Mein Obst- und Gemüse- (und Blumen-) Minigarten 2013

Das mit dem Mehltau auf den Schatten-Ringelblumen kann ich bestätigen, den hatten meine im letzten Jahr auch! Ich glaube es kam dann vorm Herbst noch eine Blüte... ich würde sie wirklich umsetzen, Trixi! Könnte mir vorstellen, dass sie dann noch ganz gut werden könnten!

Das mit der Gewürztagetes ist ein super Tipp, Stupsi, das werd ich ausprobieren! :)


Hallo Katzenfee :)
Das Gespräch hat sich erübrigt, ein Glück dass wir zuerst bei der Hausverwaltung angerufen haben. Der Mann dort ist auch aus allen Wolken gefallen - denn sie wussten von der ganzen Sache NICHTS. :d
Es handelte sich nämlich (da hat der Chef des Arbeiters uns saftig angelogen :rolleyes:) keineswegs um eine Maßnahme, die von der Hausverwaltung in Auftrag gegeben wurde, sondern um eine nachträglich erbrachte Garantie-Leistung (also im Rahmen der Hausbau-Garantie), wofür es offensichtlich keine Rechnung geben wird.

Der Mann von der Hausverwaltung meinte, dass er verstehe, dass wir stinksauer seien - und dass er das an unserer Stelle ebenfalls wäre.
Wir möchten ihm bitte einen schriftlichen Brief mit unserer Beschwerde schreiben, damit er etwas in der Hand hat, um sich seinerseits bei dieser Firma zu beschweren.
Gut, dabei wird natürlich nichts "rauskommen" (... was auch...) - aber besser als nichts.

Immerhin hat die Hausverwaltung das mal zur Kenntnis genommen... fände es ganz gut, wenn das wenigstens dazu führen würde, dass man auch über Dinge, die geplant und beabsichtigt sind, etwas früher informiert würde (das war manches ja z. Teil auch etwas kurzfristig oder allgemein nicht so gut kommuniziert... wobei eine Aktion diesen Ausmaßes bisher auch noch nicht vorgekommen war - ich bin auf jeden Fall sehr erleichtert, dass das nicht auf dem Mist der Hausverwaltung gewachsen ist, denn das wäre wirklich der Oberhammer gewesen! :d)
 
  • Nabend,
    ach herrje das ist aber ärgerlich da wäre ich aber auch stinksauer gewesen,oh man deine ganze Mühe und dann sowas:( :mad:
    Ich hoffe das sich deine tomaten ect. alle wieder berappeln und zu retten sind:pa:

    Ja ich glaub Dir das da möchte man gerne gleich ins Eigenheim ziehen da gibt es das nicht. Die Firma hätte aber sowas ankündigen müssen das geht doch nicht.

    Fühl dich gedrückt
    Nicki
     
  • Vielen Dank für das Angebot :) - ich hab keine, und würd mich über ein paar probier-Körnchen sehr freuen. :)


    Hallo liebe Nicki :)
    Du hast Recht, das ist alles wirklich sehr ärgerlich, und die Firma hätte der Hausverwaltung auf jeden Fall bescheid sagen müssen. Aber ich glaube in dieser Anlage ist von Anfang an alles mögliche sehr komisch gelaufen... bin richtig froh, dass wir hier keine Eigentümer sind :grins: - ich glaube, die hatten hier von Anfang an mehr Ärger als irgendetwas anderes...

    Meine Pflanzen sahen mittlerweile schon wieder etwas besser aus :) - bis der Orkan sie gestern umgefegt hat :grins:
    - ich hab mir vorgenommen, mich dieses Jahr über nichts mehr zu ärgern! :d
     
  • Hallo Lauren


    Dem Beschwerdeschreiben, das du losschicken sollst, würde ich eine Liste beilegen, welche Pflanzen die Firma bei dir platt gemacht hat.

    Garantieleistung hin oder her - sie haben nicht das Recht bei diesen Arbeiten dein Eigentum zu beschädigen oder zu zerstören. Meiner Meinung nach müssen sie dir den Schaden ersetzen.



    LG Katzenfee
     
  • Vielen dank, Stupsi :pa:

    Liebe Katzenfee, du hast völlig Recht, eigentlich müsste man den Schaden ersetzen... nur... wie will man den bei selbstgezogenen Tomaten ermitteln..?
    Zumal ich der Fairness halber zugeben muss, dass die Pflanzen nicht völlig zerstört sind, sondern dass "nur" einige schwer beladene Fruchtrispen abgebrochen sind.
    Gut, das ist ärgerlich, denn ein Teil der Ernte ist auf jeden Fall zerstört (und ich habe doch so lange an die Pflanzen hingepäppelt und gewartet..)
    Aber... ich schätze mal, in Geld dürfte sich der materielle Schaden auf ein paar Euro fünfzig belaufen... das, was halt ein Kilo Bio-Tomaten so kostet. :D
    Was ich einfach so schlimm fand und finde ist, dass fremde Leute unangekündigt meinen Lebensraum betreten, mir ein Chaos verursachen (das Aufräumen und Pflanzen wiederbeleben war sehr anstrengend und hat viele Stunden gedauert) - und ich mir sagen lassen muss, dass das "normal" sei.

    Immerhin fand der Herr von der Hausverwaltung das ja absolut nicht normal (das beruhigt mich ganz enorm! :)) - und wenn die Firma eins auf den Deckel bekommt, bin ich "zufrieden"... mehr kann man hier wohl nicht erwarten.


    Ansonsten bleibe ich bei meinem Vorsatz, mich in diesem Sommer nicht mehr über Garten-Angelegenheiten aufzuregen ;) - Ärger ist ungesund... das habe ich bei dem Schock und der Wut über diese Chaos-Aktion wieder gemerkt.
    Im Nachhinein denkt man sich dann, dass es das absolut nicht wert war oder ist - so sehr ich meine Tomatenpflanzen liebe.
    Aber da ich ja auch mit anderen gesundheitlichen Themen zu kämpfen habe (die leider sehr viel schwerwiegender sind als ein paar abgebrochene Tomatenrispen) will ich das gerne soweit auf sich beruhen lassen... sollen die eins auf den Deckel bekommen, und soll so etwas nicht mehr vorkommen - dann passt das schon. :)


    Ich hoffe derweil, dass wir den Mehltau an Zucchini und Gurken mit unserer "Säuberungsaktion" (befallene Blätter entfernt, die restlichen in regelmäßigen Abständen immer wieder gut abgebraust, weil echter Mehltau ja Trockenheit liebt) wieder in den Griff bekommen haben... bisher sehen sie tatsächlich gut aus. :)
     
    Hallo Lauren!

    Mit den Tomaten geht es uns genauso wie dir, wir freuen uns (trotz sehr früher Anzucht) noch immer über jede einzelne Tomate, die wir essen können. Es wird sicher an dem schlechten Start liegen. Wenn ich sehe wie Paprika und Tomaten jetzt blühen und fruchten, dass ist der Wahnsinn. Die mussten sich alle erst mal von der Kälte berappeln und genau die hat auch die ersten Früchte gekostet die man schon hätte essen können.
     
    Liebe Doreen,

    das klingt beruhigend - wenn ihr alle übereinstimmend das Gleiche sagt, dann wird es wohl wirklich stimmen. :pa:

    Wie gesagt, an sich ist mir schon auch aufgefallen, dass allgemein alles gute 3-4 Wochen später dran ist -
    nur bei den Tomaten fand ich so komisch, dass die ja bis Einde Mai drinnen im Warmen standen - im letzten Jahr haben meine Tomaten in der Wohnung ab Anfang April geblüht. Da wurden natürlich im Juni schon einige Tomaten reif. Dieses Jahr gab es unter den - vermeintlich - gleichen Anzuchtbedingungen bis Mitte Mai keine einzige Blüte...
    Allerdings war das Licht drinnen ja auch katastrophal - denn ich konnte meinen 50-70cm-Pflanzen natürlich kein Kunstlicht mehr bieten. Die mussten mit dem echten Licht auskommen... und das war bis Ende Juni nunmal nix...
     
    Ich hab drinnen eine Tomate(mit allen anderen ausgesät) für die ich draußen kein Platz mehr hatte.
    Die sieht toll aus aber blüht JETZT erst während alle anderen draußen ja wenigstens schon grüne Tomaten haben.
    Warum das so ist weiß ich nicht?
    Aber irgendwas muss draußen anders sein.....
     
  • Drinnen ist die Lichteinwirkung eine ganz Andere.

    Ich habe mal die Unterschiede in einer Tabelle irgendwo gesehen, leider weiß ich die Quelle nicht mehr. Aber Fensterbank hat enorm weniger an Licht, als draußen auf der anderen Seite der Scheibe. Die Werte waren nicht im Ansatz vergleichbar!!!
     
  • Doreen, das ist definitiv richtig, und ich denke im Hochsommer müssten sich die Unterschiede (so wie jetzt auch bei Stupsi) schon sehr deutlich bemerkbar machen.

    Aber im letzten Jahr haben meine Tomaten hinter denselben Fensterscheiben schon ab Anfang April geblüht - und dieses Jahr (gleicher Standort, aber andere Sorten - angeblich allerdings frühe!) erst Mitte Mai.

    Der Standort und die übrigen Bedingungen waren also (abgesehen vom Tageslicht, das in den Monaten April + Mai einfach gefehlt hat) dieselben.

    Raus kamen meine Pflanzen letztes Jahr Ende April - da war es hier schon mollig warm. Zu dem Zeitpunkt hatten sie bereits unzählige Blüten + ganz viele Fruchtansätze.


    Nun denke ich mir: Am Ende ist die frühe Anzucht doch völliger Quatsch -
    wenn die Pflanzen drinnen in punkto Blühverhalten ebenso wie die Pflanzen draußen vom natürlichen Tageslicht abhängig sind, dann kann ich mir die Übung im kommenden Jahr schenken (leider).
    Denn ich habe definitiv keine Möglichkeit Pflanzen, die größer als 15cm sind, künstlich zu beleuchten. Ich weiß, dass viele hier die Möglichkeit haben, und da ist es dann wohl etwas anderes - aber bei mir geht es leider nicht, weil ich den Platz einfach nicht habe. :(
    Das ist eine traurige Erkenntnis, weil ich mich schon wieder sehr auf die Winter-Anzucht gefreut hatte... aber wenn ich damit überhaupt nichts an Zeit "gut machen" kann, dann kann ich es auch lassen - sooo bequem ist es auch nicht, das Wohzimmer zum Terrarium umzubauen.

    Werde dann im kommenden Jahr wohl meine Tomaten nicht vor März aussäen (es sei denn wir hätten im Januar + Februar hellsten Sonnenschein und mildeste Temperaturen), und im Januar + Februar ausschließlich mit den Paprikas und Auberginen loslegen.
    Wobei ich gerade das evtl. sogar noch Ende diesen Jahres mache - bei diesen Pflanzen ist nicht nur das Wetter sondern auch das Alter entscheidend, und mir kommen die Paprikas allgemein viel zu spät in die Pötte!
     
    Ich seh das genau wie du. ICh hatte dieses Jahr auch eine Januartomate.

    Ich muss zugeben sie hatte früher Blüten als alle anderen, aber auch nur wenige und die ersten Früchte hatten andere.

    Vor März macht Tomaten anziehen wenig Sinn.

    Mit Paprika, Auberginen fang ich jedoch früher an.
     
    Thomash, ich bin auch bisschen traurig über die Erkenntnis, dass das Tomaten-im-Januar-Anziehen nur dann Sinn macht, wenn ab März dann entweder das Tageslicht von draußen mitspielt (also - sprich die Sonne öfter als einmal im Monat zum Fenster reinscheint) oder man die Möglichkeit hat, auch größere Pflanzen (ab 30cm Höhe) noch adäquat mit Kunstlicht zu versorgen.


    Das finde ich besonders schade, weil bei mir die Sache mit der extra frühen Aufzucht ja eigentlich nicht nur dem Ernte-Ehrgeiz geschuldet ist sondern mir auch dazu dient, die tristen Wintermonate etwas unterhaltsamer zu gestalten... es tut einfach gut, im Winter schon etwas Grün zu sehen. :)


    Allerdings hält mich davon ja nichts ab - ich werde im Januar einfach 3-4 kleine Tomaten zum "Spielen" aussäen (einfach weil es so viel Spaß macht, die Pflanzen wachsen zu sehen), und mich daneben um die Paprikas und Auberginen kümmern, die die Zeit tatsächlich benötigen.
    Und der Hauptteil der Samen wandert dann am 1. März in die Erde.
    Mal gucken, ob ich das "durchhalte" - aber wenn ich bedenke, wie übel dieses Früjahr war, mit den 1000 Pflanzen in der Wohnung - und dass ich Mitte Mai, als weit und breit keine Wetterbesserung in Sicht war, kurz davor stand, die Pflanzen eigenhändig hinauszubefördern (mit ein paar von weißen Fliegen befallenen Gurkenpflanzen tat ich das auch, und tötete sie damit unabsichtlich :()... das muss ich auch nicht nochmal haben, war nicht angenehm.


    Wahrscheinlich werden wir genau dann, wenn ich diesen Vorsatz gefasst habe, einen Februar mit 20°C und strahlendem Sonnenschein bekommen... :grins:
    Wär mir aber auch recht - gesät ist ja schnell, wenn sich eine positive Wetterlage abzeichnet. Aber so eine Menge Pflanzen wie ich dieses Jahr im tristen und trostlosen Januar gesät habe... das mache ich nicht noch einmal, das verspreche ich mir gerade hoch und heilig. :grins::grins::grins:
     
    Ich kann dich voll und ganz verstehen, der Januar ist doof und man denkt, emotional verstimmt, an seinen Garten und den Sonnenschein.

    Aber ich werde es halten wie du es dir vorgenommen hast und Tomaten erst im März anziehen. Chili und Auberginen im Januar, paprika im februar. So ist der plan! Und GG bekommt die Anweisung, die samentüten zu verstecken :D
     
    Hihi, na dann können wir uns im Januar und Februar gegenseitig an unsere Gelöbnisse erinnern und uns gegenseitig auf die Finger hauen, liebe Doreen :grins:
    - ich bin ja mal gespannt ob wir das dann (wenn es draußen schon sooooo grau und trist und kalt ist) wirklich durchziehen! :D


    Aber im Prinzip ist es wirklich wichtig, das so durchzuziehen - denn die Wohnung war dieses Jahr wirklich zu lange ein Treibhaus (bei dir ja auch) und irgendwann wenn man wirklich vorne und hinten keinen Platz mehr hat und es draußen gar nicht warm werden will, macht es ja auch keinen Spaß mehr. :(


    Ich bin derweil schon an der Planung für die Paprika-Pflanzen im nächsten Jahr :d
    - brauche leider neues Saatgut, das diesjährige (von Semillas und Hahm) hat mich nicht überzeugt. Mag an mir oder am Wetter gelegen haben, oder auch daran dass ich einfach Pech hatte (können ja Ausreißer gewesen sein): Fast keine Sorte hat sich als das entpuppt, was sie sein sollte, oder sich so richtig gut entwickelt.
    Ich möchte damit aber keinesfalls Semillas oder Hahm diskreditieren - wer weiß was bei mir schiefgelaufen ist, und warum. Es ist halt jetzt leider so, und nächstes Jahr nehme ich wieder anderes Saatgut.

    Möglicherweise eignen sich für meine speziellen Bedürfnisse auch F1-Hybriden besser. :confused:
    Vielleicht ist da das Saatgut von der Qualität her "homogener", und es ist damit eher möglich, 1-2 Korn zu versenken und eine kräftige Pflanze zu bekommen. (?) :confused:
    Ich werde es im kommenden Jahr ausprobieren und ein paar samenfeste Sorten und ein paar Hybridsorten anziehen.
    Möglicherweise experimentiere ich auch mit Veredelungen.


    Mir persönlich ist das mit den Hybriden eigentlich auch recht "egal" - denn ich habe kein Ding von wegen "Hybriden sind böse!". ;)
    Hybriden sind ja nicht mehr und nicht weniger als Kreuzungen, die nicht stabil sind. Was genau in dieser Form auch auf jede neue Tomatensorte (auch wenn sie aus zwei "guten" alten Sorten verkreuzt ist) im Anfangsstadium zutreffen müsste...
    .... Und zum selbst Samen machen fehlen mir in meiner momentanen Situation ohnehin Geduld und Ehrgeiz. Ich habe in meinem Garten schon immer so ein Gepfriemel, meine Pflänzchen alle durchzubringen und zu päppeln, weil so viel Platzmangel ist... wie ich da auch noch Tomaten, die dicht an dicht stehen, verhüten soll... :d - ich denk, man muss nicht alles machen...
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
    Gut gut, dann wissen wir ja, wozu wir uns in den tristen Monaten gegenseitig animieren müssen :)
    Ich will es wirklich durchhalten. Mir waren die Pflanzen ja teilweise so über den Kopf gewachsen, dass ich sie abbrechen und in Wasser neu bewurzeln lassen musste. Und das hat mich dann total angenervt. Deshalb für nächstes Jahr anders!

    Saatgut hab ich auch schon paar Tütchen da für die kommende Saison. Zu meinen Paprika kann ich noch nicht viel sagen, die Meisten sind noch nicht verkostet. Aber ganz sicher werde ich auch nur die Minipaprika von Anneliese wieder ziehen, der Rest...mal sehen. Ich hoffe, dass bei der NuMex Joe Parker endlich mal was zu kosten da ist. Ausprobieren will ich kommende Saison auch die NuMex Suave Orange, Samen hab ich schon. Ganz sicher wegbleiben können mir die Pepperoncini. Die sind echt nur zum füllen und beim Rohverzehr muss man aufpassen, manche Früchte sind nämlich auf einmal recht scharf. Ich hab Annina mal welche vom Strauch runter gegeben und war anschließend froh, dass ich Milch im Garten da hatte...
     
    Auch und ich würde auch genauso F1er anbauen. Sind halt meist unverschämt teuer. Aber paar Harzfeuer und Co stelle ich mir kommende Saison auf jeden Fall in den Garten. Was einheitlich so überzeugt hat, kann nicht verkehrt sein!
     
    Ich hab Annina mal welche vom Strauch runter gegeben und war anschließend froh, dass ich Milch im Garten da hatte...
    Oh nein, deine arme Maus! Hoffentlich war es nicht zu schlimm für sie..?

    Ja, mit Pepperoncini muss man wirklich bisschen aufpassen, das haben wir letztes Jahr auch festgestellt. ;)

    Ich habe jetzt noch ein bisschen nach Paprika-Sorten gestöbert, die gut tragen... und bin dabei vor Allem auf (gut dokumentierte) Erfahrungsberichte gegangen.
    Es scheint schon so zu sein, dass die meisten Sorten im Freiland nicht so wirklich überzeugen, und dass es nur wenige gibt, die sich wirklich so richtig dafür eignen.
    Unter Anderem tatsächlich auch ein paar neue F1-Kreuzungen, die viel kälte- und nässetoleranter sein sollen.
    Gerade letzteres finde ich gut: Denn kalt und nass kann es hier IMMER werden.
    Würde ich in Spanien leben, würd ich evtl. auch alte "Edelsorten" in Betracht ziehen, aber hier, das muss ich ehrlich sagen, habe ich die Faxen dicke :grins:
    - ich möchte gerne was ernten, auch wenn es geschmacklich nur "gut" und nicht das überragende Highlight ist.
    Dafür sind die Sachen ja wenigstens giftfrei - und allein das ist doch schon eine ganze Menge wert! :eek:
    Dann doch lieber mehr durchschnittlich gut schmeckendes + giftfreies Gemüse, als das Zeug aus dem Supermarkt...
     
    Oh nein, deine arme Maus! Hoffentlich war es nicht zu schlimm für sie..?

    Ja, mit Pepperoncini muss man wirklich bisschen aufpassen, das haben wir letztes Jahr auch festgestellt. ;)

    Ich habe jetzt noch ein bisschen nach Paprika-Sorten gestöbert, die gut tragen... und bin dabei vor Allem auf (gut dokumentierte) Erfahrungsberichte gegangen.
    Es scheint schon so zu sein, dass die meisten Sorten im Freiland nicht so wirklich überzeugen, und dass es nur wenige gibt, die sich wirklich so richtig dafür eignen.
    Unter Anderem tatsächlich auch ein paar neue F1-Kreuzungen, die viel kälte- und nässetoleranter sein sollen.
    Gerade letzteres finde ich gut: Denn kalt und nass kann es hier IMMER werden.
    Würde ich in Spanien leben, würd ich evtl. auch alte "Edelsorten" in Betracht ziehen, aber hier, das muss ich ehrlich sagen, habe ich die Faxen dicke :grins:
    - ich möchte gerne was ernten, auch wenn es geschmacklich nur "gut" und nicht das überragende Highlight ist.
    Dafür sind die Sachen ja wenigstens giftfrei - und allein das ist doch schon eine ganze Menge wert! :eek:
    Dann doch lieber mehr durchschnittlich gut schmeckendes + giftfreies Gemüse, als das Zeug aus dem Supermarkt...

    Genau so sehe ich es auch. Ich möchte gern meine Familie über einen Teil des Jahres mit gutem Bio Gemüse und Obst versorgen und mir dabei sicher sein, dass ich weiß um was es sich handelt. Ich traue dem Zeug das man kaufen kann nicht so ganz. Auch bei Bio Produkten gab es schon viele Skandale und drauf schreiben kann das ja Jeder auf seine Produkte.

    Du kannst mir ja mal per PN schreiben, was du da für Sorten gefunden hast. Oder auch gern hier, wenn du magst...
     
    Genau so sehe ich es auch.
    :pa:

    Gern geb ich dir hier ein paar Links :)
    Der hier ist sicherlich mit Vorsicht zu genießen:
    http://www.gartenflora.de/salat?redid=389028
    - und trotzdem fand ich das ganz interessant, denn es wurde nicht jede Sorte geschmacklich mit "sehr gut" bewertet. Bei zwei Sorten, die ich auch schon im Anbau hatte, deckt sich das Ergebnis der Verkoster/des Testanbauers mit meinem!


    Dann hier:
    http://neulichimgarten.de/blog/dies-und-das/welche-paprikasorte-ist-die-beste/
    - da kommt ein Privatmensch, der selbst einige Sorten für seine Familie anbaut und testet immerhin auch zu dem Ergebnis, dass die Sorte "Toscana F1" im Freiland reichtragend + geschmacklich empfehlenswert ist :)

    Und dann habe ich noch einen Link gefunden:
    http://www.hildsamen.de/pdf/frucht_de_paprika.pdf

    [... es kommt gleich noch mehr...]
     
    So, nachdem mein Firefox mal wieder ausgestiegen war... ;)
    ... ich hatte da noch eine gute Seite, wo jemand seit 2005 seinen Paprika- und Chilianbau dokumentiert (aber nicht R. Kraft!, sondern jemand, der es nur privat und in kleinerem Stil tut), dort standen auch noch einige Sorten, aber ich denke da war kaum was dabei, das man im "normalen Laden" bekommt, waren dann wieder so spezielle Sorten, die man über o.g. Quellen beziehen müsste, was ich im Moment (zumindest für's nächste Jahr und solange ich nicht wesentlich mehr Platz habe!) nicht mehr direkt vor habe.

    Leider finde ich den Link nicht mehr - aber an zwei Sorten erinnere ich mich "Weißer Paprika" oder "Milder Weißer" oder "White Pepper", und "Liebesapfel".
    Was ich hier fast interessanter fand war, dass der Anbauer mit einigen Sorten genau dieselben Erfahrungen gemacht hatte wie ich - sehe mich in meinen Beobachtungen (trotz der schwierigen Wetterlage in diesem Jahr) also durchaus etwas bestätigt (da seine Beobachtungen aus anderen Jahren mit anderem Wetter stammten).


    Auf meiner Liste für nächstes Jahr stehen momentan:

    • Toscana F1
    • Bontempi (keine Hybridsorte)
    • Ice Age F1
    • Yolo Wonder (auch keine Hybridsorte, aber wohl eine alte bewährte, u. es gibt Saatgut von Kiepenkerl)
    • evtl. Palermo RZ F1 (hat mein Freund mal als fertige Früchte im Bioladen gekauft und war wohl sehr lecker)
    • Multi F1 - die soll wohl ganz besonders Kälte- und Nässe-tolerant sein


    Interessant klingt für mich auch die Hunor F1...
     
    ... aber da kann sich natürlich auch noch einiges ändern, bin noch lange nicht fertig mit Stöbern und Suchen. ;)
     
    Geb doch mal in einer Suchmaschine "alte Gemüsesorten Saatgut" ein, da kommen drei Lieferanten die alte Sorten haben, keine F1, da kannst du selber Saatgut nehmen von und musst nicht immer wieder nachkaufen.
     
    Hallo Stupsi :)

    ich möchte momentan gar nicht selbst Saatgut entnehmen, weil mir die Sache mit dem Verhüten zu aufwendig ist.
    Ich hatte dieses Jahr Saatgut alter Sorten aus diversen Shops (Semillas, Hahm und noch ein anderer) und es ist bei vielen Sorten nicht das rausgekommen, was es eigentlich hätte sein sollen.
    Vermutlich hätte ich einfach viel mehr von den Samen versenken müssen, vielleicht waren ja von den 10-15 Samen jew. ein bis zwei Ausreißer dabei, und ich habe jetzt Pech gehabt (gerade bei den Paprikas ist es übel, da frage ich mich schon, ob von 12 Sorten wirklich eine einzige das ist, was drauf stand!? :confused:) - nur so viel Platz habe ich leider nicht.

    Für meine Bedürfnisse sind F1-Sorten daher in mancher Hinsicht etwas besser geeignet, habe ich festgestellt. Die anti-F1-Stimmung im Forum kann ich nicht teilen (bzw. nachvollziehen), für mich sind F1en einfach nur Kreuzungen, die halt nicht stabil sind. :)
    Klar - Samen kann man davon keine nehmen (es sei denn man züchtet ein paar Generationen hin, um das Erbgut stabil zu bekommen), aber das ist für mich nicht schlimm.
    Da ich von Samentütchen pro Saison 1-2 Samen brauche, halten die bei mir mehrere Jahre... da kann ich den Preis schon verschmerzen (brauch z.B. von der Olivade alle 4-5 Jahre ein neues Samentütchen à 2,50€. Das ist m.E. gerade noch im Rahmen... :)

    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    So, noch fürs Protokoll... heute wurden die Himbeeren geschnitten - mann, war das eine Menge Holz! :d
    An dieser Stelle nochmal vielen Dank an Thomash, ich hatte ehrlichgesagt wirklich vergessen, wie Sommerhimbeeren richtig geschnitten werden... den Stumpfen nach zu urteilen, müssen wir es die letzten Jahre wohl richtig gemacht haben :d - aber dieses Jahr hätte ich es doch glatt falsch gemacht, wenn wir nicht in deinem Thread darüber debattiert hätten!
    Also, wenn es nächstes Jahr wieder eine ordentliche Ernte gibt, werde ich an dich denken! ;)
     
    Will dir da nicht reinreden und wenn das ok ist für dich immer nachzukaufen dann mach das.
    Ich hab ja auch verschiedene Sorten Tomaten und Paprika auf sehr kleinem Raum und da verkreuzt sich sehr sehr wenig, auch ohne verhüten.
    Ich verteufel die F1 nicht, hatte da auch schon was von , Gurken und Zucchini z.B. nur mir persönlich schmecken die alten Sorten einfach besser und bei Gemüse finde ich auch vieles resistenter gegen Krankheiten als die neuen Kreuzungen.
    Hatte jetzt eine F1 Zucchini extra gegen Mehltau resistent gezüchtet und ich konnte sie entsorgen da sie krank wurde.
    Da brauch ich dann nicht das doppelte an Geld ausgeben und nehm doch lieber alte Sorten.
    Außerdem find ich es toll wen man die dadurch auch erhält.
    man kann ja auch mischen, mal ne F1 mal ne alte Sorte.

    Kannst ja mal nur schauen.... da gibt's Gemüse was kaum noch einer kennt.
    Z.B alte Zuckererbsen die blühen lila/rose, schon fürs Auge ganz toll!
     
    Das mit den lilanen und rosanen Zuckererbsen klingt toll! :)

    Na klar bau ich nicht nur F1-Hybriden an :) - aber ich habe in diesem Jahr keine einzige F1-Hybride (unter den Tomaten + Paprikas!)... und ich muss sagen... so eine "gesunde Mischung" scheint mir schon recht zu sein. Im nächsten Jahr wird es bei mir definitiv auch wieder F1en geben.

    Natürlich sagt F1 auch nicht zwangsläufig etwas über die Pflanzengesundheit aus, wenn man nun eine F1-Sorte aus zwei Pflanzen kreuzt, die beide z.B. extrem anfällig für eine bestimmte Erkrankung sind, könnte die F1-Sorte die Anfälligkeit durchaus von ihren Eltern geerbt haben...


    Ansonsten werd ich die Samen irgendwann verhüten wenn ich mehr Platz hab. :)
    Bei mir ist das Problem: Ich will grundsätzlich nicht mehr Korn Samen in der Erde versenken als ich Pflanzen brauche - ich möchte aber gerne, wenn ich eine Sorte anzüchten möchte, auch die haben die ich mir vorher vorgestellt habe.
    Da ist mir gekauftes Saatgut im Moment lieber (egal ob es sich dabei um alte Sorten oder F1en handelt, gibt ja beides zu kaufen!)


    Den Sortenerhalt überlasse ich derweil lieber mal Leuten, die sich gut damit auskennen oder die Geduld haben... ich hab im Moment so viel am Hals, und man kann sich nicht alles, was es gibt, "aufladen".
    Ich bin schon sehr froh, wenn ich aus meinem Garten ein kleines Biotop für Insekten, Vögel und andere Wildtiere machen kann (die besuchen uns zum Dank auch alle sehr fleißig) - und das ist mir momentan einfach wichtiger als mich mit Samenvermehrung zu beschäftigen. :)
    Irgendwann später bestimmt mal, ich seh es immer so: Für alles kommt die rechte Zeit... :)
     
    Ich nehme dieses Jahr wieder Samen..unverhütet :) Bei mir ist dieses Jahr anscheinend wieder das rausgekommen, was ich wollte und bei Trixi (der ich Saatgut geschickt hatte) anscheinend auch :)

    Beim verhüten mit Window Color sind mir alle Blüten hinterher hops gegangen. Eventuell probier ich es nochmal anders, produzieren ja alle noch Blüten. Mal schauen ob es dann klappt.
     
    na dann glaube ich langsam, dass diese Shop-Betreiber (will hier niemanden konkret ansprechen, auch wenn ich oben welche genannt habe!!) möglicherweise gerne mal ins falsche Samenkistchen greifen..? :confused:
    Anders kann ich mir dieses Paprika-Desaster nicht erklären.
    Wie gesagt: Von 12 Sorten sind nur zwei das, was sie vorgaben zu sein... und das bei vier unterschiedlichen Quellen. (Fällt mir nämlich ein, dass ich auch noch ein abepacktes Tütchen von Arche Noah bestellt hatte... das, was da raus kam, ist aber definitiv keine Sweet Chocolate... leider.) Finde ich schon eine enorm miese Quote. :confused:

    Ansonsten - mal gucken. ;)
    Vielleicht probier ich es mit den Samen auch noch... :) aber jetzt hat leider erstmal die Gesundheit Vorrang. :(
     
    Paprika sollen allerdings noch wesentlich anfälliger für Verkreuzung sein, als Tomaten. Allerdings gehe ich bei gekauftem Samen schon davon aus, dass er verhütet wurde und nur gelegentlich Fehler sich einschleichen.
    Von den Hahm Samen kann ich jetzt gar nix nachvollziehen, weil bei meinen Pflanzen ja zum Großteil die Beschriftung auf den Schildern futsch ist und ich nicht mehr nachvollziehen kann, was was sein sollte.

    Übrigens Lauren, die angebliche Grushkovka hat gefruchtet und die Früchte wachsen rasend schnell. Ich bin sehr gespannt auf das Ergebnis!
     
    Doreen, da bin ich auch mal gespannt, du müsstest ja auch die Podarok Fei haben ;)
    - die Früchte wirken leider nur am Anfang so, als würden sie schnell wachsen... und dann dauert es eeeeeewig bis sie reif sind... :rolleyes::(
    Das ist in meinen Augen der einzige Minuspunkt an dieser guten Sorte...
    Bin aber sehr gespannt wie sie euch schmecken wird. :)

    Allerdings gehe ich bei gekauftem Samen schon davon aus, dass er verhütet wurde und nur gelegentlich Fehler sich einschleichen.
    Ich auch. Was ich da jetzt für ein Pech hatte, weiß ich auch nicht... eine andere Userin im Forum hat mir ähnliches erzählt... aber gut, wie gesagt - man kann sicherlich einfach mal Pech haben, und eine Sache über die ich mich nun gar nicht beschweren kann: Das Saatgut hat ja super gekeimt!
    Und nichts gegen die Tomatensamen von M. Hahm: Abgesehen von der Grushovka scheinen die Sorten schon zu sein, was sie versprachen... aber da muss es sich ja auch um eine Verwechslung der ganz anderen Art gehandelt haben. :)
     
    Also absolut nix gegen herrn hahm, super Qualität, schell gekeimt. Bei ihm bestelle ich auf jeden Fall wieder!

    Lauren, mit dir muss ich schimpfen. Du hast mich angesteckt, ich habe gestern abend drei verschiedene sorten pak choi bestellt :grins:
     
    Hihi, na gut, dann schimpf mich wenn dir danach ist :D
    - ich werd dich dann, sobald du den Pak Choi verkostet hast, wieder daran erinnern, dass ich dich auf die Idee gebracht habe! ;):p:grins:

    :pa:
     
    Ich bin auch befürworter von F1 Samen.

    F1 Samen sind speziell daraf gezüchtet, dass die Früchte gut schmecken und dass die Pflanzen möglichst resistent sind.

    Eine hunterprozentige Resistenz gibt es jedoch leider nur für wenige Krankheiten.

    Die Kosten sind aber extrem. Allein für meine 20 Balkontomaten muss ich 20 € für Samen ausgeben. Klar, dass ich dann nicht alle Tomaten im Garten aus resistenten Samen züchten kann.

    Die Balkontomaten garantieren mir dafür eine Ernte bis zum Frost.
     
    Genau das ist es - natürlich sind F1-Sorten weder "resistent" noch "unkaputtbar", im letzten Jahr war die Sorte, die bis zuletzt gesund war, eine gute "Heirloom"-Sorte, die "Himbeerrose". Allerdings neben der Roma F1, mit der ich bisher nur Gutes erlebt habe.


    Allerdings habe ich trotzdem bzgl. der oben genannten Punkte ganz gute Erfahrungen mit den F1en... und warum auch nicht. Für meinen speziellen Bedarf ist halt ganz praktisch, dass das Saatgut qualitativ homogener ist - so brauche ich weniger Samen zu versenken, um robuste gesunde Pflanzen zu bekommen.
    Wer Platz (und das Herz dazu hat) selektiert natürlich (= die schwächeren Pflanzen wandern auf den Kompost)... aber mir fehlt der Platz dazu.
    Zudem habe ich manchmal den Eindruck, dass hier im Forum F1 mit "genverändert" gleichgesetzt wird, was völliger Unsinn ist, weil F1en ja nur Kreuzungen sind, und nicht gentechnisch verändert oder so etwas.


    Der Kostenfaktor mag ja ein trifftiges Argument sein, wenn man 300-400 Pflanzen anbaut - aber das ist bei mir (leider!) nicht der Fall, ich habe ja nur Platz für um die 10-15 Pflanzen, 25 Pflanzen wenn ich sie alle viel zu dicht zusammenquetsche. Wenn man da ein paar samenfeste Sorten und ein paar Hybriden anbaut, wird davon kein Mensch arm. :grins:

    Das Argument mit dem Erhalt alter Sorten sehe ich schon auch, und das Eine schließt für mich das Andere ja nicht aus:
    So werde ich im nächsten Jahr definitiv die Matina und die Tamina anbauen (wobei ich nicht weiß, ob das "erhaltungswürdige" Sorten sind, denn es gibt ja bei mehreren großen Samenherstellern Samen dieser Sorten zu kaufen).
    Auch andere nicht-Hybridsorten werden definitiv wieder bei mir im Garten stehen, z.B. haben sich Utenok und Roma bisher als köstlich erwiesen, bei der schlesischen Himbeere wäre noch abzuwarten ob sie etwas mehr Aroma entwickelt.

    Andere Sorten sind noch nicht verkostet - sollten da welche geschmacklich absolut überzeugen, werden auch sie wieder auf der Anbauliste landen!
    Und trotzdem wird es, wie gesagt, auch 2-4 Hybridsorten geben; und dafür schäme ich mich nicht. :rolleyes:
    (Finde es gerade ein bisschen lächerlich, dass man so etwas überhaupt "begründen" muss!? :confused: - aber ich muss zugeben, dass ich mich durch die ganzen anti-F1-Diskussionen hier im Forum direkt ein bisschen dazu "genötigt" fühle. :rolleyes: Habe manchmal den Eindruck, wer auch F1en anbaut, ist hier sehr "uncool", weil nur die alten Sorten wirklich das Wahre sind. Aber ich möchte hier auch nichts unterstellen - vielleicht kommt mir das ja auch nur aufgrund der Äußerungen vereinzelter Mitglieder so vor. :))
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
    Oh Mann - habt ihr viel geschrieben.
    Ich hab's jetzt teilweise überflogen, teilweise genauer gelesen.
    Ich bin ja mal seeeeehr gespannt, ob ihr beide es schafft, im Januar/Februar noch keine Tomaten anzuziehen. Dann lest ihr es bei den andern (wie vielleicht bei mir - hihi) und dann könt ihr es wahrscheinlich doch nicht lassen. Vielleicht nur ein paar wenige Körnchen ;)
     
    Ich fürchte du hast nicht ganz unrecht.

    Ich plane meine Tomaten erst Mitte März (was immer noch früh ist) anzuziehen.
    Dann muss ich aber von Januar bis April das Forum hier meiden .... sonst .... wer weiß;)

    @Lauren Wie schon gesagt ich bin mit Dir einig, dass die F1 Hypride gute und hochwertige Sorten sind. Allerings überlege ich nächstes Jahr tatsächlich von K....kerl zu einem anderen Anbieter zu wechseln, denn 4-5 Samen für 5 € sind nunmal eine Frechheit.
     
    Thomash, da stimme ich dir zu: 4-5 Euro für 5-6 Korn finde ich auch heftig!
    Ich habe in diesem Jahr auch einige Samen von Dürr gehabt, war teilweise ein bisschen günstiger als K. (auch einige samenfeste Sorten) und fand die Qualität des Saatguts sehr gut - ist mir alles gekeimt.
    Des weiteren habe ich auch gar nicht so schlechte Erfahrungen mit den "Discounter"-Samen gemacht... ist mir eigentlich auch alles recht gut aufgegangen.
    Thompson & Morgan fand ich tatsächlich auch nur manches aber nicht alles überzeugend.
    Von Kiepenkerl habe ich aber auch einiges da, und auch noch manches bestellt.
    Am besten, man mischt einfach irgendwie. :)

    Hab jetzt z.B. von Dürr für 8 Samen der Olivade F1 2,55€ bezahlt.
    Die reichen bei mir so ca. 4-5 Jahre. Das finde ich dann wieder ok.


    Trixi, stimmt, wir haben jetzt wirlich viel geschrieben ;)
    - versteh ich, wenn man das nur überliest. :)
    Ich werd bestimmt ab Januar auch was ansäen - aber vor Allem Paprikas und Auberginen. Tomaten sicherlich nicht mehr in dieser Menge. Vielleicht 3-4 zum "Spielen", wie Gerd immer sagt, aber mehr ganz sicher nicht.
    Den 1. März finde ich dann nicht mehr zu früh als Aussaattermin - mit der Anzucht nach Anfang März habe ich dann (je nach Sorte) wiederum nicht so richtig gute Erfahrungen gemacht... die sind mir dann einfach zu spät entwickelt. (- Das mag aber durchaus an meinem speziellen Standort liegen!, das ist eben eine Sache, die man nur selbst rausfinden kann und die einem kein anderer abnehmen kann :))
     
    Ich kann nicht sehen, das es eine anti-F1 bewegung hier im Forum gibt...
    Gerade auch im Gurken und Kürbisbereich gibt es viele F1-Sorten.

    Was natürlich klar ist, das eine Samenentname bei F1 nicht so gut funktioniert. und somit der Samentausch auch stirbt. Außerdem sehe ich durch die Saatgutkonzerne die Vielfalt der Sorten in Gefahr, und eine entstehende Abhängigkeit... die Kie....kerl und Co auch schon über die Preise auspielen.

    Ich habe aber auch einige F1-Sorten und bin auch Neuem gegenüber offen. Aber auch mit einem gesunden Verhältnis zu Altbewährtem... Was nicht gegen Resistenzen spricht. Auch alte Sorten haben verschiedene Resistenzen.

    LG Kati
     
    Muss an dieser Stelle gleich mal festhalten, wie meine momentane Tomatenplanung für nächstes Jahr aussehen könnte - bzw. den "Anfang" meiner Planungsphase.

    Sicher zum Anbau werden kommen:

    • Tamina
    • Matina
    • Himbeerrose
    • Roma
    • Utenok
    • Grushovka (falls ich echtes Saatgut bekommen kann)
    • 42 Days
    • Olivade F1
    • Diplom F1
    • Cindel F1
    • evtl. Sungold F1

    ... und dann mal schauen wie der Rest so schmeckt, der noch grün vor sich hindümpelt und irgendwann mal reif werden sollte. :grins:
    Die Podarok Fei werde ich wahrscheinlich nicht mehr anbauen, mir ist die Reifezeit einfach viel zu lang. Offiziell ist sie mit 95 Tagen angegeben, und meine Beobachtung sagt, dass das gut hinkommen könnte!

    Ja, bisher liest sich meine Liste nicht gerade wie ein Mekka für Liebhaber der alten Sorten und Tomaten-Gourmets, aber es ist einfach so:
    Ich hab ein ganz winziges Gärtchen, und da will ich hohe Erträge rausholen. Lieber Sorten, die nicht der Gipfel der Köstlichkeit sind - mir dafür aber eine frühe, reiche und giftfreie Ernte bescheren anstatt Sorten die superlecker sind, aber nur eine Handvoll Tomaten machen.

    Ich war ja bisher von den Dwarfs so begeistert - aber meine Begeisterung hält sich jetzt in Grenzen.
    Die Pflanzen sind wunderschön, kräftig, kompakt, gesund - aber setzen kaum Früchte an. Fazit: Sehr hübsch anzusehen, aber leider leider nicht das, was ich suche oder brauche.
    Würde sie aber definitiv wieder anbauen wenn ich den Platz dafür hätte! :)
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
    Kati, stimme ich dir vollkommen zu - das mit den Preisen ist ein Thema, und das mit den Sorten, die "verdrängt" werden, auch.

    Dass auch Gemüse-Queens wie du F1en anbauen finde ich aber aufbauend... ich glaube, ich war einfach so perplex über ein paar einzelne Beiträge im Tomaten-Unterforum, wo manche schrieben, sie würden ja "nie die bösen F1-Sorten kaufen oder anbauen", habe die Beiträge im Wortlaut nicht mehr im Kopf - aber ich hatte anhand der Beiträge das Gefühl, dass ein paar Leute F1 mit "gentechnisch verändert" gleichgesetzt hätten. :confused:
    Eine Userin schrieb gar mal, dass sie fürchte, sie habe eine F1-Sorte erwischt, und werde sich beim Verkäufer beschweren - denn sie wolle definitiv keine F1-Sorte in ihrem Garten oder auf ihrem Teller haben... :d


    Umso besser wenn das nur Einzelmeinungen sind/waren - gerade in solchen Dingen sind Geschmäcker doch verschieden, und Toleranz ist das A und O :pa:
    - gerade wenn es auf harmlose Weise um Spaß und Hobby geht, und niemand dadurch zu Schaden kommt. :)
     
    Lieber Sorten, die nicht der Gipfel der Köstlichkeit sind - mir dafür aber eine frühe, reiche und giftfreie Ernte bescheren anstatt Sorten die superlecker sind, aber nur eine Handvoll Tomaten machen.

    ok, es ist halt alles eine Frage des Geschmacks, aber du kannst Geschmack und Resistenz sowohl als F1 als auch als Samenfest haben :grins:

    Mann muss das gar nicht kategorisieren...

    Übrigens meine Dwarf brechen fast zusammen unter der Last der Früchte - wie sie Schmecken weiß ich noch nicht, aber wenn der Geschmack so ist wie die Pflanze, dann kommen sie sicher nächste Saison wieder...
     
    Kati, ich will das nicht kategorisieren, aber ich kenne dann die passenden Sorten einfach nicht, und da ich einfach gerne ein bisschen Ernte haben möchte, werde ich daher samenfeste Sorten und F1en mischen.

    Falls jemand einen "todsicheren" Tipp hat für einigermaßen krankheitstolerante und reich tragende frühe Sorten, dann immer her damit - ich sagte ja gar nicht, dass ich auf Hybridsorten bestehe :confused: - nur bin ich momentan nach meinen Experimenten der letzten Jahre etwas mürbe und wollte mir im nächsten Jahr das Leben etwas leichter machen. :)
    Hab in den letzten Jahren wirklich sämtliche Shops, Samenarchive und Kataloge gewälzt... und mir halt anscheinend zielstrebig die für meinen Standort "falschen" Heirloom-Sorten rausgepickt... war halt Pech. :rolleyes:


    Welche Dwarf-Sorten hast du denn, wenn man fragen darf..? :)
    Ich habe die Rosella Purple und die Yukon Quest. Beide sehen super-gesund aus, sind superschön gewachsen. Dunkelgrün und saftig... Früchte... ganz wenige. Die sehen groß und gut aus... aber es sind eben wenige.
    Und der eine Ast an der Yukon Quest, der fünf riesige Früchte produziert hat, ist unter dem Gewicht abgebrochen...:rolleyes: musste ihn schienen und hoffe, dass es noch was wird.
    (Also, ist ein Frucht-Ast, der direkt aus dem dicken Stamm kommt, nichts vergeiltes oder so... an den Pflanzen ist ohnehin alles so extrem kompakt :grins: dass mich schon fast wundert, warum dieser Fruchtrieb so dünn ist... die Früchte sind jedenfalls beachtlich für die kleine Pflanze...)
     
    Damit wir uns nicht grundsätzlich falsch verstehen :) Mir ist schon bewusst, dass es "Massenträger"-Tomaten gibt, die über längere Zeit immer wieder neue Tomaten ausbilden (und das sicherlich sowohl bei den Heirlooms als auch bei Hybridsorten), und dass es (Fleisch-)tomatensorten gibt, an denen grundsätzlich schwerere aber dafür über die Saison hinweg auch weniger Früchte ausreifen.

    Ich habe festgestellt, dass für meinen Standort letzteres nicht so geeignet ist, auch wenn die Sorten womöglich vom Geschmack her oft besser sein mögen.
    Wenn man Platz für mehrere hundert Sorten hat, dann kann man sich ja auch locker Delikatess-Tomaten halten, die nicht so extrem reiche Ernte bringen... bei uns ist es halt schade, wenn man monatelang den drei gleichen Tomaten beim Reifen zusieht... die sind dann, wenn sie mal "durch" sind ;) schnell weg und man halt (außer natürlich einem tollen Geschmackserlebnis!) nicht allzuviel davon gehabt...
     
    Hallo Lauren,

    ich denke einfach nur, das auch die Versprechen bei den F1 nicht immer zutreffen. Bezüglich Geschmack und Form hat jeder seine Vorlieben, aber nur weil ich 130 Pflnzen hab würde ich dennoch keine Sorten haben wollen, die "nur 3 Früchte" hervorbringen... Auch bei mir geht es um Ertrag, Geschmack und Wiederstandskraft. Ich hab das Gefühl das man mit etwas mehr Tomaten-Anbau etwas dikriminiert wird :d

    Auch ich kenne das Problem mit wenig Platz, hatte ja auf dem Balkon schon meine 30 Tomaten.... auch da war der Ertrag wichtig... Ich denke, das ist auch für alle wichtig...

    Ich suche meine Sorten meist eher über Empfehlungen anderer User und über ihre Bilder aus... Die sagen mir ehrlicher wie die Tomate ist als jede Shop-Beschreibung....
     
    Hängt die Menge nicht auch vom Wetter/Jahr ab?
    Ich hatte schon Minibell die mir 40 und mehr Tomaten geschenkt haben in einem Jahr , dieses Jahr hängen ca. 10-15 dran und neue Blüten sind nicht zu sehen....
     
    Stupsi, kommen neue Blüten nicht oft erst, wenn ein Großteil der Früchte abgereift sind? so ist es mir zumindest jetzt bei vielen Paprika gegangen. Als alle Früchte ab waren, kamen massig Blüten.

    Also ich werde mich vor allem bei Auberginen nach etwas '"Besseren" suchen. Ich scheine dieses Jahr wieder leer auszugehen und will die Hoffnung nicht aufgeben. Eventuell gibt es bei den F1en Sorten, die besser an unser Klima angepasst sind.

    Aber nun werde ich mich die Tage erst mal um den Pak Choi kümmern, gell Lauren? ;) Keimt der schnell und zuverlässig? Ich denke mal schon, du schwärmst ja von seiner Geschwindigkeit?!?!
     
    Ist mir noch nicht so aufgefallen ,bisher hab ich immer Tomaten und Blüten dran gehabt.
     
    Ich werde das mal ganz genau jetzt bei der Minibell beobachten, bei der jetzt auf dem Balkon plötzlich fast alle Früchte reif werden. Bin gespannt, ob sie blüht, wenn die Tomaten ab sind...
     
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