Hallo,
also mich würde der fremde Müll im Garten auch sehr ärgern. Mit dem Laub der Verwandtschaft könnte ich wohl eher leben - auch wenn ich keinem solche Verwandten wünschen würde...
Ich halte wirklich folgende Vorgehensweise für geeignet: Müllentsorgung dieser Art - auch wenn es nur eine Butterbrottüte ist - stellt ja nun einmal eine Ordnungswidrigkeit dar und ist damit tatsächlich auch strafbar bzw. bußgeldbewährt. Hier würde ich ansetzen und tatsächlich - notfalls auf eigene Kosten - Schilder drucken lassen, welche außen am Zaun angebracht werden und auf diesen Schildern hinweisen, dass jede Person rigoros zur Anzeige gebracht wird, welche ihren Müll bei Euch reinwirft und erwischt wird. Gleichzeitig ein neutrales, scheinbar nicht in Zusammenhang stehendes Schild irgendwo gut lesbar am Zaun: "Dieses Grundstück ist kameraüberwacht" und 2-3 Kameraatrappen gut sichtbar und nicht erreichbarer Höhe (im Baum oder so). Und wenn einer erwischt wird, tatsächlich konsequent ansprechen, Namen notieren, mit den Eltern sprechen und nötigenfalls tatsächlich anzeigen. Das sind dann leider die "Bauernopfer". Unter Schülern spricht sich das in Windeseile rum und sie werden denken, dass die, die erwischt wurden, tatsächlich wegen der Kameras ertappt worden sind. Das klingt zwar jetzt nach einer Menge Aufwand - aber ehrlich - ich könnte so gar nicht leben, mit dem Müll fremder Leute in meinem Garten. Und eigentlich muss man ja auch nur ein paar Schilder in Auftrag geben und vielleicht an ein paar Tagen mal draußen "Lauern", wenn die Kids zur Schule gehen. Also letztendlich gar nicht sooo viel Aufwand. Gleichzeitig würde ich die Stadt/Landkreis auffordern, entlang des Weges in regelmäßigen Abständen Abfalleimer zu aufzustellen.
Ich kappier es auch nicht wirklich...es sind ja oft nicht nur Kinder und Jugendliche. Wie oft sieht man McDonalds-Tüten aus fahrenden Autos fliegen, etc. Da sind eigentlich die Ordnungsämter der Städte gefragt, hier gezielt zu ahnden und zu kontrollieren. Aber da passiert leider nicht viel.
Gruß,
Eni