Pflanzen, die man nicht ausstehen kann

Oooch Lavi & Billa,
dass ihr Petunien nicht leiden könnt, find ich aber Pech für euch! :pIch mag allerdings die Minis überhaupt nicht, die machen nichts her. Aber die großen, dunklen, samtigen: je dunkler, desto intensiver der Duft, und Pflanzen, die duften, dürfen bei mir aussehen wie sie wollen, ich würde sie nie aus dem Garten werfen.

Stimmt, Regen mögen sie nicht, deshalb stehen sie auch bei mir auf der Terrasse unterm Dachvorsprung. Zu lang werdende Triebe einfach abschneiden, und den ganzen Sommer über blühen sie dicht und üppig und beduften mir die Terrassenabende. Mehltrau kriegen sie erst im Herbst, wenn sie sowieso hinüber sind. Also einen Sommer ohne Petunien kann ich mir nicht vorstellen.
 
  • hallo, zusammen,

    interessante idee, dieses thema zu eröffnen! bei mir kommt's tatsächlich auf den kontext an, in dem ich die pflanzen kennen gelernt habe. der viel zitierte cotoneaster ist ja die typische verlegenheitspflanze der stadtplaner und wohnungsgesellschafts-bauer. ein permakultur-vertreter aus österreich hat das mal das galabau-abc genannt, weil es so eine lieblose stereotypie ist, die sich epidemisch verbreitet hat: a-für asphalt, b-für beton, c-für cotoneaster.
    im anderen zusammenhang, als bonsai wie pit es uns gezeigt hat :rolleyes: oder als überraschend hochgewachsenes exemplar, wie ich es schon hier und da in gärten sehen konnte, ja da stehe ich dem gewächs doch gleich ganz anders gegenüber.
    ja, ich glaube, eine abneigung ist eben eine abneigung, und die ist gegenüber pflanzen wie auch gegenüber anderen objekten eben letztendlich eine rein persönliche geschichte.
    sie lässt einen über sich selbst nachdenken.

    :eek:viele grüße, claudia
     


    Rosabella, du hast wirklich Glück, freue dich daß bei dir
    die Petunien immer so schön sind!! Es ist ja immer
    ein bisschen klimaabhängig, hier sind es tolle Pflanzen,
    und woanders halt nicht, das isses!

    Das tränende Herz kann man mit einem Staudenring gut halten,
    aber so richtig toll sieht es nicht aus, ansonsten fällt es
    auseinander, man kann nur hoffen, daß es nicht andauernd regnet!!
    Das tränende Herz, daß im Sommer blüht, vermehrt sich schön,
    und es ist ziemlich klein,das sieht ja auch ganz hübsch aus!
    Nun mal zu den tropischen Gewächsen, Bananenstauden sollten
    auch nicht überall im Garten stehen,jedenfalls hier nicht,
    volle Sonne, was sie ja nun mal brauchen, führt dazu,
    daß die Blätter sehr schnell grau werden, bei dem kleinsten Windzug
    reißen die Blätter ein, solche Pflanzen gehören dahin,
    wo das Kima dafür gegeben ist, das findet man aber sehr schnell raus.
    Es gibt so einiges was ich im Laufe der Zeit aufgegeben habe!
     
  • Hallo,

    mir ist eben bei einer Runde den sehr novemberlichen Garten noch was aufgefallen, so sehr ich die Blüten im Sommer mag, hasse ich die Selbstaussaat meiner Akeleien, die wuchern und wachsen schlimmer als Giersch, aus jeder Ritze und Ecke kommen dir die grünen Blätter entgegen...
     
  • Nun weiß ich endlich, wie das Zeugs heißt, woran man sich mit dem Pkw auf öffentlichen Parkplätzen ständig etwas beschädigt-Cotoneaster nennt sich also der Bösewicht.
    Ich mag keine Spornblume, keine Ringelblume, Californischen Mohn, Cosmea und anderes Geblüm, was durch Samenflug ständig dort wuchert, wo man es gar nicht gebrauchen kann.
    Persönlich würde ich weder Blutpflaume noch Korkenzieherhasel pflanzen.
    Und von den allgegenwärtigen Koniferen und Kirschlorbeeren bin ich auch geheilt.
     
    Nun weiß ich endlich, wie das Zeugs heißt, woran man sich mit dem Pkw auf öffentlichen Parkplätzen ständig etwas beschädigt-Cotoneaster nennt sich also der Bösewicht.
    Einfach rechtzeitig bremsen und nicht immer in die Hecke fahren, Tina.
     
    Wer bremst, verliert.

    Ich muß mal ein Foto vom Tatort machen. Lachst dich tot. Da hat man das Grünzeugs bis ganz dicht an die Parkflächen gepflanzt und dann sich selbst überlassen. Ein Schnitt ist nie erfolgt. Und da die Parkflächen zu kurz oder die Pkw zu lang sind, hat man zwei Möglichkeiten.
    1. richtig rein in die Hecke
    2. Autochen über die Parklücke rausschauen lassen und riskieren, daß einem eine Blondine :rolleyes:dagegen raucht.
     
  • Wenn ich mir`s so recht überlege, mag ich eigentlich fast alle Pflanzen.
    Evtl. Ausnahmen wären z.B. Quecke o.ä., obwohl ich glaube, daß selbst diese (uns so lästigen) Gewächse in der Natur ihre Berechtigung und ihren Sinn haben (sonst gäbe es sie ja nicht).


    LG Katzenfee
     


  • Ohohoho Gerd, das kommt mir so bekannt vor,
    hier kommen die Ableger auch an verschiedenen Stellen heraus, :grins:!

    Jeder fängt ja mal an, nicht wahr?? Es ist lange her, da hatte ich
    die Akelei für stinknormalen Klee gehalten und ratzfatz rausgerissen,
    ja Leute, so kann es gehen, und nun dürft ihr lachen, :grins::grins:!

     
    Meine Akelei hat sich bei mir (leider) fast garnicht selbst ausgasät. Nur eine Pflanze an der Hauswand in einer Ritze, die ich da voll toll finde. Hab mir dieses Jahr sogar noch extra 2 Sorten dazu geholt. Vielleicht hab ich ja dann mehr Glück:grins:, hätte nämlich nichts dagegen.
     
    Bei mir wandern die selbstaussähenden Blumen durch den Garten, wie es ihnen beliebt. Ich lasse sie einfach machen. Im einen Jahr tauchen sie hier auf, im nächsten Jahr woanders. Bei mir würde aber auch eine Bierflasche Wurzeln schlagen, wenn ich sie ins Beet werfen würde.
    Was ich hasse, sind Pflanzen mit Dornen (außer Rosen) oder dornigen Blättern. Das geht mal gar nicht, mich in meinem eigenen Garten vom Grünzeug blöd anmachen zu lassen....

    Yanjep
     
    jaja, wir werden noch die märchen umschreiben müssen. aber irgendwie klingt 'stachelröschen' nicht mehr so hübsch, oder ?:grins:welche ballerina möchte schon die hauptrolle als stachelröschen tanzen ...

    lg, claudia
     
    hasse ich die Selbstaussaat meiner Akeleien, die wuchern und wachsen schlimmer als Giersch
    Tun sie das? Wirklich?? Dann hab ich ja Hoffnung! :D:grins:Nämlich die, dass die Akeleien im nächsten Jahr schneller/dichter/frecher sind als der Giersch und den in die Schranken weisen! Hoffe auf einen spannenden Wettkampf. Bei mir müssen sich nämlich beide in dasselbe Beet teilen ...
     
    der viel zitierte cotoneaster ist ja die typische verlegenheitspflanze der stadtplaner und wohnungsgesellschafts-bauer. ein permakultur-vertreter aus österreich hat das mal das galabau-abc genannt, weil es so eine lieblose stereotypie ist, die sich epidemisch verbreitet hat: a-für asphalt, b-für beton, c-für cotoneaster.
    Ah, danke missmarple, jetzt hab ich endlich verstanden, warum ich zum Cotoneaster ein so zwiespältiges Verhältnis habe und er mir irgendwie leid tut, wie ich oben schrieb. Er blüht ohne Pomp, aber mit lieblichem Duft, versorgt Vögel mit vitaminreichen Beeren, leuchtet freundlich im Herbst und meckert über keine Wintertemperatur - kurz, er ist ein so treuherziges Gewächs, dass er sich bestens dazu eignet, missbraucht zu werden. Cotoneaster muss herhalten als Ausrede für Ideenmangel bei der öffentlichen Grünplanung oder als Beweispflanze für den Geiz von supermarktlichen Parkplatzumrandern ... da soll zwar was wachsen, aber kosten darf's nix ... so etwa.

    Kann man dem Cotoneaster selbst eigentlich nicht anlasten. Es ist wieder mal der blöde homo nixsapiens, der so ein tapferes Gebüsch in Verruf bringt.
     
    Ich bin generell nicht scharf auf Laubgehölze, weil die nur ein halbes Jahr lang schön sind. Deswegen habe ich im Garten viele Kiefern, Fichten, Zypressen, Kirschlorbeer, Wacholder und Thuja uvm. Insbesondere auch, weil unser Garten von allen Seiten von Häusern umgeben ist, die auf 3m ran gebaut haben und ich nur mit den immergrünen Sichtschutz habe.
    Thuja finde ich im Gegensatz zu vielen sogar recht schön.
    Habe aber auch Amberbaum, Eisenhllzbaum, Ahorn, Amberbaum etc im Garten.
    Generell gibt es eigentlich keine Pflanze die ich nicht ausstehen kann.
     
    Er blüht ohne Pomp, aber mit lieblichem Duft, versorgt Vögel mit vitaminreichen Beeren, leuchtet freundlich im Herbst und meckert über keine Wintertemperatur - kurz, er ist ein so treuherziges Gewächs, dass er sich bestens dazu eignet, missbraucht zu werden. Cotoneaster muss herhalten als Ausrede für Ideenmangel bei der öffentlichen Grünplanung oder als Beweispflanze für den Geiz von supermarktlichen Parkplatzumrandern ... da soll zwar was wachsen, aber kosten darf's nix ... so etwa.

    Kann man dem Cotoneaster selbst eigentlich nicht anlasten. Es ist wieder mal der blöde homo nixsapiens, der so ein tapferes Gebüsch in Verruf bringt.
    Das gefällt mir.
     
    Ich bin generell nicht scharf auf Laubgehölze, weil die nur ein halbes Jahr lang schön sind. Deswegen habe ich im Garten viele Kiefern, Fichten, Zypressen, Kirschlorbeer, Wacholder und Thuja uvm. Insbesondere auch, weil unser Garten von allen Seiten von Häusern umgeben ist, die auf 3m ran gebaut haben und ich nur mit den immergrünen Sichtschutz habe.
    Thuja finde ich im Gegensatz zu vielen sogar recht schön.
    Habe aber auch Amberbaum, Eisenhllzbaum, Ahorn, Amberbaum etc im Garten.
    Generell gibt es eigentlich keine Pflanze die ich nicht ausstehen kann.

    Da siehste mal wie unterschiedlich die Geschmäcker sind.

    Ich mag Laubbäume, weil man an ihnen die Jahreszeit erkennen kann.

    Thuja gehört auf dem Friedhof.

    Jetzt hab ich wohl das Thema verfehlt?

    Dann schieb ich schnell noch hinterher: Quecke, Giersch und Gänsedistel kann ich in meinem Garten nicht ausstehen. :grins: Die Maiglöckchen habe ich ja schon erwähnt. Übrigens sind es jetzt zwei Säcke voll Maiglöckchenwurzeln, die ich ausgegraben habe. :mad:

    Hoffentlich habe ich sie jetzt alle erwischt.
     
    @lieschen
    Ne hast das Thema nicht verfehlt. Dir gefallen halt Thuja nicht.
    In Deutschland heisst es immer, dass Thuja auf den Friedhof gehören, dabei sieht man die da gar nicht so oft. Bei uns sind viele Kiefern, Laubbäume etc. viel mehr als Thuja.
    In Italien sieht man dagegen zig alleinstehende Zypressen aber auch Lebensbäume. Die sehen genauso aus, wie unsere 6m hohe Smaragsthuja oder Columna. Diese Bäume prägen dort das sehr schöne Landschaftsbild.
    Ich verstehe nicht, warum die Thuja bei uns so gehasst wird.

    An den Laubbäumen erkenne ich ein halbes Jahr gar nichts, ausser dass Winter, bzw. Spätherbst ist ;) Ich finde letztlich, dass es eine gesunde Mischung ausmacht. Unser Nachbar hat nur Laubgehölze. Was meinst du wie es bei dem jetzt aussieht... Wir schmücken dagegen demnächst unsere grosse Blaufichte weihnachtlich.
     
    ...
    An den Laubbäumen erkenne ich ein halbes Jahr gar nichts, ausser dass Winter, bzw. Spätherbst ist ;) Ich finde letztlich, dass es eine gesunde Mischung ausmacht. Unser Nachbar hat nur Laubgehölze. Was meinst du wie es bei dem jetzt aussieht... Wir schmücken dagegen demnächst unsere grosse Blaufichte weihnachtlich.

    Ich bin von Thujas umzingelt, weil meine Nachbarn sie lieben. Als Einzelstücke sehen sie ja noch ganz nett aus. Aber hier sind es hohe Hecken.

    Dann schränke ich mal ein: Thujahecken mag ich nicht.

    Na siehste, du siehst doch die Jahreszeit: Spätherbst und Winter. Und das bißchen Licht, was diese Jahreszeit hat, kommt dann wenigstens noch durchs Geäst.
     
    Warum man hierzulande die Thuja so haßt, kann ich nicht sagen.
    Aber ich kann dir sagen, warum ich sie nicht mag.
    Die neuen Grundstücke sind heutzutage nicht mehr so groß, aber die meisten neuen Hausbesitzer möchten so viel wie möglich aus ihnen herausholen, was die Platzausnutzung angeht.
    Da liebt man Sichtschutz, der schnell wächst und schwupps, steht die Thuja ganz dicht am Nachbarsgrundstück, ungeachtet der Pflanzabstände. Und bei einer zu erwartenden Höhe von 6m, möglicherweise wird sie ja noch höher, ist ein Pflanzabstand von ca.3m einzuhalten. Die meisten Grundstücke haben aber nur diese 3m bis zum Nachbarn. Aber man möchte ja nicht nur einen ungenutzten Pflanzabstand einhalten, man liebt ja selbst auch Blümchen und anderes Grün. Soweit wie möglich an den Zaun damit. Aber der Nachbar wünscht sich auch eine Bepflanzung und dann hängen die Zweige der Koniferen des Nachbarn in den eigenen Garten.
    Schon ist der Ärger vorprogrammiert.
    Unser Nachbar wollte eine Hecke damit gestalten, die sollte 3m hoch werden und pflanzte 20cm dicht an mein Grundstück. Mein Hinweis, dass das nicht so gehe, ignorierte er und empfahl mir einen Verschnitt. Selbstverständlich fahre ich den Verschnitt dann auch noch ab.
    Also mal ehrlich.:schimpf:
     
    Warum man hierzulande die Thuja so haßt, kann ich nicht sagen.
    Aber ich kann dir sagen, warum ich sie nicht mag.
    Die neuen Grundstücke sind heutzutage nicht mehr so groß, ...

    Unser Nachbar wollte eine Hecke damit gestalten, die sollte 3m hoch werden und pflanzte 20cm dicht an mein Grundstück. Mein Hinweis, dass das nicht so gehe, ignorierte er und empfahl mir einen Verschnitt. Selbstverständlich fahre ich den Verschnitt dann auch noch ab.
    Also mal ehrlich.:schimpf:

    So weit weg??? :p

    Mein Nachbar hat sie mittig auf die Grenze gepflanzt und als ich meine Stauden (Herbstanemone, Stockis) gepflanzt habe, sich beschwert, dass diese dann in seine Hecke wachsen würden.
     
    Das verstehe ich es vollkommen, wenn jemand Thujahecken nicht mag.
    Hier in Bayern müssen sie 50cm von der Grenze entfernt sein und dürfen dann 2m hoch werden. Ab 2m Entfernung dürfen sie beliebig hoch werden. Mein Nachbar hat sie 4m hoch direkt an der Grenze und daneben eine Nadelbaumhecke auf 10m Breite und einer Höhe von sage und schreibe mehr als 10m. Der Stamm endet 5cm vor der Grenze. Nach 5 Jahren kann man aber nichts mehr dagegen machen wg Verjährung.

    Da unser Grundstück aber eh über 2000qm ist, macht mir das nichts aus.
    Meine Thuja stehen einzeln und sind mehr als 2m von der Grenze entfernt. Sicherheitshalber damit sich der Nachbar nicht beschwert, obwohl seine Sträucher (Haselnuss etc.) um die 6m hoch sind, aber auch schon länger als 5 Jahre. So gefallen mir die Thuja wirklich sehr gut. Problem ist natürlich immer ein bisschen die Bepflanzung dahinter. Im Winter werden sie etwas weniger grün, so dass man auch die Jahreszeit erkennt ;) Ausserdem ist es eben keine Hecke.
    Und natürlich nicht auf die Grenze gepflanzt. Das geht gar nicht. Ebensowenig, dass sich der Nachbar um das Schneiden kümmern soll.
    Ich habe nur nicht verstanden, warum immer Friedhof damit verbunden wird.
     
    Naja,
    im allgemeinen, also zumindest auf meinen Nachbarfriedhöfen, stehen ganz schön viele von den Dingern herum.
    Allerdings nicht als Hecke, sondern richtig große, zum Teil freistehende, Bäume.
    Die wiederum sind eine Augenweide, besonders im Winter.
    Aber da ist auch genug Platz, parkartige Freiflächen so weit das Auge reicht.

    Ich geh da gerne hin, nur so.
    Friedlich isses da!:)
     
    In Italien sieht man dagegen zig alleinstehende Zypressen aber auch Lebensbäume. Die sehen genauso aus, wie unsere 6m hohe Smaragsthuja oder Columna. Diese Bäume prägen dort das sehr schöne Landschaftsbild.
    Ich verstehe nicht, warum die Thuja bei uns so gehasst wird.
    Ist doch schön, dass jemand die Thujen verteidigt, auch die brauchen jemanden, der sie liebt, ich bin aber nicht dabei, mag schon den Geruch nicht. Zwei Straßen weiter hat sich jemand hinter einer 4 Meter hohen Thujahecke verschanzt. Weiß nicht, wer da wohnt, wirkt auf jeden Fall unzugänglicher als das Dornröschenschloss. Riecht bloss nicht so gut.

    Vielleicht haben wir hierzulande auch nicht das richtige Licht für so finstere Bäume? In Italien sind mir die Zypressen viel lieber als hier, du hast recht, da prägen sie das Landschaftsbild, umgeben zB (bäuerliche) Anwesen. Bei uns sind dafür die Pappeln da.

    Wenn ich die Thuja hier vorm Haus umhauen dürfte, tät ich sie paar Meter weiter durch einen Wacholder ersetzen, auch ein Finsterling, aber über den freut sich meine Nase.:)
     
    Wacholder hab ich auch. Sieht aber ähnlich aus wie Thuja, nur in blau und breiter. Die einen verschanzen sich im Garten, andere lassen alles offen, wie eine Bekannte von mir. Die interessiert sich aber sehr dafür was in der Nachbarschaft los ist. Sie weiß von jedem etwas zu erzählen und ihr entgeht nichts, auch nicht wenn zB die Polizei zu jemandem drei Häuser weiter fährt. Sie kann dann auch gleich aus dem Haus laufen und vom Garten, in dem kein einziger hoher Busch steht, alles genau beobachten. (ist wohl ihr Hobby). Daher jedem das Seine. Der eine mags offen, der andere will seine RUhe in den vier Wänden und verschanzt sich hinter Thuja. Dafür sind sie jedenfalls bestens geeignet, weil sie wirklich dicht machen.

    Genau: Noch etwas was ich nicht mag:
    Zitronenmelisse: Wuchert wie verrückt und ist das einzige was ich im Kräuterbeet für nichts brauchen kann, aber allen anderen Kräutern den Platz weg nimmt. Nur der Salbei kommt dagegen an.
     
    Wacholder hab ich auch. Sieht aber ähnlich aus wie Thuja, nur in blau und breiter. ...

    Wacholder ist der Zwischenwirt für den Birnengitterrost. Und weil ich Birnen gerne esse...

    Ich glaube auch Wacholdersträucher stehen viele in der Nachbarschaft. Jedenfalls sind meine beiden Birnbäume von dieser fiesen Krankheit befallen und tragen seit Jahren keine einzige Birne mehr. :schimpf:
     
    Genau: Noch etwas was ich nicht mag:
    Zitronenmelisse: Wuchert wie verrückt und ist das einzige was ich im Kräuterbeet für nichts brauchen kann, aber allen anderen Kräutern den Platz weg nimmt. Nur der Salbei kommt dagegen an.
    Schmeckt aber doch verrückt im Salat und auf ner Erdbeertorte? Aber okay, wenn du Zitronenmelisse nicht magst, kannst du ja mal eine Minzepflanze daneben setzten ;)Meine hier wuchert jedenfalls noch stärker und hat der Zitronenmelisse Platz und Luft genommen. (Schongutschongut, hau mich nicht, es will ja nicht jeder Gärtner den Teufel mit dem Beelzebub austreiben :grins:.)
     
    na da kann ich mich auch anschließen:

    Kirschlorbeer
    Efeu
    Geranien

    und die grässliche Thuja-Hecke, wovon ich leider 20m im Garten habe. :rolleyes:
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Meine beiden Pfefferminzbüschchen haben leider keine Chance gegen die Zitronenmelisse, weil ich ständig Pfefferminztee trinke und der Bestand daher dezeimiert wird.
    Aber guter Tip bzgl Zitronenmelisse für Erdbeertorte oder Salat. Habe mich immer gefragt wozu man sie braucht und praktisch kein Rezept gefunden.
     
    Aus frischer Zitronenmelisse kann (zur Hälfte mit Pfefferminze gemischt) ein leckerer Tee im Sommer gekocht werden:

    Ein Bündel in eine Glaskanne geben, mit wenig kochendem Wasser übergießen, das Wasser wieder abschütten und dann mit kochendem Wasser die ganze Kanne auffüllen. Etwa 10 Minuten ziehen lassen und dann die Melisse/ Minze herausnehmen. Den Tee abkühlen lassen und genießen.

    Desweiteren kommt die Zitronenmelisse bei mir an den Kopfsalat als wohlschmeckendes Kräutlein, zusammen mit Zwiebelwürfelchen und Schnittlauch.

    Ich lasse die Zitronenmelisse dort wachsen, wo sie nicht stört. Zum Beispiel unter dem Kirschbaum oder in einer Gartenecke. Im Kräuterbeet wird sie zu mächtig. Ich schneide sie regelmäßig zurück, damit ich immer wieder neue, zarte Blättchen ernten kann und lasse sie nicht blühen, damit sie sich nicht im ganzen Garten ausbreitet.

    ;)
     
    super, danke für die Tips, dann werde ich sie wohl bald von der Liste der Pflanzen die ich nicht ausstehen kann streichen können;)
     
    damit sie noch mehr Lebensberechtigung erhalten, ich lege ein Sträusschen in den Fischbauch vor dem Grillen.
     
    Hab heut noch was entdeckt:

    Walderdbeeren, so schön und wohlschmeckend sie sind, aber bei mir wuchern die...:d
    Genau. Die sind unglaublich rücksichtslos und haben fast mein ganzes Gemüsebeet plattgemacht. Vor Jahren hat meine Schwester mal 6 Pflänzchen aus dem Wald mitgebracht, aber inzwischen ist das ein Flachdickicht geworden. Übrigens mit phantastisch aromatischen Beeren, die auch längst viel dicker werden als im Wald. Hab sie im Sommer gepflückt bis zum Bandscheibenvorfall ... ja gut, das ist ein wenig übertrieben, aber nur ein wenig!

    Hier erhebt sich grad die knifflige Frage, was aus den Walderdbeeren werden soll, da an die Stelle das geplante Gewächshaus kommt. Ausreißen auf jeden Fall, aber wegschmeißen? woanders einpflanzen? aber wo, wenn kein Platz da ist?! Drauf verzichten kommt auf keinen Fall in Frage, die Walderdbeeren sind hier noch nicht in die Hasspflanzenriege eingegangen ...
     
    Meine beiden Pfefferminzbüschchen haben leider keine Chance gegen die Zitronenmelisse, weil ich ständig Pfefferminztee trinke und der Bestand daher dezeimiert wird.
    Aber guter Tip bzgl Zitronenmelisse für Erdbeertorte oder Salat. Habe mich immer gefragt wozu man sie braucht und praktisch kein Rezept gefunden.

    Siehst du, Scar, manchmal mag man eine Pflanze nur deshalb nicht, weil man sich mit ihrer Verwendung nicht auskennt! ;)Meine beiden Pfefferminzpflanzen wurden ebenfalls täglich abgeerntet, im Sommer tu ich Minze in alle möglichen Tees, und zwar jeden Abend, trotzdem hat die Melisse gegen die beiden verloren.

    Aber da wir grad bei Zitronenmelisserezepten sind: bloß weil ich sie habe, die Zitronenmelisse, hab ich mich diesen Sommer mal wieder in der voll aus der Mode gekommenen Erdbeerbowle versucht. Frische Erdbeeren zuckern. Mit trockenem Weißwein aufgießen. Dann Zitronenmelisseblättchen rein, paar Pfefferminzblättchen dazu, eine Stunde ziehen lassen. Mit trockenem Sekt auffüllen, und dann das Gemisch an nem lauschigen Sommerabend gut gekühlt genüsslich in sich reinschütten. Am wirksamsten unter Anwesenheit erfreulicher Mitmenschen. Auf einer Terrasse, und möglichst mit Mondschein, wie sich von selbst versteht.:grins:

    (Whoa, ich krieg grad voll die Sommernostalgie! :confused:)
     
    also es war von mir ernst gemeint, ich gebe gerne neue Heimat.
    Hi Kabraedu, selbst wenn wir hier nicht den Gesamtbestand ausreißen, was noch offen ist, kannst du auf jeden Fall Ableger haben, den die ranken platzgreifend um sich rum! Bin froh, wenn ich die nicht auf den Kompost werfen muss.

    Aber ist es nicht die falsche Zeit = zu spät im Jahr, um Erdbeeren zu pflanzen? Ich weiß es nicht. Außerdem hab ich noch nie Pflanzen verschickt und weiß nichtmal, wie man die vernünftig einpackt. Kann mir das jemand erklären? Solang es hier nicht friert, könnte ich sonst rasch welche auf den Weg bringen.
     
    Man könnte diesen Thread ja mal aufpeppen.
    Pflanzenkombinationen,
    die man nicht mag.

    Morgen kommt ein scheußliches Foto, versprochen!

    Gruß
    Anett
     
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