Pyromellas Balkonurwald

Sollte ich die Samen am besten gleich aussäen? (Nachtfrost ist die nächsten 5 Tage nicht vorgesehen.) Und mit Erde abdecken oder offen liegen lassen?
Lustig, genau das gleiche habe ich im anderen Thread auch gefragt. Pyro, du musst in diesem Fall nicht mehr dort darauf reagieren, ich sehe ja deine Antwort hier.

Danke auch nochmals für die Samen, sie werden am Montag ausgesät. Einen kleinen Teil behalte ich und säe sie im Frühling dann aus.
 
  • Ich kenne den Botanischen Garten leider nur aus deinen wunderbaren Schilderungen und Bildern, aber ich habe in einem anderen Forum über alte Bäume auch schon davon gehört, dass die Blutbuche krank ist. Anbei noch ein Link zu einem Artikel dazu: 170 Jahre alte Buche muss gefällt werden
    Letzten Donnerstag war es offenbar soweit, die Buche im Botanischen Garten wurde gefällt…

     
    Boah, was für eine Aktion - o_O - großen Dank für den Link, @Wasserlinse ! Hab sowas noch nie gesehen. Hier wurden höchstens mal ein paar alte Eichen abgeräumt, aber auf die traditionelle Art, nicht mit Hubschrauber. Das Video ist höchst aufschlussreich. Tja, ohne die Hilfe deiner Landsleute wär wohl nix gegangen! ;)
     
  • Langsam wird es kalt und der Spätherbst macht sich immer stärker bemerkbar.

    Gestern zogen undglaublich viele Züge Kraniche über uns hinweg nach Süden. Die Letzten, die ich gesehen habe, flogen in den Sonnenuntergang, der sie leicht vergoldete.

    P1050826.JPG P1050827.JPG P1050835.JPG

    Heute sind wir mit Raureif auf den Dächern in den Tag gestartet, kurz danach setzte der feine Nieselregen ein. Jetzt ist es wirklich novemberlich-scheußlich.
     
  • Gestern hat der Wind uns gut gebeutelt und gekühlt. Trotzdem haben noch so einige Blüten durchgehalten und ich habe mich nur gewundert, wo der kleine Schneefleck vor der Hüttentür im oberen Garten herkommt.

    Heute früh hat es dann zu schneien begonnen, aber bis zum Nachmittag war das Meiste schon wieder weggetaut.
    Wir sind jetzt nur noch zu kurzen Ernte-Abstechern im Garten. Gestern kamen zwei Portionen Feldsalat mit, heute ein paar Knollen rote Beete. Es ist schön, immer noch aus dem Garten essen zu können - auch wenn ich die Endivien wirklich bald leid bin. (Zwei krause und eine glatte Endivie stehen noch im Hochbeet.)

    Bilder aus dem Vorgarten:

    P1050836Glockenblume.JPG P1050837Fuchsie.JPG P1050838 Gaura.JPG

    P1050841rosa Beetrose.JPG P1050844.JPG

    Bilder aus dem oberen Garten:

    P1050842Hüttentür.JPG P1050843Hüttentür mit Schnee.JPG

    P1050847Übersicht.JPG P1050848Hochbeet mit Endivien.JPG

    P1050852Gemüsebeet.JPG P1050855Rotkohl.JPG

    P1050851Luzia.JPG P1050853Schneewittchen.JPG P1050854Efeu.JPG
     
    Kann ich verstehen, dass du langsam Endivien satt hast ;)... obwohl, ich wär froh, wenn es hier noch sowas gäbe! Hätte jetzt ja gern den Grünkohl geerntet, aber von dem haben die Raupen fast nichts übriggelassen, die meisten Pflanzen sind ratzekahl. Das tägliche Raupenabsuchen war angesichts der Menge nicht mehr zu schaffen. Wo bleiben die Vögel, wenn man sie mal braucht?! :rolleyes:

    Schneemäßig sieht's hier genauso aus wie bei dir, mittags war alles wieder weg, danach nur noch dunkelgraues Triefen. Man wird gar nicht mehr richtig wach.
     
    Grünkohl hatten wir nicht (mag mein Vater nicht, mag ich auch nicht, wird nicht angebaut), aber der Spitzkohl war auch so zerfressen, dass für den menschlichen Verzehr nichts übrig blieb und von allen Kohlrabi zusammen haben wir mit viel Schnitzerei einmal eine Mahlzeit bestritten. Es ist schon seltsam, was gefressen wird und was nicht.
     
  • Stimmt - unsere Kohlrabi sahen zB aus wie aus dem Bilderbuch, die hab ich hier in Jahren noch nie zerfressen erlebt. Waren das bei euch auch Raupen, die die Kohlrabi so zugerichtet haben, oder andere Schädlinge?
     
  • Die Kohlrabi haben grüne Raupen - ich schätze, Gemüseeulen - gefressen.

    Am Spitzkohl waren kleine, runde Löcher. Erdflöhe? Gesehen haben wir keine Mitesser, bis auch noch Mäuse auftauchten. Die Mäuse haben aber nur die Kohlreste gefressen, also haben wir sie gelassen und mein Vater erzählte fasziniert, dass er eine kleine (Feld?)-Maus im todesmutigem Sprung vom Hochbeet auf den Erdboden beobachtet hat.

    Ach so, diese kleinen, schwarzen Schnecken sitzen natürlich auch überall.

    Man kann nur von allem reichlich setzen, damit für die Menschen auch etwas übrig bleibt. Schade, dass nicht von jeder Sorte jedes Jahr gleich viel gefressen wird, sonst könnte man das einplanen.
    In einem Jahr haben die Rehe die Endivien gefressen, dieses Jahr hilft dabei keiner mit und 12 krause und 12 glatte Endivien sind unsere.
    Die roten Beeten sind klein, weil es zur entscheidenden Zeit zu trocken war, aber kaum angefressen. Möhren haben auf mehrfachen Versuch dieses Jahr einfach nicht keimen wollen.
    Die Steckzwiebeln waren gut, aber auch etwas klein. Da sind die letzten Vorräte auch in den nächsten Tagen aufgebraucht.
    Ich habe noch zwei minikleine Rotkohl-Köpfe im Beet stehen. ( Meine Idee, sie anzubauen, also scheint es auch mein Problem zu sein, sie zu verwerten.) Naja, in den nächsten Tagen. ...Mein Vater isst zum Glück klaglos alle Versuchsmenüs.
     
    Gestern haben wir die Barbara- Zweige geschnitten. Dieses Jahr gab es ausschließlich Forsythie, für Kirsche & Co hatten wir noch nicht genug Frost.

    Irgendwie macht das gerade gar keinen Spaß, von den Barbara-Zweigen zu erzählen. Es fehlt der Austausch mit Opitzel, der sofort auch auflistet, was er geschnitten hat. :traurig:




    Die vorletzte Endivie haben wir auch geerntet. Das ist wieder so ein Monstrum, an dem man zu zweit vier Tage essen wird.
     
    Wir haben heute geschnitten - gestern hat's zu sehr geregnet:
    Hasel, Kornelkirsche, Zierkirsche, Hartriegel und Quitte.

    Frost gab's genug in den letzten Nächten:)
     
    Irgendwie macht das gerade gar keinen Spaß, von den Barbara-Zweigen zu erzählen. Es fehlt der Austausch mit Opitzel, der sofort auch auflistet, was er geschnitten hat. :traurig:
    Liebe Pyro, ich stimme dir zu, er fehlt hier wirklich überall. :traurig:

    Ich wollte heute eigentlich auch Barbarazweige schneiden, aber da das Wetter so ungemütlich war habe ich es auf morgen verschoben.
     
    Den Brauch mit den Barbarazweigen lernte ich erst durch euch hier kennen, der sagte mir vorher gar nichts.Gehen die Blüten denn dann richtig schön auf?
     
    @Knofilinchen, die hl. Barbara ist die Schutzpatronin der Bergleute.
    Als bei uns der Kalischacht noch geöffnet war, gab es jedes Jahr das Barbarafest zum Gedenken.
    Seit die hier nicht mehr produzieren, gibts das Fest auch nicht mehr .
    Traditionell waren es Kirschbaumzweige, die am 04.12. geschnitten wurden, zum Gedenken.
     
    Ja, das hatte ich inzwischen gelesen bzw. hat man es mir, glaube ich, vor ein oder zwei Jahren auch schon mal erklärt. Aber klappt das denn auch mit den Zweigen, dass die dann tatsächlich blühen?
     
    Aber klappt das denn auch mit den Zweigen, dass die dann tatsächlich blühen?

    Bei mir hat das leider noch nie geklappt, deshalb hab ich auch schon lange keine Barbara-Zweige mehr. Vielleicht war die Luft im Haus zu trocken, ich weiß es nicht. An den Kirschbaum komme ich seit diesem Jahr eh nicht mehr, der unterste Ast ist schon meterhoch hoch über meinem Kopf. :(
     
    Wenn man mal gründlich schaut, dann ist es erstaunlich, was auch im Dezember noch blüht.

    Ich bin in Schwelm nur durch den Hausgarten und den Vorgarten gekommen, immer wenn wir in letzter Zeit im oberen Garten waren, war es so nass, dass ich die Kamera gar nicht rausholen wollte.

    Die Bilder sind beschriftet. Wir starten im Hausgarten:

    P1050865Hornveilchen.JPG P1050866Hagebutten der Westerland.JPG P1050868rosa Bodenedeckerrose.JPG

    P1050873Amadeus.JPG P1050874Amadeus.JPG

    P1050872Futterhaus.JPG P1050875Samenstand Silberkerze.JPG P1050876Silberling-Mondviole.JPG

    P1050878Lampionpflanzen.JPG P1050879Lampionpflanzen.JPG P1050880Lampionpflanzen.JPG

    P1050881Eberesche mit Efeu.JPG P1050884rote Hausrose.JPG

    P1050882Schneewittchen.JPG P1050883Schneewittchen.JPG

    Vorgarten:

    P1050857Bodendeckerrose.JPG P1050859Hortensie Annabell.JPG

    P1050889Glockenblumen.JPG P1050890Fuchsie.JPG P1050891Skimmie.JPG

    und etwas Deko:

    P1050864Wohzimmerstern.JPG P1050887Stern von der Haustür.JPG P1050886Barbarazweige.JPG
     
    Ich liebe die Lampionblumen, gerade dann, wenn die Außenhülle sich auflöst und man die Früchte sehen kann. Schade, dass sie auf meinem Balkon nicht wachsen wollen.
     
    Heute war es dann soweit, ich musste auf meinem münsternaner Balkon die Tomaten abräumen. Auch in meiner geschützten Lage haben sie die letzten Tage, in denen die Temperaturen immer um den Gefrierpunkt herumgedümpelt sind, nicht überstanden.

    Jetzt ist wieder soviel Platz, dass man sieht, dass durch ein Fenster an einem der Nachbarhäuser nachmittags die Sonne auf meine Nordwand reflektiert wird.

    P1050896Sonnenreflex an der Nordwand mit Halbampel.JPG

    Die Kletterhortensie verspricht, dass es wieder Frühling werden wird und hat eine winzige grüne Spitze.

    P1050892Kletterhortensie 1. Austrieb.JPG

    P1050893Vanillebasilikum.JPG P1050894Kartoffelblume.JPG P1050895Hornveilchen.JPG
     
    Ich war endlich mal wieder im Botanischen Garten.

    P1050898Rotkehlchen.JPG

    Die tapfer blühenden oder knospenden Rosen habe ich schon drüben im Rosenthread gezeigt, die neue Heleborensammlung werde ich auch in dem entsprechenden Thread zeigen.
    Was übrig ist, zeige ich euch hier.

    P1050901Storchschnabel Rozanne.JPG P1050904Chinesische Winterblüte.JPG

    P1050913Losbaum.JPG P1050925Kletterndes Löwenmaul.JPG P1050926Kletterndes Löwenmaul.JPG

    P1050928Winterjasmin.JPG P1050930Winterjasmin.JPG

    Ich habe schon die ersten Triebspitzen gefunden, die wahrscheinlich Schneeglöckchen werden - und auch die Sommerknotenblumen, die so richtig aus dem Zeittakt gekommen zu sein scheinen, schauen schon raus.

    P1050939Schneeglöckchen.JPG P1050965eventuell Sommerknotenblume.JPG

    Auf dem Teich war eine dünne Eishaut, aber dafür blühte wirklich noch oder schon viel.

    P1050957.JPG

    P1050947Winterblühende Schmuckmahonie.JPG P1050948Winterblühende Schmuckmahonie.JPG P1050951Winterblühende Schmuckmahonie.JPG

    P1050952Scharlachfuchsie Conica.JPG P1050953Scharlachfuchsie Conica.JPG

    P1050958Kamelie.JPG P1050959Kamelie.JPG

    P1050961Herbstblühende Sasanqua-Kamelie.JPG P1050962Herbstblühende Sasanqua-Kamelie.JPG

    Was mich traurig gemacht hat war, dass jetzt wirklich die große Blutbuche gefällt worden ist. Ihr mächtiger Sumpf war noch zu sehen und ein gar nich kleiner Baum lag schon auf dem Anhänger, wahrscheinlich soll diese Jungbuche ihren Platz übernehmen und die Frühblüher des Buchenwaldes beschatten.

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    P1050944.JPG P1050955.JPG P1050956.JPG
     
    Auf dem Balkon habe ich sie noch nie versucht. Aber ich kann mir vorstellen, dass sie sich in der Enge eines Topfes nicht wohlfühlen. Sie haben doch immer weite Ausläufer.
    Es gibt zwergwüchsige Lampionblumen, die es sehr gut im Topf aushalten, Pyro & @Lycell.

    Hatte 12 Jahre lang eine, die ich alle paar Jahre geteilt habe... leider ist sie in einem milden, trockenen Winter vertrocknet.
    Möchte mir nächstes Jahr wieder so eine besorgen.

    Vielen Dank für die schönen Bilder, Pyro. Bin beeindruckt Wieviel bei euch um diese Zeit noch blüht!
     
    Vielen Dank für die schönen Bilder, Pyro. Bin beeindruckt Wieviel bei euch um diese Zeit noch blüht!

    Ich dachte, es braucht mal Kontrastprogramm zu allen Schneebildern. :D


    Münster hat wirklich ein mildes Klima, aber auch um mein Elternhaus ist es nicht wirklich rau. Da fielen heute drei Flocken Schnee, aber liegen geblieben ist nichts und die Rosen und die Fuchsie blühen brav weiter. Man darf nur nicht zu nah rangehen, die Blüten leiden schon an diesem Matschwetter.
     
    Schön, hier war alles unter Schnee. Hab zum Geburtstag ja eine Chrysantheme bekommen, so wie sowas ähnliches wie eine Schneebeere und zwei Zyklamen und einen Zwergrhododendron. Die hab ich dann so Anfang November gleich in den Vorgarten gepflanzt, noch vor dem großen Frost. Ich denke, das passt so jetzt, denn wenn der Schnee jetzt weg ist, sind die Chrysanthemen-Blüten immer noch da, die Schneebeere ebenso und die Zyklamen halten jetzt Winterschlaf. Die blühten aber auch noch beim leichten ersten Frost weiter, also denke ich doch, dass sie winterharte Sorten sind.
     
    Es sind über die Feiertage mal wieder einige Fotos aufgelaufen, die ich euch zeigen wollte.

    Als ich am 19.12. das Gartentor aufschloss, sah ich unten am Teich eine Bewegung. Irgendwas schlich da längs, also bin ich leise und vorsichig runter gegangen. Es verbarg sich aber kein Marder oder ähnliches hinter der Bewegung, sondern diese schwarz-weiße Katze. Keine Ahnung, von wo sie uns besucht hat.

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    Die Luzia blüht noch tapfer und eine kleine Primel, die sich irgendwie in der Zeit vertan hat.

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    Am 21.12. war es dann trocken, aber schon leicht gefroren und und schönster Raureif lag auf allem.

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    Am 25.12. bekamen wir tatsächlich etwas Schnee. Da man ihm ansah, dass er nicht lange liegen bleiben würde, haben wir die weiße Herrlichkeit natürlich sofort zu einem Spaziergang genutzt.

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    Abends versammelte sich die Familie dann wieder vor dem Weihnachtsbaum zum Singen.

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    Gespielt haben wir auch reichlich und ganz viel geredet und gelacht. Es waren gute Weihnachtstage.

    Am 26. 12. haben wir dann, nachdem wir die ersten drei Familienmitglieder zur Bahn gebracht haben, im tauenden Schnee noch einen Gang durchs Weberstal gemacht. Hilfe, war das matschig, und die Holzfäller hatten vor Weihnachten viel gefällt.

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    Gestern war der Schnee dann schon wieder komplett weg und wir konnten eine schneefreie Runde drehen, nachdem wir auch meinen Bruder noch zur Bahn gebracht haben.

    Vor meinem Elternhaus blüht die Zaubernuss:

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    Und im Wald wuchs etwas, sichtlich aus einem Garten herausgeflogen, was mich arg an Buntnesseln erinnert hat. Kann das sein?

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    Die Technik mag mir keine weiteren Bilder im gleichen Post gönnen, also geht es hier weiter.

    Wir haben noch sehr seltsame Pilze gefunden:

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    Mit leuchtend grünem Moos und den Haselkätzchen, bei denen man sich einbilden konnte, dass sie schon ein bißchen gestreckt wären, bekamen wir schon einen ganz leichen Eindruck von Vorfrühling:


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    Und im Wald wuchs etwas, sichtlich aus einem Garten herausgeflogen, was mich arg an Buntnesseln erinnert hat. Kann das sein?
    Buntnesseln würde ich ausschliessen, da diese Pflanzen aus den tropischen Gebieten kommen und keinerlei Frost vertragen. Kann ich leider aus eigener Erfahrung bestätigen.

    Aber die Blätter erinnern in der Tat frappierend an Buntnesseln. Was es ist, weiss ich jedoch auch nicht, tippe aber auf eine Varietät vom Immergrün und Co.
     
    Ich denke, es handelt sich um um die Silberblättrige Goldnessel (Lamium argentatum).
    Wächst hier im Schattengarten und ist absolut winterfest.

    LG
     
    Dort, wo sie hier im Garten wächst, darf sie wuchern.
    Und, falls es doch zu viel sein sollte: lässt sich leicht entfernen.
    Ich mag den Wucherer (und etliche andere auch, die am Boden bleiben;))
     
    Nein, auch nicht im väterlichen Garten. Die Goldnessel war ein Fundstück bei einer Wanderung - sie wuchs dort am Waldrand in einem Tälchen auf einer gar nicht kleinen Fläche.

    Meinem Vater darf ich sonst immer gerne Pflanzen einschleppen, die alleine klarkommen. Das aufgegebene ehemalige untere Gemüsebeet ist für alles freigegeben - aber es ist schwer, da überhaupt offenen Boden für Aussaaten freizuhalten. Mein Bruder hat versprochen, überzählige Jungpflanzen vom Muskatellersalbei bei seinem nächsten Besuch mitzubringen. Meine ersten Pflanzen haben sich nicht ausgesät, da wuchs wohl zuviel drum herum, und so habe ich Hoffnung Pflanzen zu bekommen, die es auch 2022 zur Blüte schaffen.(Ich hätte da nur noch Samen.)

    Patagonisches Eisenkraut habe ich letzten Sommer angesiedelt und werde zur Sicherheit im Frühjahr noch einmal nachsäen.
     
    Jungpflanzen vom Muskatellersalbei

    Lassen die sich gut umsetzen? Aus dem Beet, in das ich sie leichtsinnigerweise gesät hatte, musste ich schon viele ausreißen, weil sie das Stück gleich übernommen haben. Mit ihrer Größe, die ich unterschätzt hatte, passten sie auch gar nicht gut ins Gesamtbild. Aber in der 'wilden Ecke' könnte ich sie gut gebrauchen.

    Oder auch Sämlinge verschicken, falls das Sinn hat. ;) Mal abwarten, was da im Frühjahr so aus dem Boden krabbelt.
     
    Wie gut sie sich umsetzen lassen, weiß ich nicht sicher. Meine bisherigen Pflänzchen hatte ich ja im Topf vorgezogen und dann ins Beet gesetzt - wie tief ein Muskatellersalbei wurzelt, wenn er schon als Sämlig unbegrenzt Platz nach unten hat, weiß ich nicht.

    Bei meinem Bruder hat sich der Muskatellersalbei auch an einer Ecke ausgesät, wo niemand so viele Jungpflanzen brauchen kann. Wenn er die Pflänzchen rausgeholt hat, werden wir vielleicht wissen, wie tief er wurzelt.
     
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