Pyromellas Balkonurwald

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Herr Hübner

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Ich stimme dir zu.
Zu viel Kontrolle in welchem Bereich auch immer tut einfach nicht all zu gut:)
 
  • Fanz

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    Ich frage da eher, wer beschützt uns vor diesen Beschützern?
    Wofür brauchen wir solche Beschützer?
    Vor allem wie Weltfremd sie sind, wenn sie nicht mal wissen,
    was ihre eigenen Verordnungen kosten? Hallo
     
  • L

    Lauren_

    Guest
    Ich stimme Franz zu. Als ehemalige Jurastudentin würde ich ohnehin bei ganz anderen Fragen ansetzen.

    Schutz - wovor...?
    Dass das (mittlerweile meist durch den Einsatz von Gentechnik gewonnene) Saatgut moderner Hybridsorten "gesündere Früchte" produziert, ist aus wissenschaftlicher Sicht wohl mehr als fragwürdig. (Ist ja nicht so, als ob zu diesem Thema nicht schon Forschungsarbeiten existieren würden, die sich mit der Thematik befassen und zu dem Schluss gelangt sind, dass einige neue Züchtungen diverse gesundheitliche Nachteile für Mensch und Tier aufbieten. Man bedenke allein das Thema mit der "Zöliakie", an der plötzlich so viele Menschen leiden, weil in den neuen Getreidesorten die Pflanzenschutzstoffe so stark herausgezüchtet wurden, dass der menschliche Darm nicht mehr damit zurecht kommt.)


    Gleichbleibende Qualität...
    Wer definiert "Qualität", und wie...?


    Egal wie man es dreht und wendet: Hier geht es nicht um "Schutz" (abgesehen vom Schutz der Interessen der Wirtschaft), hier geht es um Geld. Monopol. Macht.

    Wer glaubt, dass es einem dieser sogenannten Lobbyisten um den Schutz von Bürgern geht... hat noch sehr viel zu lesen und zu lernen. Und ich spreche nicht von Verschwörungstheorien sondern von offiziellem Wissen, das einem über gängige, offiziell anerkannte Informationsquellen zugänglich sein sollte, selbst wenn man nicht über einen Internetanschluss verfügt und "nur" normale Zeitungen lesen kann.
     

    Opitzel

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    Wir müssen uns davor schützen, dass Monsanto und Co. " Patente" auf Sorten besitzen und die traditionellen Sorten eliminieren. Der nächste Schritt ist, dass sie davon nur noch nicht vermehrungsfähige Hybridsorten auf den Markt bringen. So müssen die Bauern und Gärtner nur diese Sämereien kaufen, immer wieder, und die Konzerne bestimmen den Preis und benutzen die Ernährung als Erpressungsmittel. Wer nicht zahlen will, darf verhungern.
    Wieviel Menschen haben das verfolgt, dass Monsanto nicht mehr nur fern in den USA agiert? Monsanto ist vom Deutschen Konzernriesen BAYER Leverkusen "übernommen" worden und ist dadurch in der EU, in Deutschland heimisch. TTIP oder nicht TTIP!
    So "nahe" ist uns Politik.
    Da geht es um mehr, als seine Nachttischlampe heiraten zu können, wie Herr Wendt von der Polizeigewerkschaft am Wochenende sarkastisch sagte. :mad:
     
  • H

    Herr Hübner

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    Wir sprechen hier aber immer noch vom Saatgutverkehrsgesetz von '85(angepasst '16) und der europäischen Saatgutverordnung von 2014 die zu großer Mehrheit 2014 abgelehnt wurde?

    Beide beziehen sich meiner Kenntnis nach nicht auf denjenigen, der zur Freude am Pflanzen seinen Acker bestellt. Vielmehr auf denjenigen der Profit im Sinn hat.
    In deinem Garten kannst du anbauen was du willst, solange es nicht irgendwo anders reguliert ist.

    Aber ebenso wichtig ist es, politischen Druck auszuüben, dass diese Reglementierung nicht noch weiter vorschreitet.
    Man findet einige Interessenverbände, die sich dem Schutz und der Erhaltung alten Saatgutes verschrieben haben.
    Auch wenn es sich vielleicht erst anders liest, ich bin kein großer Freund der Kontrollinstanzen und sehe die Freiheit in Tun und Denken als eines der höchsten Güter, die es zu bewahren gilt.
    Und dazu gehört nun einmal auch, frei darin zu sein was ich anbaue und konsumiere.
     

    Stupsi

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    Das war ein sehr sehr interessanter Film!!!
    Danke noch mal an dich Pyro das du drauf hingewiesen hast :pa:

    Was ich noch nicht wusste ist das ich und viele hier wohl auch kriminell sind :d
    NIEMAND darf nach der Saatgutverordnung Saatgut was nicht zugelassen ist offiziell verkaufen, tauschen ODER VERSCHENKEN.
    Dachte echt immer das gilt nur für den offiziellen Handel, also betrifft Gewerbetreibende?

    Ich fand das so schlimm das man ganz offen sagte, es geht nicht um den Geschmack, nein eine Kartoffel muss rund oder oval sein, darf nur wenig Augen haben (Schälabfall minimieren) und muss viel Ertrag bringen WEIL und die Begründung war ja mal wieder so was von daneben, bin vor lachen fast von der Couch gefallen, andere müssen hungern auf der Welt, da müssen wir für die Verbreitung dieser Sorten doch sorgen, damit auch die was zu essen haben.

    Hallo? Erstens wette ich das dieser Lobbyist noch nie in seinem Leben auch nur eine Kartoffel selber angebaut hat und zweitens herrscht gerade in den sehr armen Ländern oft Wassermangel, wie sollen die Kartoffeln anbauen????:d
    Hab auch noch nie gesehen das Kartoffeln in diese Länder exportiert wurden oder an diese Menschen verteilt wurden, ihr?
    So weit ich weiß essen die auch ganz andere Dinge, also die die sich noch was zu Essen kaufen können.

    Ich finde es so toll von den drei Personen das sie sich für den Erhalt und Verkauf alter Sorten einsetzten, auch das mit dem Grünkohl war mir völlig unbekannt, 4 Sorten sind noch erlaubt, alles andere ist schon weg.

    Fazit aus diesem Film ist für mich auch, ich werde zusehen das ich weiterhin Saat verschenke oder tausche so gut ich kann damit es möglichst weit verbreitet wird bevor wirklich Strafen drohen die zu hoch werden (traue denen alles zu )

    Hab mir extra die Namen notiert der drei Helden :grins: , mal schauen ob ich was dazu finde die Tage im Internet.....

    Schade das ich keinen Garten habe, würde sonst 100% auch Kartoffeln versuchen.
     

    Supernovae

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    Was ich noch nicht wusste ist das ich und viele hier wohl auch kriminell sind :d
    NIEMAND darf nach der Saatgutverordnung Saatgut was nicht zugelassen ist offiziell verkaufen, tauschen ODER VERSCHENKEN.
    Dachte echt immer das gilt nur für den offiziellen Handel, also betrifft Gewerbetreibende?
    Ich hoffe, dass ich nicht in den Knast komme für meine paar alten Sorten. 😉

    Aber mal Spaß beiseite-wer will mir denn was?
    Ich ziehe mein ganzes Gemüse für die Hunde des Nachbarn 😉
     

    Pyromella

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    Ich glaube auch nicht, dass jemand rumläuft und Hobbygärtner wegen ein paar alter Tomatensorten anzeigt. Das lohnt sich für niemanden. (Und falls jemand einen missliebigen Nachbarn hat ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieser eine Sorte ohne Sortenzulassung erkennt sehr gering.)

    Ein viel größeres Problem dürfte sein, auf lange Sicht immer mal neues Saatgut zu bekommen. Denn richtige Erhaltungszüchtung wird ja wohl kaum jemand von uns mit seinen unter 10 Pflanzen betreiben.
     
  • Stupsi

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    Also was man selber anbaut ist egal, hab das so verstanden das es für den Eigenbedarf alles ok ist ,nur das Saatgut darf man nicht verschenken oder verkaufen wenn man keine Zulassung hat und das machen wir hier ja laufend :grins:

    Die Frau sagte doch ich warte drauf das mich jemand anzeigt, weil sie wohl erst dann dagegen kämpfen kann.

    Ich denke nicht das das JETZT ein Thema ist sonst hätte man ja schon in solchen Foren oder bei Pflanzenmärkten durchgegriffen, die Mehrheit kauft Tomaten oder Gemüse und zieht nichts selber , das wissen die das ihnen da nicht viel Geld verloren geht aber in Zukunft könnte das anders werde......bin überzeugt das Obst und Gemüse sehr teuer werden wird(wie anderes auch, die Preise ziehen an bei dem ganzen Gelddrucken) und wenn immer mehr ihr eigenes anbauen DANN könnte sich dramatisch was ändern.
     
  • GreenGremlin

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    ... Was meint ihr, warum so viele Tomatensamen nur als Zierpflanzen verkauft werden und bei den Kartoffeln, die nur zum Verzehr auf manchen Seiten angeboten werden nur im Nachsatz steht, dass sie nicht mit Keimhemmern behandelt sind ;)
     

    Pyromella

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    Ich könnte mir vorstellen, dass bei Simone oder bei Anneliese noch mehr Tomaten wachsen, weiß es aber nicht.

    Ich finde, ich bin mit 9 Tomaten auf 5m² dieses Jahr prozentual der Tomatensucht gut auf der Spur.

    Und jeder von uns baut für den Eigenbedarf an. Wenn es zum Glücklichsein eines Menschen dazugehört, Tomatenfeste für den Bekanntenkreis auszurichten, dann ist das doch auch ein Eigenbedarf. ;)
     

    Knofilinchen

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    Ich hab ja nur 5 Tomaten-Pflanzen, aber zwei davon übernehmen gerade den Balkon. Aber ich glaube, das zählt nicht. :- )
     

    Stupsi

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    Ich mache mir gerade so Gedanken drum ,wie unsere Generation es nun hinbekommt, die Sorten unter die noch junge Generation zu verteilen, DAMIT sie erhalten bleiben, weniger darum kriminell zu sein.

    Irgendwie sind wir jetzt in der ....ja man kann schon sagen Verantwortung... wenn die nicht aussterben sollen oder?

    Das ist EINE Generation dann könnte schon Ende sein.......und das Saatgut ist ja auch nicht 100 Jahre haltbar.

    Wenn keiner ca. 10 Jahre lang die Sorten anbaut wird es schon kritisch.

    Konzerne spekulieren da bestimmt drauf das sich das so von alleine erledigt irgendwann....

    Man müsste sich mal was überlegen.......ohne kriminell zu werden natürlich :grins:
     

    Pyromella

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    Ich darf doch in der Familie verschenken, was ich mag. Und als meine Nichte letztes Weihnachtsfest den Wunsch nach Tomaten, die nicht rund und rot wären, äußerte, habe ich ihr den Wunsch zum Geburtstag im Februar erfüllt. Ich denke, da wächst durchaus eine neue Generation an Tomatenverrückten heran.

    Wichtig wäre nur, dass jemand von der jüngeren Generation auch so etwas Großes wie z.B. Bohls Saatgutarchiv übernimmt, ich hoffe doch, dass sich da ein Nachfolger finden wird.
     

    Stupsi

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    Nach den Ferien setz ich mich mal an einen Schulhof, Tomatensaat anstatt Drogen verteilen, das wäre doch mal eine gute Aktion :grins:
     

    Pyromella

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    Sprich mal mit den Lehrern, wer den Schulgarten betreut. Vielleicht kannst du den zuständigen Lehrer für ein Projekt :"Bunte Tomaten" begeistern.

    Als mein Vater noch im aktiven Schuldienst war, hättest du bei ihm offene Türen eingerannt.
     

    Rumbleteazer

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    Sprich mal mit den Lehrern, wer den Schulgarten betreut. Vielleicht kannst du den zuständigen Lehrer für ein Projekt :"Bunte Tomaten" begeistern.

    Als mein Vater noch im aktiven Schuldienst war, hättest du bei ihm offene Türen eingerannt.



    Ganz sicher nicht mit der jetzigen Linken Regierung. Die müssen erst mal weg, dann kann man über Reformen reden. Solange Links etwas zu sagen hat, geht unsere Bildung den Bach runter.

    Im Oktober sind Wahlen, ich hoffe, ihr macht das Kreuz an der richtigen Stelle!!!
     

    Pyromella

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    Rumble, lass uns Parteipolitik von der Themenliste streichen, da werden wir nicht übereinkommen und hier ist nicht der Ort für einen politischen Streit.

    Du weißt schon, dass Schulpolitik Landessache ist und NRW eine schwarz-gelbe Regierung hat? :d (Ob ich das gutheiße oder nicht, ich hab sie nicht gewählt und ich bin zur Wahl gegangen.)
     

    Stupsi

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    Viele haben ja Schulgarten Projekte.....ich weiß nur nicht ob das in dem Alter wirklich schon begeistert, bei uns haben das viele nur gemacht für ne gute Bio Note nicht weil sie Spaß dran hatten :grins:

    Dann mach ich ein Altersheim Rentner Projekt, die haben Zeit, einen Park, meist eh Langweile und viele Enkel und sind zum Teil so vergesslich das ich sagen kann ICH hab euch Saat gegeben? , niemals :grins:
     

    Pyromella

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    Kinder im Grundschulalter könnten da begeisterungsfähiger sein. Mein Vater erzählte immer, dass es richtig Streit gab, wer in die Schulgarten-AG durfte. Und die Kleinen waren noch nicht auf eine gute Sachkundenote getrimmt.
    Toll war natürlich, wenn mit den Schülern der Koch-AG aus der Ernte direkt was zubereitet wurde.

    Zu meiner eigenen Grundschulzeit gab es noch weder Koch-AG noch Schulgarten. Sowas kam alles erst später, ob auch an meine alte Grundschule, weiß ich nicht. Ich treffe zwar meine alte Grundschullehrerin noch hin und wieder, aber wie es jetzt aussieht, wird sie auch nicht wissen, sie ist ja schon eine ganze Weile in Rente.
     
    T

    Tubirubi

    Guest
    Ich habe 50, Nachbarin ca. 80, tubi 200 Pflanzen wer bietet mehr :rolleyes:

    200?? Nein ich weiß nicht genau, muss mal zählen aber ich denke, es sind etwa 150 Stück.
    Das muss ja auch wer essen...
    Anneliese hat mehr. Simone, wollte reduzieren. Die hat nicht mehr so viel wie früher.
     
    T

    Tubirubi

    Guest
    Ich darf doch in der Familie verschenken, was ich mag. Und als meine Nichte letztes Weihnachtsfest den Wunsch nach Tomaten, die nicht rund und rot wären, äußerte, habe ich ihr den Wunsch zum Geburtstag im Februar erfüllt. Ich denke, da wächst durchaus eine neue Generation an Tomatenverrückten heran.

    Meine Nichte hat mir heute Fotos ihrer reifen Tomaten geschickt. Sie hat von mir die Samen der Sorte Mohamed zum Geburtstag bekommen. Und sie hat fünf Pflanzen auf dem Fensterbrett stehen. Die hängen alle voller Früchte und sie sitzt daneben, stolz wie Bolle.
     
    T

    Tubirubi

    Guest
    Zum Thema Schulgarten:
    Kennt Ihr Adelheid Coirazza? Eine Lehrerin, die mit ihren Schülern Tomatenpflanzen anzieht und verkauft, womit sie ihre Schulabschlussfahrt finanzieren
    Hier ist ihre Site:
    http://www.tomatenadel.de/#
    Sie hat auch zwei ganz nette Büchlein geschrieben.
     

    Fanz

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    Boh war ganz erstaunt, was für eine Auswahl an Tomaten, ob Freiland, GWH, Balkon alles dabei.
    Da werde ich im Frühjahr mal schauen, dann werde ich mal aus Samen Tomaten züchten.
    Danke für den Link.
     

    Pyromella

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    Ich kannte sie bisher nicht, aber, was ich jetzt beim Überfliegen der Seite gelesen habe, klingt wirklich toll. Da überlege ich glatt mal Saatgut zu bestellen, einfach, weil ich es toll finde, wenn Schüler so ein großes, langfristiges Projekt machen.
     
    T

    Tubirubi

    Guest
    Ich habe beide Bücher und lese sehr gerne darin. Aber inzwischen ist mir aufgefallen, dass ein paar der Beschreibungen nicht ganz richtig sind.
    Zum Saatgut kann ich nichts sagen, wollte da eigentlich auch schon immer mal welches bestellen. Weiß jetzt nicht warum nicht. Aber eigentlich steht mein Plan für 2018 schon...
     
    L

    Lauren_

    Guest
    Ich denke trotz Allem, dass Stupsi Recht hat. Man müsste in großem Stil gegen einen solchen Wahnsinn protestieren und den Verantwortlichen zeigen, dass man nicht stillschweigend schluckt, wenn solche Dinge vor sich gehen.

    Natürlich ist es typisch zu sagen "betrifft mich nicht, ich habe ja meine paar Tomaten und mein Fleckchen, auf dem ich sie anbauen kann". Alles gut und schön.
    Auf Dauer entgeht der ganzen Geschichte niemand.

    Ich habe vor kurzem einen Artikel über "Frankenstein-Blumen" gelesen, in dem es um die kleinen Zauberglöckchen ging. Eigentlich gibt es diese Blumen nicht in der Farbe Orange - die Züchter haben sich sehr lange daran versucht, sind aber immer gescheitert. Gentechnik macht es möglich: Dank guten Genen aus Mais kann man sie nun auch in dieser Farbe züchten/kaufen.


    Wäre ja alles gut und schön - hätten nicht Schweizer Forscher jüngst entdeckt, dass diese genveränderten Blumen Pollen produzieren, die für die Bienen schädlich sind.

    Und wer weiß es nicht...? Der Verbraucher.
    Und wen interessiert es nicht (weil unser Leben so bequem und praktisch geworden ist)...? Richtig, den Verbraucher.


    Solange man sich mit allem abfindet und zufrieden gibt, braucht man sich eigentlich nicht darüber zu wundern, dass die ganzen Lobbyisten immer unverschämtere Dinge fordern, und man darf sich dann auch nicht darüber beklagen, wenn es am Ende nur noch Genfutter für alle gibt.
    Ich weiß, stört viele nicht.
    Aber wenn diejenigen, die es stört, auch nicht sprechen, sieht es nicht schön aus für kommende Generationen. :eek:rr:


    Soweit ich weiß, kann jeder eine Avaaz-Kampagne vorschlagen, dieses Netzwerk erreicht wirklich viele Menschen - weltweit.
    Es liefen schon viele (teilweise erfolgreiche) Groß-Petitionen gegen Monsanto & Co., ich habe auch schon einiges unterstützt.


    Falls mehrere hier Interesse hätten, könnte man sich evtl. mal Gedanken über eine sinnvolle, neue Petition bzgl. dieser Saatgut-Geschichte machen... (diese Petitionen laufen ja größtenteils weltweit mit mehreren Millionen Befürwortern, die ihre Unterschrift und Spenden für die Sache geben!)

    Falls nicht, möchte ich nix gesagt haben, dann bitte nichts für ungut.
     

    Pyromella

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    Ich habe vor kurzem einen Artikel über "Frankenstein-Blumen" gelesen, in dem es um die kleinen Zauberglöckchen ging. Eigentlich gibt es diese Blumen nicht in der Farbe Orange - die Züchter haben sich sehr lange daran versucht, sind aber immer gescheitert. Gentechnik macht es möglich: Dank guten Genen aus Mais kann man sie nun auch in dieser Farbe züchten/kaufen.


    Wäre ja alles gut und schön - hätten nicht Schweizer Forscher jüngst entdeckt, dass diese genveränderten Blumen Pollen produzieren, die für die Bienen schädlich sind.

    Hast du dafür mal eine Quelle? Das Einzige, was ich jetzt gefunden habe, ist ein Wikipedia-Eintrag, woraus ich aber nicht schließen würde, dass alle orangenen Zauberglöckchen diese Genveränderung tragen und von für Bienen giftigem Pollen wird da schon mal gar nichts erwähnt. Dort ging es um Petunien im allgemeinen. Mich interessiert das jetzt dringend aus einem ganz praktischen Grund - ich habe gestern zwei orangene Zauberglöckchen gekauft, um die leider von mir ersäuften Elfenspiegelpflanzen zu ersetzen. (Elfenspiegel habe ich nicht mehr bekommen, hätte ich lieber gehabt.)

    Wikipedia

    Dein Engagement bei Avaaz ehrt dich, ich bin da eher bei Campact aktiv. Ich denke aber, es ist egal, über welche Plattform man sich engagiert, solange man überhaupt den Mund aufmacht.
     

    Marmande

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    Auch ich besitze die Bücher von Frau Coirazza, habe aber noch nie etwas von ihr gekauft. Zum Nachschlagen von Sorten nutze ich fast nur noch das Internet.
     
    H

    Herr Hübner

    Guest
    Ich glaube, dazu würde sich ein eigener Faden besser eignen, als Pyros Balkon für unsere politische Aktionen zu besetzen.
    Auf fünf Quadratmetern lässt sich schlecht eine Barrikade errichten:p
     

    Pyromella

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    Danke, Hübi. Ich wüsste auch weder, wo ich eine Barrikade auf dem Balkon unterbringen sollte, noch, was sie dort bewirken würde.

    Leute, versteht mich bitte nicht falsch, ich schätze durchaus die politischen Diskussionen. Aber das wird hier langsam keine Diskussion mehr, es ist ein einziges "Müssterium", "müsste einer mal machen" - wie Jürgen Becker das mal so treffend formulierte. Sowas bringt niemanden weiter, weiter bringt uns das Tun, Umsetzung in der realen Welt, nicht auf einem virtuellen Balkon.

    Ich wünsche euch allen einen wunderschönen Sonntag.
     

    GreenGremlin

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    Ganz sicher nicht mit der jetzigen Linken Regierung. Die müssen erst mal weg, dann kann man über Reformen reden. Solange Links etwas zu sagen hat, geht unsere Bildung den Bach runter.

    Im Oktober sind Wahlen, ich hoffe, ihr macht das Kreuz an der richtigen Stelle!!!

    Jetzt total unabhängig davon wer wo wie regiert und wen man gut findet- was hat denn die Regierung damit zu tun, ob ein Lehrer sich engagiert und mit den Kindern Tomaten anbaut????

    Ich habe ein paar Tomatenpflanzen von Tomatenadel, die waren im April auf der Pflanzenbörse und sehr nett.

    Leider weiß ich im diesjährigen Durcheinander nicht mehr, welche von wem waren.
     
    L

    Lauren_

    Guest
    Pyromella, sorry, ich wollte nur noch rasch auf deine Frage antworten, aber selbstverständlich keine Diskussion befeuern.

    Hast du dafür mal eine Quelle?
    Im englischen Sprachraum findet sich einiges dazu, Schlagworte "orange petunias GE plants etc."
    Hier ist u.A. ein Artikel:
    http://www.telegraph.co.uk/science/...m-wildlife-britains-gardens-warn-campaigners/
    Sehe gerade, dass es jedoch um Schmetterlinge, nicht um Bienen ging.
    Bin mir sicher, dass in einem anderen Artikel Bienen erwähnt wurden, doch leider finde ich ihn nicht mehr.
    Leider fehlt mir für die ausführliche Recherche gerade die Zeit.

    Ich war trotzdem schockiert zu lesen, dass mittlerweile selbst Blumen genverändert sind, und man als Verbraucher ziemlich wenig davon mitbekommt. Sieht alles hübsch aus... und wer denkt bei Blumen an etwas schlechtes.


    Dein Engagement bei Avaaz ehrt dich, ich bin da eher bei Campact aktiv. Ich denke aber, es ist egal, über welche Plattform man sich engagiert, solange man überhaupt den Mund aufmacht.
    Ich beteilige mich dort nur bei Themen, die den Tier- und Umweltschutz betreffen, bei der Politik halte ich mich raus.
    Eine gemeinsame Petition bezüglich der Saatgutverordnung fände ich trotzdem sehr schön. (Mir ist bewusst, dass Reden allein nicht hilft, aber Petitionen sind eine reale Möglichkeit, Einfluss zu nehmen - und wenn man es nicht erwähnt, kann auch keine Handlung daraus erfolgen. - Dass dieses Thema auf deinem Balkon nicht weiter erörtert werden sollte, sondern ggf. an einer anderen Stelle, versteht sich natürlich von selbst!)


    Ich wünsche dir einen schönen Sonntag in deinem Balkondschungel. :pa:
     

    Pyromella

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    Lauren, dein Artikel ist durchaus interessant, nur geht es dort definitiv - wie auch in allem, was ich selbst gefunden habe - um Petunien und nicht um Zauberglöckchen. Dein Artikel erwähnt einmal die Gefahr für Schmetterlinge, geht da aber nicht weiter drauf ein, weitere Infos zum Thema finde ich nicht.
    Nein, ich möchte nicht das Gentechnik-Testgelände auf meinen Balkon ausweiten, ich halte Spielereien am Genom ohnehin für nicht erstrebenswert. Das gentechnisch veränderte Pflanzen irgendwelche Eigenschaften haben, mit denen wir nicht rechnen, ist wahrscheinlich. Aber wieso sie explizit für Schmetterlinge gefährlich sein sollen, verstehe ich nicht.


    Zurück zu meinem Balkon und seinen Bewohnern. Besonders im Blumenkasten haben sich nämlich einige Änderungen ergeben. Nach meinem letzten Besuch in Schwelm ist endlich eine Schokoladencosmee eingezogen. Ich musste also nur einmal in eine Kleinstadtgärtnerei gehen, schon hatte ich die lang ersehnte Pflanze. :D

    Dann haben sich leider zwei meiner Elfenspiegel verabschiedet. Ich habe ja die alten Wasserspeicherkästen meiner Großmutter, dort ist der Rücklauf von zuviel Regenwasser aus der Erde nicht ganz optimal, ich fürchte, da ist etwas verstopft in der Trennwand. Ich käme da aber nur dran, wenn ich alle Pflanzen und die Erde rausnehme - also nach der Saison.

    Die Folge war jedenfalls, dass ich einen neuen Farbfleck für den Blumenkasten brauchte. (Und in Zukunft bei diesem Kasten besonders vorsichtig mit dem Gießen sein werde.)

    Ich habe zwei orangene Zauberglöckchen gekauft. Vielleicht, Lauren, verstehst du jetzt, wieso es mir so enorm wichtig war, ob es sich bei deiner Entdeckung um Zauberglöckchen oder Petunien handelte.

    Für Elfenspiegel ist die Zeit wohl vorbei, jedenfalls, was das Angebot in der Gärtnerei anging. Dort läuft schon alles Richtung Herbst, es standen schon erschreckend viele Chrysanthemen und Alpenveilchen herum.

    Ansonsten kämpft meine Tomate "Grüne Traube" tapfer mit meiner Hilfe gegen die Spinnmilben. Fast täglich entferne ich mit einer Gelbtafel Gespinnste. Ich hoffe, sie hält durch. Immerhin scheint das Problem auf diese eine Pflanze beschränkt zu sein.

    Meine Gurke blüht immer noch nicht, aber da wurde mir jetzt im Gurkenzöglingethread geraten, dass ich mehr Düngen muss. Ein besonderer Dank geht da an jalapa, die mich beraten hat und vom Düngen deutlich mehr Ahnung hat als ich.

    Die Küchenkräuter sehen furchtbar gerupft aus. Ich habe Schnittlauch und chinesischen Lauch abschneiden müssen, so dass die mit Wasser zu spühlenden Triebe besser zu erreichen sind - schwarze Blattläuse sind schon wieder da und die Nützlinge noch weit. In kurz geschnitten kann ich jetzt wenigstens täglich gründlich mit Wasser spühlen.

    Ansonsten sieht es aber ganz nett aus. Die Susannen blühen nach wie vor. Die Winden sind oben an der Rankleine angekommen, die Black Cherry ist fast vorne und wächst dann in die Winde. Die Wildtomaten brauchen auch nicht mehr viel, bis sie an der Deckenleine und dann auch bald in den Susannen angekommen sind. Der Urwald erhält also langsam sein Dach.

    Ich habe Massen grüner Tomaten auf meinem Balkon, jetzt müssen sie nur noch reif werden. Neue Blüten sind dagegen gerade selten.
     

    Lycell

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    Das ist mir heute auch aufgefallen, dass die Tomaten nur wenige neue Blüten entwickeln. Grüne Früchte gibt es genug. Aber eigentlich sollten doch noch Blüten nachkommen - oder das die Hitze ausmacht? Keine Ahnung - letztes Jahr ließ das Blühen erst im September nach.

    Grünes Dach klingt gut. Bei dir ist die Decke bestimmt in Kürze zugewuchert. Ich drück dir die Daumen, dass die Gurke endlich loslegt.
     

    Pyromella

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    Kaum habe ich laut genug geschimpft, da habe ich jetzt etwas entdeckt, was eine Gurkenblüte werden könnte. Ich freu mich so. :D

    Im Moment brät die Sonne auf den Balkon und das Licht blendet, aber morgen früh sollte ich doch noch mal eine Fotorunde drehen.

    Vielleicht haben Tomaten ja in ihrem Programm, dass es ab einer gewissen Anzahl Früchte reicht um sich zu vermehren und stellen die Blüte ein, bis ein Teil der Früchte reif und geerntet ist? Das ist aber jetzt nur meine persönliche Überlegung, die durch kein Wissen gestützt wird.
     

    Katzenfee

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    Oje - hast du immer noch Probleme mit den Spinnmilben?
    Trotz der Raubmilben?

    Oder sind das schon wieder neue?

    Auf dein Urwalddach bin ich ja gespannt!
    Sieht bestimmt super gut aus!



    LG Katzenfee
     

    Pyromella

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    Es ist auf jeden Fall immer noch die gleiche Pflanze, bei der das Drama seinen Anfang genommen hat. Zwischendurch sah es ruhiger aus, dann habe ich wieder Gespinnste entdeckt.

    Ich weiß nicht, ob ich in eine zweite Ladung Raubmilben investieren soll, die dann ausschließlich an diese Pflannze gehen? Ab Dienstag soll es hier wieder kalt genug sein, dass auch verschickt würde.
     

    Joaquina

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    Pyro, mir ist es genauso gegangen. Wahrscheinlich ist bei mir der Grund, dass die Pflanzen doch ein wenig eng beieinander stehen.
    Zudem habe ich an der Bulbine dicke Schildläuse entdeckt.
    Die Pflanze habe ich jetzt kopfüber im Spülwasser hängen, muss sie danach eh umtopfen. Ich glaubte wenigstens diese Viecher endlich los zu sein.:mad:
     

    Rumbleteazer

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    Ich weiß nicht, ob ich in eine zweite Ladung Raubmilben investieren soll, die dann ausschließlich an diese Pflannze gehen? Ab Dienstag soll es hier wieder kalt genug sein, dass auch verschickt würde.

    Hast Du es mal mit 2x Täglich tauchen versucht? Ein Schuss Neem ist da extrem hilfreich bei. Über 5 Tage wiederholen, Morgends und Abends.
     

    Pyromella

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    Das tut mir leid, Joa. Wie war das mit dem geteilten Leid, halbes Leid? :pa:
    Trotzdem müssen wir jetzt nicht beide solche Mistviecher beherbergen.

    Natürlich steht das alles zu eng bei mir, es wächst fast jede Pflanze in ihre Nachbarpflanze. Ein großer Topf weniger muss es nächstes Jahr werden, das dürfte die Lage sehr entspannen.
     

    Joaquina

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    Ich hatte schon weniger und auch einiges in den Garten gegeben.
    Aber auch bei mir hat sich alles ziemlich ausgebreitet.
     

    Pyromella

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    Hast Du es mal mit 2x Täglich tauchen versucht? Ein Schuss Neem ist da extrem hilfreich bei. Über 5 Tage wiederholen, Morgends und Abends.


    Sorry, das hatte ich übersehen.

    Nein, ich kann die Tomate nicht tauchen, sie ist länger als ich.

    Sie bekommt aber regelmäßige Duschen mit der Blumenspritze. Neemöl habe ich nicht da, müsste ich erst mal besorgen, ist aber bestimmt eine gute Idee.
     
    L

    Lauren_

    Guest
    Pyromella, sorry, ich werfe die Petunien und Million Bells immer in einen Topf, weil sie sich so ähnlich sehen, meine Mutter und ich nannten sie früher immer "Mini-Petunien", daher wohl die Verwechslung. :eek:rr:

    Ich drücke die Daumen, dass deine Gurkenpflanze sich jetzt zum Fruchten entscheidet, hatte gerade im Gurkenthread geschrieben, dass ich meinem ersten Gurkenjahr eine ähnliche Erfahrung gemacht hatte wie du - damals saß meine Gurke (ungedüngt) in einem winzigen Töpfchen. Sie wucherte und wucherte... sah toll aus... doch die Früchte blieben aus. Ist seitdem nicht mehr passiert. Bin neugierig, wie es sich bei dir entwickelt, meiner Beobachtung nach haben Gurken einen extrem hohen Nährstoffbedarf, den man gerade bei kleineren Pflanzgefäßen stetig decken muss, vielleicht unterscheidet er sich auch je nach Sorte, so dass die "Standard-Behandlung", die man den Pflanzen angedeihen lässt für die eine Sorte reicht, für die andere jedoch nicht?
    Saßen deine Gurken bisher im selben Topf und erhielten dieselbe Menge Dünger?


    Ich drücke dir die Daumen, dass du es schaffst, deine Spinnmilben weiterhin in Schach zu halten - diese Plage ist unendlich lästig. :eek:rr:
    Bei mir ist der Garten dieses Jahr (auf wundersame Weise) weitestgehend spinnmilbenfrei (im letzten Jahr war es eine Katastrophe), nur zwei kleine Pflanzen am äußersten Südwest-Ende sind befallen. Überlege, ob ich dort evtl. Neem ausprobieren soll, da so viele im Forum darauf schwören. Wäre schön, wenn sich das Problem nachhaltig lösen ließe... wobei ich diese Hoffnung bei Spinnmilben mittlerweile fast aufgeben habe.


    Pyromella schrieb:
    Vielleicht haben Tomaten ja in ihrem Programm, dass es ab einer gewissen Anzahl Früchte reicht um sich zu vermehren und stellen die Blüte ein, bis ein Teil der Früchte reif und geerntet ist? Das ist aber jetzt nur meine persönliche Überlegung, die durch kein Wissen gestützt wird.
    Meine Beobachtung bei unterschiedlichen Sorten war bisher, dass manche Tomaten "Dauerblüher" sind und ununterbrochen neue Blüten produzieren, während andere anscheinend tatsächlich längere Pausen machen. :confused:
    Sorten wie Borsalina und Sungold z.B. blühen bei mir ohne Unterlass, und ich muss die neuen Blütenstände ständig abzwicken wenn ich möchte, dass die Pflanze mehr Energie ins Ausreifen der Früchte steckt.
    Bei anderen lassen die Blüten nach einer Weile auf sich warten.
    Besonders auffällig war es bei der Sorte "Yellow Taxi", die ich von M. Hahm bezogen hatte; bei der hatte ich den Fehler gemacht, sie auszugeizen (hatte damals zu spät gelesen, dass man es bei dieser Sorte nicht sollte) - sie bildete eine gewisse Anzahl an Früchten aus und dann kam nichts mehr. Keine Blüte, kein Geiztrieb - das war sonderbar. :confused:
    Die Fleischtomaten, die ich hatte (v.A. auch die Ochsenherzen) hatten wieder ein ganz eigenes Blühverhalten.
    Was genetisch gesehen der Grund für die unterschiedliche Blüh-Willigkeit ist, würde mich auch sehr interessieren :) - allein an der Fruchtgröße oder auch Größe der Pflanze ließ es sich meiner Beobachtung nach nicht fest machen (hatte bisher über 60 Sorten im "Versuchsanbau).
     
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