Lohnt sich Photovoltaik (für uns) – Wie sind Eure Erfahrungen?

@sonneria, da hattest du viel zu lesen. und nachbarn aus der umgebung fragen ist immer sinnvoll, gerade wenn man neu in der gegend ist. so erfährt man schnell, welche handwerker zuverlässig sind. lieferprobleme gibt es - glaube ich - derzeitig nicht, das problem sind wohl eher die kapazitäten der handwerker.
viel erfolg!
 
  • Achte bei Deinen Interviews auch drauf, ob die Nachbarn Wartungsverträge haben, sprich die Baufirma am Ende auch noch da ist.

    Bei mir hier haben einige Nachbarn keinen Ansprechpartner mehr, weil die installierende Firma nicht mehr existiert.
     
    Und darüberhinaus lernt man gleich seine Nachbarn kennen. Die meisten haben uns gerne erzählt, was bei Ihnen alles toll gelaufen ist. Die kritischen Zwischentöne muss man heraus hören. Genauso waren schon Nachbarn bei uns, die uns gefragt haben. Fördert den Zusammenhalt, das gegenseitige Grüßen und kurz schwatzen ungemein.
     
  • Strom in Deutschland kommt schon heute nicht nur aus Deutschland, sondern aus vielen Ländern und genau diese Verteilung muss weiter ausgebaut und aufrecht erhalten werden, denn wenn in Norddeutschland gerade Nebel ist und die PV nix bringt, denn scheint in Italien die Sonne und die haben zuviel und man kann den Bedarf damit decken, oder andersrum mit Windenergie.
    Das ist natürlich ein Punkt, den man bedenken muss. Aber das Stromnetz ist ja nicht die einzige Lösung für dieses Problem. Ja, da gehört auch investiert und die Infrastruktur gestärkt. Aber meine Schwester, die in Niedersachsen wohnt, hat sich unter anderem deshalb nicht nur für eine gut abgestimmte PV-Anlage von der Norddeutschen Solar entschieden, sondern auch für eine kleine, nicht überdimensionierte Speicherlösung. Vor einigen Jahren waren Speicher aus Kostengründen oft noch nicht so attraktiv, aber das ist, meinen Beobachtungen nach, gerade dabei sich zu ändern. Ist also gegebenenfalls auch eine Überlegung wert.

    Unser Nachbar hat sich mit Geothermie versorgt. Da wir auf einem Berg wohnen, durfte der erst mal 80 m runter bohren, bevor er überhaupt auf „Normalnull“ war. Wie weit es dann noch runter ging, weiß ich nicht.
    Jedenfalls ist besagter Nachbar eher von der betuchten Sorte. Für den Durchschnittsverdiener wohl keine Alternative…..
    Ein solches Beispiel von jemandem, der wirklich praktisch Autarkie erreicht hat, kenne ich auch. Aber ist auch jemand, bei dem Geld keine nennenswerte Rolle spielt. Für die meisten Durchschnittsmenschen ist es am lohnenswertesten sich ein Stück weit autark zu machen und für den Rest auf Stromanbieter und Co zurückzugreifen.

    Ob sich Geothermie lohnt, kommt aber immer auch auf den Einzelfall an. In den meisten Fällen bei gut gedämmten Häusern kenne ich es aber so, dass man mit guter Dämmung + Luft-Wasser-WP + PV-Anlage und gegebenenfalls noch Solarthermie für Warmwasser im Sommer am besten fährt. Muss man sich aber überlegen und durchrechnen lassen.

    Bei mir hier haben einige Nachbarn keinen Ansprechpartner mehr, weil die installierende Firma nicht mehr existiert.
    Auf eine lange Garantie und ein langfristiges "rundum-sorglos" Paket würde ich bei der Auswahl auch achten!
     
  • Solarthermie ist keine Lösung für den Sommer. Die kurze Zeit die benötigt wird warmwasser zu bereiten, im Anschluss kocht das Wasser und nach kurzer Zeit wird die Flüssigkeit unbrauchbar. Dafür blockiert die Fläche für pv.
     
    In meiner gegend in nrw sollen z.b. windräder aufgestellt werden, die durch eine minigruppe gegner jahrelang blockiert wird, eine agraranlage ebenso blockiert durch wenige. Urlaub in bayern und Solaranlagen überall.
    Die Genehmigungsverfahren für solche Anlagen kann man aber nicht mit dem Prozess bei privaten Häusern vergleichen. Für den öffentlichen Raum gibt es ja ganz andere Anforderungen. UVPs usw., dann bildet sich auch jedes Mal eine Bürgergruppe weil ihnen plötzlich die Tiere so ans Herz gewachsen sind.

    Wie lange hat es bei euch denn gedauert von der Idee einer PV Anlage bis zur Umsetzung?
    In letzter Zeit wird es da vielleicht Lieferschwierigkeiten gegeben haben oder man hat keine Handwerker bekommen - die Probleme hat man jetzt nicht mehr also müsste eigentlich alles ziemlich schnell gehen. Wenn man jetzt anfängt, sollte man noch in diesem Jahr auch eine PV-Anlage auf dem Dach haben.
    Wenn man sich anschaut wie lang es dauert, bis man sich entschieden hat, dass Balkonkraftwerke einfach so in die Steckdosen angeschlossen werden und jetzt noch die Anhebung auf 800W und dann noch das bürokratische erfassen der Anlagen. Das dauert alles viel zu lang und schreckt viele davon ab.
    Ja weil man die Idee ja schnell haben kann. Wo es dann scheitert ist eben die Umsetzung. Hört sich ja super an, einfach in die Steckdose stecken und schon kann jeder Strom sparen. Dann wird man aber schnell mal draufkommen, da spielen die Stromnetze nicht wirklich mit (oder zumindest nur bis zu einer gewissen Größe) und dann kommen natürlich auch alle Stromerzeuger und fragen die Politik ob sie irgendwo angerannt sind. Und schon steht man da wieder auf der Bremse.
    Idee gut, aber ob das dann auch umsetzbar ist (oder zumindest wo die Probleme liegen), da hat dann wieder keiner darüber nachgedacht:)
    Auch das Thema Stromzähler, warum nicht wie in Holland einfach den Zähler rückwärts laufen lassen und auf Speicher im Privathaushalt verzichten?
    Da wird es halt auch eher von den Stromerzeugern einen Einspruch geben. kenne die Situation in Holland nicht, dafür wird man aber auch eher smarte Stromzähler benötigen. Heißt halt wieder, dafür muss viel getan werden und bis das flächendeckend passiert ist, vergehen wieder Jahre.
    Es muss nicht immer direkt die grosse PV-Anlage sein, auch kleine Balkonkraftwerke können schon wunderbar den Grundbedarf eines Haushaltes decken und ein Bewusstsein für den Stromverbrauch schaffen, denn mit verbraucht man direkt den Strom anders und die Investitionskosten sind überschaubar.
    Ja der Meinung bin ich auch. Viele glauben da es muss alles zu 100% sein. Da hilft ja jede kWh, die man einspart. Was man selbst erzeugt, muss dann ja nicht woanders erzeugt werden.
    Ich frage mich da eher wie die Stromerzeuger da mitspielen. Wenn jeder den Strom selbst erzeugt und man dann nur noch eine Versorgung benötigt, die im Hintergrund mitläuft falls es mal zu wenig Sonne, Wind und Wasser gibt, kann halt auch nicht funktionieren. Denke nicht, dass da die Stromerzeuger mitspielen werden. Die Interessen der Stromerzeuger sind wohl ganz andere und hindern sicherlich auch ein wenig den Ausbau.
     
  • @Efeua, bei uns dauerte die umsetzung von der idee, über kundenberaterbesuch bis fertig ca. 2 - 3 monate (ist ja schon länger her). das untergestell haben die jungs im schneetreiben montiert ...
    gestern sah ich im tv: balkonkraftwerk mit 800wp rentiert sich in 2-3 jahren, die beispiels-wohnungsinhaber 'ernteten' 1/3 ihres strombedarfes aus den modulen.
    insgesamt werden grad die statistiken veröffentlich, wie sehr die stromgewinnung im 1.halbjahr zugenommen hat. es tut sich schon ordentlich was.
    unser entschluss zur wärmepumpe, von der handwerkerauswahl und dem auftrag an ihn bis zur fertigstellung 8 wochen. davor energieberater, der für die förderung durch die kfw pflicht ist.
     
    Ich finde es nicht ganz fair, den Stromkonzernen nur die reine Raffgier zu unterstellen, wenn sie Dinge wie „Zähler rückwärts“ boykottieren. Das Stromnetz muss errichtet und gewartet werden und wenn die Sonne nicht scheint, ziehen plötzlich doch alle wieder aus dem Netz. So ein Kraftwerk lässt sich nicht von jetzt auf gleich hoch oder runter fahren. Das heißt, die KWs laufen immer, egal ob der Strom akut gebraucht wird, oder nicht.
    Das Nationale Energieproblem lässt sich mit noch so viel privater PV nicht lösen. Man kann nur ganz kleinteilig schauen, lohnt es sich für MICH.
     
    Dann wird man aber schnell mal draufkommen, da spielen die Stromnetze nicht wirklich mit
    Bei den Balkonkraftwerken rechnen wir mit sehr niedrigen Strommengen, die quasi den Grundstrom im Haus decken, also Kühlschrank, Gefriertruhe und vielleicht noch ein paar Ladegeräte.

    Nutz man noch TV, Waschmaschine und Co, dann reicht die Leistung nicht mehr.

    Sprich die Abnahme wird weniger, so als wenn man im Urlaub wäre und das ist für die Netze kein Problem.

    Eher kritisch ist die Überwachung des Stromflusses im eigenen Haus. Der Schutzschalter soll ja Nebenströme erkennen und dann abschalten. Hier stellen Stecker PV-Anlagen ein Problem dar, denn falls an der Stromleitung ein Nebenstrom vorhanden ist, in welche das Balkonkraftwerk einspeist, wird das nicht sofort erkannt.
    Bei 600W ist das kein Thema, bei 800W war die zusätzliche Prüfung schon in Ordnung. Die Diskussion drum rum ist aber eher hinderlich.
    kenne die Situation in Holland nicht, dafür wird man aber auch eher smarte Stromzähler benötigen.
    Eben nicht. In Holland gibt es den alten Einrichtungszähler, der dann eben bei der Einspeisung rückwärts dreht, so dass man wirklich nur das zahlt, was man auch verbraucht.

    Damit entfallen dort zusätzliche Kosten durch Zählertausch und Einspeisvergütung.
    Denke nicht, dass da die Stromerzeuger mitspielen werden.
    Den Erzeugern ist das erstmal komplett egal, da der Hausstrom nicht die grosse Rolle spielt. Industriestrom ist da ne ganz andere Hausnummer.

    Probleme haben die Netzbetreiber, denn die müssen für eine stabile Versorgung zu sorgen und die müssen Schwankungen zwischen Erzeugung und Verbrauch ausgleichen.
    So ein Kraftwerk lässt sich nicht von jetzt auf gleich hoch oder runter fahren. Das heißt, die KWs laufen immer, egal ob der Strom akut gebraucht wird, oder nicht.
    Das ist genau das grosse Thema. Für die Erzeuger muss es sich lohnen teure Stromerzeuger am Netz zu lassen, weil nur mit denen kann man Spitzen ausgleichen.
     
    Naja, das die Versorger keine rückwärts drehenden Zähler wollen, ist doch klar, wenn man bedenkt, dass sie dann eben doch weniger verdienen.
    Für meinen eingespeisten Strom bekomme ich nur ungefähr 1/3 von dem, was ich für bezogenen Strom bezahlen.
    Der Versorger bekommt "meinen " Strom also sehr günstig.
    Würde der Zähler aber rückwärts laufen, wäre es eine Art Tausch und unterm Strich 0.
     
  • Dein Strom kostet den Erzeuger 3-5x soviel wie er an der Strombörse kostet . Dafür verkaufst du ihm deinen flatterstrom der überhaupt nicht kalkulierbar ist.
     
  • So, hab mir mal wieder alles ohne euch hier durchgelesen und hab ein kleines Update: Es ist zwar immer noch nichts fix geplant oder ausgewählt, aber langsam nimmt das Ganze ein bisschen Form an.

    Wir haben die Nachbarn mit PV-Anlage ordentlich ausgefragt nach 9ihren Erfahrungen und alles brav mitgeschrieben, da hat sich jetzt eh schon eine kleine Liste mit möglichen Anbietern und Lösungen ergeben. Bekannte von uns haben wir auch noch gefragt, die haben sich grade ganz frisch eine PV-Anlage auf ihr Dach nachrüsten lassen und sind bis jetzt sehr zufrieden, auch mit der Installation und allem.

    Ich hätte ehrlich gesagt gedacht, dass man mit deutlich längeren Wartezeiten rechnen muss, aber wenn man ein bisschen Glück hat, geht das ja viel schneller als erwartet. Hab ich bei euch hier auch aufgeschnappt, dass man grade nicht mehr mit ewig langen Wartezeiten rechnen muss. Die Bekannten von uns hätten eigentlich erst im Herbst einen Termin gehabt und sind jetzt zufällig vorgezogen worden, weil jemand ausgefallen ist. War dann auch recht schnell erledigt.
     
    Hallo erstmal,

    einige Antworten kann ich nicht nachvollziehen, aber Knuffel kann ich zustimmen.

    Wir haben Anfang 2023 überlegt, ob wir uns ein neues (gebrauchtes) Auto kaufen sollen, oder das Geld in eine PV Anlage investieren.
    Ein Auto wird bekanntlich täglich weniger Wert, also haben wir uns für eine PV Anlage entschieden. Hier hat man täglich einen Ertrag.

    Nach eingehender Beratung wurde die Anlage mit Ost-/West Ausrichtung montiert. Die Module wurden mit Optimierer installiert. Eigennutzung über den ganzen Tag und nicht nur mittags zur Spitzenzeit.
    Montiert/angeschlossen wurde die Anlage Anfang März. Die Ertagsdaten (App) wurden ab Anfang April erfasst. Im August wurde der Speicher in modulbauweise geliefert und montiert. Bei der Kaufentscheidung habe ich mich für ein Unternehmen vor Ort entschieden. Anbieter mit mehreren Subunternehmern kamen für mich nicht in Frage.

    Im Januar 2024 wurde die erste Gutschrift für den eingespeisten Strom von den Stadtwerken überwiesen.
    Ich habe dann die Eigennutzung mit dem kw/h-Preis des Ernergieversorgers multipliziert und die Gutschrift dazugerechnet.
    Durch diese Ersparnis hat sich die Invenstition mit 5,1 % verzinst. In diesem Jahr werden wir deutlich drüber sein.

    Die PV-Anlage war eine sehr gute Investition, die ich immer wieder machen würde.

    LG Ulrich
     
    Hättest du denn auch Süd Ausrichtung haben können?

    Welche Optimierer wurden verbaut? Bzw welcher wechselrichter?
     
    Ich hätte ehrlich gesagt gedacht, dass man mit deutlich längeren Wartezeiten rechnen muss,
    Ich greif das hier nochmal auf was die Wartezeit betrifft.

    Für mich sieht es aktuell danach aus, als ob sich langsam die Anbieter um die Kunden streiten. Wir bekommen aktuell jede Woche mindestens einen Anruf von Solaranbietern die uns eine Anlage aufs Dach bauen wollen.

    Wenn wir da jedes mal Ja sagen würden, hätten wir wahrscheinlich schon Deutschlands höchstes Haus. :D
     
    @Efeua, bei uns dauerte die umsetzung von der idee, über kundenberaterbesuch bis fertig ca. 2 - 3 monate (ist ja schon länger her). das untergestell haben die jungs im schneetreiben montiert ...
    gestern sah ich im tv: balkonkraftwerk mit 800wp rentiert sich in 2-3 jahren, die beispiels-wohnungsinhaber 'ernteten' 1/3 ihres strombedarfes aus den modulen.
    Ja das ist dann sicher eine Zeitspanne mit der man leben kann. Dann hat sich die Lange sicher schon wieder entspannt, Gab ja auch eine Zeit wo nichts lagernd war und keine Handwerker verfügbar waren.
    Letzte Woche habe ich auch einen Bericht über die Balkonkraftwerke gesehen. nach 3 Jahren sollen sich die Dinger schon rentieren. Besser zumindest einen Teil des Stroms selbst zu erzeugen als gar nichts. Hat ja auch nicht jeder ein eigenes Haus, sicher sehr attraktiv speziell für Mieter.
    Ich finde es nicht ganz fair, den Stromkonzernen nur die reine Raffgier zu unterstellen, wenn sie Dinge wie „Zähler rückwärts“ boykottieren. Das Stromnetz muss errichtet und gewartet werden und wenn die Sonne nicht scheint, ziehen plötzlich doch alle wieder aus dem Netz. So ein Kraftwerk lässt sich nicht von jetzt auf gleich hoch oder runter fahren. Das heißt, die KWs laufen immer, egal ob der Strom akut gebraucht wird, oder nicht.
    Das Nationale Energieproblem lässt sich mit noch so viel privater PV nicht lösen. Man kann nur ganz kleinteilig schauen, lohnt es sich für MICH.
    Naja und wie viele Subventionen kassieren die Unternehmen für ihre Errichtung?
    Die unterschiedlichen Interessen hätte man ja auch von der Politik erkennen können. Jetzt bremsen halt die Konzerne weil es dann doch nicht so einfach geht wie sich die Politik das vorstellt und eben doch einige Probleme auftreten.
    Kommt aufs Kraftwerk drauf an. Im Prinzip wäre ein Atomkraftwerk hierfür wohl am besten geeignet. Aber die will man aus guten Grund nicht mehr haben.
    Ja nur wenn jeder auf sich schaut macht es eben die Masse. Man kann ja nicht sagen, ich verbrauche nur 3000kWh im Jahr, das macht nichts. Ja, alleine macht es nichts aber wenn jeder so denkt ist es ein Problem. Das sollte man dann schon besser koordinieren.
    Bei den Balkonkraftwerken rechnen wir mit sehr niedrigen Strommengen, die quasi den Grundstrom im Haus decken, also Kühlschrank, Gefriertruhe und vielleicht noch ein paar Ladegeräte.
    Ja verstehe ich schon und vom Prinzip ist ja auch alles klar.
    Nur schau dir mal an wie viele Menschen sich da jetzt ein Balkonkraftwerk kaufen. Wie viele von denen bedenken, dass sie tagsüber auf der Arbeit sind und ihre 10 Jahre alte Waschmaschine nicht per App anschalten können?
    Daher wird da weniger verbraucht und mit der Masse (sollte ja auch noch mehr werden) wird es dann zum Problem.
    Ich sag es mal so, für mich ist das etwas blauäugig. Gute Idee, gut gemeint aber wenn es dann doch viele so machen passt es ja auch wieder nicht:)
    Naja, das die Versorger keine rückwärts drehenden Zähler wollen, ist doch klar, wenn man bedenkt, dass sie dann eben doch weniger verdienen.
    Das tun sie doch so und so. Da gehts ja nur darum ob man es auch am Zähler sieht oder nicht?
    Wenn der Zähler nicht rückwärts läuft, bekommt man ja trotzdem eine Vergütung für den eingespeisten Strom. Würde sich mein Zähler rückwärts drehen, rechnet das mit mir alleine ab. Dreht er sich nicht rückwärts, rechnet es mit der Allgemeinheit.
    Sonst hat das ja keine Auswirkungen oder?
    Für mich sieht es aktuell danach aus, als ob sich langsam die Anbieter um die Kunden streiten. Wir bekommen aktuell jede Woche mindestens einen Anruf von Solaranbietern die uns eine Anlage aufs Dach bauen wollen.
    Da sind wohl die Lager voll. Sicher nicht so schlecht für die Verbraucher.
    Merkst man dabei auch, dass die Preise fallen oder bleibt das (noch) gleich?
     
    Das tun sie doch so und so. Da gehts ja nur darum ob man es auch am Zähler sieht oder nicht?
    Wenn der Zähler nicht rückwärts läuft, bekommt man ja trotzdem eine Vergütung für den eingespeisten Strom. Würde sich mein Zähler rückwärts drehen, rechnet das mit mir alleine ab. Dreht er sich nicht rückwärts, rechnet es mit der Allgemeinheit.
    Sonst hat das ja keine Auswirkungen oder?
    Falsch.
    Die alten Zähler, bei denen so eine Drehscheibe läuft, zählen den Verbrauch „vorwärts“. Hast du 10 kWh verbraucht, zahlst du 3,50 an Strom. Dreht er sich nun rückwärts und Du speist 10 kWh ein, zahlst du Null und Nix. Du bekämst also die vollen 35 Cent „vergütet“ und der Stromanbieter verdient nichts.
    Bei den modernen Zählern kannst du schon auch sehen, wieviel du eingespeist hast, nur wird das eben separat gelistet und abgerechnet. Mit 8 Cent pro eingespeister kWh. Für gezogenen Strom zahlst du hingegen 35 Cent.
    Macht schon einen Unterschied.
     
    Da habe ich ja glück. Wir durften nicht alles selbst verbrauchen , für die teileinspeisung bekommen wir 22 ct.
     
    Im Januar 2024 wurde die erste Gutschrift für den eingespeisten Strom von den Stadtwerken überwiesen.
    Ich habe dann die Eigennutzung mit dem kw/h-Preis des Ernergieversorgers multipliziert und die Gutschrift dazugerechnet.
    Durch diese Ersparnis hat sich die Invenstition mit 5,1 % verzinst. In diesem Jahr werden wir deutlich drüber sein.

    Die PV-Anlage war eine sehr gute Investition, die ich immer wieder machen würde.

    LG Ulrich
    Das klingt richtig super, eine gute Entscheidung, die sich wohl gelohnt hat!
    Ich greif das hier nochmal auf was die Wartezeit betrifft.

    Für mich sieht es aktuell danach aus, als ob sich langsam die Anbieter um die Kunden streiten. Wir bekommen aktuell jede Woche mindestens einen Anruf von Solaranbietern die uns eine Anlage aufs Dach bauen wollen.

    Wenn wir da jedes mal Ja sagen würden, hätten wir wahrscheinlich schon Deutschlands höchstes Haus. :D
    Hahaha! :D Das hab ich tatsächlich jetzt auch schon öfter gehört, dass die Lage sich da wirklich drastisch verändert haben dürfte in manchen Gebieten. Aber für Kunden ja auch nicht so schlecht, denke ich, dann können sie mit den Preisen nicht bis in die Unendlichkeit hochgehen, wenn es so viel Angebot und Konkurrent gibt. Mir kommt es vor, als wäre es bis vor kurzem unvorstellbar gewesen, dass man so schnell einen Termin und die Ressourcen bekommt. Vielleicht eine falschen Wahrnehmung von mir, aber ich habe wie gesagt fix mit relativ langen Wartezeiten gerechnet.


    Kleines Update: Viel hat sich noch nicht getan, es wird nach wie vor nach Anbietern gesucht, aber langsam kann man auch die schon ein bisschen eingrenzen. Falls jemand von euch aber noch irgendwelche guten oder schlechten Erfahrungen mit Anbietern in der Region hat, freue ich mich über eure Auskunft. Das Durchforsten ist auch gar nicht so einfach. Weil es einfach doch so viel zu beachten gibt.
     
    @sonneria, ehrlich gesagt haben wir uns damals keinen so großen kopf gemacht. vertraut auf zufriedene kunden direkt aus dem umfeld. ein mitarbeiter hat sich das dach angeschaut, angebot geschickt, wir haben zugestimmt und das war es. rest war tür öffnen, aussenstrom freischalten und kaffee kochen für die armen mitarbeiter bei -5 grad.
     
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