Also, um es nochmals auf den Punkt zu bringen.
Eine SCHLICHTUNG war das auf keinen Fall.
Ich durfte kurz darlegen, was mein Anliegen ist, also, was ich vom Nachbarn erwarte und was ich bereit bin, als Entgegenkommen zu leisten.
Als ich auf den Grund für das Errichten der Mauer zu sprechen kommen wollte, was meiner Meinung nach dazu gehört, ist mir der Schiedsmann sofort ins Wort gefallen und ich wurde darauf hingewiesen, beim Thema zu bleiben.
Dazu kam dann, meiner Meinung nach falsche Aussage des Schiedsmannes, daß, wenn keine Ortsüblichkeit gegeben ist, der Nachbar bauen kann, was er will.
Der Text im Nachbarrecht(der da heißt, daß dann ein 2m hoher Zaun sein dürfe) wurde von ihm so "gedeutet", daß dort ja schließlich irgendwas

stehen müsse. Man könne ja nicht alle Arten von Zäunen auflisten. Es wäre eine allgemeine Aussage.
Das halte ich für absoluten Schwachsinn.
Dann hätte im Text stehen können:"dann bauen sie doch irgendwas".
Also, ich wurde nur gemaßregelt und der Gesetzestext falsch interpretiert, meiner Meinung nach mit vollster Absicht.
Und als der Nachbar meinte, ich solle doch GEFÄLLIGST wegziehen, zauberte es dem Schiedsmann noch ein Lächeln auf sein breites Gesicht.
Das regt mich eigentlich mehr auf, als die Mauer.
Und meiner Meinung nach gab es auch keine Veranlassung für ein anschließendes Tête-à-tête.
Da geht mir doch ein Leuchter auf.