Oranginas Garten (und Versuchsgelände)

Ich habe nie behauptet, dass man als Linkshänder nicht schön schreiben könnte, es ist nur mühsamer.
Zudem ist es belastender für die Handgelenke und sehr schwierig, mit links so schnell zu schreiben wie man denkt. Am Ende habe ich das ideale Schriftbild der Schnelligkeit geopfert, weil es mir wichtiger war, alles mitzuschreiben. (War ein enormer Vorteil fürs Lernen.) Beim Tippen tue ich mir tatsächlich erheblich leichter (in "Echtzeit" zu schreiben).

Wir konnten während des Studiums und auch danach nichts handgeschriebenes abgeben, und ich würde vermuten, dass dein Fachgebiet eher eine Ausnahme ist. Im geisteswissenschaftlichen Sektor Forschungsarbeiten oder Abschlussarbeiten per Hand... ich würde sie nicht korrigieren wollen. :oops:
 
  • Praktikumsprotokolle werden handschriftlich abgegeben. Sonst verfasst das einer der Studis und druckt es für alle Komilitonen identisch aus. Da sollen wenigstens alle noch den Lerneffekt des Abschreibens haben und alles etwas umformulieren. ;)

    Klar, Bachelor- Master- und Doktorarbeiten werden am Computer geschrieben. Anders bekäme man auch schon die Spektrenauswertungen nicht hin. Aber im Alltag läuft noch enorm viel analog und auf Papier.
     
    Wieso ist es mit links schwieriger, als mit rechts? Man, manchmal komm ich mit dem Gelaber echt nicht mit.
     
  • Ich bin auf jeden fall froh über diese Diskussion, denn sie hat mich dafür sensibilisiert, in ein paar Jahren bei meiner Tochter darauf zu achten, dass sie wirklich ordentlich schreiben lernt und nicht zu denken "später wird sowieso nur noch auf dem Laptop geschrieben." (y)

    Find ich gut. Schließlich gehört (mit Hand) schreiben können zu den Kulturtechniken, auch wenn man es später eher weniger macht.
    Mein Sohn hat seit jeher eine "Sauklaue", obwohl er damals in dere Schule gleich die Schulausgangsschrift gelernt hatte. Man steckt halt nicht drin.:augenrollen::grinsend:

    Handschrift ist echt schwierig...man muss da üben!
    Mittlerweile bin ich auf "Tintenroller" oder halt das olle Tintenfass. ..

    Waaas? Supernovae schreibst Du echt mit Schreibfeder und Federhalter? Tintenroller nehm ich auch ganz gerne. Mit Kulis wird man ja werbegeschenkmäßig fast erschlagen. :verrueckt:
    Wir haben so 'nen Becher mit lauter Stiften drin - viele davon auch nicht mehr schreibbereit. Es nervt, wenn man mal schnell 'ne Schreibe braucht und ewig die falsche erwischt. Ich sollte mal wieder ausmisten...:unsure:
     
  • Supernovae, ich hatte erst eine ganz falsche Vorstellung von Deinem Schreibgerät und dann überhaupt keine von einem Glasstift. Musste erst mal googeln. Und jetzt hab ich Lust, mir auch sowas zuzulegen.
    Danke für's Wunschwecken...:paar:Ich glaube, ich sollte mal wieder Zeit in einem gut bestückten Laden für Mal- und Zeichenbedarf verbringen...
     
    Mein Vater hat im Krieg seinen rechten Arm in Stalingrad gelassen,
    er musste lernen mit Links zu schreiben. Das war für ihn zuerst sehr schwer.

    Später war seine Schrift gestochen scharf.
     
    Handschriften finde ich toll, es erzählt auch in meinen Augen immer etwas über den Schreiber. Meine sagt, ich bin sehr launisch - mal penibel sauber, mal dahingerotzt.

    Auf der Arbeit nutze ich die Hand hauptsächlich für Notizen, besonders wenn Kunden anrufen. Privat schreibe ich Karten, aber auch Tagebuch - und da kaufe ich zunehmend teurere, weil ich die Haptik lieber mag.

    Wobei Kugelschreiber für mich nur zum Arbeiten ok sind, sonst liebe ich Füller. Das fühlt sich für mich mehr nach Schreiben an.

    Liebe Orangina, deine Bilder sind klasse. Sehe ich sehr gern!
     
  • Brokkolini, vielen Dank, ich freu mich.

    Handschriften finde ich toll, es erzählt auch in meinen Augen immer etwas über den Schreiber.

    Schaut mal, ich hab hier eine kleine familiäre Kostbarkeit mit für mich ganz großem ideellen Wert:

    P1370903.JPG P1370904.JPG P1370905.JPG
    Die Schreibübungen einer meiner Altvorderen sind - denk ich - über 100 Jahre alt. :love:

    P1370906.JPG Aber auch fortlaufende Texte wurden mit ganz viel Sorgfalt geschrieben. Sieht das Schriftbild nicht schön aus? Allerdings kann ich's nicht richtig lesen. :traurig:
    Einst erhielt sie eine Einladung zur Taufe, sogar im versiegelten Brief:

    P1370912.JPGP1370913.JPG
    Die Leute damals waren bestimmt dran gewöhnt, sauber und ordentlich zu schreiben.
    Auch eine Form der Wertschätzung.

    Und selbst eine simple Rechnung wurde nicht hingeschmiert. P1370910.JPG

    Natürlich kann man die Zeiten damals und heute nicht vergleichen. In Hundert Jahren verändert sich wahnsinnig viel in so ziemlich allen Bereichen. Es ist aber schön, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen und einfach auch mal (ungläubig) zu staunen....
     
  • Die Bilder finde ich schön, ich würde mir sowas sogar einrahmen und aufhängen. Demnächst wollte ich auf einen Flohmarkt gehen, eigentlich um eine analoge Kamera zu kaufen. Aber auch alte Handschriften finde ich schön.

    Und demnächst darf ich das Haus einer Freundin durchsuchen, das sie gekauft hat. Da freue ich mich drauf!
     
    Orangina... das weckt Erinnerungen. Bei meinen Großeltern gab's auch noch Familiendokumente, auf denen ich eine solche Schrift sah!
    Ja, das sah wirklich sehr, sehr schön aus wie damals geschrieben wurde. (y)
     
    Brokkolini, da wünsch ich, dass Du auf dem Flohmarkt und im alten Haus fündig wirst, egal womit auch immer.

    Lauren, wenn man die Möglichkeit hat, sollte man solch alte Schriftstücke aufheben, besonders, wenn sie aus der eigenen Familienvergangenheit stammen.
    Ich finde sowieso, dass "Schrift-Bilder" im wahrsten Sinn des Wortes ganz kunstvolle Bilder sind. Beneidenswert, wenn man so schreiben kann.
    kalligraphie - Google-Suche

    Aber auch in der Malerei ist die Schrift zum Thema geworden. Paul Klee mag ich besonders: "Einst dem Grau der Nacht enttaucht..."

    P1370920.JPG
    Also, lass Deine Kleine auch die Buchstaben schreiben/malen, die sie schon kennt. Vielleicht mit Fingerfarben auf die Fensterscheiben im wilden Haus, solange Du die noch nicht putzen musst...:p
     
    Danke, ich hoffe auf ein paar handgeschriebene Notizen, weil ich gern lese und gern in alte Zeiten eintauche. Ich habe mir auch gewünscht, dass wir ein altes Haus mit vielen Kisten mit Büchern und Briefen kaufen, um die Geschichte zweier Liebende, denen das Schicksal nicht gütig war, zu entdecken... Aber das war nur ein frommer Wunsch, geklappt hat das nicht.

    Das Bild von Paul Klee finde ich interessant. Und vielleicht macht Lauren's Große auch ein Kunstwerk aus ihren Schreibübungen!

    Kalligraphie liegt mir leider nicht und dafür fehlt mir dann auch die Geduld und Muße, es zu lernen...
     
    Die Schreibübungen einer meiner Altvorderen sind - denk ich - über 100 Jahre alt. :love:

    Wirklich schön. Und ja, ziemlich wahrscheinlich noch von 1800irgendwas. Die Übungen sehen nach einer Art Strafarbeit aus, man musste ein Wort, das man im Diktat falsch geschrieben hatte, oft 25 Mal abschreiben, damit einem die korrekte Schreibweise in Fleisch und Blut überging.

    Allerdings kann ich's nicht richtig lesen.

    Das übt sich sehr schnell, wenn man es einmal mit jemandem gemeinsam gemacht hat, der sich damit auskennt. Ich hab gelegentlich für ein Archiv solche Texte entziffert bzw. in Druckform gebracht. Da kommt dann der Moment, wo es Spaß macht.


    Die Bilder finde ich schön, ich würde mir sowas sogar einrahmen und aufhängen.

    Aber dann besser nur Kopien. Die Originale sind nicht lichtecht und nach ein paar Jahren siehst du kaum noch was davon und/oder das Papier bröselt.
     
    Das ist die alte deutsche Schrift (heute schreiben wir lateinische Buchstaben) , hab noch viele Dokumente wie Schulzeugnisse etc. meiner Oma aus der Zeit, wirklich eine wunderschöne Schrift war das, ich glaube die musste man einfach so ordentlich schreiben, automatisch, weil es so viele Verschnörkelungen gab war das fast wie malen.

    Ich hab auch ein altes Gesangbuch in der deutschen Schrift und habe damit gelernt sie zu lesen, das muss man einfach üben, dann klappt das sehr schnell.
    Viele Buchstaben ähneln der heutigen Schreibschrift und die anderen wenn man sie einmal kennt wie sie aussehen dann klappt das sehr schnell.

    Übe mal, ist echt toll wenn man das auch lesen kann :paar:
    Habe auch mal versucht sie zu schreiben, klappt am besten mit Tinte und Federhalter, damit bekommt man die Verschnörkelungen besser hin als mit Kugelschreiber oder Füller.

    Schreibt heute eigentlich noch jemand mit Füller???
    Fällt mir gerade so ein.....
     
    Mit Füller schreibe ich nur noch selten, das gebe ich zu, aber immerhin habe ich noch einen.

    Alle, die wollten, haben bei uns in der Grundschule in der vierten Klasse die Sütterlinschrift gelernt, (das war so ein Freiwilligenprojekt für alle, die sich sonst gelangweilt hätten, weil sie mit den regulären Stoff schon fertig waren) aber ich bin aus der Übung, die Schrift zu lesen. Aber bestimmt komme ich schnell wieder rein, wenn ich es brauche. Mein Bruder schreibt manchmal immer noch aus Jux so.
     
    Habe auch mal versucht sie zu schreiben, klappt am besten mit Tinte und Federhalter, damit bekommt man die Verschnörkelungen besser hin als mit Kugelschreiber oder Füller.

    Dazu braucht man sowieso einen Federgalter, in den man eine Stahlschreibfeder steckt. Und beim Eintauchen in das Tintenglas nicht zu kleckern, dazu gehört schon was.
    Wie gut haben wir es doch heute mit unseren Patronenfüllern. Aktuell hab ich auch keinen mehr, nur ein einfaches Kalligraphie-Set. Das ist aber höchstens mal für eine Glückwunschkarte geeignet...

    Ich glaube Sütterlin ist erst im 20. Jhd. eingeführt worden. Das in dem alten Heft muss noch eine ältere Schrift sein. Mein Vater (Jahrgang '21) hat Sütterlin gelernt und geschrieben. Da aber meine Mutter das nicht lesen konnte und ich später auch nicht, hat er sich die lateinische Schreibweise angewöhnt. Seine alten Karl Mays konnte ich aber in der alten Schrift als Kind schon gut lesen und hab die regelrecht verschlungen.
    Ich hab ja seine Bücher alle geerbt. Auch ganz alte Jugendbücher bzw. Sammelalben mit Bildchen, die in Schokoladentafeln drin waren. Wenn ich die heute ab und zu mal raushole find ich immer den Geruch faszinierend und muss ständig schnuppern.

    Pyro, find ich toll, dass Ihr Sütterlin in der Schule lernen konntet. Als es bei uns mit Russisch los ging, hab ich die kyrillischen Buchstaben sehr gern gelernt und auch die Sprache selbst. Später dann nicht mehr, da fand ich Englisch besser. Ich wollte einfach wissen, was die Beatles und Co. sangen.
     
    Ja Beate, ich hatte auch eine - Ljuba aus Saporoshje. Ganz sauber geschriebene Briefe in lila Tinte.
    Als wir dann Englisch lernten, gab's keine Adressen von pen pals aus England, USA, Australien... Da muss man sich heut noch wundern, dass unsere Partei- und Staatsführung uns überhaupt hat Englisch lernen lassen...
     
    Ich hab noch 3 Federhalter+ Aufsteckfeder aber da ich so gut wie nie damit schreibe ist mir immer die Tinte eingetrocknet die man ja in so einem extra Fäßchen dafür kaufen muss,
    falls jemand die haben möchte verschenke ich gerne!!!

    Hab dann irgendwann nur noch Kugelschreiber genutzt(Füller hab ich damals auch verschenkt), eigentlich traurig wenn man darüber nachdenkt wie alles verschwindet.
    Mit dem PC Zeitalter wird vielleicht die Handschrift irgendwann ganz aussterben, furchtbar der Gedanke.....
     
    Ich bin ebenso eine begeisterte Füller-Schreiberin. Nicht nur mein Tagebuch, auch meine Briefe, Notizen etc. - es sieht einfach um so vieles schöner aus finde ich... Ich habe mir vor Jahren extra einen schönen Pelikan-Füllfederhalter gekauft, in pink - wow, hey..... :giggle:
    Und in meiner kleinen Bibliothek verwahre ich auch mehrere so handschriftliche Rezeptbüchlein, Rechnungsbücher, und sowas auf, in Altdeutsch (ich kanns auch noch lesen).... Da hat sich doch jemand einst sooooviel Mühe gegeben - das muß man doch aufheben ! Ich finde, das sind oft richtige kleine Kunstwerke.... :geek:
     
    Also... nach der ganzen Diskussion hier stehe ich nun kurz davor, mir auch wieder einen Füller anzuschaffen... :augenrollen::verrueckt:
     
    Kanns nur empfehlen ! Schreiben ist sowas schönes... Gerade in unserer Zeit - für mich hat das auch was mit (meinem) ganz eigenen Stil zu tun. Die Empfänger meiner Briefe sagen auch immer wieder, daß sie sich sozusagen wertgeschätzt fühlen, weil ich mir per Hand soviel Mühe für sie gegeben habe. Ist irgendwie nochmal ein Ausdruck an Persönlichkeit - und eben einfach SCHÖN..... Ich schreib auch gern mit Bleistift; da sieht meine Handschrift auch um Welten besser aus als mit Kuli.
     
    Barbamama, das stimmt alles, wobei ich sagen muss, ich habe früher einfach so viel per Hand geschrieben, dass es mir irgendwann regelrecht zum Hals heraushing und ich die getippten Texte vor Allem auch wegen der Möglichkeit der Nachbearbeitung sehr viel "angenehmer" fand.
    Aber ich liebe Stifte jeglicher Art und schöne Schreibutensilien... und natürlich habe ich damals, so als 10-13-jährige wie fast alle Mädchen damals, auch gerne schönschreiben geübt und mir eine sehr schöne Handschrift antrainiert (die aber im späteren Schul- und dann Unialltag einfach nicht mehr praktikabel war, weil's schnell gehen musste. Auch beim kreativen Schreiben steht Schönschreiben für mich außer Frage - da muss ich die Gedanken wirklich so, wie sie mir kommen, zu Papier bringen können... wenn ich da erst lange über's Schriftbild nachgrübele, sind sie weg. ;))
    Aber, trotzdem... ja, wenn ich die Beiträge hier lese und näher darüber nachdenke, packt mich die Lust, auch mal wieder per Hand zu schreiben.
    Und wäre ja vielleicht gar nicht so schlecht, um unsere Kleine dazu zu animieren, auch mal Buchstaben per Hand zu malen. ;)
     
    Ist schon klar, wenn man wirklich VIEL zu schreiben hat, dann schafft man das natürlich nicht mehr per Hand !
    Ich hab da mehr Briefpost, Karten, Einladungen, Tagebuch, mal ein Rezeptchen als Geschenk etc. gemeint.
    Muß es "offiziell" werden, oder gar einige Seiten, ja, dann benutze ich auch den PC... ;)
     
    Na mal gucken ob ich ein wenig Zeit finde, meine Schönschrift wieder aufzufrischen - die Empfänger meiner Geburtstags- und Weihnachtskarten würden sich wahrscheinlich freuen. ;)
    (Wobei ich eigentlich am wichtigsten finde, dass die Schrift lesbar ist. Ich habe schon einige Karten bekommen, bei denen ich mir wirklich sehr schwer tat, die Schrift zu entziffern... und das hing nicht einmal unbedingt mit dem Schriftbild an sich zusammen.)
     
    Also ich schreibe nach wie vor mit Füller und kann Kugelschreiber nicht ausstehen. Die nutze ich nur zum Schreiben von Einkaufzetteln (weil nichts Anderes in Reichweite) oder Adressen auf Briefen (damit die Adresse bei Regen nicht verwischt). Tagebuch, Briefe & Co - alles persönliche halt - schreibe ich grundsätzlich mit Füller. Am Computer die Sachen dann halt mit 10-Finger-System. Allerdings finde ich die "Entschleunigung", wenn es mit der Hand ein wenig langsamer geht (was so viel langsamer gar nicht ist), gar nicht schlimm. Ausformulieren, sich Zeit nehmen, vorher nachdenken, statt hinterher alles noch mal verschieben - das kann durchaus auch Vorteile haben.
     
    ja, wenn ich die Beiträge hier lese und näher darüber nachdenke, packt mich die Lust, auch mal wieder per Hand zu schreiben.
    Und wäre ja vielleicht gar nicht so schlecht, um unsere Kleine dazu zu animieren, auch mal Buchstaben per Hand zu malen. ;)

    Lauren, unbedingt! Fördere die Kreativität Deiner Zwerge, wo's nur geht! Und kauf für die Große (Gartenzwerg Nr. Zwei wird sich ja noch nicht so sehr interessieren) nicht unbedingt die ersten besten Schreib- und Malutensilien. Mit gutem "Werkzeug" arbeitet es sich besser - wissen wir im Gartenbereich oder beim Heimwerken ja auch...:zwinkern:
    Also LESBARKEIT ist sicher das A + O !! :giggle:

    Also ich schreibe nach wie vor mit Füller und kann Kugelschreiber nicht ausstehen. Die nutze ich nur zum Schreiben von Einkaufzetteln

    Barbamama, Knofilinchen, das Thema Eikaufszettel und Lesbarkeit führt bei GG und mir öfter mal zu Irritationen und Rätselraten. o_O
    Wir haben uns angewöhnt, sofort, wenn was im Haushalt ausgegangen ist, das auf einen Notizzettel am Kühlschrank zu schreiben - das aber so falsch, wie's geht. So als Gag. Da steht dann schon mal Familiensugger, Teo, Meell, Raßirwaßßer, Früschdedee u.Ä. drauf. Verlieren darf ich den im Supermarkt dann nicht, das würde peinlich. Ist auch schon paar mal vorgekommen, dass ich nicht wusste, was GG da Spezielles aufgeschrieben hatte. Wenn er zu unverständlich schreibt, hat er halt Pech gehabt, wenn ich's dann nicht mitbringe.:devilish::grinsend:
    A propos Rechtschreibung - ich hab so meine Probleme mit der neuen. Hab heut früh erst einen Test bei T-Online gemacht. Fragt nicht nach Sonnenschein! Hatte ganz oft noch die alte Schreibweise angeklickt. Ein Glück, dass ich keine Diktate mehr schreiben muss...:cool:

    Gestern ist bei uns auch der Frühling angekommen - zumindest tagsüber. Die Nächte sind noch ziemlich frostig. Aber die Sonne lockt. Es ist einfach herrlich, im Garten endlich schon mal bissel klar Schiff zu machen. Und die braune Tonne erfüllt wieder einen Zweck...
     
    ...
    Wir haben uns angewöhnt, sofort, wenn was im Haushalt ausgegangen ist, das auf einen Notizzettel am Kühlschrank zu schreiben - das aber so falsch, wie's geht. So als Gag. Da steht dann schon mal Familiensugger, Teo, Meell, Raßirwaßßer, Früschdedee u.Ä. drauf. Verlieren darf ich den im Supermarkt dann nicht, das würde peinlich. Ist auch schon paar mal vorgekommen, dass ich nicht wusste, was GG da Spezielles aufgeschrieben hatte. Wenn er zu unverständlich schreibt, hat er halt Pech gehabt, wenn ich's dann nicht mitbringe.:devilish::grinsend:

    Genau so schreiben wir auch gerne auf die Einkaufszettelrolle, die in der Küche liegt, @Orangina.
    Immer wieder lustig, was da für Kreationen entstehen.
    :grinsend:
     
    A propos Rechtschreibung - ich hab so meine Probleme mit der neuen. Hab heut früh erst einen Test bei T-Online gemacht. Fragt nicht nach Sonnenschein! Hatte ganz oft noch die alte Schreibweise angeklickt. Ein Glück, dass ich keine Diktate mehr schreiben muss...:cool:

    Ich schreibe vieles auch immer noch mit Absicht "falsch/alt" - aus PROTEST....
    Weil ich die neue Rechtschreibung teilweise echt doof und unschön für mein Auge finde.
    Geht natürlich auch nur, wenn mans nicht im Büro benutzen muß. Aber privat ist man ja frei..... :whistle:
     
    Ach ja, Spätzchen? Guck an - ich dachte immer, wir sind die einzigen, die auf so 'ne bekloppte Idee kommen... Ich glaub, wir würden uns im real life alle gut verstehen.:paar:

    Das ist so herrlich draußen.:love: Hab mich vorhin an meiner Fichtensturzstelle ausgetobt und angefangen, den völlig aus dem Ruder gelaufenen Forsythienbüschen Einhalt zu gebieten. Extremes Gestrüpp, das. Aber egal, mal sehen, wer die größere Audauer hat...
    Nachher geht's weiter. Später muss GG erst mal den einen Busch auf Stock setzen. Durch die Fichte hatte sich dort so viel Wildwuchs ein Dschungelreich erobert. Mir fällt dann immer sofort Jurassic Park ein: Das Leben findet einen Weg. :augenrollen:
     
    Barbamama, ich halte diese Rechtschreibreform nur für eine ABM für die Sprachwissenschaftler, die damit befasst waren. Und der Dudenverlag bzw. diverse Schulbuch- und andere Verlage, Druckereien usw. haben bestimmt gut daran verdient.
    Und später mit der Reform der Reform nochmal.:sauer:
    Ich konnte rechtschreiben, jetzt frag ich mich häufig, wie man bestimmte Sachen heute schreibt. So doof!:devilish:
     
    Ich finde die "neue" Rechtschreibung eigentlich recht eingängig und in der Tat an den meisten Stellen unserer gesprochenen Sprache besser angepasst als vorher. Und ich schätze, dass die meisten Leute auch eher meckern, weil sie sich nicht umstellen wollen, weniger, weil die Anpassungen wirklich so mega-schlecht sind. :sneaky: Aber das ging den Leuten bei der größeren Sprachanpassung davor ja auch so. Der Mensch verändert sich einfach nicht gerne. Einiges wurde allerdings tatsächlich unnötiger Weise verändert, da es vorher bereits problemlos zur gesprochenen Sprache passte bzw. jetzt auch nicht logischer ist als vorher - da schienen die Leute ein wenig im "Rausch" gewesen zu sein. Diese Dinge hätte man natürlich weglassen sollen.

    Orangina, Frau Spatz: Eure Einkaufszettel-Kreationen sind lustig, aber ich glaube, da würden wir hier wahnsinnig mit werden. :) Wir schreiben meist ordentlich, der Berliner Dialekt (den es laut den Berlinern ja gar nicht gibt, weil sie ja ach so hochdeutsch reden...) produziert allerdings an einigen Stellen ein ü, statt i, und gerne auch mal ein sch statt ch, so dass gelegentlich auch mal Mülsch auf unserem Einkaufszettel steht. Und dank meiner gelegentlich auftretenden Wortfindungsstörung, schrieb ich auch schon so Dinge wie "die roten, scharfen Dinger" auf. Bevor's vergessen geht...
     
    Knofilinchen, das Verhältnis zum Schreiben ist sowieso ganz persönlich. Und Du hast recht, in dieser Beziehung mag ich wirklich keine Veränderungen. Schließlich hab ich in jahrzehntelanger Kleinarbeit mir die damals richtige Schreibweise angewöhnt und find mitunter manche Wörter rein optisch ganz furchtbar. Ganz schlimme hat man ja wohl wieder zurückverwandelt. Ein Verwirrspiel.

    der Berliner Dialekt (den es laut den Berlinern ja gar nicht gibt, weil sie ja ach so hochdeutsch reden...) produziert allerdings an einigen Stellen ein ü, statt i, und gerne auch mal ein sch statt ch, so dass gelegentlich auch mal Mülsch auf unserem Einkaufszettel steht.

    Berliner (natürlich nicht alle) können kein Z sprechen, das klingt immer wie S.:grinsend:Und Mülsch ist ganz falsch geschrieben! Da fehlt noch ein t drin, Mültsch
    heißt das.;)
    Was sind denn die "roten scharfen Dinger"? Wenn Du mich mit so 'nem Zettel los schicken würdest, müsstest Du auch damit rechen, dass ich die/das nicht mitbringe. Aber klar, Du selbst weisst ja, was gemeint ist.:geek:
     
    Ich finde "die roten scharfen Dinger" (Paprika/Chili) sind leicht zu erkennen, @Knofilinchen.
    @Orangina, stimmt, es wird "Mültsch" geschrieben. :zwinkern:

    Aktuell steht nichts "Beklopptes" auf dem Einkaufszettel. Kommt aber garantiert bald, wenn ich Herrn Spatz dazu auffordere, Lebensmittel (= Knabber- und Süßkram) aufzuschreiben, die ich für ihn mitbringen soll.
     
    Das hätte auch meiner verfassen können.:LOL:
    Wobei, Nibong o_O hätt ich bestimmt nicht mitgebracht - weil nix verstahn...
     
    Schokolade, Marzipan und Nüsse hätte ich vielleicht noch geschafft, aber den Rest... :) (Falls es überhaupt Marzipan heißen soll...)

    Mültsch wäre übrigens falsch - viel zu hart. Zumindest "mein" Berliner hier, spricht das deutlich weicher aus. (Un dat is en Ur-Berliner in 3. Generation, also erzählt dem mal nix. ;-))
     
    Ihr Berliner, gibt's eigentlich einen leichten Unterschied zwischen Ost- und Westberlinerisch?

    Aber jetzt zur Abwechslung mal wieder ein wenig Natur im Garten. Bei dem schönen Frühlingswetter der letzten Tage, scheinen auch die gefiederten Gäste irgendwie fröhlicher. Ich merke, ich brauche nicht mehr sooo viel Futter nachzulegen. Trotzdem wird das Angebot noch gut genutzt.

    image001.jpg image002.jpg image003.jpg image004.jpg


    image006.jpg image005.jpg image007.jpg image008.jpg

    Besuchsmiezies sind auch wieder täglich da - mit noch ziemlichem Winterspeck auf den Rippen.:D Der muss erst noch bissel beim Stromern durch die Gärten abtrainiert werden. Leider kündigen die ihren Besuch nie vorher an, so dass ich mich nicht fotomäßig drauf vorbereiten kann...
     
    Schön zu sehen das es doch noch so viele und schöne verschiedene Vögel gibt :love:

    Sehe hier nur noch Meisen und 2 Raben und ab und an den Bussard aber seit ein paar Wochen kommen wieder 2 Amseln auf meinen Balkon, das hat mich sehr gefreut, leider 2 Männchen, ich hoffe sie finden noch Weibchen um sich wieder zu vermehren wo so viele ihr Leben lassen mussten wegen dem Virus...
     
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