ich würde die Rosen auch noch weiter runterschneiden. Und dann Geduld haben. Ein paar Wochen kann es unter Umständen schon dauern.
     
    Hallo Schwabe !

    Schneide sie weit runter. Die Wurzeln brauchen Zeit sich erst mal im Boden zu erneuern. Die müssen das obere mitversorgen, das geht nicht. Deshalb ist der radikale Rückschnitt so wichtig, damit Du den Wurzeln die Chance gibst gut und schneller einzuwachsen. Sei froh, wenn sie bis zum Herbst gut eingewachsen sind. Also ist Geduld angesagt, so schwer es auch fällt. Die Rosen waren jetzt voll im Saft, da streßt das Umsetzen zusätzlich. Du kannst ihr nur richtig helfen, wenn Du sie radikal zurückschneidest.

    lg. elis
     
  • Also voll ins Holz schneiden? Die treiben dann wieder aus dem Holz aus?

    Es darf auf jeden Fall nur gesundes Holz stehen bleiben. Und 4-5 Triebe pro Stock reichen auch vollkommen aus. Da darfst Du auch gerne mal das stark verholzte Altholz rausschneiden. Außerdem würde ich darauf achten, dass die Triebe eine mehr oder weniger einheitliche Länge haben. Die 30cm, von denen Jolantha schrieb, sind ein guter Richtwert bei einem schwachen Stock, weil auch immer noch 1-2cm zurücktrocknen.

    Ja, die Rosen treiben aus dem grünen Holz wieder aus. Man muss sich allerdings etwas gedulden.
     
  • die anderen haben Recht, viel wegschneiden und ihnen Zeit geben. Nie in der prallen Sonne wässern, dabei aufpassen, dass du sie nicht ertränkst.
     
  • Hallo in die Runde,
    ich hänge mich mal dran, weil ich auch zurückschneiden möchte.
    Mein Rosenbusch ist jetzt ca. 2 Meter hoch und wächst gesund.
    Ich möchte den aber gern wieder kleiner haben.
    Kann ich den im Herbst auf ca. 1 Meter runterschneiden?
    Darf ich da auch in das alte Holz schneiden?
    Das hat da schon son 2 - 3 cm Durchmesser.
     
    Kann ich den im Herbst auf ca. 1 Meter runterschneiden?
    Darf ich da auch in das alte Holz schneiden?
    Das hat da schon son 2 - 3 cm Durchmesser.

    Meine alte Rose war zwar nur 1,60 m hoch, aber die hab ich ebenfalls runtergeschnitten, sogar auf ca. 50 cm. Ins alte Holz zu schneiden lässt sich bei Rosen gar nicht vermeiden, wenn du sie kürzen willst, das verkraften sie gut. Ich hab diesen starken Schnitt allerdings erst im Frühjahr gemacht. Mit Herbstschnitt kenn ich mich nicht aus, da würde ich aber nicht so extrem kürzen.
     
    Ich schneide meine Strauchrosen nach der ersten Blüte (da haben einige auch so 2,00 bis 2,50 m Höhe) ein wenig zurück, oft auch nur immer das Verblühte. Im Herbst kommt dann ein "Winterschnitt", damit lange Triebe unter der Schneelast nicht brechen, das ist so ca. 1/4 der Höhe, halt einfach Augenmaß. Und im Frühjahr gibt es einen stärkeren Rückschnitt um nochmals 1/3 oder mehr. Das tut den Rosen gut und kräftiger Rückschnitt fördert kräftigen Neuaustrieb.

    LG Shantay
     
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