Pyromellas Balkonurwald

  • Schon wieder ist eine Woche um, und ich war zum start ins Wochenende schon im botanischen Garten. Gleich fahre ich zu meinem Vater, deshalb nur noch fix ein paar Bilder:

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  • Frühling pur, so schööööön.
    Ich muss mir doch mal rosa Leberblümchen zulegen.
    Und mit was hast du das Rotkehlchen bestochen, dass es so brav da sitzt?
    Und die wuschigen Narzissen sind auch ein aboluter Hingucker.
     
  • Dass du die Kröte überhaupt bemerkt hast!?! Du hast wirklich gefährlich gute Augen! ;)

    Bei mir haben dieses Jahr die lila Krokusse erstaunlich schnell schlapp gemacht. Die weißen sind gar nicht erst gekommen und von den gelben nichtmal die Hälfte. Wenn sie bei euch im botanischen Garten noch blühen, ist mit meinen sicher irgendwas nicht in Ordnung. Die sind so schnell umgekippt, merkwürdig. Nur die frühen Elfenkrokusse benahmen sich normal. Wird mir alles erst jetzt anhand deiner Krokuswiese klar, auch weil Magnolien und Rhodos viel weiter sind als hier.

    Na egal vorerst, danke für die aufheiternden Bilder und schönes Wochenende!
     
    Rosabel, die Kröte saß erst auf dem Weg und es hockten Leute drumherum, die diskutierten, ob das Frosch oder Kröte sei. Ich habe das Foto geschossen, als es der armen Kröte endlich zu bunt wurde und sie Richtung Teich weglief. Ich habe sie dann nicht weiter ärgern wollen und habe sie deshalb nicht in die Hand genommen, um rauszufinden, ob das Kröte oder Kröterich war.
     
    Heute kann ich auch im T-Shirt raus, Pyro, aber gestern wäre es echt zu kühl gewesen. Nachts sollen es aber auch heute wieder 3 Grad werden und Montag sinken die Temperaturen auch tagsüber wieder auf die Hälfte ab, angeblich.
     
    ........Die weißen sind gar nicht erst gekommen und von den gelben nichtmal die Hälfte. .....
    Dito, habe mich auch schon gewundert, gerade 3 weiße Krokusse, letztes Jahr bestimmt 25. Das gleiche bei meinen Narzissen. Auch die Zwiebeliris waren spärlich und in meinem Feld Schneeglanz kam gerade ein einzige von:
    SAM_9378.JPG (Bild vom letzten Jahr)
    Zwiebelpflanzen haben vl den letzten heißen Sommer nicht mögen oder den nassen Winter nicht.
    Dieses Jahr ist alles komisch
    Schneerosen so spät wie nie, aber üppig, Veilchen früh und sehr üppig. Virburnum spät wie nie usw.
     
    Wunderschöne Frühlingsbilder, Pyro!
    Hier ist auch vieles noch nicht so weit und Bäume und Sträucher
    schon gleich gar nicht.
    Einzig die Forsythie will bald loslegen.


    LG Katzenfee
     
    Ich bin zurück nach einem großen Pflanzwochenende bei meinem Vater. Wir sind zum Bommerholz gefahren, das ist die größte Baumschule in der weiteren Umgebung. Es hat für alle Gartenteile Neuzugänge gegeben.
    In den Hausgarten ziehen ein Ilex als Ersatz für die im Sommer vertrocknete Tuja, und eine rotlaubige Berberitze als Ersatz für einen seit Jahren kränkelnden Rhododendron ein.

    Im Vorgarten, wo im Winter ein Bagger gewütet hatte, um ein Leck im Wasserrohr zu reparieren, gab es Polsterphlox für die kahlen Stellen. (Hoffendlich denkt mein Vater dran, dass da noch die Lücke für eine Dahlie bleiben muss.)

    Die meisten Veränderungen gibt es für den oberen Garten.

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    Der Nachbar fällt die von seinem Vater eng an die Grundstücksgrenze gepflanzten Fichten. So bekommt unser Stück wieder die Sonne, die es mal hatte, als unsere Familie den Garten zu meinen Kindertagen kaufte.

    Das untere Gemüsebeet, dass mein Vater seit einigen Jahren nicht mehr bestellt, weil es zu viel würde, wird nun zur Verlängerung der Wildhecke genutzt. Eine schwarze Johannisbeere steht schon ganz unten auf der Ecke, daneben soll eine Stachelbeere gesetzt werden, die ein Bekannter übrig hat. Meine schwelmer Verwandtschaft steuern eine Weigelie bei, die bei ihnen auch irgendwie übrig ist.

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    Wir haben einen Tausenblütenstrauch gekauft und schon gepflanzt, (seht ihr direkt vor der leuchtend grünen Taglilie) daneben soll ein Sieben-Söhne-des-Himmels-Strauch. Den muss uns die Baumschule aber erst bestellen.
    Wenn mein Vater die Sieben Söhne abholt, will er auch versuchen, unseren Fehlgriff noch umzutauschen. Wir wollten als letzten Kandidaten für die Reihe einen roten Hartriegel haben und haben aus Unachtsamkeit eine Pflanze mit panaschiertem Laub erwischt. Hoffendlich darf er noch gegen einen normalblättrigen roten Hartriegel tauschen.

    Für mein Beet habe ich drei Pflanzen Feldtymian mitgebracht und auch schon eingepflanzt.

    Ansonsten ist der Frühling da. Veilchen blühen, Primeln und Narzissen, Bärlauch konnte ich schon ernten, die Johannisbeeren treiben aus, die Stachelbeere blüht schon. Die Quitte treibt auch schon aus, jetzt heißt es wieder Bangen, dass sie nicht zu früh blüht, sonders erst, wenn es keinen Frost mehr gibt und es so sonnig ist, dass die unter ihr wohnenden Bienen auch alle unterwegs sind. Für uns Menschen war es schön, aber die Bienen flogen auch am Sonntag eher mäßig.
    Die Herbstzeitlosen scheinen sich weiter auszubreiten, jedenfalls schieben sie eifrig Blätter in "ihrem Revier."
    In der ganzen Gegend blühen jetzt die Blutpflaumen - ein kurzer, aber wunderschöner Blütentraum.

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    Natürlich gibt es auch immer Dinge, die einen nicht ganz so erfreuen.
    Vor drei Jahren hatte mein Vater einen Stecken der roten Johannisbeere in die Wiese gesteckt und vergessen. Letztes Jahr trug das so entstandene Sträuchlein wunderbar dicke und leckere Beeren. In diesem Winter mochte wohl irgendwer die Rinde des armen Sträuchleins. Ob es noch austreiben wird, ist fraglich.
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    Im Gemüsebeet (und auch an zwei Stellen in der Wiese) gibt es solche riesigen Löcher, und wir wissen nicht, wer dort wohnt. Mein Vater sagt, dass er seit einiger Zeit keine Wühlmausspuren mehr hat, dafür im unteren Teil aber reichlich Löcher von Feldmäusen. Für die sind diese Löcher aber zu groß. Bei so großen Löchern und den fehlenden Wühlmäusen kann man schon überlegen, ob vielleicht ein Wiesel oder ein Marder bei uns eingezogen ist. Das Tier wäre natürlich sehr willkommen, auch wenn es gräbt.

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    Ratten halte ich auch für eher unwahrscheinlich; das Loch ist doch ziemlich groß. Da scheinen mir Mader oder Wiesel passendere Vermutungen zu sein. Ob ihr damit allerdings auf Dauer glücklich werdet, wenn es ständig alles anknabbert, wird sich zeigen.
     
    Wir hatten schon mal ein Wiesel, das war Klasse. Eine wühlmausfreie Gartenzeit.

    Da der Garten keinen Stromanschluss hat, gibt es auch keine Kabel, die ein Marder anknabbern könnte. Also eigendlich der perfekte Lebensraum.
     
    Vielen Dank für deinen Rundgang durch den Garten.

    Wir haben in schöner Regelmäßigkeit im Frühjahr solche Löcher im Garten in der Böschung. Bei uns sind es Wanderratten, obwohl es da für sie speziell auch nichts gibt. Habe sie schon mehrmals mit eigenen Augen gesehen. Da ich sie so nahe am Haus nicht haben möchte, stoße ich immer Holzpflöcke in die Öffnungen. Das mögen sie nicht und sind dann wieder für mind. 1 Jahr weg.

    Das mit der Johannisbeere ist blöde. Wir hatten jahrelang Ruhe und seit ca. 3-4 Jahren kommen die Rehe und fressen die Sträucher komplett ab. Wenn sie das mal verschmeckt haben kommen sie immer wieder. Schwarze und Josta mögen sie noch lieber. Ich bin jetzt durch und pflanze keine mehr, nachdem sie mir insgesamt 7 Sträucher gehimmelt haben. Selbst schützen mit Kaninchendraht hat nicht geholfen. Sobald ein kleines Zweigchen durchschaut, zerren sie so lange daran, bis sie mehr bekommen. 1x haben sie sogar einen im Vorjahr gesetzten Strauch ausgerissen. Von dem war dann nur noch ein kleiner Strunk übrig.
     
    Rehverbiss kennen wir gut, der sieht anders aus. Außerdem hätte das Reh ja nicht nur die Johannisbeere geschält, sondern bestimmt auch weitere junge Austriebe abgeknabbert. Und Losung hinterlassen hat es bisher auch immer, wenn es da war.
    Seit das Nachbargrundstück wieder genutzt wird, weil sie endlich den Erbschaftsstreit gelöst haben, haben wir auch kein Reh mehr im Garten gehabt. Dem Reh ist es seit dem wohl zu wiggelig.

    Mein Vater verdächtigt die Feldmäuse, die über den Winter zuviel Zeit gehabt hätten.
     
    Bei uns wird sonst auch nur noch die Mirabelle angefressen und geschält und im Spätsommer die Zwetschgen, wenn die Zweige weit genug herabhängen. Da findest du dann kein Blättchen oder Zwetschge mehr. Und es ist unglaublich, was die für eine Kraft haben. Dabei hat es in der Gegend genug Freiraum für die Rehe, weil da ganz viele aufgelassene Gärten sind. Wahrscheinlich werden es dadurch auch immer mehr. Wir haben ganze Wildwechsel durch den auswärtigen Garten. Und unter einer großen Fichte, dicht bei einer Mauer muss ein Ruheplatz sein. Da ist alles blank geschliffen und du findest kein Hälmchen mehr.
    Aber auch hier am Haus kommen sie bis in den nächsten Garten und fressen über den Zaun meine Rosen ab. Da bekomme ich dann Lust auf Rehbraten.....
     
    Ich liebe so schwarze Johannisbeeren und man bekommt sie bei uns fast nicht zum Kaufen. Und nun habe ich leider keine Möglichkeit mehr, welche anzupflanzen.
     
    Das ist bitter, Pepino. Schwarze Johannisbeeren sind auch für mich die beste Sorte - wir haben zwei Sträucher davon.

    Wir haben die Himbeeren wegen der Rehe in einen großen Drahtkäfig gesetzt, liebevoll Fort Knox genannt. Der umfasst die ganze Himbeerhecke auf bis zu 2m Höhe und zum Ernten kann man seitlich hineingehen. Wäre das für dich keine Möglichkeit, rehfreie Johannisbeeren zu ziehen?
     
    ob vielleicht ein Wiesel oder ein Marder bei uns eingezogen ist. Das Tier wäre natürlich sehr willkommen, auch wenn es gräbt.
    Solche Monsterlöcher habe ich auch seit gut einer Woche in meiner Grabenwand, die dann auf meinem
    Grundstück wieder rauskommen. Ich weiß bis jetzt noch nicht, wer da buddelt.
    Natürlich wäre ein Wühlmausvernichter bei mir auch herzlichst willkommen.
     
    Pyro, streu doch nächstes Mal, oder dein Vater gleich, feinen Sand um das Loch. Dann könnte man schon mal die Fußspuren sehen.
     
    Mal ein nicht so schönes Thema:
    Meine Tomatenanzucht läuft dieses Jahr nicht gut.
    Die älteren Blätter der Pflanzen wurden früh immer heller, und ich hatte schon 8cm-Töpfe. Also habe ich vorsichtig mit Flüssigdünger gegossen. Der Effekt war toll, die Blätter wurden dunkler. Leider habe ich diese Kur wohl etwas zu intensiv betrieben, jedenfalls entwickelten die Pflanzen alle mehr oder mindere Düngeschäden.
    Sie sehen nicht schön aus, besonders die großen drei Pflanzen.

    Blush: Meine Hoffnung sind die nachtreibenden Blättchen an den Stellen, wo tote Blätter abgefallen sind. Zur Sicherheit werde ich aber noch einen Blush-Samen baden schicken.

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    Goldene Königin:

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    Grüne Traube:

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    Beide Pflanzen sehen nicht toll aus, aber etwas besser als die Blush. Außerdem hat für den Notfall unsere Gärtnerei, die auf den ökologischen Wochenmarkt kommt, beide Sorten im Programm.

    Vilma, die gesündeste Pflanze der Tomatenanzucht:
    Bei ihr werden nur auch Nährstoffmängel sichtbar.

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    Als letztes die beiden Wintertomaten, die Yellow Canary. Eine Pflanze wird sicher durchkommen, ob die zweite überlebt, ist fraglich.

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    Und dann gibt es noch eine winzige Ananaskirsche. Eigendlich ganz nett, auch wenn auch ihre Blätter langsam heller werden, aber wachsen mag sie irgendwie kaum.

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    Ich habe jetzt alle Pflanzen vorsichtig aus ihrer Erde herausgeschüttelt und in frische Erde getopft. Damit hoffe ich, dass sich die Pflanzen erholen. Drückt mir mal die Daumen!

    Und für nächstes Jahr weiß ich, dass ich wieder in Schnapspinnchen anfange, damit ich, bei sich zeigendem Düngermangel, langsam immer größere Töpfe spendieren kann. Zum Anwenden von Flüssigdünger für so kleine Pflänzchen habe ich einfach kein Geschick.
     
    Oh, Pyro! Ich leide mit dir. Das ist ein Trauerspiel
    Ich habe ja ähnlichen Mist bei den Paprika gemacht und dann auch noch zu wenig gegossen!

    Das "like" bekommst du, weil du dein Mut bewiesen hast auch die Rückschläge zu zeigen.
     
    Ach schade, Pyro! :paar:
    Aber wirf sie noch nicht weg. Vielleicht treiben sie noch gesund aus. Ein Bild von den Wurzeln hast Du nicht? Wie sahen die aus?
     
    Oje - das ist schade!
    Da möchte man sich doch in den ........ beißen!
    Ich drücke dir natürlich fest die Daumen,
    daß sich deine Pflänzchen wieder erholen!


    LG Katzenfee
     
    Oh weh, die sehen wirklich etwas traurig drein. Ich hoffe sie werden noch etwas.

    Wann hast du deine Ananaskirsche ausgesäht? Auch im Jänner? Wenn ja kann ich die meinige wohl gleich entsorgen und am Wochenende im Garten Mart welche mitnehmen.
     
    Ach schade, Pyro! :paar:
    Aber wirf sie noch nicht weg. Vielleicht treiben sie noch gesund aus. Ein Bild von den Wurzeln hast Du nicht? Wie sahen die aus?

    Nein, ein Bild der Wurzeln hab ich nicht. Da waren dann die Finger so voller Erde, dass ich nicht nach der Kamera greifen mochte. Die Wurzeln waren sehr dünn und hatten die Töpfe noch lange nicht komplett bewurzelt. Aber sie sahen durchaus noch lebendig aus.

    Oh weh, die sehen wirklich etwas traurig drein. Ich hoffe sie werden noch etwas.

    Wann hast du deine Ananaskirsche ausgesäht? Auch im Jänner? Wenn ja kann ich die meinige wohl gleich entsorgen und am Wochenende im Garten Mart welche mitnehmen.

    Ja, auch die Ananaskirsche wurde im Januar ins Wasserbad geschickt, hat aber schon beim Keimen gezickt. Ich glaube, bis sie soweit war, dass sie in die Erde kam, war Februar.

    Vor zwei Wochen habe ich das Winzpflänzchen aus dem Schatten der Tomatenblätter geholt und höher gestellt. Es mochte einfach nicht wachsen. @Lycell erzählte, dass die Ananaskirschen irgendwann dann sehr eifrig wachsen würden. Meine nicht.
    Vielleicht bekommen deine ja früher den Dreh? Ich glaube, die blöde Erde hat bei mir alles dieses Jahr verzögert. Auch ohne Düngeschaden sind die Pflanzen dafür, dass ich im Januar gesät habe und wir jetzt Anfang April haben, doch arg klein.
     
    Och Pyro, das ist aber gemein. Die ganze Arbeit.
    Machst du jetzt alles nochmal ?
     
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