Pflanzen, die man nicht ausstehen kann



In einer schönen Heidelandschaft mag ich die Erika schon,
aber im Garten habe ich lieber die kleinwüchsige Sorte,
die im Jahr immer wieder ihre Blütenfarbe wechselt.
Meistens mickern die üblichen Sorten in den Beeten vor sich hin,
und das muss ja auch nicht sein.
Am schlimmsten finde ich die *Gracillis*, möglichst noch
in tötenden schreienden unnatürlichen Farben.
Ziemlich schnell isse hinüber, nee das brauche ich nicht.

Was habe ich gelesen, jede Menge Meerschweinchen
machen sich auf den Weg, um eine riesige Plantage voll
Giersch abzufressen,, das Schauspiel möchte ich unbedingt sehen, :grins:!
Mampf, Mööb, wie finde ich denn diese Idee, :grins::grins:!
 
  • Jaja, lacht nur über meine Schweinies. Ihr glaubt ja gar nicht, was die alles wegfuttern. Und jedes Jahr im Winter dann das gleiche Theater: "wie jetzt Karotten? Wo ist unser Löwenzahn und Gänseblümchen und Wegerich und und und?" Das ist jedesmal ein Gequietsche im Gehege und mahnende Blicke von wegen ich würde sie verhungern lassen.

    Naja, aus diesem Grund finde ich halt das, was für andere Unkraut ist, immer sehr sehr praktisch. Da wir ja keinen Garten haben, muß ich immer mit den Kindern ins Feld und dort die Kräuter (nein, ich nenne das nicht Unkraut) suchen, um die kleinen haarigen Biester zufrieden zu stellen.

    Aber wo wir bei Hasspflanzen sind: Kirschlorbeer und Thujas mag ich auch nicht. Aber ich hab es eh mit "Nutzpflanzen" sprich die, deren Früchte man auch noch gefahrlos essen kann. Leider sind das alles Nachtschattengewächst (Chilis, Tomaten, Physalis) und ich kann die Pflanze selbst nicht mal im Herbst dann an die hungrigen Mäulchen verfüttern.

    Ach ja, meine Begeisterung für die meisten Orchideen hält sich auch sehr in Grenzen. Und leider mag mein Mann ausgerechnet die, die ich nicht mag und ich muß sie dann pflegen. Nur den Geweihfarn (endgültig ein absolutes No-Go), den hab ich vehemt verweigert in die Wohnung zu nehmen.

    Sarotti
     


    Farne im Zimmer sind beinahe ohne eine Tropenvitrine
    nicht pflegeleicht, man kann sie täglich mehrmals besprühen,
    und noch jede Menge mehr. Hübsch finde ich sie,
    aber für das Zimmer nicht so geeignet. Im Garten
    habe ich ein paar winterharte Arten, da gibt es kein Problem.
    Die hohe Luftfeuchtigkeit ist gegeben, und sie bleiben
    auch im Winter schön grün, wenn nicht gerade der Schnee
    alles zudeckt.
    Orchideen mag ich auch, aber viele Sorten sind sehr schwer
    zu pflegen, auch diese Pflanzen sollten in einem Tropenfenster
    untergebracht sein. Einige Arten sind wirklich pflegeleicht, 8)!

    Das kann ich mir lebhaft vorstellen,was die Schweinderl
    alles wegputzen, zum Glück findet man unterwegs
    auch einiges für sie, was mit einem freudigen Qiecken
    bestätigt wird, 8) 8)!
     
  • Orchideen mochte ich früher auch nicht. Wahrscheinlich aus dem selben Grund, warum ich Rosen früher nicht mochte: weil sie einfach jeder mochte und sie überall zu sehen waren.
    Doch dann hab ich mal ein Bild von der Stiefmütterchen-Orchidee gesehen und fand sie einfach wunderschön. Und da meine Mutter UND meine Schwester gerade angefangen hatten Orchideen zu sammeln hab ich auch so allmälich gefallen daran gefunden und hab jetzt auch eine auf meinem Fensterbrett.:grins:
     
  • Jep, die Orchideen gehen mir auch auf den Nerv, vor allem die Phalaenopsis, die derzeit wieder armeeweise überall rumstehen. Muss leider hier die verschieden Orchideensorten meiner Schwester pflegen, wofür mir der nötige Enthusiasmus fehlt, und hatte gehofft, mir so nem kleinen bisschen Vernachlässigen ... hier und da ... nix richtig Böses ... geben die vielleicht bald auf - aber nein!, die freuen sich sogar über meine geheuchelte Fürsorge und wachsen und blühen wie nicht gescheit! :mad:

    Auch bei Araukarien bin ich sehr einverstanden, die ridikülisieren jeden Garten. Bis zum Schaudern bringen die mich zwar nicht, sind eher eine optische Beleidigung, wenigstens in hiesigen Gefilden.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ich mag die Palmlilien hierzulande nicht.
    Sie fügen sich in keine Pflanzung ein,
    sind einfach nur gagelig.

    Andernorts sind sie wirklich hübsch.

    Es kommt halt auf die Umgebung an.
    Oder eben auf den Gartenstil.

    So gesehen, gibt es eigentlich keine "Unpflanze",
    so wie es auch kein "Unkraut" gibt.

    Eben nur das falsche Gewächs am falschen Ort.

    Gruß
    Anett
     
  • Ich liebe die Zwergmispel.
    Die habe ich:

    mispel1a8o.jpg
    Ho!, in der Edelvariante hat das Gewächs ja auch keinerlei Ähnlichkeit mehr mit diesem vornehmlich um Supermärkte hausenden billigen Cotoneaster ...

    ... zu dem ich ein kniffliges Verhältnis habe. Er tut mir leid, irgendwie. Gibt sich im Mai so viel Mühe mit seinem feinen Duft, so eine dämliche Supermarktparkplatzumrandung hat diesen Duft überhaupt nicht verdient, aber ich latsche da rum und geh schnuppern, fühle mich dabei aber irgendwie vom Cotoneaster hintergangen, weil der Duft mehr verspricht, als die Pflanze zu halten gewillt ist. (Bienen mögen das anders sehen.) Werde den letzten steinalten Cotoneaster hier doch wohl im Frühjahr ausreißen lassen. Lasse wiederum mehrere selbstentstandene kleine aber weiter wachsen ... wo da die Logik ist? Gibt keine, brauch ich nicht, basta! :-P
     
    Ich hab noch ein absolutes No-Go für mich im Garten entdeckt:

    Blaufichten/Stechfichten in allen Versionen und Varianten

    Ich hab da mal meine eigene Zählung gemacht, bei uns hat jeder zweite (!) in seinem Garten (sei er auch ncoh so klein) eine Blaufichte gepflanzt, die teils riesig wird/ist und den gesamten Garten überwuchert (So nach dem Motto: "Super, da brauch ich nicht mehr rasenmähen...")
    Am besten ist es noch, wenn die Leute diese Ungetüme an der Südseite Ihres Gartens stellen, so dass sie den ganzen Garten beschattet haben damit ja nix anderes mehr wächst...

    Tut mir leid, ich hoffe, ich war nicht zu gehässig, ich möchte keinem Blaufichtenbesitzer zu nahe treten :D

    Erwin (der Waldbäume nur im Wald oder in Gärten schön findet, die auch groß genug sind)
     
    Und ich mag keine Magnolien. Im Frühjahr blühen sie kurz, meist frieren die Blüten recht schnell ab, dann hab ich den ganzen Sommer einen grünen Buschen im Garten, der treibt wir blöd und im Herbst verteilen sich die Blätter über den ganzen Garten und ich kann sie nicht einmal kompostieren (die Blätter mein ich)
     
  • Ich brauch vielleicht etwas länger als du, aber dass sich meine Liste verändert, hab ich dieses Jahr deutlich an den Hostas gemerkt, früher als nichtssagend bis blöd empfunden, jetzt aber hoch oben auf meiner Sympathieliste!
    icon_smile.gif

    War bei mir ganz genauso mit den Hostas. Ich bin kein Fan, aber eine kleine Sammelwut hat sich eingestellt...meist namenlose.

    Anders bei den Rosen. Die hab ich richtig liebgewonnen, und deren Namen will ich auch immer wissen.

    Palmlilien find ich ganz nett - noch netter, wenn sie endlich mal blühen täten, die Fauliberte.

    Grüßle
    Billa
     
  • Hmpf, braucht jemand Palmlilien?

    Nein - Danke!

    Bin unverhofft auch wieder zu einer gekommen.

    Allerdings muss ich dem Überlebenswillen der Palmlilie Respekt zollen, hatte gehofft sie im Vorgarten eliminiert zu haben, zwei Jahre war auch Ruhe - und nun ... hat sie dieses Jahr aus irgendeinem tiefliegenden Restwurzelstück wieder ausgetrieben :schimpf:
     
    Hostas mag ich auch erst, seitdem ich herausgefunden habe, dass sie zu den Liliengewächsen gehören und man die Blüten essen kann:D
    Komischerweise mag ich alle Blumen gerne, deren Blüten man essen kann:rolleyes:
     
    Tut mir leid, ich hoffe, ich war nicht zu gehässig, ich möchte keinem Blaufichtenbesitzer zu nahe treten :D
    Ja, deine Blaufichtenzählung sieht aus, als wärst du in meiner Straße gewesen ... :grins:Mag die Dinger auch lieber im Wald als im Garten, doch leider, hier steht auch eine. Klar, in heimischen Wäldern wachsen die glaub ich auch gar nicht. In mehr als 40 Jahren (soweit ich weiß) hat die sich zu ziemlicher Höhe entwickelt, macht Schatten, ärgert mich deshalb, weil damit ein größeres Areal unbenutzbar wird, schmeißt mit Zapfen den Rasen voll :schimpf:, muss einfach weg, aber schöner Baum, öfter spiralisieren Eichhörnchen drin rum, muss trotzdem weg, doch nicht ohne einen Liter Tränen wegen Schönheit & Eichhörnchenlandeplatz eben, und außerdem riecht sie gut.:(

    Hoffe, sie wird Dorfweihnachtsbaum, dieses Jahr oder nächstes. :D:(:schimpf::(
     


    Moin ihr Blümchenhasser, :grins::grins:,

    Petunien sind jetzt auf meiner Liste gestrichen,
    sie sind leider sehr kurzlebig. Der sonnige Standort,
    und eine gute Düngung reichen nicht aus, um sie
    üppig und gesund durch den Sommer zu bringen.
    Wenn es regnet, sind die Pflanzen total matschig
    und alles fällt auseinander, was ja nicht gerade toll aussieht.
    Die Stiele werden langstielig. Welke Blüten hatte ich immer
    fein säuberlich abgezwickt,später stellte sich auch noch
    Mehltau ein. In anderen Gegenden freue ich mich immer
    über wunderschöne Balkonkästen, die total üppig und gesund aussehen.
    Am pflegeleichtesten sind noch die Minis, aber ziemlich früh
    bekamen die Pflanzen gelbe Blätter und sahen ziemlich gakelig aus!

    Die Phalaenopsis finde ich gar nicht mal so toll,
    der lange Stiel mit ein paar Knospen dran, ich weiß nicht,
    iss nich mehr meine Welt, und wenn ich die unmöglichen Farben sehe,
    kriege ich die Megakrise, ein grelles Blau ist im Moment in!
    Die Miltonia (Stiefmütterchenorchidee)
    sieht nicht nur super aus, sie ist wirklich pflegeleicht.
    Wenn ich nochmal Orchideen haben möchte, dann nur noch
    in einer Tropenvitrine, das könnte vielleicht was werden.
    Hostas habe ich viele Sorten, leider muss ich ständig
    dafür sorgen, daß die blöden Schnecken nicht alles durchlöchern!!
    Es gibt noch viele Pflanzen, die nur aus weiter Ferne gut aussehen,
    wenn man sich denen nähert, sind sie nicht mehr so hübsch, :grins:!

    Das war es erstmal von meiner Seite, ich bin schon sehr gespannt,
    was noch alles aufgedeckt wird, 8)!
     
    Moin,

    Petunien hab ich vergessen, die konnte ich auch noch nie so richtig leiden. Die kleinen gehen grade noch, die großen nur, wenn sie grün oder sonst irgendwie besonders sind. Blaue Petunien, so samtig sie auch aussehen, mag ich nicht.

    Grüßle
    Billa, keine "Tante Petunia"
     


    Huhu Tante Petunia, deine Verwandten bekommen auch
    ziemlich viele Läuse, :grins: und wenn man erst sonstwas
    tun soll, damit alles funktioniert, isses echt Fax mit Löckchen!!
     
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