Pyromellas Balkonurwald

und der Samenstand stammt von einer Nachtkerze.

Klar, Nachtkerze. Weiß ich doch, hab den Garten voll davon.

Und warum fällt mir das angesichts eines Fotos nicht ein? Hm? Hmmm??? Erstaunlich, wie vernagelt man sein kann. :rolleyes:

Hab mir heute meine Ringelblumen genauer angesehen und mich recht gewundert. Die sind frisch wie die auf deinem Bild! Die Samen der Sommerblüten haben längst wieder ausgetrieben und machen derzeit Blüten und weitere Knospen. Und ich hatte die Sommersamen nicht abgenommen, weil ich dachte, ich hätte nächstes Jahr dann ein dickes selbstausgesätes Ringelblumenbeet. Dass ich das schon jetzt hätte, war nicht vorauszusehen.

Hm, ist das gut? Machen die weiter? Säen eure sich auch schon so frühzeitig selbst aus? Von wegen 'nicht winterhart', da hab ich wohl was Falsches gelernt?

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Einen locker-luftig-leichten Jahreswechsel wünsch ich dir!, am besten mit einem passenden Musikereignis ... gibt's nicht ein schönes Silvesterkonzert in MS? Oder musst du/darfst du gar selbst singen? Aber der großeganze Rest des Jahres möge dir ebenfalls wohlgesonnen sein! :paar:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Ringelblumen gehören zu den Pflanzen, die sich um sich selbst kümmern. Ein Teil keimt jetzt, ein Teil im Frühjahr, da gibt es immer irgendwo Pflanzen - und sie dürfen bei uns auch überall bleiben. Wichtig ist nur, dass man sich dran erinnert, wie sie im Keimblattstadium aussehen und sie beim großen Jäten stehen lässt. Nur, wenn es mal zu wenige werden, werden sie auch nachgesät, aber im Normalfall säe ich so wenige Ringelblumen, wie ich auch keine Akelei oder gelben Mohn aussäe. (Kommen auch von selbst genug und werden an den selbst gewählten Stellen kräftiger.)
    Für Freunde geordneter Beete ist das natürlich nix.

    Silvester wird bei mir unmusikalisch, ich bin bei den Nachbarn zum Raclette eingeladen.
     
    Guten Morgen, ich wünsche euch allen ein glückliches und gesunde neues Jahr.

    Gestern lagen wir den ganzen Tag in einer dicken Nebelbrühe, heute ist es nur geringfügig besser. Das Grau hängt etwas höher und lässt keine Sonne durch - dafür ist es eisig kalt und dicker Raureif liegt auf den Dächern.

    Die schwarzäugigen Susannen sind nicht lebend ins neue Jahr gekommen und die Feuerbohnen sehen so aus, als wäre die letzte Nacht ihre letzte gewesen. Ich werde mal wieder schnibbeln, fegen und dann Fotos machen müssen, aber bei der Kälte mag ich gerade nicht.

    Für euch habe ich noch ein paar Bilder aus dem botanischen Garten, ich war am 30. Dezember dort. Es war herrlich sonnig, aber der Garten lag zum großen Teil schon im Schatten der Nachbarhäuser/des Schlossparks.

    Es ist schon interessant, wie früh der Aaronstab und die Sommerknotenblumen austreiben. Ich habe sehr gesucht, von den Schneeglöckchen sind erst kleine Spitzen zu finden, die Winterlinge noch gar nicht in Sicht.

    P1140960Schneeglöckchen.JPG P1140963Chinesische Winterblüte.JPG

    P1140967Zaubernuss.JPG P1140969Zaubernuss.JPG P1140977Winterjasmin.JPG

    P1140978Rotkehlchen.JPG P1140980Teich.JPG

    P1140981Aaronstab.JPG P1140982Austrieb Sommerknotenblume.JPG P1140984Weihnachtsbaum vorm eingepackten Mammutblatt.JPG

    P1140986Wintersonne.JPG P1140987Reifkristalle.JPG

    P1140989Versammlung der Maulwürfe.JPG P1140990Kormoran.JPG

    Ich war auch kurz im Kanarenhaus. (Da ist es nicht so warm, dass die Kameralinse beschlägt und der rote Weihnachtskaktus, der fast an der Tür hängt, hat mich reingelockt.)

    P1140970Weihnachtskaktus rot.JPG P1140973Weihnachtskaktus rosa.JPG P1140974Geldbaum.JPG
     
  • Moin, Pyrochen, hab dir neulich nur schnell ein Like hingeklixt, wollte mich aber doch für deine mutmachenden schönen Bilder bedanken. Das sieht ganz so aus, als käme tatsächlich ein nächster Frühling. ;)

    Der Aronstab wundert mich wirklich. Ich hab den ja massenweise und direkt als Plage, aber der zeigt noch kein Leben. Stattdessen sind die Wildtulpen mächtig zugange. Anfangs sieht der Austrieb sich ähnlich, deshalb bin ich da immer auf der Lauer, wer denn da nun schon hochsteigt.

    Zunehmend gefällt mir der Winterjasmin. Schön dein Bild. Weißt du, ob der duftet?

    Und der rote Knallkaktus hätte mich überall hingelockt, der ist magnetisch! Dein unglaublichstes Foto ist aber der Geldbaum, dieses prachtvolle Monster! :love: Meinen eigenen werd ich niemals in solcher Pracht erleben, denn meines Wissens brauchen die lange, bis die so groß sind und blühen ... ich hätte mein jetziges Pflänzchen schon mit 20 haben sollen. Aber wer denkt so früh an sowas und ahnt, dass er mal Botanikfan wird.
     
  • Rosabel, mir ist kein Duft beim Winterjasmin aufgefallen. Ich war mit der Nase aber auch nicht dicht dran. Ich werde beim nächsten Besuch mal gründlich schnuppern.
     
    So, es ist soweit: Heute sind die ersten Samen für 2020 zum Quellen ins Wasser gewandert:

    Rote Chinesische Coctailtomate
    Gelbe Chinesische Coctailtomate
    Ananasbeere und
    Rote Snackpaprika

    Dazu habe ich für die Fensterbank mir eine Zwiebel für eine rote Amaryllis geleistet und habe mein altes Sprossenkeimgerät wieder rausgeholt. Es wird in nächster Zeit also wieder Alfalfa-Sprossen und Mungobohnensprossen zu essen geben - und immer noch Kresse, deren Samen aus dem Kressewettbewerb stammt. Da war Marcel mehr als großzügig. (Falls also jemand von euch Kressesamen braucht...) Die anderen Saaten sind beim Vorratsschrank ausmisten wieder aufgetaucht.
     
  • Ich mag diese April-Monster und für meinen Standort passen sie.

    In meinem ersten Tomatenjahr habe ich im März ausgesät, genau auf meinem Geburtstag, also am 14. Da habe ich dann hier im Forum die großen Pflanzen von anderen Usern wie Rukakan, Simone und Katekit gesehen und war tief beeindruckt und etwas neidisch. Richtig neidisch wurde ich, als ich sah, wie früh sie begannen zu ernten, wärend ich weit bis in den August warten musste. Dann bekam ich zu Weihnachten von meinem Bruder eine Pflanzlampe. Seit dem starte ich im Januar und ernte meist ab Juni.
     
  • Ich war mal wieder ein Wochenende bei meinem Vater. Am Samstag waren wir richtig fleißig im Garten.
    Mein Vater hat eine überalterte Forsythie soweit zusammengeschnitten, dass sie in der kommenden Woche vom befreundeten Berufsgärtner gerodet werden kann - dafür soll eine Heckenkirsche gepflanzt werden.
    Außerdem hat er die letzte Johannisbeere geschnitten, damit wir auch 2020 wieder reichlich rote Johannisbeeren ernten können.
    Ich habe Efeuausläufer aus der Wildhecke gezogen, an zwei Stellen den Puschelmohn ausgesät und dann altes Laub, Algen und Moos aus dem Teich gefischt. Bei der Fotorunde, die ich ganz zum Ende gedreht habe, ist mir anschließend richtig kalt geworden, es hat länger gedauert, bis ich wieder innerlich warm geworden bin. Es war zwar schön, aber sobald man sich nicht gescheit bewegte, wurde es kalt, der Wind pfiff.

    Die Beete:

    P1150042.JPG P1150044.JPG

    P1150051.JPG P1150052.JPG

    Ein tapferes Röschen und die Regenableitung:

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    Ringelblume und Muskatellersalbei:

    P1150055.JPG P1150056.JPG

    Teich, Johannisbeere und ein Blick übers Land:

    P1150062.JPG P1150061.JPG P1150060.JPG

    Schneeglöckchen und Cornellkirsche:

    P1150053.JPG P1150054.JPG

    Am Sonntag haben wir vormittags, als es noch trocken war, einen Spaziergang gemacht und dabei etwas Brunnenkresse gesucht und gefunden. Gut, dass wir unsere Stellen kennen, aber ohne Gummistiefel kann man in betreffenden Tal den Wald nicht betreten. Der Wanderweg wird auch als Reitweg genutzt und Wildschweinspuren haben wir ebenfalls gesehen.
     
    Bei euch scheint es noch milder zu sein als bei uns - die Schneeglöckchen sind hier erst dreivier Zentimeter aus dem Boden und haben noch keine Knospen, und so ein tapferes Röschen hab ich hier auch längst nicht mehr.

    (Das Regenfallrohr sieht so herrlich 'italienisch' aus. :giggle: Hier wär so eine Konstruktion zu riskant, der nächste kleine Sturm haut die zusammen.)
     
    Das Regenrohrkonstrukt muss ja nur halten, bis die Gefahr, dass wir noch ernsten Frost bekommen, vorbei ist. Dann wird diese Ableitung wieder abgebaut und zwei miteinander verbundene Regenfässe drunter gestellt. Es soll halt nur bei stärkerem Regen nicht alles Wasser unter die Hütte laufen.

    Echter Frost war noch gar nicht da, wie man an der immer noch lebendigen Phacelia im Beet sehen kann. Aber vor Ende Februar gebe ich keine Prognose ab, ob der Winter diese Saison ausfällt oder nicht.
     
    Genau, Pyro. Erst wenn der Februar überstanden ist, denken wir ernstlich an Frühling. Dass bisher kein frost herrschte, sagt nichts über den Winter aus. Der kann jederzeit noch kommen.
     
    Na ja, Winterfeeling? Münster soll einmal die Nachttemperatur bis -2°C runter bekommen, Schwelm bleibt bei 0°C (laut Wetter.online), Schnee gibt es so schon mal eher nicht und richtiger Frost ist das auch nicht.

    Übrigens: Meine Feuerbohne auf dem Balkon lebt noch, sieht aber eher aus, als hätte sie in den unteren zwei Dritteln Befall von irgendwas Saugendem (Spinnmilben, die keine Spinngewebe bilden?) . Ich glaube, ich sollte sie bald mal ziehen.
     
    Heute habe ich die Pflanzlampe wieder angeworfen. Die beiden chinesischen Coctailtomaten sind mit kleinen grünen Blättchen in die Erde umgezogen.

    Die Snackpaprika zeigte ein Würzelchen, ich hoffe, dass sie sich noch von der Samenhülle trennt.

    Die Malachitschatulle muss noch im Keimbeutel warten, die rührte sich noch nicht. Bald werde ich ungeduldig und überlege, ob ich ein zweites Samenkorn nachlegen muss.

    Und die Ananaskirsche? Muxt sich nicht. Da mir da ein paar zu viele von den Winzsamen ins Töpfchen gefallen sind, habe ich jetzt drei Körner in die Erde gepackt und weitere drei im Wasserbad liegen gelassen.

    Dieses Jahr landen alle Jungpflanzen wieder in kleinen Becherchen, so dass ich Stück für Stück in größere Gebinde umpflanzen kann. Düngen von den Jungpflanzen war letztes Jahr ja das absolute Fiasko.
     
    Letztes Jahr habe ich gedüngt, weil sie helle Blätter bekamen, also Nährstoffmangel zeigten, sie aber mit größeren Töpfen nicht mehr unter die Lampe gepasst hätten.

    Dieses Jahr starte ich wieder mit richtig kleinen Töpfen, damit ich wieder stufenweise größere Töpfchen nehmen kann und so immer frische vorgedüngte Erde zufüttern kann.
     
    Ach so, also kein Umtopfen. Das hatte ich dann falsch verstanden.

    Ja, letztes Jahr konnte ich nicht mehr umtopfen. Dieses Jahr werde ich wieder das dauernde Umtopfspiel spielen, damit immer wieder neue Blumenerde Nährstoffe liefert.

    Heute früh bin ich das erste Mal wieder von der Pflanzlampe wach geworden. Ich hatte nicht dran gedacht, dass ich die Zeitschaltuhr noch auf den Einstellungen vom Vorjahr hatte und deshalb um 6.00 Uhr das Licht ansprang. Unter der Woche passt das mit meiner Weckzeit, am Wochenende muss ich dran denken, vorher abends den Schalter umzulegen, wenn ich etwas länger schlafen will. Zwischen dem Wohnzimmer, wo die Tomaten unter der Lampe stehen und meinem Schlafzimmer ist ja nur ein Vorhang.
     
    Mal wieder ein update von meinen Keimlingen:

    1) Ananaskirsche : Da keimt noch nix
    2) Chinesische Coctailtomate gelb: Steht mit Keimblättern unter der Pflanzlampe
    3) Chinesische Coctailtomate rot: Ist irgendwie vergangen, ich habe noch einmal Samen zum Einweichen gelegt
    4) Malachitschatulle: Will nicht keimen, weshalb ich jetzt mal einen zweiten Samen zum Einweichen gepackt habe
    5) Snackpaprika in rot: Hatte im Einweichtöpfchen schon eine Schlaufe gehabt, die ich vorsichtig in die Erde gebettet habe - seit dem bewegt sich dort nix. Also sind auch da noch mal ein paar Körnchen ins Wasser gefallen


    Da ich heute auch endlich mal wieder meinen Balkon bei Tageslicht gesehen habe, habe ich mal eine kleine Fotorunde gedreht. Die Zwiebeln treiben alle - außer den Schachbrettblumen. Ich hoffe inständig, dass da noch Zwiebelchen im Topf sind, weil ich da häufiger tiefe Wühllöcher gefunden habe, und dazu ungeschälte Erdnüsse. Ich bin mit dem Tausch, den die puschelschwänzigen Besucher durchgeführt haben dürften, nicht einverstanden.

    Ansonsten sind die Bilder beschriftet, ihr solltet sie also in der Bildergalerie lesen können:

    P1150082Hyazinthen.JPG P1150083Narzissen.JPG

    P1150084Krokus.JPG P1150085Krokus.JPG

    P1150086Iris.JPG P1150087Glockenblume.JPG

    P1150088Minipetunie.JPG P1150089Blaue Mauritius.JPG

    P1150090englische Minze.JPG P1150092marokkanische Minze.JPG

    P1150093Hornveilchen.JPG P1150094Hauswurz.JPG

    Danach habe ich natürlich alles mal wieder gegossen und hoffe nun, dass meine Kleinen langsam weiter sprießen.
    Mein Vater meldete am Telefon schon blühende Elfenkrokusse im Garten.
     
    Christa, das bunte ist eher ein "noch" als ein "schon". Glockenblumen, Minipetunie und blaue Mauritius sind Überlebende vom letzten Sommer, die Hornveilchen blühen seit dem Herbst.
     
    Huhu!
    Sag, hast du die Zwiebeln im Herbst 2019 gesetzt?
    Bei mir ist alles ähnlich weit, obgleich ich auch schon Schneeglöckchen und Krokusse blühen habe (dafür schauen sei Tulpen aber auch böse weit aus der Erde 🙄)
    Ich bin mit dem Tausch, den die puschelschwänzigen Besucher durchgeführt haben dürften, nicht einverstanden.
    Hihihi!
    Das kann ich verstehen.
    Du hast "Randale-Hörnchen!
     
    Ja, die Zwiebeln habe ich im Herbst gesetzt. Mich wundert maximal, dass die Iris datura noch nicht weiter sind, ich meine, die hätte ich Anfang Februar sonst schon vor den Krokussen in Blüte gehabt.

    Krokusse sollten eigendlich einmal frühe und einmal etwas spätere sein. Na, ich warte mal ab.
     
    Wie hast du es geschafft, die Minipetunie am Leben zu erhalten? Da staune ich echt!
    Dein Balkon zeigt jetzt schon wirklich vieles zum Bestaunen.
     
    Ich habe gar nichts besonderes mit der Minipetunie veranstalltet. Sie wächst vorne, direkt in der Tropfkante des Balkons, also eigendlich gar nicht so eine besonders geschützte Lage. Wieso sie lebt und ihre Nachbarn im gleichen Kasten nicht überstanden haben, weiß ich nicht. Aber ich freue mich über jeden Farbfleck. :)
     
    Deine Malachitschatulle will noch nicht? Ich hab aus Vorsicht, weil die Samen schon von 2017 sind wieder pro Töpfchen 2 Samen gelegt und in beiden Töpfchen sind beide Körnchen gekeimt. Ich keime nicht vor, sondern gieße mit Kamillentee an, warum :fragend: na weil Oma das auch immer so gemacht hat.

    Deine chin. Cocktailtomaten sind gestern in die Töpfchen gewandert, jetzt bin ich gespannt.
     
    Das zweite Körnchen sieht aber so als, als würde es sich muxen, ich bin da noch ganz gelassen. Es ist noch immer Januar, also viel Zeit und mehr als eine Pflanze pro Sorte kann ich eh nicht brauchen.

    Ich weiche ein und treibe auf feuchtem Küchenpapier vor, weil ich furchtbar ungeduldig bin. Ich will nicht, wie im ersten Jahr, nachlegen, weil ich denke, dass da nichts kommt, und dann nachher Unmengen Pflanzen zu haben, weil dann doch alles keimt. Ich habe nicht so viele Leute, an die ich Pflanzen verschenken könnte, und vor den Eisheiligen würde ich gar nichts los. (Lebende Pflanzen kompostieren, fiele mir schwer, so ein überzähliger Keimling ginge so eben noch.) Aus Raumnot will ich lieber nur meine eigenen Pflanzen haben.
     
    Waaas? Bei dir treiben die Minzen?!? Oh. Und ich? Meine denken nicht dran, aber ich denke schon an den herrlichen Frühstückstee! Schwarztee mit Minzeblättern ... aber das ist noch laaange nicht soweit ...
     
    Rosabel, meine Minzen haben irgendwie nicht so richtig begriffen, dass es Winter ist und sie eigendlich kein Blättchen haben dürften. Da kommt nicht wirklich was dazu, aber sie werden auch nicht weniger. So richtig zu ernten trau ich mich kaum.
     
    Es ist unglaublich warm draußen, wir schreiben den 31. Januar und das Thermometer zeigt 12°C an.
    Heute habe ich es geschafft, rechtzeitig in den Feierabend zu starten, so dass ich noch ein paar Sonnenstrahlen abbekommen habe, bevor das Wochenende wohl gut verregnet werden soll.
    Ich hatte den Fotoapparat schon dabei und bin also endlich mal wieder direkt von der Arbeit in den botanischen Garten gefahren - mein geliebtes Ritual zum Start ins Wochenende.
    Es ist schon enorm viel zu sehen, was blüht, seht selbst:

    An einem Märzenbecher habe ich eine Biene entdeckt und die erste dicke Hummel für dieses Jahr brummte auch vorbei - wollte aber nicht auf ein Foto.

    Die im Herbst gefundene Tillantie in einem der Bäume am Teich habe ich besucht, sie ist noch da, auch wenn sie sehr dünn aussieht. Ich bin gespannt, wie sie sich macht, wenn richtig bleibender Frühling kommt.

    Noch sind wir uns ja im Klaren, dass es wieder kälter werden wird, auch wenn die Vögel singen, als sei mindestens schon März.

    P1150103Schneeglöckchen.JPG P1150104Krokus.JPG P1150109Krokus.JPG

    P1150106Krokus.JPG P1150107Krokus.JPG P1150110Vorfrühlingsalpenveilchen.JPG P1150111Nieswurz.JPG

    P1150116Bärlauch.JPG P1150125Märzenbecher.JPG P1150127Märzenbecher mit Biene.JPG

    P1150128Dahurische Azalee.JPG P1150129Winterlinge.JPG P1150131.JPG

    P1150133.JPG P1150134.JPG P1150135.JPG

    P1150136.JPG P1150138.JPG P1150139.JPG

    P1150140Vorfrühlingsalpenrose.JPG P1150142Tillantsie.JPG P1150143Tillantsie.JPG

    P1150150Lambertsnuss.JPG P1150152Winterlinge.JPG P1150153Riesenfenchel.JPG

    P1150155Rosmarien.JPG P1150156Rosarium Uetersen.JPG P1150158Winterjasmin.JPG

    P1150160Lichtmeß Zaubernuß.JPG P1150162Japanische Zaubernuß.JPG
     
    Bei mir grünt auch noch so vieles, Minze, Petersilie, Gräser ich müßte die eigentlich zurückschneiden für den dann kommenden Neuaustrieb aber trau mich gar nicht :)
     
    Vielen Dank für die Mitnahme in den botanischen Garten.
    Es ist unglaublich wie weit schon alles ist, nichwahr?
    Hier bei mir auch. (Die Hasen schon gefühlt ewig)
    Werde am Wochenende versuchen einen Eindruck zu vermitteln.

    Die Holzpilze finde ich sehr schön und die Winterlinge sind so faszinierend.
    Ich hätte auch gerne welche, aber hier gibt es sie nicht zu erwerben.
     
    @Supernovae , Winterlingszwiebeln - äh, oder heißen sie Knollen in diesem Fall? - gab es im Herbst auf dem Wochenmarkt und jetzt kann man Töpfchen mit blühenden Winterlingen auf dem Markt kaufen.

    Ich weiß nicht, wieviele Winterlinge ich schon meinem Vater in den Garten geschleppt habe, aber die Rehe müssen sie sehr gerne fressen und irgendwelche unterirdischen Liebhaber (Schermäuse?) haben sie auch. Es kommt kaum mal ein Pflänzchen zur Blüte.

    Ich finde an Winterlingen so faszinierend, dass erst gar nichts von ihnen zu sehen ist, und eine Woche später stehen da schon kleine Pflänzchen mit Blüte. Sie machen sich nicht den Aufwand, erst eine Pflanze zu treiben und dann Wochen später eine Blütenknospe, nein, es geht alles sofort, um die kurze Zeit, in der ihnen noch kein Baum das Licht wegfiltert, zu nutzen.
     
    Winterlinge suchen sich ihren Platz selber aus.
    In Hannover wollten die auch nicht. Hier blühen sie auf einem kleinen Hügelbeet zwischen den Füssen einer Eisenameise.
     
    Hast du eine Idee, was für ein Standort ihnen lieb sein könnte? Mir konnte der Markthändler nur sagen, dass sie Ruhe haben wollen, also einen Standort, an dem nicht dauernd rumgehackt oder gegraben wird.
     
    Das ist zum einen vollkommen richtig, Ruhe an den Füßen ist das wichtigste.
    Wie gesagt, meine stehen auf einem kleinen Hügel, also guten Wasserablauf, und sie haben etwas Schutz über dem Kopf.
    Vielleicht finde ich das Bild.
     
    Mein Vater hat sie unter die Wildhecke gesetzt, auf die Sonnenseite. Wasser kann von dort auch gut ablaufen, es wäre eher die Gefahr, dass der Standort zu trocken ist.
     
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