Pyromellas Balkonurwald

Pyromella

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Das Hörnchen futtert Rosinen, die ich eigendlich für die Amseln bei der Kälte spendiert hatte.

So kleine Tomaten möchte ich nicht auspflanzen, da ist noch viel Luft nach oben.

Tja, die schönere Zaubernuss - das ist schwer. Die molis hat die auffälligeren gelben Fäden und leuchtet einfach herrlich. Sie steht aber auch nah am Weg, man kann sie sich besser vom nahen ansehen. Und du meinst, die sei nicht ganz frosthart? Mein Vater hat eine Hamamelis mollis im Vorgarten stehen, die hat noch nie gezeigt, dass sie mit Kälte ein Problem hat. (Ist aber noch ganz klein.)

Die H.japonica hat kürzere Blütenfäden, aber einen sehr apparten rot-orange-Ton. Leider steht sie so, dass man da so ganz offiziell nicht hinkommt, um sie von Nahem anzusehen. Man muss dafür über einen Grasstreifen, in dem jetzt auch Frühblüher sprießen. Seit die Frühblüher sichtbar sind, gehe ich auch wirklich nicht mehr nahe dran.
 
  • L

    Lauren_

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    Wunderschöne Bilder - wir warten noch auf den Frühling, und bei euch ist er bereits in vollem Gange!
    Das Eichhörnchen ist aber ein besonders niedlicher Vertreter seiner Art, sieht aus wie ein Stofftier - wenn man nicht wüsste, dass die kleinen Nager ihren ganz eigenen Kopf und Kampfgeist haben, würde man es am liebsten knuddeln. :lol:

    Deine Tomätchen stehen ja schon prächtig da (y) - ein Glück, dass die Pflanzen trotz ihrer fortgeschrittenen Entwicklungstandes noch nicht so groß sind, dass es drinnen zu eng wird.
     

    Katzenfee

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    Danke für deine Infos, Pyro!

    Achso, dem Hörnchen schmecken auch Rosinen.
    Wußte ich nicht.
    Das sieht so niedlich aus wie es sein Essen
    in den Pfötchen hält!


    LG Katzenfee
     
  • Lycell

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    Die Hörnchenbilder sind wirklich super schön! Zum Verlieben!
    Die Hornveilchen werden sich sicherlich erholen, auch wenn sie auf dem Bild noch sehr traurig aussehen.
    Und deine Anzuchten - wow! Stramme Kerlchen ziehst du dir da heran.
    Schön, dass es bei dir noch blüht. Es kann jetzt nur noch schöner und wärmer werden.
     

    Pyromella

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    Das Hörnchen war so hochkonzentriert auf die Rosinen, dass ich in aller Ruhe die Kamera holen und mich vielleicht einen Meter hinter die Scheibe der Balkontür stellen konnte. Denn die Hörnchenbilder sind natürlich durch eine geschlossene Scheibe entstanden.

    Ja, ich hoffe inständig, dass die Tulpen und Narzissen, die ich noch gesteckt habe, nicht gelitten haben. Aber heute früh, nach einer frostfreien Nacht (und dem Wässern gestern) sehen alle Pflanzen schon deutlich munterer aus.
     
  • Stupsi

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    Och wie süß, wusste ich auch nicht das die Rosinen fressen , ob die auch Obst mögen?
     
    H

    Herr Hübner

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    Diese Hörnchen. Ich glaub es nicht. Machen uns was vor mit ihren niedlichen Pinselohren und wuscheligen Schwänzchen.
    Und schauen dann auch noch so knuffig aus, wenn sie ihr Futter in den winzigen Pfötchen halten.
    Das hat Methode.
    Da steckt was hinter...
     

    Pyromella

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    Stupsi, ich werde kein Fütterungsexperiment machen. Die Rosinen waren ja auch nicht für die Hörnchen gedacht - aber als sie sie dann in der Kälte gefressen haben (und eh keine Amsel vorbeikam), habe ich auch noch mal ein Händchen nachgelegt.
    Jetzt ist es wieder warm genug, sollen sie den Fichten gegenüber meinetwegen die Knospen abfressen, das tun sie nämlich mit wachsender Begeisterung.

    Hübi, klar steckt da was hinter. Klar kalkulierend "Vergiss nicht: Wir sind niedlich! Also wirst du uns alles, was wir Leckeres hier finden gönnen und nur leise fluchen, weil wir deine Petersilie abgerissen und ausgebuddelt haben und du wirst geduldig alle Nussschalen aus deinen Töpfen angeln und die Köttel, die wir auf deiner Trittstufe hinterlassen haben auch nur mit leichtem Zorn wegkippen und nie nimmer nicht wirklich daran denken, uns mal am Schweif zu ziehen oder sonst wie zu strafen, denn wir sind ja absolut süß. (Sollte das bei irgendwem nicht wirken, weil er an ausgeräuberte Vogelnester denkt, haben wir auch noch extrem scharfe Zähne und Krallen...) "
     
  • L

    Lauren_

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    Weil sie Vogelnester ausräubern? Oder weil es deiner Petersilie an den Kragen ging? :lol:
     

    Pyromella

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    Ja, zum einen wegen der Vogelnester - ich habe sie bei dem Amselnest, dass ich mal auf dem Balkon hatte, in dringendem Verdacht - und zum anderen, weil sie wirklich im Winter alles umwühlen, was man nicht sichert. Manchmal nervt es gewaltig - es ist ja nicht nur die Petersilie (die ist nur das jüngste Opfer), aber jeden Winter müssen alle Semperviven dran glauben und ich weiß nicht, wieviel Blumenzwiebeln ich regelmäßig wieder eingepflanzt habe, manchmal bin ich die kleinen Unruhegeister einfach leid. Wenn ich nicht inzwischen wüsste, dass sie ab dem späten Frühling erst mal anders beschäftig sind, hätte ich kaum Hoffnungen, kleinere Pflanzen durchzubekommen.

    Tomaten, aber nur rote Tomaten fressen sie übrigens auch, ich habe sie dabei beobachtet, sonst hätte ich mich nur gewundert, wieso ich bei manchen Sorten nur immer halbreife Früchte fand. Violett, grün oder gelb abreifende Tomaten waren bisher uninteressant.

    Und komm mir jetzt keiner mit dem Vorschlag, ich solle zur Ablenkung füttern - das machen in unserem Haus und bei den Nachbarhäusern sichtlich genug Leute, wenn ich sehe, wieviele Erdnuss- und Walnussschalen ich diesen Winter schon eingesammelt habe.
     

    Opitzel

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    Ach Du Arme!!
    Und ich hatte im Herbst, als ich gegenüber in den hohen Bäumen zwei Eichhörnchen entdeckte, gleich einen wohlgefüllten Futterautomaten aufgehängt in der Hoffnung, er würde wahrgenommen.
    Fehlkalkulation!
    Aber davon muss man als Naturfreund ausgehen.
    Ich habe ja auch zwei Fledermauskästen hängen, seit vier Jahren ohne Zuspruch,obwohl über dem warmen Pflaster meiner Hofterrasse reger Flugverkehr herrscht. :grins:
     

    Knofilinchen

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    Wenn sie einem ständig den Balkon durchgraben, nervt es natürlich, da kann ich dich gut verstehen. Schnuffig aussehen tun sie dennoch.
     
    L

    Lauren_

    Guest
    Pyromella, ich kann ebenfalls gut nachvollziehen, dass das Chaos auf dem Balkon nervt... meine Mutter hat auch ihre Erfahrungen damit. (wobei sie bei weitem nicht so extrem sind wie deine obwohl sie täglich drei Hörnchen zu Gast hat - vielleicht sind sie ihrem Balkon doch gnädig, weil sie sie regelmäßig mit Futter besticht. ;))

    Nestraub ist nicht schön und wird natürlich von vielen Tieren begangen, die - genauso wie wir - Hunger haben... mag sein, dass ich speziell bin, doch für mich ist und bleibt das einzige Tier auf dieser Welt zu dem ich ein ambivalentes Verhältnis habe, der Mensch. :lol:
     

    Rosabelverde

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    Pyro, wenn du den ersten süßen Waschbärbesuch auf dem Balkon hattest, wirst du den Eichhörnchen nachtrauern! :p ;) Willst du nicht schon mal üben und bei jeder kommenden Eichhörnchensichtung murmeln: "Ach wie gut, dass du kein Waschbär bist, bin ich froh, dass du nur ein klitzekleines Eichhorn und kein Waschbär bist ... "

    [Huch! Nicht hauen! Bin schon weg!!]

    Erstmal danke für deine Fotoserien, hab ab dem 1. in bester Laune nachgelesen. Solche Wühlereien wie von deinen Hörnchen hab ich hier auch, aber meist sind es die Amseln. Sempervivum aus dem Topf ziehen können die nämlich auch. Aber wer die vielen Fichtenzapfen ausgegraben hat, wüsste ich schon mal gern ... der zugehörige Baum ist ja schon vor 3 Jahren gefällt worden. Und jetzt liegen Dutzende von Zapfen auf dem Rasen herum, da muss jemand großen Hunger gehabt haben. Der Fuchs, der gestern Mittag hier herumspazierte, wird's wohl kaum gewesen sein. :rolleyes:

    War's nicht ein geiler Tag heute? Sonne satt und 10 Grad PLUS!!! :D
     
    H

    Herr Hübner

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    Phieslich-niedliche "nicht-waschbär" Hörnchen.

    Bei mir sehen sie auch immer so(hier os einfügen) niedlich aus, wenn sie die Futterhäuser berauben...
     
    H

    Herr Hübner

    Guest
    Es sei denn, du bist Stadtjäger:D
    Aber stimmt schon, im befriedeten Bereich Rehwild strecken. Das ist mit Sicherheit mit sehr vielen Auflagen verbunden. Und von Bundesland zu Bundesland bestimmt auch noch unterschiedlich... Ich müsste es jetzt auch erst recherchieren
     

    Pyromella

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    Klasse einstellung, Rosabel, das versuche ich. :grins:
    Ach wie schön, dass sich nicht zwei Waschbären über meine Hornveilchen jagen....

    Opitzel, du hast normale Eichhörnchen mit einem gewissen Fluchtinstinkt anlocken wollen, das ist völlig in Ordnung. Was ich hier habe, ist ein speziell frecher Stadthörnchen-Stamm.

    Meine beste Freundin hat die Theorie aufgestellt, dass unsere Hörnchen hier im Süden der Stadt von einem zahmen Eichhörnchen abstammen müssten, weil ihnen so klar ist, dass ihnen kein Mensch etwas antun wird. Die Eichhörnchen im Norden der Stadt, denen ich ja auf dem Weg zur Arbeit auch begegne, sind viel scheuer mit höherer Fluchtdistanz.

    Beate, Rehe sind auch ganz spezielle Mitesser: Wählerisch und mit einer absoluten Zielsicherheit finden sie alle Knospen der Blüten, auf die man sich besonders gefreut hat. Mein Vater ist ja im oberen Garten ein Leidensgenosse von dir. Ich sehe die Spuren also auch häufiger und höre noch häufiger am Telefon, dass sie wieder von Akelei bis Spornblume alles verbissen hätten.
    Soll ich meinem Vater jetzt auch sagen "Sei froh, dass du weder Waschbär noch Wildschwein bisher im Garten hattest"?

    Manchmal muss der Frust über die ungebetenen Gäste einfach raus - und dann freut man sich wieder über alle anderen Gäste, die auch vorbeikommen.

    Ich durfte auf meinem Balkon vor ein paar Tagen eine Schwanzmeise beobachten, Rotkehlchen und Zaunkönig besuchen mich auch hin und wieder und sobald es wärmer wird, hoffe ich auch wieder auf Hummelgebrumm. Eine dicke Fliege hat gestern schon den Anfang gemacht.
     
    H

    Herr Hübner

    Guest
    Jetzt schon Fliegen? Ohweia:-( das kann ja was werden.
    Ich muss gerade darüber schmunzeln, wie wohl ein Wildschwein auf dem Balkon wirkt. Und wie athletisch es das Fallrohr raufklettert:D
     

    Pyromella

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    Das Kletterschwein auf dem Balkon. :grins:

    Mein Bruder hat in Berlin studiert und erzählte hin und wieder, dass ihm Wildschweine knapp vor dem Studiwohnheim über den Weg gelaufen seien. Also ganz so unwahrscheinlich ist das mit Wildschweinen im Stadtgebiet nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    H

    Herr Hübner

    Guest
    Nein, das stimmt. Die werden immer frecher. Die wissen ja, dass man ihnen nix tut.
    Aber klettern habe ich sie noch nicht gesehen:D
     

    Pyromella

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    Nein, klettern werden sie wohl nicht.

    Als einzigen Jäger in der Stadt habe ich bisher einmal einen Falkner getroffen, der die Aufgabe hatte, die Kaninchenpopulation etwas zu reduzieren. Ansonsten wird Jagt in der Stadt bestimmt sehr kompliziert.

    Aber sobald sich mal ein vierbeiniger Jäger wo blicken lässt, ist das Geschrei groß. Mein Vater erzählte, dass in Witten schon eine Anti-Wolfs-Mahnwache stattgefunden hätte, dabei hat sich noch gar kein Wolf dauerhaft in der Region niedergelassen.
     
    H

    Herr Hübner

    Guest
    Jaja, der Wolf. Das ist ein weites Feld... Ich habe selten aus sämtlichen Lagern so viel Blödsinn gehört und gelesen wie zu diesem Thema.

    Ich frag mal einen Stadtjäger, wenn ich ihn demnächst sehe. Für mich war das immer uninteressant
     

    Beates-Garten

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    Die Wildschweine hatte ich auch schon am Gartenzaun (zum Glück nicht im Garten) und der Fuchs besucht uns auch ab und an im Garten, das sind die Nebenerscheinungen, wenn man in so einer waldreichen Gegend wohnt.
     
    H

    Herr Hübner

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    So lange sie nicht zum Ärgernis werden ist ja auch alles in Ordnung:)
    Friedliche co-existenz und so ;-)
     

    Pyromella

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    Auf jeden Fall. So lange man friedlich nebeneinander leben kann, ist alles gut.

    Menschen sind da häufig etwas irrational und haben verlernt, dass man bei manchem Tier auch mal Abstand halten sollte. Ich denke da z.B. an das Wisent-Projekt im Kreis Siegen-Wittgenstein.
     
    H

    Herr Hübner

    Guest
    Jap, das geht gut solange man sich aus dem Weg gehen kann.
    Aber bei Schweinchen auf Kinderspielplätzen mache ich Abstriche. In einer bewohnten, dichtbesiedelten Stadt muss meines Erachtens nicht mit Wildtieren gerechnet werden.
    Vielleicht schafft man es mit Augenmaß und langer Anlernphase ein wenig Naturverbundenheit und Akzeptanz zu erreichen.
    Das würde mich sehr freuen, aber in Ballungszentren steht für mich das Wohl des Menschen an erster Stelle, so eine Gefährdung vorliegt.
     

    Pyromella

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    Ballungszentren sind etwas ganz anderes. Da würde ich auch sagen, dass man weder mit Wildschweinen noch mit sonstigem Getier rechnen muss. Obwohl ich das spannend finde, wo alles Wildtiere rumstreunen - mein Vater erzählte jetzt sogar von einem Dachs im schwelmer Umland, aber halt nicht in der Innenstadt.
    Füchse auf dem Friedhof sind bekannt und ich erinnere mich, dass ich bei einem Besuch bei unserem Hallenser Familienteil abends auf dem Weg ins Hotel auch schon ein Wiesel über die Straße habe laufen sehen. Und unsere Familie wohnt wirklich nicht im Außenbezirk.

    Aber wenn jemand in einem Waldgebiet, das dafür bekannt ist, dass dort Wisente ausgewildert werden rumläuft, muss er damit rechnen, dass da auch mal ein Wisent steht - und das das kein Kuscheltier ist. (Speziell keine Kuh mit Jungtier.)
     
    H

    Herr Hübner

    Guest
    Da stimme ich dir voll und ganz zu.


    "Aber die sehen doch so(hier os einfügen) niedlich aus!"
     

    Knofilinchen

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    Ich wohne ja nun nicht in einer kleinen Stadt und auch lange noch nicht am Rand von ihr - wo man Wildschweine mittlerweile relativ häufig antrifft - doch auch hier gibt es in der Umgebung einen alten Fuchs. Ich sah ihn erst einmal, wie er auf der Baustelle hier um die Ecke herumlief, aber mein Freund meint, der wäre schon lange hier in der Gegend. Diese Tier tun mir dann aber schlussendlich eher leid. Wie schön könnten sie es auf dem Land haben...
     
    H

    Herr Hübner

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    Vermutlich hat er es sich selbst so ausgesucht. Auch Füchse können Kulturfolger sein.
     

    Stupsi

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    Ja das ist oft zu sehen oder zu lesen das Menschen nicht zwischen Wildtier und Haustier unterscheiden können, denke an die Personen die sich aufregen wenn die Wildschweine angreifen weil sie Frischlinge haben, da kommt das große wundern wo man sie doch sonst immer so toll füttern und anfassen kann.

    Eichhörnchen klauen glaube ich nur die Eier der Vögel aber gehen nicht an geschlüpfte Jungtiere, mein da was gelesen zu haben bin aber nicht sicher.

    Hier gingen sie auch nicht an den Futterautomaten, die haben sich lieber Kopfüber am Ast hängend an den Vogelhäuschen zu schaffen gemacht :grins:

    Ich stelle das füttern jetzt auch ein, nur noch 2 Meisen Knödel hängen und meine zahmen Amseln die ganz nah ran kommen bekommen noch Rosinen wenn ich draußen bin, das sind aber auch nur zwei, nehme an das das noch welche von denen sind die hier mal ein Nest hatten, die anderen sind scheu und das ist aber auch gut so.
    Nicht alle Menschen sind nett zu Wildtieren, mir ist es immer lieber sie halten Abstand so schön es auch ist zahme zu erleben.

    Gab hier dieses Jahr eh Probleme mit dem Vermieter wegen zu viel Tauben, nach Silvester waren es fast 40 Stück, nehme an das die Knallerei die irgendwo vertrieben hat, sonst sind es hier nur 5 und das war echt zu viel aber gut wenn die Futter sehen kommen sie.....die haben halt auch hunger.
    Mittlerweile sind sie aber wohl weiter gezogen, nachdem sich zwei der Bussard (super schönes Tier) geholt hat waren die anderen schnell wieder weg.
     

    Pyromella

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    Heute sind die Knollen von meiner Schokoladencosmee im Wasserbad gelandet. Ich will sie morgen noch in die Erde stecken, dann hoffe ich, dass man sie wie Dahlienknollen vortreiben kann.
     

    Pyromella

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    Normale Cosmea ja.

    Aber diese Schokoladenblume hat so dicke Knollen wie eine Dahlie, da will ich versuchen sie genauso zu behandeln.
    Ich habe auch mal gelesen, dass die Schokoladenblumen alles Klone seien, also ungeschlechtlich vermehrte Pflanzen. Samenbildung konnte ich bei meiner im Sommer auch nicht sehen.

    Die Knollen sitzen jetzt in feuchter Erde auf der Fensterbank, da will ich mal warten, was passiert. Das war letztes Jahr so umständlich, an eine zu kommen, weil man ja nur schon blühende Pflanzen verkaufen kann, dass ich hoffe, dass ich sie zum Wiederaustrieb bewegen kann.
     

    Opitzel

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    Pyro, ich habe gelesen, dass es ein- und mehrjährige Sorten gibt.
    Mit der dicken Knolle müsstest Du gute Chancen haben, dass sie Dich wieder beglückt.
    Ich habe den Kübel auch noch in der frostfreien Garage stehen und hoffe auf eine Wiederkehr.
    Leider war das keine schön Schokoladenbraune, sondern eine orangefarbige "Schokoladen"-Blume:grins:
     

    Marmande

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    Cosmea kannst du prima vorziehen. Man sollte sie aber nicht düngen. In meinen ersten Jahren habe ich das ausführlich gemacht. Es resultierten daraus riesige Monsterpflanzen fast ohne Blüten.
     

    Pyromella

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    Schön, Marmi.

    Und was hilft mir das bei meiner Schokoladencosmee, bei der ich nicht mal weiß, wieso sie Cosmee genannt wird? :grins:


    Cosmea habe ich bisher immer an Ort und Stelle gesät. Ich denke, dass es dafür noch etwas früh ist - der Schnee ist noch keine Woche komplett weg.
     

    Rosabelverde

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    Was, die Schokoladencosmee ist gar keine Cosmos? Also das Düngeverbot gilt für sie eventuell gar nicht?

    Was Marmi beschreibt, kenn ich auch: Monstercosmeen, die, wenn überhaupt, erst sehr spät im Jahr blühen. Und genau deshlab hab ich mich bisher vom Kauf einer Schokoladencosmee zurückgehalten, weil ich dachte, die könnte sich genauso benehmen. Mit Cosmeen bin ich einfach nicht gut.

    Jetzt bin ich gespannt, was aus deiner Knolle wird.

    (Und bei den Pflanzennamen gibt's ja traditionell viel Durcheinander ... was heißt nicht alles Lilie und ist gar keine! Oder wer hat nicht alles Rose im Namen und hat mit Rosen weniger als nichts zu tun ... oder Jasmin. Da würd mich eine Cosmee, die keine ist, auch nicht mehr wundern.)

    P.S. So, Kommando zurück, die Schokoladencosmee ist tatsächlich eine Cosmos! Hab sie erst bei Wiki gefunden, nachdem ich zufällig die richtige Schreibvariante traf:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Schokoladen-Kosmee

    Da steht, dass die Knolle frostempfindlich ist und im Herbst raus muss, im Frühjahr wieder eingepflanzt werden kann, also genau, wie du es gemacht hast, Pyro. Leider ist da kein Wort über's Düngen zu finden.
     

    Scarlet

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    Jetzt hab ich mir mal diese Schokoladen-Cosmee angesehen, das ist ja wirklich eine schöne Pflanze. Ich mag Cosmeen ja generell, weil sie so schön blühen und recht pflegeleicht sind. Ich glaube, sowas wird hier dann auch in den Knusperhäuschen-Garten einziehen.
     

    Pyromella

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    Rosabel, danke für die Aufklärung. Dass die Schokoladenblume jetzt wirklich botanisch eine Cosmee (find ich mit C viel schöner als mit K vorne!) ist, wundert mich. Sie bildet doch diese Speicherknollen, wärend die normale Cosmea das eher nicht tut.

    Na ja, man lernt nie aus!

    Ich war ein Wochenende bei meinem Vater und wir waren am Samstag im Garten.
    Endlich ist der Schnee weg, nur das eine Regenfass, das mein Vater zum Händeaschen stehen gelassen hatte, das hatte noch einen dicken schwimmenden Eisblock drinnen.

    Schneeglöckchen und Krokusse blühen, ebenso die Kornellkirsche. Die erste Blüte vom Leberblümchen und vom Lungenkraut habe ich entdeckt, und ein paar wenige Winterlinge haben es doch geschafft.

    Bald wird sich um den Garten herum so einiges ändern. Der Erbstreit um das Grundstück, dass den Garten auf 2 1/2 Seiten umschließt, ist endlich geklärt. Der Sohn aus der ersten Ehe des Verstorbenen Nachbarn hat das Stück nun bekommen (nicht die letzte Ehefrau). Wir kennen den jungen Mann schon, seit er auf dem Stück nebenan laufen lernte und dann später stolz bei Opa auf dem Trecker mitfahren durfte - ein verträglicher, netter Mensch mit einer umgänglichen Frau und inzwischen auch schon einem kleinen Kind. Sie werden uns wohl gute Nachbarn werden. Im Moment sind sie ganz groß beim Entrümpeln, die Weidenhecke, die uns viel Licht nahm, ist schon geschnitten und diese riesigen Fichten, die direkt am Zaun stehen und unseren Himbeeren und Johannisbeeren Licht und Wasser rauben, sollen langsam, Stück für Stück gefällt werden. Die junge Familie hat eine Hackschnitzelanlage und kann das Holz gut brauchen. (Und die Fichten, die ja mal als Weihnachtsbäume geplant waren, sind da, wo sie wachsen, wirklich fehl am Platz.)

    Eine traurige Entdeckung mussten wir auch machen. Mein Vater hat ja einen Imker mit zwei Bienenstöcken in den Garten aufgenommen. Von den Stöcken hat nur einer den Winter überlebt. Der Imker hatte seine toten Bienen schon auf den Kompost gelegt. Da wir ihn nicht getroffen haben, wissen wir auch nicht genau, was passiert ist. (Milbenbefall?)

    Der lebende Stock summte eifrig und wir wissen jetzt wieder, dass wir dringend mehr Krokusse brauchen. ;)

    Wir haben eifrig gearbeitet und ich habe doch glatt einen Muskelkater mitgebracht, ich bin nichts mehr gewohnt nach dem Winter.

    Heute wollte wir eine Wanderung ins "Frühlingstälchen", wie dieses kleine Seitental des Wuppertaler Ehrenbergs in unserer Familie heißt, machen. Wir haben den einzigen Regenguss des kompletten Tages mitgenommen und die Runde etwas abgekürzt. Der Weg war trotzdem schön, aber wir waren zum Ende doch recht nass. (Den Schirm konnten wir erst aufspannen, als wir von der Höhe runter waren, den dort pfiff ein Wind, der gegen Regenschirme war.) Immerhin haben wir etwas Kresse gefunden, die den Salat zum Mittagessen aufgepeppt hat.
     

    Pyromella

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    Der Imker hatte extra nach einem ökologisch bewirtschafteten Garten gesucht - und über einen gemeinsamen Bekannten wurde dann der Kontakt vermittelt. Mein Vater war sehr froh über den Imker, immerhin werden die Bienen hoffendlich auch durch unsere Obstbäume fliegen.

    Hoffendlich verliert der Imker nicht den Mut, er ist noch Anfänger und das war sein erster Bienenwinter.
     
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