Pflanzen, die man nicht ausstehen kann

Oooch Lavi & Billa,
dass ihr Petunien nicht leiden könnt, find ich aber Pech für euch! :-PIch mag allerdings die Minis überhaupt nicht, die machen nichts her. Aber die großen, dunklen, samtigen: je dunkler, desto intensiver der Duft, und Pflanzen, die duften, dürfen bei mir aussehen wie sie wollen, ich würde sie nie aus dem Garten werfen.

Stimmt, Regen mögen sie nicht, deshalb stehen sie auch bei mir auf der Terrasse unterm Dachvorsprung. Zu lang werdende Triebe einfach abschneiden, und den ganzen Sommer über blühen sie dicht und üppig und beduften mir die Terrassenabende. Mehltrau kriegen sie erst im Herbst, wenn sie sowieso hinüber sind. Also einen Sommer ohne Petunien kann ich mir nicht vorstellen.
 
  • hallo, zusammen,

    interessante idee, dieses thema zu eröffnen! bei mir kommt's tatsächlich auf den kontext an, in dem ich die pflanzen kennen gelernt habe. der viel zitierte cotoneaster ist ja die typische verlegenheitspflanze der stadtplaner und wohnungsgesellschafts-bauer. ein permakultur-vertreter aus österreich hat das mal das galabau-abc genannt, weil es so eine lieblose stereotypie ist, die sich epidemisch verbreitet hat: a-für asphalt, b-für beton, c-für cotoneaster.
    im anderen zusammenhang, als bonsai wie pit es uns gezeigt hat :rolleyes: oder als überraschend hochgewachsenes exemplar, wie ich es schon hier und da in gärten sehen konnte, ja da stehe ich dem gewächs doch gleich ganz anders gegenüber.
    ja, ich glaube, eine abneigung ist eben eine abneigung, und die ist gegenüber pflanzen wie auch gegenüber anderen objekten eben letztendlich eine rein persönliche geschichte.
    sie lässt einen über sich selbst nachdenken.

    :oviele grüße, claudia
     


    Rosabella, du hast wirklich Glück, freue dich daß bei dir
    die Petunien immer so schön sind!! Es ist ja immer
    ein bisschen klimaabhängig, hier sind es tolle Pflanzen,
    und woanders halt nicht, das isses!

    Das tränende Herz kann man mit einem Staudenring gut halten,
    aber so richtig toll sieht es nicht aus, ansonsten fällt es
    auseinander, man kann nur hoffen, daß es nicht andauernd regnet!!
    Das tränende Herz, daß im Sommer blüht, vermehrt sich schön,
    und es ist ziemlich klein,das sieht ja auch ganz hübsch aus!
    Nun mal zu den tropischen Gewächsen, Bananenstauden sollten
    auch nicht überall im Garten stehen,jedenfalls hier nicht,
    volle Sonne, was sie ja nun mal brauchen, führt dazu,
    daß die Blätter sehr schnell grau werden, bei dem kleinsten Windzug
    reißen die Blätter ein, solche Pflanzen gehören dahin,
    wo das Kima dafür gegeben ist, das findet man aber sehr schnell raus.
    Es gibt so einiges was ich im Laufe der Zeit aufgegeben habe!
     
  • Hallo,

    mir ist eben bei einer Runde den sehr novemberlichen Garten noch was aufgefallen, so sehr ich die Blüten im Sommer mag, hasse ich die Selbstaussaat meiner Akeleien, die wuchern und wachsen schlimmer als Giersch, aus jeder Ritze und Ecke kommen dir die grünen Blätter entgegen...
     
  • Nun weiß ich endlich, wie das Zeugs heißt, woran man sich mit dem Pkw auf öffentlichen Parkplätzen ständig etwas beschädigt-Cotoneaster nennt sich also der Bösewicht.
    Ich mag keine Spornblume, keine Ringelblume, Californischen Mohn, Cosmea und anderes Geblüm, was durch Samenflug ständig dort wuchert, wo man es gar nicht gebrauchen kann.
    Persönlich würde ich weder Blutpflaume noch Korkenzieherhasel pflanzen.
    Und von den allgegenwärtigen Koniferen und Kirschlorbeeren bin ich auch geheilt.
     
    Wer bremst, verliert.

    Ich muß mal ein Foto vom Tatort machen. Lachst dich tot. Da hat man das Grünzeugs bis ganz dicht an die Parkflächen gepflanzt und dann sich selbst überlassen. Ein Schnitt ist nie erfolgt. Und da die Parkflächen zu kurz oder die Pkw zu lang sind, hat man zwei Möglichkeiten.
    1. richtig rein in die Hecke
    2. Autochen über die Parklücke rausschauen lassen und riskieren, daß einem eine Blondine :rolleyes:dagegen raucht.
     
  • Wenn ich mir`s so recht überlege, mag ich eigentlich fast alle Pflanzen.
    Evtl. Ausnahmen wären z.B. Quecke o.ä., obwohl ich glaube, daß selbst diese (uns so lästigen) Gewächse in der Natur ihre Berechtigung und ihren Sinn haben (sonst gäbe es sie ja nicht).


    LG Katzenfee
     


  • Ohohoho Gerd, das kommt mir so bekannt vor,
    hier kommen die Ableger auch an verschiedenen Stellen heraus, :grins:!

    Jeder fängt ja mal an, nicht wahr?? Es ist lange her, da hatte ich
    die Akelei für stinknormalen Klee gehalten und ratzfatz rausgerissen,
    ja Leute, so kann es gehen, und nun dürft ihr lachen, :grins::grins:!

     
    Meine Akelei hat sich bei mir (leider) fast garnicht selbst ausgasät. Nur eine Pflanze an der Hauswand in einer Ritze, die ich da voll toll finde. Hab mir dieses Jahr sogar noch extra 2 Sorten dazu geholt. Vielleicht hab ich ja dann mehr Glück:grins:, hätte nämlich nichts dagegen.
     
    Bei mir wandern die selbstaussähenden Blumen durch den Garten, wie es ihnen beliebt. Ich lasse sie einfach machen. Im einen Jahr tauchen sie hier auf, im nächsten Jahr woanders. Bei mir würde aber auch eine Bierflasche Wurzeln schlagen, wenn ich sie ins Beet werfen würde.
    Was ich hasse, sind Pflanzen mit Dornen (außer Rosen) oder dornigen Blättern. Das geht mal gar nicht, mich in meinem eigenen Garten vom Grünzeug blöd anmachen zu lassen....

    Yanjep
     
    jaja, wir werden noch die märchen umschreiben müssen. aber irgendwie klingt 'stachelröschen' nicht mehr so hübsch, oder ?:grins:welche ballerina möchte schon die hauptrolle als stachelröschen tanzen ...

    lg, claudia
     
    hasse ich die Selbstaussaat meiner Akeleien, die wuchern und wachsen schlimmer als Giersch
    Tun sie das? Wirklich?? Dann hab ich ja Hoffnung! :D:grins:Nämlich die, dass die Akeleien im nächsten Jahr schneller/dichter/frecher sind als der Giersch und den in die Schranken weisen! Hoffe auf einen spannenden Wettkampf. Bei mir müssen sich nämlich beide in dasselbe Beet teilen ...
     
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