Pyromellas Balkonurwald

Wie findet man das heraus?

Manchmal gibt es ausser der Bibel auch andere Quellen, z.B. römische Chronisten oder Gerichtsprotokolle. Manchmal findet man auch ältere Quellen, z.B. Mesopotamische Schrifttafeln, und stellt verblüffende Ähnlichkeit zu den Geschichten in der Bibel fest, was nahelegt, dass ältere Göttergeschichten "umgewidmet" wurden.

Aber insgesamt ist das so lange her, und die Quellenlage bzw. die Funde so dürftig, dass man nur noch sehr wenig auf wissenschaftlich gesicherter Basis herausfinden kann.
 
  • Acki, dafür mußt du dich echt nicht entschuldigen. Ich finde diese Krippendarstellungen einen wunderschönen Brauch, (ich glaube, der Heilige Franziskus hat ihn begründet) der uns an das Wesentliche zu Weihnachten erinnert: Gott ist Mensch geworden, in unsere Welt gekommen. Ich bin praktizierende Katholikin. Vieles in der Kirchengeschichte finde ich schrecklich und es stößt mich ab - aber das trennt mich nicht von der Botschaft eines menschenfreundlichen Gottes. Gerade weil durch alle Wirrnisse der Geschichte immer noch etwas in unsere Zeit überlebt hat, es trotz aller Zwangstaufen, Kreuzzüge und was es noch anschrecklichen Dingen gab und gibt immer noch Menschen bereit sind, diese Botschaft an die nächste Generation weiterzutragen, gerade deshalb glaube ich, daß etwas dran sein muß. Unter rein menschlichen Regeln hätte der christliche Glaube schon lange tot sein müssen - ist er aber nicht.
    Ja Stupsi, es gibt auch heute noch viele Bibelübersetzungen. Und für einen Menschen wie mich, der nie Altgriechisch und/oder Hebräisch und Aramäisch gelernt hat, ist es schon sehr interessant, mal zu lesen, wie unterschiedlich Texte bei den unterschiedlichen Übersetzern ausfallen können. Das Orginal kann ich selber ja nicht lesen.
    Hajo, gerade im alten Testament findest du viele Geschichten, die ich als Menschheitsgeschichten bezeichnen möchte. Da sind Grunderfahrungen in Geschichtenform weitergegeben worden und so erhalten worden. Und wie manche Geschichten entstanden sind, werden wir wohl nie erfahren. Aber es ist z.B. doch interessant, daß es die Geschichte einer Sintflut sowohl in der Bibel als auch im Gilgamesch-Epos als auch in der griechischen Mythologie gibt. Wer weiß, was sich da in der Urgeschichte der Menschheit ereignet hat, daß es so viele Kulturen für wert hielten, das Ereignis als Geschichte an die nächsten Generationen weiterzugeben?

    Liebe Grüße, Pyromella
     
  • Ich finde es toll wenn Menschen ganz fest glauben können und respektiere das auch.
    Ich bin auch kath. erzogen aber habe mich immer weniger wohl damit gefühlt.
    Das hat viele Gründe und die möchte ich gar nicht alle hier erzählen.

    Bin aber immer noch auf der Suche nach der "Wahrheit" wenn ich das mal so formulieren darf, z.B Jesus ist in Jerusalem geboren (also anderes Land) vor 2000 Jahren und dann wurde der "Glaube" von dort verbreitet aber was ist mit unserem(deutschen damals glaube ich Germanien)"Glauben" geschehen? Die Menschen haben doch auch hier schon vor der Geburt Jesu an "Götter" geglaubt, warum waren die hier plötzlich falsch?

    Vielleicht kannst du mir das als praktizierende Christin ja mal erklären?
    Mich interessiert das wirklich!

    Weihnachten und alles drum rum hat aber eine besondere Stimmung , da geb ich euch Recht, es ist ein Gefühl.... egal weshalb und warum und wer an was glaubt.
     
    Aber es ist z.B. doch interessant, daß es die Geschichte einer Sintflut sowohl in der Bibel als auch im Gilgamesch-Epos als auch in der griechischen Mythologie gibt. Wer weiß, was sich da in der Urgeschichte der Menschheit ereignet hat, daß es so viele Kulturen für wert hielten, das Ereignis als Geschichte an die nächsten Generationen weiterzugeben?

    Eine Theorie der ich persönlich recht viel Glauben schenke, sagt, dass einst ein Erdbeben die Meerenge am Bosporus aufbrach, und sich das Mittelmeer in die dahinter liegende Senke ergoss, das heutige schwarze Meer.

    Die Senke füllte sich recht rasch mit Wasser, es muss ine katastrophale Flut für die Leute gewesen sein, die dort wohnten. Strömungsspuren am Meeresgrund belegen die Theorie insofern, dass sich das schwarze Meer tatsächlich sehr schnell vom Mittelmeer her füllte.

    Auch östlich des Mittelmeeres gibt es Senken, die twilweise 300m unter dem Meerespiegel liegen. Nur sind die Landbarrieren zum Mittelmeer hin dort breiter.

    Erbeben gibt es am Bosporus häufiger.

    Was nicht passt, ist der Regen, von dem die Bibel spricht.
     
  • Was Deutschland betrifft, hat wohl der Wille der jeweiligen Landesherren die Religion der Untertanen bestimmt, ohne wenn und aber.
    "Demokratie" hat da keine Rolle gespielt.
    Ich wohne in der Stadt, aus der der protestantische christliche Religionszweig seinen Siegeszug um die Welt angetreten hat.
    Nach den "Artikeln" von Luther und Melanchthon werden noch heute die evangelischen Geistlichen in der Welt ordiniert.
    Bemerkenswert: Auch hierzulande wurde nach dem 16. Jahrhundert die "Konfessionszugehörigkeit" zwischen "Lutheranern" und "Reformierten" jahrzehntelang als "Konfessionsbremse" hochgespielt.
    Hierzulande spielt der Katholizismus eine eher untergeordnete Rolle.
    Die meisten Menschen hier sind entsprechend ihrer Erziehung und ihres Lebensgefühls konfessionslos. Die "Rettungsversuche" der Kirchen befördern indess einen begrüßenswerten mentalen Gesundungsprozess.
    Angesichts des totalen Versagens des Staates bei der Erarbeitung eines demokratischen "Werte- Systems" für Deutschland setze ICH ALS ATHEIST meine Hoffnungen auf die Stärke der Kirchen. (KEIN Wahnsinn, wenn es um Deutschlands Zukunft geht!!!)
     
    Mich interessieren eher die Zeiten vor Jesu Geburt und weit davor aber da findet man ja nicht viel zu hier in unseren Breiten.
    Selbst die ersten Menschen nach der Eiszeit haben schon an Geister, Götter u.a. geglaubt, da gab es ja noch keine großen Gesellschaftsformen wie Demokratie oder Diktatur.

    Irgendwas muss deshalb da dran sein, ich kenn keine Kultur die nicht "an etwas höheres geglaubt" hat.

    Gestern habe ich die Überlieferung gelesen wie Zeus sich in Europa verliebt hat und als Stier getarnt mit ihr neues Land entdeckt hat, das er dann auch Europa genannt hat. Das ist eine griechische Mythologie wie Europa(unser Land) zu seinem Namen kam.
    Finde so was hochinteressant!!!!
     
    Aber nun mal zurück zu deinem Balkon bevor ich mich in dem Thema festbeiße :grins:

    Hast du schon die Black Cherry probieren können?
    Müssten doch schon jetzt welche reif sein......
     
    Ich finde es toll wenn Menschen ganz fest glauben können und respektiere das auch.
    Ich bin auch kath. erzogen aber habe mich immer weniger wohl damit gefühlt.
    Das hat viele Gründe und die möchte ich gar nicht alle hier erzählen.

    Bin aber immer noch auf der Suche nach der "Wahrheit" wenn ich das mal so formulieren darf, z.B Jesus ist in Jerusalem geboren (also anderes Land) vor 2000 Jahren und dann wurde der "Glaube" von dort verbreitet aber was ist mit unserem(deutschen damals glaube ich Germanien)"Glauben" geschehen? Die Menschen haben doch auch hier schon vor der Geburt Jesu an "Götter" geglaubt, warum waren die hier plötzlich falsch?

    Vielleicht kannst du mir das als praktizierende Christin ja mal erklären?
    Mich interessiert das wirklich!

    Weihnachten und alles drum rum hat aber eine besondere Stimmung , da geb ich euch Recht, es ist ein Gefühl.... egal weshalb und warum und wer an was glaubt.


    Stupsi, das ist nicht so leicht. Ich weiß viel zu wenig über den Glauben der Germanen, um mir da irgendein Urteil drüber erlauben zu wollen. So lange ein Glauben dem Menschen hilft sein Leben zu leben und sich ethisch seinen Mitmenschen gegenüber zu verhalten, so lange hat jeder Glauben einen Wert. Und ich werde mich sicher nicht zum Richter aufspielen wollen, welcher Glaube besser ist. Ich respektiere, daß andere Menschen an etwas anderes glauben, möchte dafür nur auch in meinem Glauben respektiert werden. Mit einer muslimischen Kollegin hat das z.B. sehr gut geklappt. Ich werde bestimmt nicht missionieren. Aber wenn jemand fragt, gebe ich Antwort, wie meine persönliche Sicht in Glaubensdingen ist. Ich hoffe, ich habe mich jetzt nicht zu wirr ausgedrückt.
    Letztes Jahr gab es in Paderborn eine Ausstellung zur Ausbreitung des Christentums in Europa, die ich mir angesehen habe. Was ich mitgenommen habe ist, daß zunächst friedliche Missionare durch das Land gereist sind. In Irland ist das z.B. eine Weile gut gegangen. Einige Menschen haben sich überzeugen lassen, daß der neue Glaube für sie passender war, andere sind bei ihrem alten Glauben geblieben, aber meistens konnte man friedlich nebeneinander leben. Die Missionare brachten auch die lateinische Schrift und die Bildung der Antike mit, das wird für Viele wichtiger als der Glaube gewesen sein. Aber erst als politische Macht und wirtschaftliche Interessen ins Spiel kamen, christliche Könige ihren besiegten Gegnern ihren Glauben aufzwangen, Christ sein mit Steuern zahlen an fremde Herrscher verbunden wurde - da wurde die Missionierung blutig und aus meiner Sicht ein furchtbares Verbrechen. Ich kann doch eine Religion des Friedens nicht mit Gewalt verbreiten. Man hat es aber getan und furchtbares Unrecht begangen. Die Religionen der Germanen, Slaven, Kelten und aller anderen Völker Europas hatten aber in den wenigsten Fällen eine Schrift entwickelt, weshalb wir heute sehr wenig von ihrem Glauben sicher wissen. Stupsi, deine Frage, wieso der alte Glauben "falsch" geworden sein könnte, kann wahrscheinlich niemand beantworten. Die Machtverhältnisse hatten sich verändert, mehr weiß ich nicht.







    Etwas ganz anderes: Heute Mittag war es bei uns trocken und sogar leicht sonnig, da habe ich einen Ausflug in den botanischen Garten gemacht. Ich stelle einfach mal so die Bilder zum Schauen ein, ich will ja niemanden mit noch mehr Text erschlagen. Wenn ihr mit dem Mauszeiger auf die Bilder geht, dann solltet ihr die Beschriftung lesen können.


    aus dem Bauengarten.webp Schlafmützcheninneres.webp Sonnenblumen.webp Stockente mit Quellteich.webp Stockente.webp Sturmschäden1.webp Sturmschäden2.webp Tillapia.webp über das Moor.webp über den Bauerngarten.webp über die Systematik.webp verwunschene Wege.webp Schlafmützchen.webp Mönchspfefferblüte.webp aus der Laube.webp Engelstrompete.webp Fuchsie.webp Fuchsienfrüchte.webp Gartenteich.webp Kugeldistel mit Hornisse.webp Lobelie.webp Lobelienblüte.webp Mammutbaum.webp Mammutbaumast.webp Mönchspfeffer.webp vor dem Gewächshaus.webp


    Liebe Grüße, Pyromella
     
  • Vielen Dank für deine Meinung. Ich frag immer gern gläubige warum sie ihren Glauben für den richtigen halten weil ich selber ebend am schwanken bin, also ich denke da gibt es eine höhere Macht aber welche stimmt nun, denn ich möchte ja auch nicht die "verkehrten" Götter anbeten, wenn du verstehst wie ich das meine.

    Genau die Dinge die du aufzählst wie Druck, Macht und Gier (Steuern) haben für mich nichts mit dem Glauben zu tun. Es sollte in meinen Augen etwas friedliches sein was einem persönlich Halt gibt und das Leben sinnvoll macht.

    Eine Zeit lang dachte ich wir glauben alle an das selbe nur wird es unterschiedlich namentlich benannt je nach Kultur aber wenn ich gerade die Isis im Irak sehe.....ich bin so geschockt das man im Namen eines Gottes so grausam Menschen umbringt. An so was könnte ich nie glauben, auch nicht unter Folter , da würd ich lieber sterben :(
     
  • Vielen Dank für deine Meinung. Ich frag immer gern gläubige warum sie ihren Glauben für den richtigen halten weil ich selber ebend am schwanken bin, also ich denke da gibt es eine höhere Macht aber welche stimmt nun, denn ich möchte ja auch nicht die "verkehrten" Götter anbeten, wenn du verstehst wie ich das meine.

    Genau die Dinge die du aufzählst wie Druck, Macht und Gier (Steuern) haben für mich nichts mit dem Glauben zu tun. Es sollte in meinen Augen etwas friedliches sein was einem persönlich Halt gibt und das Leben sinnvoll macht.

    Das will ich unterschreiben. Mir gibt mein Glauben Halt im Leben, besonders dann, wenn es mal nicht "gerade" läuft.

    Eine Zeit lang dachte ich wir glauben alle an das selbe nur wird es unterschiedlich namentlich benannt je nach Kultur aber wenn ich gerade die Isis im Irak sehe.....ich bin so geschockt das man im Namen eines Gottes so grausam Menschen umbringt. An so was könnte ich nie glauben, auch nicht unter Folter , da würd ich lieber sterben :(

    Dabei ist auch der Islam, wie mir eine muslimische Schulfreundin erzählt hat, eine Religion des Friedens. Es ist schrecklich, was Extremisten daraus machen. An die pervertierte Form, die die Isis vertritt, könnte ich auch nie glauben, auch wenn ich in die dortige Kultur geboren wäre.


    Aber mal etwas ganz Anderes: Heute war Erntetag. Ich habe meine Tomatenernte richtig zelebriert, die Pflanzen vor der Ernte fotgrafiert und dann jede Sorte einzeln ausgewogen. 870g Tomaten sind es insgesamt geworden. Verkostet habe ich auch schon. Die Black Cherry ist mein Favourit, gefolgt von der TinyTim. Die FuzzyWuzzy hätte wohl noch etwas mehr Sonne gebraucht. Irgendwie schmecken die Minibell und meine "Münsteraner Markttomate" gleich - ob ich sie damit endlich identifiziert habe? Sie sehen auch gleich aus, die Pflanzen ähneln sich auch stark...?

    Von der Zitronenverbene habe ich auch einen dicken Buschen abgeschnitten und eine Art Pesto oder Marinade draus hergestellt. Ich habe die Blätter mit grünem Pfeffer, etwas Salz und Distelöl im Mixer kleingehackt - und in einen Teil davon schon mal Grillfleisch zum Marinieren gelegt. Mich fasziniert es, was ich von dem kleinen Balkon ernten kann.

    Viel Spaß mit den Bildern - ach ja, Dahlien aus dem Blumenstraus, den ich gestern vom Markt mitgebracht habe, sind auch in der Fotoreihe drin.

    Liebe Grüße, Pyromella


    Black Cherry gesamt.webp Tiny TIm.webp Tagesernte.webp Susanne und Sonnenblume.webp P1040333.webp P1040332.webp P1040331.webp P1040330.webp Münsters Markttomate.webp Minibell.webp FuzzyWuzzy.webp Black Cherry.webp Black Cherry obere Leine.webp Zitronenverbene.webp
     
    Nächstes Jahr bau ich auch die Black Cherry wieder an, egal wie groß sie wird :grins: ist mir lieber wie ne schw. Susanne die zwar wunderschön blüht aber da hab ich lieber was zu essen!

    Les mal einen Koran, ich hab es getan und fand nicht alles so friedlich....aber im alten Testament stehen ja auch bei den Christen grausame Dinge und Aussagen wie Auge um Auge und Zahn um Zahn usw.
     
    Nächstes Jahr bau ich auch die Black Cherry wieder an, egal wie groß sie wird :grins: ist mir lieber wie ne schw. Susanne die zwar wunderschön blüht aber da hab ich lieber was zu essen!


    Ich versuche beides auf dem Balkon unterzubringen, auch wenn ich von Conya schon weitere sehr verlockende Tomatensorten genannt bekommen habe, die ich auch irgendwie unterkriegen will.

    Les mal einen Koran, ich hab es getan und fand nicht alles so friedlich....aber im alten Testament stehen ja auch bei den Christen grausame Dinge und Aussagen wie Auge um Auge und Zahn um Zahn usw.

    Ich gebe zu, den Koran habe ich selber nie gelesen, da habe ich mich auf die Aussagen einer Schulfreundin verlassen.
    Das Christentum und das Judentum, die ja das alte Testament teilen, haben natürlich auch ihre äußerst grausamen Geschichten. Für mich ist da wichtiger, welche Teile ich heute davon lebe, da sind mir große Teile des neuen Testaments sympatischer, und auch da gibt es immer wieder Texte, mit denen ich Schwierigkeiten habe. Übrigens, gerade das "Auge um Auge, Zahn um Zahn" soll eine Verbesserung zur noch früheren Praxis gewesen sein. Es bedeuted nämlich auch für ein Auge nicht mehr als ein Auge - nicht das komplette gegnerische Volk zum Beispiel.

    Nachdenkliche Grüße, Pyromella
     
    Hab heute eine Sendung zum Hinduismus gesehen, Buddha war allerdings kein Gott sondern ein Gelehrter.
    Irgendwie ist mir diese Richtung sympathischer, spricht mich mehr an....

    Würdest du viele Tomaten auf deinem Balkon unter bekommen?
    Hast du keine Probleme mit Wind?

    Ich komm besser mit den kleinen mittlerweile zurecht wegen dem Wind und weil sie einfach nur wenig Platz brauchen, die zu erntende Menge find ich gar nicht soooo wenig.
    Hatte jetzt eine Größere an der bisher auch nur ca. 10 Tomaten hingen.
     
    Ach, Ihr Denkerinnen!
    Zum Glück habe ich nur die "Religion", dass ich versuche, an das Gute im Menschen zu glauben. Manchmal fällt das schwer. man muss nur die aktuellen außenpolitischen Nachrichten lesen.
    Aber mit meinen 73 Lebensjahren habe ich insgesamt den Glauben an die Menschheit und ihre Zukunft nicht verloren. Meistens haben Vernunft und Menschlichkeit letztendlich die Oberhand gewonnen.
    Aus gesundheitlichen Gründen spielen Tomaten bei mir heuer keine Rolle. Generell werde ich wohl unter meinem Wäschedach (vergleichbar mit Deinem Balkon) keine intensive Tomatenanlage wieder installieren. Im kommenden Jahr versuche ich es wieder mit Freilandvarianten, denn ich bin einer der größten Tomatenesser Deutschlands, und habe trotz langer Klinikaufenthalte die herrlichen Sorten aus Katekits Sammlung genossen.
    LG aus dem Thüringer Wald:o
    Erik
     
    Hab heute eine Sendung zum Hinduismus gesehen, Buddha war allerdings kein Gott sondern ein Gelehrter.
    Irgendwie ist mir diese Richtung sympathischer, spricht mich mehr an....


    Sind Hinduismus und Buddhismus nicht zwei komplett unterschiedliche Religionen?

    Würdest du viele Tomaten auf deinem Balkon unter bekommen?
    Hast du keine Probleme mit Wind?

    Mein Balkon ist ja quasi ein geschlossener Raum, der nur vorne offen ist. Das bischen Wind, das normalerweise auf den Balkon kommt, reicht gerade zum Bestäuben der Tomaten. Wenn natürlich der Sturm wütet und aus Westen ranfegt, dann wird auch bei mir alles durchgebeutelt.
    Ich denke zwei, maximal drei hohe Tomaten bekomme ich auf dem Balkon unter. Drüben, im Tomatenzöglinge-Thread hat mich Conya auf zwei Sorten aufmerksam gemacht, die mich sehr reizen. Der Standort, an dem dieses Jahr die Black Cherry wächst, ist optimal, und eine Black Cherry will ich nächstes Jahr ganz sicher wieder haben. Der zweite Standort wird der Ort, an dem dieses Jahr die Prunkwinde nicht gekommen ist - damit sind die hinteren Eckpunkte meiner Rankleinen belegt. Auf halber Strecke kann dann noch eine hohe Tomate, die aber möglichst nicht weit auf der Rankleine weiterwachsen will, stehen, wenn sie zu groß wird, dann wachsen auf der Leine halt zwei Sorten durcheinander.
    Der Kasten für die kleinen Tomaten direkt vorm Fenster wird bestimmt auch wieder bepflanzt, vielleicht eine Minibell, eine FuzzyWuzzy und zwei Tiny Tim. Dafür will ich im Winter noch ein Rankgerüst zimmern. Meine jetztige Konstruktion ist wackelig und windschief, die Tomaten hängen nach vorne und mir in den letzten Laufgang, das muß ja nicht sein. Hohe Tomaten will ich dort aber nicht haben, sonst kann ich ja nicht mehr rausschauen und mein Wohnzimmer wird dunkel.
    Vorne setze ich lieber Blumen, da kommt ja doch etwas Regen hin, außerdem möchte ich auch nicht ganz ohne Blumen leben.

    Ich komm besser mit den kleinen mittlerweile zurecht wegen dem Wind und weil sie einfach nur wenig Platz brauchen, die zu erntende Menge find ich gar nicht soooo wenig.
    Hatte jetzt eine Größere an der bisher auch nur ca. 10 Tomaten hingen.

    Ich bleibe wohl bei den Coctailtomaten, die esse ich einfach lieber. Die paar Fleischtomaten, die ich zum Kochen haben möchte, bekomme ich hier in guter Qualität auf dem Wochenmarkt. Aber Coctailtomaten, noch sonnenwarm vom Strauch in den Mund sind schon was Feines.

    Ach, Ihr Denkerinnen!
    Zum Glück habe ich nur die "Religion", dass ich versuche, an das Gute im Menschen zu glauben. Manchmal fällt das schwer. man muss nur die aktuellen außenpolitischen Nachrichten lesen.
    Aber mit meinen 73 Lebensjahren habe ich insgesamt den Glauben an die Menschheit und ihre Zukunft nicht verloren. Meistens haben Vernunft und Menschlichkeit letztendlich die Oberhand gewonnen.

    Dein Wort in Gottes Ohr. Im Moment wird mir fast übel, wenn ich im Radio die Nachrichten höre. Und selber tun kann man fast nichts. Ich werde deshalb heute Abend zum ökumenischen Friedensgebet gehen. Mehr kann ich ja nicht machen.

    Aus gesundheitlichen Gründen spielen Tomaten bei mir heuer keine Rolle. Generell werde ich wohl unter meinem Wäschedach (vergleichbar mit Deinem Balkon) keine intensive Tomatenanlage wieder installieren. Im kommenden Jahr versuche ich es wieder mit Freilandvarianten, denn ich bin einer der größten Tomatenesser Deutschlands, und habe trotz langer Klinikaufenthalte die herrlichen Sorten aus Katekits Sammlung genossen.

    Klingt gut. Schade, daß ich Katekit kaum kennengelernt habe. Sie war im Gehen, als ich mich im Forum angemeldet habe. Ich habe mehr im Nachhinein gelesen, daß sie wunderbare Sorten gehabt haben muß und auch viel Erfahrung im Tomatenanbau gesammelt hat.
    LG aus dem Thüringer Wald:o
    Erik

    Liebe Grüße aus dem heute trockenen Münster,
    Pyromella
     
    Hab heute eine Sendung zum Hinduismus gesehen, Buddha war allerdings kein Gott sondern ein Gelehrter.
    Irgendwie ist mir diese Richtung sympathischer, spricht mich mehr an....

    Buddhismus ist streng genommen keine Religion, weil es im Kern nicht um Götter geht, sondern um die richtige Art zu Leben - unter richtig wird hier vor allem achtsam und respektvoll gegenüber der Natur und den Mitmenschen verstanden. Das ist eine Lehre die zwar auch die Wiedergeburt und das Nirvana beinhaltet, aber sich vornehmlich auf das Leben konzentriert.

    Mir gefallen die Ideen aus dem Buddhismus auch gut.
     
    Ups, natürlich meinte ich Buddhismus :D

    Wie kam ich denn jetzt auf Hinduismus? Na ja hab ich auch mal kurz was zu gelesen aber die haben wohl Götter und zwar mehrere...bin ich aber nicht ausreichend drüber informiert.

    Ja also Buddha und Buddhismus.
    Fand es z.Bsp total interessant das wenn da jemand ein Haus bauen will ,wird die ganze Erde wirklich durchgesiebt um kein Lebewesen bewusst zu töten.

    Was deinen Balkon und den Tomaten betrifft stimmt ja, deiner ist ja etwas geschlossen, da hast du ja nicht so Probleme mit Wind.
    Sehr hohe Tomaten kann man ja Köpfen und dafür lieber ein paar Geiztriebe mehr wachsen lassen, also eher buschiger werden lassen.
    Nur 2m wird's wohl trotzdem so in etwa brauchen.
     
    Haha! Voriges Jahr hatte ich von der Katekit eine fantastische "Himmelsstürmerin".
    Die nahm schnell die verfügbaren 2,20 m vertikal in Besitz und wuchs auch willig in der Waagerechten weiter. Nur mit der Himmelsrichtung hatten wir Differenzen. Ich wollte sie in Richtung Abendsonne leiten, aber sie wollte lieber in Richtung Morgensonne.
    Schließlich einigten wir uns ....... auf die Nordrichtung.:grins::grins::grins:
    Seitdem weiß ich, dass alle Kompromisse "faul" sind.
    Aber sie wuchs ihre insgesamt 4,5 m und wäre wohl noch weiter gewachsen, hätte sie nicht ein Orkan im September abgebrochen.
    Lehre für den Thüringer Opitzel: Alle Angaben über Wachstumsparameter sind relativ.
    LG vom erholsam frischen Südwesten des Thüringer Waldes:o
    Erik
     
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