Helga, ich lese gerade von deinem bevorstehenden Hauskauf - und freue mich riesig für dich und mit dir.

a:
Das ist ja wirklich toll, dass es jetzt doch so schnell gegangen ist!
- es gibt nichts schlimmeres als lange in der Luft zu hängen oder ewig suchen zu müssen.
Dass du so eine hilfsbereite Familie hast, die zudem noch über handwerkliches Können verfügt, ist ganz toll... das gibt es heute ja kaum noch. Für einen alleine wäre es sicher sehr viel, aber mit so viel tatkräftiger Hilfe und Unterstützung kann ja nur alles gut werden.
Den separaten Grund zu verkaufen ist bestimmt nicht verkehrt, wenn du keine Streuobstwiese anlegen möchtest, 1100qm sind ja nicht gerade wenig Grund, um sich kreativ auszuleben.

a:
Deine Einstellung bzgl. Kaufpreis etc. finde ich auch super. Meiner Erfahrung nach sind es leider sowieso immer nur die netten Leute, die alles unter Wert hergeben würden (gehöre leider selbst auch zu der Sorte

rr

- die wirklich gierigen, die alles überteuert verkaufen, lassen sich gar nicht erst aufs Handeln ein und warten bis jemand die überteuerten Preise bezahlt. So läuft es heute leider... nicht schön.
Bei euch in Österreich scheint einiges besser geregelt zu sein als bei uns - das fällt mir nicht zum ersten Mal auf!
(- meine jetzt in Bezug auf das, was über Beteiligung an Straßenbaukosten geschrieben wurde - ist hier, wo ich wohne, gerade ein enormes Problem: Da sollen jetzt mehrere hundert Straßen nach über 25 Jahren fertiggestellt werden und die Anwohner sollen teilweise fünfstellige Summen dafür zahlen :d... dit is Deutschland, wa...) Finde ich gut und fair, dass es bei euch anders geregelt ist. Man zahlt ja ohnehin genug Steuern für Verkehr und Infrastruktur (das ist bei euch sicher nicht anders)...
Wenn ich kann, wandere ich irgendwann auch nach Ö aus, wir wohnen ja bald eh nicht so weit von der Grenze entfernt, und GG hat sogar noch lebende Verwandte dort.
Wegen des Gutachtens... ehrlichgesagt war unseres das Geld nicht wert, der TÜV-anerkannte Gutachter hatte den (offen ausgelegten) Asbest übersehen.
Ein anderer Gutachter hatte bei einem anderen Haus übersehen, dass das Grundstück im Wasser stand... mein schwerkranker Vater, der sich dann doch noch mitgeschleppt hatte, hat es gesehen und uns vor sehr großem wirtschaftlichen Schaden bewahrt... die 300 Euro für den Gutachter nicht.
Eigene Angehörige, die sich gut auskennen, sind meines Erachtens sehr viel mehr wert - es sei denn ein Gutachter öffnet alle Wände, Böden, nimmt Proben und fertigt schriftlich etwas aus. (Das ist hier aber absolut unüblich, vor Allem, da die meisten Immobilien bewohnt sind oder die Eigentümer so eine Beprobung vorm Verkauf nicht wünschen).
(Sorry, wenn ich damit jetzt jemandem auf die Füße trete, das ist nur meine eigene Erfahrung und meine daraus resultierende, ganz persönliche Meinung... das mag jeder anders sehen, wir haben eine Menge Geld für nichts verbraten, daher kann ich es nicht unbedingt weiterempfehlen, es sei denn jemand hat wirklich überhaupt niemanden, der mitgehen und mitgucken kann.)
Wenn der Kaufpreis ohnehin angemessen/günstig ist, und der Eindruck mehrerer Leute, die etwas Fachverstand haben, gut ist, kann man es m.E. darauf ankommen lassen.
Wie gesagt - diese Dinge muss jeder allein für sich selbst entscheiden.
Ich denke jedenfalls, du machst das alles ganz richtig Helga!

a:
Ich freue mich sehr darauf, dein Projekt mitzuverfolgen - das wird spannend!
