Planung Bewässerung samt Pumpe

dalmipuh

Mitglied
Registriert
18. Feb. 2023
Beiträge
14
Moin zusammen,

In Kürze wird hoffentlich in unserem Beet ein Brunnen gebohrt werden und nun befasse ich mich wieder mit dem Thema Bewässerung. Dazu habe ich hier im Forum letztes Jahr zwischendurch schon einiges gelesen und weiß daher, dass ich am besten damit fahre, wenn ich euch an meinen Gedanken und meiner Planung teilhaben lasse und das von Anfang an. :)

Zunächst zum Brunnen. Dieser wird wohl 13m tief werden und Grundwasser ist in etwa 4,5 Metern zu erwarten laut unseren Nachbarn. Die Firma, welche die Bohrung durchführen wird, wird dn 125 Rohr für den Brunnen benutzen und 3m Filter Rohr.

Ich würde wohl eine Tiefenbrunnenpumpe bevorzugen, einfach aus 2 Gedanken heraus: zum einen hört man von ihr weniger? Und zum anderen habe ich bis zur Stelle im Beet, an der der Brunnen geplant ist, kg Rohr verlegt von der Stelle aus, an der später das Gartenhaus stehen wird. Durch das Rohr würde ich gerne das Stromkabel für die Pumpe und die Kabel für die Magnetventile legen und mir keine weiteren Gedanken um den Standort der Pumpe etc machen müssen.

Bei der Pumpe fängt es dann auch schon an, denn je nach Rest der Planung muss da ja die Leistung stimmen. Die sollte ja auf keinen Fall zu niedrig sein, aber im ein oder anderen Thread den ich gelesen habe, war auch eine zu gewaltige Pumpe ein Problem.

Ursprünglich geplant hatte ich 5 Kreise, wobei ich diese gedanklich bereits wieder auf 4 reduziert habe, denn es macht vermutlich nicht unbedingt Sinn für ca. 16 m2 Vorgarten einen eigenen Kreis zu haben, wenn die Pumpe auch genug Leistung haben sollte, um einen Kreis für ca. 160 m2 Rasenfläche zu bewässern.
Somit werde ich für den Vorgarten und die Beete um den Rasen herum wohl nur einen anstatt wie ursprünglich mal angedacht zwei Kreise anlegen.

Die Hecke bekommt einen eigenen Kreis, da sie teilweise etwas sehr schrägen Untergrund zur Straße hin hat.

Die Rasenfläche habe ich gedanklich in zwei Kreise unterteilt: Zum einen in die kleinere, lange Fläche neben dem Haus, bei der ich 4 kleine Rotatoren und 3 Sidestripes einsetzen möchte.

Die Problemfläche wäre für mich eher die große Rasenfläche, die ein Rechteck von 10,5 x 16 m bildet. Ursprünglich hatte ich hier Hunter Rotatoren angedacht (der Planer von DRS lässt grüßen), weiß aber natürlich Dank euch, dass es keine gute Idee ist, rechte Winkel mit den großen Rotatoren zu bestücken. Nun kann ich mich nicht zwischen zwei Alternativen entscheiden: 6 Getrieberegner oder 12 kleinere Rotatoren.
Die Variante mit den Getrieberegnern hat denke ich die beiden Nachteile des größeren Durchfluss Bedarfs (mehr Leistung in Sachen Pumpe) und etwas ungleichmäßigen Bewässern, da die mittleren Regner auf 8m eingestellt würden und nicht mehr ganz Kopf an Kopf bewässern würden.
Die Variante mit den 12 Rotatoren hingegen hätte wohl die beiden Nachteile des höheren Materialverbrauch (nicht ganz so wichtig) und den beiden Rotatoren mitten auf der Rasenfläche, wobei ich gar nicht genau weiß warum ich mich daran so sehr störe. Mir fällt eigentlich kein logischer Grund ein.

Gekauft habe ich bisher übrigens noch nichts groß an Material, allerdings kann der Brunnen eher gebohrt werden, als ich gedacht hätte, und so wird es schon Ende März soweit sein. Ich muss mich nun doch schon etwas eher als gedacht für eine Pumpe entscheiden (man will den Brunnen, wenn er da ist, ja auch nicht lange ungenutzt lassen). Nach all dem Text nun die zwei Fragen, die mir derzeit am wichtigsten sind:

1. Die Pumpe: Ich hatte beim Lesen hier im Forum irgendwie den Eindruck, dass das ein Henne-Ei-Problem ist. Grundlegend ist die Leistung des Brunnens für die Wahl der Pumpe entscheidend, aber um die feststellen zu können braucht es eine Pumpe? Also zunächst irgendeine gebrauchte Pumpe besorgen und die “echte” Pumpe dann später? Oder doch schon die finale Pumpe unter der Annahme, dass der Brunnen schon entsprechend Wasser liefern wird?
Die Wahl der Pumpe hängt aber vermutlich primär von der Entscheidung ab welche Beregnung es denn für die große Rasenfläche wird? Oder wäre der Gedankengang eher “Pumpe X und im Zweifelsfall 2 Kreise für die größere Rasenfläche”?

2. Das Rohr: Ich schätze, dass bei den Gesamtkosten die preisliche Frage bei der Wahl des Rohrs eher vernachlässigbar ist und ich mit 32er Rohr PN 16 nichts falsch mache, richtig? Ich las, dass das 32er nur ein Drittel des Druckverlust des 25ers hat und auch wenn die Kreisläufe nicht so lang sind, kann man sich so vielleicht Problemchen ersparen? Die Frage ist für mich zum einen neben der Pumpe gerade vorrangig, weil ich das Rohr auch als Steigleitung im Brunnen einsetzen würde und zum anderen, weil ich es noch gerne unterhalb des Weges zwischen Haustür und Strasse verlegen würde, um die beiden Vorgartenstücke miteinander zu verbinden, bevor ich den Weg (hoffentlich im April) pflastere.

Zur Visualisierung hänge ich ein paar Bildchen an.
1. Eine Gesamtansicht samt Vorgarten (unten) und Hecke (rechts)
2. Eine Gesamtansicht der Rasenfläche
3. Das große Rasenstück in der Variante “Getrieberegner” (auch wenn MP3000 dran steht)
4. Der Seitenstreifen (4 Rotatoren, 3 Sidestripes)
5. Das große Rasenstück in der Variante “MP2000”.
 

Anhänge

  • 01_gesamtansicht.jpeg
    01_gesamtansicht.jpeg
    188,7 KB · Aufrufe: 133
  • 02_rasen_gesamt_v1.jpeg
    02_rasen_gesamt_v1.jpeg
    239,1 KB · Aufrufe: 67
  • 03_grosser_rasen_v1.jpeg
    03_grosser_rasen_v1.jpeg
    278,4 KB · Aufrufe: 73
  • 04_seitenstreifen.jpeg
    04_seitenstreifen.jpeg
    134,9 KB · Aufrufe: 74
  • 05_grosser_rasen_v2.jpeg
    05_grosser_rasen_v2.jpeg
    368,3 KB · Aufrufe: 70
  • Vielleicht sollte ich meine bisherigen Gedanken in Sachen Pumpe und ihrer Dimensionierung auch erstmal mit euch teilen. Die größte zu beregnende Fläche ist ja wie auf den Skizzen zu sehen etwa 160m2 groß. Bei den Hunter Rotatoren wird angegeben, dass sie bei korrekter Anordnung mit 10mm pro Stunde beregnen. Das wären dann in meinem Fall 1600l/h. Wenn ich mir die Tabellen für den MP2000 anschaue, bei einer Wurfweite von 5,2m und die Werte addiere, kommt das auch soweit hin.
    Die gefundenen Tabellen haben mich ein wenig irritiert, denn es scheint, dass die MP2000 nur 1,7 Bar brauchen, wenn ich sie auf die Mindestwurfweite einstelle?
    Sicherheitshalber rechne ich aber mal mit den 2,8 Bar, die man sonst immer als grobe Angabe findet. Die Pumpe wird dann in etwa 10m Tiefe hängen und der Grundwasserspiegel wird laut den Nachbarn bei aufgerundet 5m liegen. Während die Pumpe arbeitet vielleicht 1-2m tiefer im Rohr? Das wären 0,7 Bar oben drauf, macht 3,5 Bar. Der Druckverlust im Kreis, bei dem der weiteste Punkt ca. 27m vom Verteiler entfernt wäre, dürfte bei PE32 mit 2-3 Winkelstücken nicht wirklich ins Gewicht fallen. Vielleicht 0,1-0,2 Bar bei 1,6m3 Durchfluss? Aufgerundet wäre ich dann bei knappen 4 Bar.
    Wenn ich mir dann zum Beispiel die Kennlinie der Agora-tec 500W-screw 4” Pumpe anschaue, liefert sie etwa 5,2 Bar Druck bei 1,6m3/h Wasserverbrauch und erschiene mir als sichere Wahl. Auch weil sie sandverträglich ist.

    Habe ich in meinen Überlegungen bereits dicke Fehler eingebaut?
    Und macht es Sinn auf Nummer sicher zu gehen und direkt eine Pumpe zu nehmen die sandverträglich ist (und im Zweifelsfall halt ein paar Euro zu viel auszugeben) oder ist das eine zu laienhafte Betrachtung und die verwendete Technologie sollte wirklich nur genommen werden, wenn man wirklich Probleme mit zu viel Sand bekommt?
     

    Anhänge

    • kennlinie_agoratec_500w_screw.jpeg
      kennlinie_agoratec_500w_screw.jpeg
      119,5 KB · Aufrufe: 69
    Okay, es scheint, als hätte ich bisher noch keinen dicken Klopper in meinen Ausführungen gehabt, denn sonst hätte mir einer von Euch sicher die Ohren lang gezogen. Damit ist die Pumpe schon mal so eingeplant, wird aber noch nicht bestellt. Agora-tec hat ja glücklicherweise eine recht kurze Lieferzeit, sodass die Zeit da nicht drängt.

    Das Rohr wird dann durchgängig 32er. Da bestelle ich dann schon mal 50m + Werkzeug und ein paar Verbinder, etc. und den Rest später. So habe ich dann für den “Einstieg”, wenn der Brunnen gebohrt ist, zumindest das grundlegende Material da, damit das Wasser nach oben befördert werden kann und ich kann die zwei Vorgartenstücke schon einmal miteinander verbinden. Bevor ich bestelle… Zum Entkoppeln der Pumpe unten 1m Flexschlauch vor dem PE Rohr als Steigleitung?

    Nun mache ich mir über die einzelnen Kreise detaillierte Gedanken und merke, dass ich bei meinen Überlegungen vor allem die Rasenflächen betrachtet habe, aber die Beete mehr oder weniger außer Acht gelassen habe.

    Bisherige Überlegung:
    Kreis 1: große Rasenfläche, 160qm, Mit MP Rotatoren bewässern, 2,8 Bar, 1.600l/h
    Kreis 2: kleine Rasenfläche, 30qm, ebenfalls MP Rotator, 2,8 Bar, 300l/h
    Kreis 3: Hecke, ca. 30m, ca.90 Pflanzen
    Kreis 4: Beete, ca. 80qm
    Kreis 5: Vorgarten, ca. 20qm

    Kreis 3 (die Hecke) habe ich letztes Jahr erst per Hand und dann später per Tropfleitung bewässert (2l/h, 33cm Abstand, 2h am Morgen alle 4 Tage). Wären 180l/h. Noch ist die Hecke nicht sonderlich hoch, da passt das noch, aber später sollte ich vermutlich schneller bewässern und nicht mit 180l/h über 10h hinweg, sondern eher mit 900l/h über 2 Stunden.
    Da ich eh Hunter Rotatoren einsetzen möchte, habe ich hierfür ebenfalls das Hunter Tropfsystem im Auge und würde mit wachsender Höhe der Hecke die Bewässerungsdauer einfach anpassen, also jetzt, bei ca. 50cm Heckenhöhe mit 30 Minuten starten und dann später bei 1,80m Hecke bei ca. 2 Stunde Bewässerung auskommen.
    Das wären dann bei der Hecke 900l/h. Als Druckbereich wird 1,4 bis 3,5 Bar für das System angegeben. Nehme ich da einfach 2,5 Bar?

    Kreis 4+5: In den Beeten ist bisher nichts, was besonders viel Wasser benötigen würde (sie sind auch noch nicht fertig, genauso wenig wie der Vorgarten. Ich rechne da ebenfalls mit einer Bewässerung von 10l pro Stunde pro Quadratmetern, so wie beim Rasen. Da macht es vermutlich keinen Sinn Vorgarten und Beete zu trennen, sodass ich die Kreise auch genauso gut zusammenlegen kann, oder?

    Aktueller Stand meiner Überlegungen:
    Kreis 1: große Rasenfläche, 160qm, Mit MP Rotatoren bewässern, 2,8 Bar, 1.600l/h
    Kreis 2: kleine Rasenfläche, 30qm, ebenfalls MP Rotator, 2,8 Bar, 300l/h
    Kreis 3: Hecke, ca. 30m, ca.90 Pflanzen, Tropfsystem, 2,5 Bar, 900l/h
    Kreis 4: Beete + Vorgarten, ca. 100qm, auch Tropfsystem, 2,5 Bar, ca. 1000l/h

    Die zwei Fragen, die ich mir da gerade stelle, sind:
    a) Für alle Kreise 2,8 Bar ansetzen und nur einen Druckminderer für das Gesamtsystem? Oder lieber flexibel bleiben und jedem Kreis seinen eigenen Druckminderer spendieren?
    b) Kreise 1 und 2 haben schon einen sehr unterschiedlichen Verbrauch, weswegen ich überlege, das rechte Drittel der großen Rasenfläche auf den zweiten Kreis zu legen. Da ich die beiden Kreise an unterschiedlichen Tagen laufen lassen würde, wäre es dann vermutlich besser, an der neuen “Grenze” drei weitere Regner einzuplanen. Also statt des 360° Regners zwei 180° Regner zu nehmen und die beiden 180° ebenfalls zu splitten. Der zusätzliche Materialverbrauch wäre vermutlich verkraftbar, dafür gäbe es aber später eine bessere Aufteilung für den Schattenbereich der Hecke an der rechten Grundstücksgrenze (die Bilder täuschen ein wenig. Süden ist unten rechts, aber mehr rechts). Macht vermutlich Sinn, an der Ecke nicht zu sparen, oder?.

    Und als Zusatzfrage (bezüglich der Druckminderung): In der Nähe des Brunnens selbst plane ich als allererstes eine Zapfstelle, um den Brunnen möglichst fix nutzen zu können und mir mit dem Rest des Projekts etwas mehr Zeit lassen zu können. Würdet ihr da einen Druckminderer davor setzen? Und wenn ja: Auf wie viel sollte der Wasserdruck da am Besten runter?
     
  • ...... Bevor ich bestelle… Zum Entkoppeln der Pumpe unten 1m Flexschlauch vor dem PE Rohr als Steigleitung?



    Und als Zusatzfrage (bezüglich der Druckminderung): In der Nähe des Brunnens selbst plane ich als allererstes eine Zapfstelle, um den Brunnen möglichst fix nutzen zu können und mir mit dem Rest des Projekts etwas mehr Zeit lassen zu können. Würdet ihr da einen Druckminderer davor setzen? Und wenn ja: Auf wie viel sollte der Wasserdruck da am Besten runter?
    Das Rohr wird direkt auf die Pumpe geschraubt,
    Flexschlauch ist nicht notwendig

    Warum den Druck mindern,
    Es ist doch schön, wenn es am Hahn vernünftigen Druck gibt .....
    Die Frage verstehe ich nicht so richtig

    Wie schaltet sich deine Pumpe denn ein?
    Druckgesteuert ? habe das nicht herauslesen können.....

    bei Thema Beregnung bin ich raus
     
  • Warum den Druck mindern,
    Es ist doch schön, wenn es am Hahn vernünftigen Druck gibt .....
    Die Frage verstehe ich nicht so richtig

    Wie schaltet sich deine Pumpe denn ein?
    Druckgesteuert ? habe das nicht herauslesen können.....

    Du hast vollkommen Recht, dazu hatte ich bisher nichts geschrieben. Ja, da würde ich natürlich gerne einen Druckschalter einbauen. Allerdings habe ich mich mit denen noch nicht im Detail beschäftigt. Ins Auge gefallen war mir bisher nur, dass man die bei Agora-tec ebenfalls direkt mitbestellen kann.

    Die Frage wegen des Druckminderers an der Zapfstelle kam mir vor allem beim Stöbern durch Bewertungen verschiedener Pumpen, bei denen manch einem (angeblich) der hohe Druck der bewerteten Pumpe zu schaffen machte, weil die Verbinder des Gartenschlauchs undicht wurden, oder die Düse kaum geschlossen werden konnte.
    Mein Problem: Ich kann hier (und anderswo) eine Menge zum Thema Bewässerung lesen, habe aber aufgrund fehlender Praxis keine genaue Vorstellung davon wie es sich dann tatsächlich anfühlt, wenn an einer Zapfstelle 3,4 oder 7 Bar ankommen. :)
     
    Wenn deine Pumpe "nur" 5 bar liefert, kannst du keine 7 bar am Auslaufhahn haben
     
  • Ich würde bei der Entnahmestelle gleich nach der Pumpe den Druck nicht reduzieren.
    Du kannst die Kreise so planen, dass alle Regner(Düsen) den selben Arbeitsdruck bekommen. Dann setzt du einen Druckminderer vor die Magnetventile.
    Wenn du das mit der Planung der Regner so nicht gebacken bekommst, würde ich nach den Ventilen, vor jedem Kreis einen eigenen Druckminderer verbauen.
    Es funktioniert auch mit MV mit Durchflussregelung.
    Aber bei nachträglichen Änderungen musst du da vermutlich wieder nachjustieren.
     
    Deine 5 Bar an der Entnahme (Vermutlich ist es eher 4,5 Bar)
    sollten gute Schläuche und Kupplungen schon abkönnen.
     
    Wenn du bei der Pumpe bleiben willst, dann gleich mit Druckschalter .
    Ich kann die Inox 1300 empfehlen.
    Hier mal die Kennlinie.
    6E4DDFEE-A08A-4A73-98D8-F4D3719D7F9E.jpeg
     
  • An Hand der Kennlinie siehst du.
    Bei 3,5 Bar Fliesdruck bringt sie ca. 4500l/h
     
  • Erstmal danke für Eure Antworten.

    Ich bin gerade etwas verwirrt.
    Bei der Agora-tec ist angegeben
    "max. Druck: 9 bar (technologisch bedingte Toleranz von +/- 10 %)"
    Aufgrund der Toleranz beginnt die Kennlinie denke ich bei 80m. Wodurch kommt der Druckverlust, dass bereits an der Zapfstelle nur noch 5 Bar da sind?

    Die Inox wäre dann keine Tiefbrunnenpumpe, wenn Du die meinst, die ich ergoogelt habe, richtig?
    (Gartenpumpe Kreiselpumpe Hauswasserwerk MHI 1300 Watt INOX 6000 L/h 5,5 bar)
    Das ginge zur Not auch, je nachdem wie laut sie ist, wenn sie in den Morgenstunden anläuft. Lieber wäre mir allerdings schon die Tiefbrunnenpumpe. :)

    Okay, also kein Druckminderer vor der Zapfstelle und sicherheitshalber eher Druckminderer hinter den Ventilen für die einzelnen Kreise. Check.

    Ich hoffe ich komme heute Abend dazu noch eine Planungsvariante zu erstellen mit den Änderungen an den ersten beiden Kreisen, sodass der erste auf ca. 1100l/h kommt und der zweite auf 800l/h. Dann liegen die Kreise auch alle deutlich näher beeinander vom Verbrauch.
     
    Sorry
    Habe deine Pumpe gesucht.
    Habe eine Normale Pumpe gefunden.
    Natürlich ist eine Tiefdruckpumpe besser.
    Ich habe seit 22 Jahren eine Pumpe von Grundfos mit Drehzahlregelung.
    Hängt 10 m tief.
    Den Druck kann man zwischen 1und 5 Bar mit der Drehzahl regeln.
    Läuft und läuft.
    Ich habe 7 Kreise und 750m2 zu bewässern.
     
    Nice, Königsklasse so wie man liest. :)
    Eine Grundfos würde bei mir aber vermutlich eine arge Delle ins Budget hauen.
     
    Im Brunnenforum würdest du folgendes zu lesen bekommen.
    Der Brunnenbauer sollte den Brunnen auch entwickeln.
    Heist, Mit eigener Pumpe Sand auspumpen. Anschließend für ca. 2 Stunden Wasser entnehmen. Die Förderung dann an den nächsten Tagen fortwährend erhöhen.
    Sonst weißt du nicht wieviel der Brunnen überhaupt hergibt.
    Daraus geht erst eine seriöse Planung hervor.
     
    Habe jetzt mal deine Romane 😉genau gelesen.
    Grundlegendes zur Bewässerung.
    Einige Dinge kennst du sicher schon.
    Getrieberegner und Düsen haben einen relativ großen Druckbereich in dem sie ihre Arbeit tun.
    In den Tabellen liest man den min. Druck, meist 1,7 Bar und den höchst Druck, meist 3,5 Bar.
    Der ideal Druck ist immer stark hervorgehoben.
    Z.b. MP -Rotatoren 2,1 oder 2,8 Bar.
    Daraus ergibt sich die Wurfweite und der Niederschlag.
    Bedeutet in der Praxis.
    Bei schwächerer Pumpe den Druckminderer auf 2,1 Bar und dafür die Regner näher aneinander.
    Kopf an Kopf Bewässerung ist ein muss.
    Idealerweise übersprühen sich die Regner um ca. 20 cm.
    Der Niedeschlagswert gilt auch nur bei sogenannten Regnerverbund.
    Heist, 4 Eck oder 3 Eck.
    Ventile, Filter(Rate ich dir bei Brunnenwasser dringend an. 120mesh.) Fittinge u.s.w bringen bei deiner Fläche ca. 0,7-1Bar Druckverlust.
    Daher, um mit 2,8 Bar am Regner anzukommen brauchst du einen Fliesdruck von ca.3,5 Bar nach der Pumpe.
    Diesen würde ich trotz Kennlinie noch mit einer Eimermessung(Wie das gemacht wird steht hier öfter beschrieben) kontrollieren.
    Mein Motto „Theorie ist gut, Praxis zeigts dann“
    Da Rasen und Pflanzen verschiedene Wasserbedürfnisse haben, empfiehlt sich die Kreise wirklich gut zu planen.
    Nur weil ich noch Wasserreserven habe, solltest du keine 2 Kreise zusammen schließen.
    Ausser sie haben den selben Bedarf.
    Jetzt kommts😉
    Ich bin kein großer Freund von MP - Rotatoren.
    Die 3000/3500 er drehen bei 90 Grad schlecht.
    Auch die Einstellung ist etwas frickelig.
    Schau dir mal von Rainbird die Van, He Van und R Van Düsen an.
    Einfach einzustellen und sehr robust.
    Die Getrieberegner 3500 und 5004 von Rainbird sind auch zu empfehlen.
    Man kann die auch mit einigen Düsen von Rainbird in einen Kreis setzen.(Selber Wasserverbrauch).
    Lies dich da mal ein.
    Bis der Brunnen kommt ist ja noch Zeit.
    Fragen gerne.
    LG Herbert
     
    p.s.
    Würde PE 32 von der Pumpe weg durchgehend bis zu den Regnern verwenden. Wenn du größere Radien legst sparst du Winkelstücke und Druckverluste.
    Die Verbindungen vom Versorgungsrohr zu den Regner mit Flexschlauch 1/2 Zoll und Anbohrschelle.
    Oder mit 32 Klemmverschraubungen mit 1/2 Zoll IG.
    Die Kosten gegenüber Anbohrschelle sind für 32er Klemmverschraubung aber 3 mal so hoch.
     
    Schau dich mal bei „Wasser und Grün“ um.
    Kann ich sehr empfehlen und hat alles.
     
    Ja, das mit den 3000ern und den rechten Winkeln liest man ja häufig. Deswegen Variante 2 mit den 2000ern. :)
    Das mit dem neuen Plan wird länger dauern als gedacht. Anscheinend hat der Planer gelogen und mir keinen Link geschickt. Nun muss ich doch tatsächlich von Vorne anfangen. :(
     
    Großer Rasen passt. Kleiner auch. Rasen mit Streifenregner machst du alle auf eine Seite. Oder einen zusätzlichen in der Mitte.

    Wenn du in der Lage bist, das selbst auszurechnen, nimm r Vans. Du brauchst viel Verbrauch für beide kleinen Fläche.

    Verbrauch bitte ausrechnen und schreiben.

    Bei der großen kannst du gleich zu den 5004 greifen. Reichweite bei 2,5 bar, Verbrauch von 3 bar. Damit bildest du einen Puffer zur Sicherheit.
    Wieviel Verbrauch??

    Die 4 eckregner in einen Kreis. Die beiden 180grad in den zweiten Kreis.

    Im Anschluss vergleichen wir das benötigte Volumen. Das entscheidet über die Pumpe wenn du noch keine hast.
     
  • Similar threads

    Oben Unten