Rasen treibt mich zur Verzweiflung

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03. Okt. 2008
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Hallo, ich habe ums Haus herum mehrere Rasenflächen. Alle Rasenflächen sind ganz schön und pflegeleicht, außer ein Stück:

Es liegt neben einer Tannenreihe. Auf dem Stück steht noch ein Apfelbaum und eine alte Schaukel, also nicht besonders sonnig und der Boden etwas verwurzelt.
Deshalb habe ich die ganze Fläche vor 3 Jahren gelockert, mit neuer Erde bedeckt und mit Schattenrasen eingesäht.
Der Rasen keimt recht schnell und dicht und sieht schön aus.
Aber schon nach wenigen Wochen bis Monaten bilden sich kahle Stellen und der Rasen sieht sehr dünn aus (aber auch nicht an allen Stellen).
Wenn ich nachsähe, keimt der Rasen und sieht auch einige Zeit wieder recht ansehlich aus, bis wieder die "Haare ausfallen".
Im Frühjahr brachte ich speziellen Bodenverbesserer auf und schubkarrenweise Erde, mit Kompost und Sand vermischt.
Danach wieder eingesäht. Ergebnis immer wieder dasselbe. Habe übrigends regelmäßig gewässert, zweimal im Jahr leicht gedüngt.
Ich habe schon verschiedene Rasensamen und -Sorten ausprobiert, vom Markenrasen bis zum billigen Gebrauchsrasen.

Siehe die ersten Bilder.

Vor ein paar Wochen habe ich mit dem gleichen Samen eine andere Fläche eingesäht. Diese ist auf Anhieb sehr schön geworden und hält sich auch gut (Ok, müsste dringend gemäht werden...)

Kann mir jemand Hilfestellung geben, bevor ich die Fläche zubetoniere? :-(

Vielen Dank

docstra
 

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  • Hallo,

    kann denn keiner einen Tipp geben?
    Ich wäre wirklich dankbar!

    Gruß und noch einen schönen sonnigen Sonntag!

    docstra
     
    Hallo,

    muss gestehen, da bin ich auch ratlos; Du hast ja alles gemacht, was man so in macht in solchen Fällen.

    Wird der Rasen braun, ehe er abstirbt? Oder verschwindet er einfach?

    Der Rasen sieht sehr kurz gemäht aus; vielleicht würde ich nicht so kurz mähen.

    Viele Grüße
    Simone
     
  • Hallo,
    wirklich wissen tu ich es auch nicht,aber ich tippe,daß die Tannen schuld sind das dein Rasen da nicht wächst. Sie entziehen dem Boden sehr stark das Wasser...warscheinlich kommt der Rasen da nicht gegen an.
    Wenn ich so überlege,fällt mir auch keine Tanne ein unter der Rasen wächst....:confused:

    LG
    Dino:cool:
     
  • Hallo docstra,

    bin keine Rasenexpertin, habe aber auch dasselbe Problem und mich mit einer Frage aufgrund Sachsensternchens Thema vom 18.8. beteiligt. Kannst ja dort auch mal gucken.
    Ich vermute genau wie Dino, dass es die Tannen sind, die dem Boden zu viele Nährstoffe
    entziehen.
    Vielleicht sollten wir umschwenken, es muss ja nicht Beton sein, sondern Wasser, Stauden, Skulpturen, Brücken, Sitzecken .....?
    Oder aber durchhalten und reinpowern.
    Gruß Tincla
     
    Hallo docstra,

    ich finde so schlimm sieht dein Rasen gar nicht aus!
    Wenn er mal so aussieht wie auf dem Bild unten, dann würde ich mir Sorgen machen. ;-]
     

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  • Hallo und danke für Eure Antworten!

    @tobi 1.0: ja, ganz so steppenartig schlimm sieht´s nicht aus, ab und zu schaut ja noch was grünes durch...

    Aber dass es an den Tannen liegt, kann gut sein.
    Wer genau auf das 3. Bild schaut, sieht, daß zwei der eingepflanzten Scheinzypressen auch kaputt gegangen sind.

    Dannn werde ich eben nächstes Jahr noch mehr wässern.

    Oder kann es sein, dass die ständig herunterfallenden Tannennadeln nicht gut sind? Beim Rasenmähen werden sie zwar ständig mit eingesaugt, aber vielleicht gerät ein Teil davon doch in Boden und verrottet.
    Vielleicht tut das dem Boden nicht gut?

    Habt Ihr denn schon Unterschiede in der Samenqualität feststellen können? Könnt Ihr einen preiswerte, aber gute Marke empfehlen?

    Vielleicht hat ja noch jemand einen ultimativen Tip, nur her damit!


    Liebe Grüße

    docstra
     
    Hallo Docstra,
    ich denke dass es möglich ist, auch in diesem Stück Garten einen ansehnlichen Rasen zu haben.
    Habe mir Moorschnuckes Hinweise durchgelesen. Kann aber positiv berichten, dass in meinem Garten unter einer großen Kiefer ein sehr ordentlicher Rasen wächst. Der Rasen reicht bis direkt an den Stamm heran.
    Ich denke, dass der Bereich mit zweimaligem leichten Düngen deutlich unterversorgt ist. Ein gepflegter Rasen wird ca. 4-5 mal je Saison gedüngt - ein Rasen an problematischer Stelle kann nicht mit weniger auskommen.
    Dass ein ordentlicher Rasen dort möglich ist, zeigt die Tatsache, dass schließlich nur Lücken entstanden sind. Es gibt ebenfalls intakte Bereiche, die z. Teil noch näher an den Fichten liegen, als die Lücken. Ich könnte mir noch vorstellen, dass die ohnehin spärliche Düngung womöglich noch etwas ungleichmäßig ausgefallen sein könnte.
    Ich empfehle jetzt noch eine kalibetonte Düngung mit einem Herbstdünger. Dann im Frühjahr sollte nachgesät werden. Keinen Billigrasen verwenden, sondern vielmehr einen strapazierfähigen Rasen wie z.B. Loretta, in Verbindung mit einem Starterdünger (Samen und Dünger gleichmäßig streuen). Dann eine sehr dünne Schicht Torf über die Rasensamen aufbringen und die Samen bis zum Keimen feucht halten (häufiges kurzes Wässern).
    Nachdem der Rasen angewachsen ist, darf die Pflege aber nicht beendet werden. Nach etwa zwei Monaten sollte bereits erneut gedüngt werden.
    Düngen, Wässern und Mähen - so gelingt jeder Rasen. Und bei dieser doch letztlich überschaubaren Problemfläche sind weder die Mühe, noch die Kosten ein Hinderungsgrund.
    Bin zuversichtlich und wünsche gutes Gelingen!
     
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