Lohnt sich Photovoltaik (für uns) – Wie sind Eure Erfahrungen?

Ich habe eine solar Edge Anlage. Auf dem Markt bezüglich schattenmanagement ungeschlagen. Entsprechend sind bis auf die Module keine Abweichungen im Material möglich.

Bei dem Planer von SE sind die Laufzeiten entsprechend Lebensalter in der Kalkulation.


5000kwh sind keine ausreichende Aussage. Eine ost West Anlage hat im Sommer 6-20 Uhr Strom vom Dach. Bereits nach 45min deckt es Toaster und Kaffeemaschine ab.

Ich habe mit Wärmepumpe weniger Verbrauch als du. Allerdings durch die Heizung fast 50% in den 3 Wintermonaten. Produktion im Winter teils nur 2-3 kWh am Tag. Der stand by des Hauses nimmt schonmal die Hälfte. Was soll da noch in einen Akku? Du hast also Max 200 Tage sinnvollen Ertrag wo auch der Akku was von hat.

Hier gibst du mal deine 10kwp ein:

Den Monatsbeitrag auf die Tage rechnen und mal deinen jetzigen Verbrauch dazu…

Die Module altern, aber nicht so viel. WR Defekt heißt Austausch… die Akkus werden müde, verlieren Kapazität… auch Austausch..,

Die alte Rechnung war bis 1300€ ohne Akku fürs 1kwp auf dem Dach.

Wenn du perfekt Süd hast, mach alles voll. Sat Schüssel umlegen etc. Lohnt alles.
 
  • Großverbraucher wie Espressomaschine, Waschmaschine, Herd, Spülmaschine, deckt keine PV ab. Nicht zu Zeiten des Spitzenverbrauchs. Das würde dann immer aus dem Netz gezogen.
    Wir haben die Version mit Akku gewählt und den so bemessen, dass er das „kann“. Sowohl von der Gesamtleistung, als auch vom Spitzenwert. Der Standbyverbrauches des Hauses über Nacht, hier vor Allem Kühlschränke und abendliches Kochen/Fernsehen läuft ebenfalls über den Akku.
    Seit Installation der Anlage im Frühjahr Null Stromverbrauch aus dem Netz, wenn man davon absieht, dass der Akku geringfügig Träger reagiert, wenn ein Großverbraucher eingeschaltet wird. Aber das ist Pillepalle.

    Wie sich das im Winter darstellt, werden wir sehen. Dann rechnen wir mit Zukauf aus dem Netz. Aber kaum mehr, als das, was über den Sommer eingespeist wurde. (Umrechnungsfaktor inklusive).

    Das muss Jeder für sich selbst ausrechnen, ob sich das Eine oder Andere für ihn „lohnt“. Hängt ganz stark von den Nutzungsgewohnheiten ab.
     
    Ist mir egal, es soll bloß keiner nachher sagen, er wäre nicht darauf aufmerksam gemacht worden.
    Sorry, aber was soll das denn bitte jährlich beeinträchtigen ... ansonsten belege bitte deine Erfahrungen mal mit Zahlen innerhalb den ca. 20 Jahren, durch welche verlorenen Kosten du dann zu dem Entschluss kommst, dass sich genau nur deswegen keine PV Anlage lohnen würde?
    Das interessiert mich brennend, denn bis jetzt ist das für mich eher blabla ... also ähnlich daneben wenn jemand gegen einen Auto-Kauf argumentiert, da man damit im Stau stecken kann, oder im Winter bei Glatteis und zu hohen Schnee nicht fahren kann, oder wenn zu kalt oder i Sommer zu heiß es dir beim E-Auto gewaltig die Kilometerleistung reduziert. Jedoch nur deswegen gewiss niemand auf einen Auto-Kauf verzichtet, wenn tagtäglich benötigt.
    Und das Beispiel kannst sicher an zig anderweitigen Konsum ähnlich abwetzen


    5000kwh sind keine ausreichende Aussage.
    Danke, doch wie soll ich das sonst gegenrechnen, als mit dem seitherigen Verbrauch?
    Also kann ja nur den Strom berechnen, der dann tagsüber von PV produziert und im Akkuspeicher maximal gespeichert wird (ja, ist sicher alles schöngerechnet, aber wie sonst?).

    Hier gibst du mal deine 10kwp ein:
    Danke, da schaue ich gleich mal rein ...

    Die Module altern, aber nicht so viel. WR Defekt heißt Austausch… die Akkus werden müde, verlieren Kapazität… auch Austausch..,

    Die alte Rechnung war bis 1300€ ohne Akku fürs 1kwp auf dem Dach.
    Ok, das wären dann ca. 13000€ für PV-Module die ca. 20 Jahre halten, doch die Wechselrichter im Schnitt alle 10 Jahre getauscht werden müssen (reichen dafür 1000€)?
    Ähnlich dann beim Akkuspeicher, der würde im Link dann noch ca. 9000€ kosten (benötige ich eigentlich 10KWh? Speicher), wobei der angeblich auch nur ca. 10 Jahre hält, richtig?

    Puuh, da kommt aber schon noch ganz schön viel in ca. 20 Jahren zusammen, oder?
    23000€ für die Erstanschaffung, dann +10000€ für Ersatz WR und Akku innerhalb 20 Jahren = 33000€ für 10KWp ... hmm, nicht wenig, bei 0.40€/KWh Strompreis und 5000KWh im Jahr sind das 16,5 Jahre, bei dem sich das im "optimalen" Fall harmonisiert (zumal nach ca. 20 Jahren ja noch weitere Kosten anfallen).

    Oder habe ich einen Rechenfehler?
    Die Qualität der Produkte ist noch ungewiss.
     
  • Wie sich das im Winter darstellt, werden wir sehen. Dann rechnen wir mit Zukauf aus dem Netz. Aber kaum mehr, als das, was über den Sommer eingespeist wurde. (Umrechnungsfaktor inklusive).

    Das muss Jeder für sich selbst ausrechnen, ob sich das Eine oder Andere für ihn „lohnt“. Hängt ganz stark von den Nutzungsgewohnheiten ab.
    Ja, doch ist das nicht immer gleich, also kann ja nur so viel gegenrechnen, wie die Anlage übers Jahr bringt und ich übers Jahr an verbrauch habe?
     
  • Unsere Anlage wurde noch installiert, als man ab 10 kWp Umlage hätte zahlen müssen. Das hätte sich nicht gerechnet, fällt jetzt aber weg.
    Dadurch geht wahrscheinlich schon mal mehr.
    Unsere hat einen Nennwert von 9,9999 kWp, hätte aber 12 gekonnt.

    Auch muss keine Umsatzsteuer mehr gezahlt werden. Das macht Anlage günstiger.
    Um sich die Umsatzsteuer zurück zu holen, mussten wir noch die Kleinunternehmer-Regelung abwählen und unsere Eigenentnahme versteuern und die MWSt von den Stadtwerken ans Finanzamt abführen. Erstens macht das Arbeit und ist nervig mit dem Finanzamt und zweitens mindert es die Ersparnis aus der Rückerstattung.
    Da ihr, wenn ihr jetzt die PV-Anlage in Betrieb nehmt, keine MWSt zahlen und nachher auch nichts abführen müsst, rechnet sich das für euch von vorne herein schon mal positiver 😉
     
    Ja, doch ist das nicht immer gleich, also kann ja nur so viel gegenrechnen, wie die Anlage übers Jahr bringt und ich übers Jahr an verbrauch habe?
    Verstehe ich jetzt nicht, wie du das meinst….
    Die Rechnung sieht bei uns etwa so aus:
    Durchschnittlicher Verbrauch pro Tag 7 kWh.
    Durschnittliche Erzeugung der Anlage im Sommerhalbjahr zwischen 30 und 40 kWh. Davon gehen dann 23 bis 33 kWh ins Netz.
    Die Anlage erzeugt also im Sommer drei bis viermal so viel am Tag, wie wir im Winter verbrauchen werden, selbst wenn die Erzeugung dann Null wäre, was sie nicht ist.
    Legt man die Preise von 8 Cent pro Einspeisung und 34 Cent pro Entnahme zugrunde, erzeugt potenziell jeder gute Tag im Sommerhalbjahr den Strom, den wir an einem Tag im Winterhalbjahr evtl. zukaufen müssen.
    Unterm Strich dürfte ein Nullsummenspiel raus kommen.
     
  • Großverbraucher wie Espressomaschine, Waschmaschine, Herd, Spülmaschine, deckt keine PV ab. Nicht zu Zeiten des Spitzenverbrauchs. Das würde dann immer aus dem Netz gezogen.


    Aha… erkläre das mal bitte genauer. Wieviel pv hast du?? Das ist vom Donnerstag, nicht unbedingt der super Tag dieser Woche…





    IMG_5043.png
     
    Ich habe schlicht und einfach keine Lust mit der Kaffezubereitung zu warten, bis die Sonne aufs Dach bretzelt, zu lauern, bis die Sonne scheint um die WaMa anzustellen oder Abends nur Salat zu essen. Das ist meine Erklärung. 😎
     
    Verstehe ich jetzt nicht, wie du das meinst….
    Die Rechnung sieht bei uns etwa so aus:
    Durchschnittlicher Verbrauch pro Tag 7 kWh.
    Durschnittliche Erzeugung der Anlage im Sommerhalbjahr zwischen 30 und 40 kWh. Davon gehen dann 23 bis 33 kWh ins Netz.
    Die Anlage erzeugt also im Sommer drei bis viermal so viel am Tag, wie wir im Winter verbrauchen werden, selbst wenn die Erzeugung dann Null wäre, was sie nicht ist.
    Legt man die Preise von 8 Cent pro Einspeisung und 34 Cent pro Entnahme zugrunde, erzeugt potenziell jeder gute Tag im Sommerhalbjahr den Strom, den wir an einem Tag im Winterhalbjahr evtl. zukaufen müssen.
    Unterm Strich dürfte ein Nullsummenspiel raus kommen.


    Deine Rechnung beinhaltet nicht korrekt den Eigenverbrauch.
    7ct Entstehung, natürlich auf dich zu rechnen. Dazu entgangene einspeisevergütung 8,4ct. Also bei mir 15,4ct pro Eigenverbrauch kWh. Die Differenz bildet dein „Guthaben“ für deine Kosten. Diese steigen mit Akku nochmal teilweise auf über 30ct.

    Meine Rechnung sieht anders aus. Möglichst viel einspeisen… Ich bekomme aktuell 5€ mehr im Monat vergütet als bezahle.

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    Der Verbrauch ist ja abhängig von vielen Faktoren. Bei mir im Sommer der Garten, im Winter die Heizung

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    Ich habe schlicht und einfach keine Lust mit der Kaffezubereitung zu warten, bis die Sonne aufs Dach bretzelt, oder Abends nur Salat zu essen. Das ist meine Erklärung. 😎

    Gut, deine Anlage ist also zu klein um das abzudecken und der WR/Akku zu schwach um das zu kompensieren.

    In der Regel kann ein wr mit 10kw Leistung 3-5kw an Strom aus dem Akku generieren. Ein Backofen oder eine Kaffeemaschine werden davon locker abgedeckt.
     
  • Nein, das hast du nicht richtig verstanden. Unsere Anlage kann das, wenn die Sonne scheint. Was sie früh morgends eventuell, Abends und Nachts ganz sicher nicht tut.
    Der Akku kann solche Leistungsspitzen auf jeden Fall decken.
     
  • Großverbraucher wie Espressomaschine, Waschmaschine, Herd, Spülmaschine, deckt keine PV ab.
    Bei uns deckt die PV das im Sommer locker ab
    Screenshot_20240922_142326_KOSTAL Solar App.jpg


    (benötige ich eigentlich 10KWh? Speicher),
    Ich glaube nicht.
    Wir sind nur zu zweit und tagsüber meist nicht zu Hause (Waschmaschine, Trockner, Geschirrspüler werden programmiert).
    Allerdings läuft unsere Wärmepumpe voll über PV-Anlage (9,9999 kWp) und wir haben 5 kW Speicher.
    Von Mitte Mai bis Mitte September bekommen wir den Speicher quasi nicht leer. Da laufen wir bis auf 1%, was irgendwie immer aus dem Netz kommt laut App, autark. Da speisen wir sehr viel ein.
    Im Winter bekommen wir den Speicher nicht voll. An manchen Tagen kommt dann gerade die Grundlast runter. Es ist halt einfach deutlich kürzer hell, das Wetter tendenziell schlechter und der Sonnenstand ist auch nicht optimal.

    Also ich, aus unserer eigenen Erfahrung heraus, würde eine höhere Anlagenleistung und max 7,5 kWh Speicher empfehlen.
     
    IMG_5046.png


    Das war der letzte Dezember…

    18,8kwp Standort Berlin…

    In Stuttgart sieht’s komplett anders aus! Daher die verlinkte Seite. Für einmal Süd ist das leicht zu bedienen.

    Ins netz sind 22kwh in 30 Tagen gewandert.

    Akku oder nicht ist nicht nur der Akku preis. Auch der ggf Aufpreis beim wr kommt dazu. Und die Installation kommt auch noch hinzu…
     
    Habe Deine Reaktion registriert. Offenbar hat Du meinen Beitrag nicht wirklich aufmerksam gelesen oder vergessen was ich schrieb.
    Ich hab ihn aufmerksam gelesen und möchte ja genau deswegen genauere Infos haben - doch wohl weißt du selbst nicht mehr welches nichtssagendes Zeugs du da geschrieben hast und weichst nun halt mit plumpen Sätzen aus ... aber dachte mir schon, dass das eh nichts widerlegbares wird, somit danke für nichts.

    Kein kommentar zu euren streitigkeiten, nur zum wechselrichter: unserer läuft seit über 13 jahren und tageshöchstleistung ist immer noch die gleiche wie zu anfang.
    Welchen Streitigkeiten?
    Das dein WR nun 13 Jahre hält, was sagt das aus? Dass alle WR garantiert 13 Jahre oder mehr, also auch 20 Jahre garantiert aushalten. Oder was soll die Aussage aussagen?

    Ich glaube nicht.
    Wir sind nur zu zweit und tagsüber meist nicht zu Hause (Waschmaschine, Trockner, Geschirrspüler werden programmiert).
    Allerdings läuft unsere Wärmepumpe voll über PV-Anlage (9,9999 kWp) und wir haben 5 kW Speicher.
    Von Mitte Mai bis Mitte September bekommen wir den Speicher quasi nicht leer. Da laufen wir bis auf 1%, was irgendwie immer aus dem Netz kommt laut App, autark. Da speisen wir sehr viel ein.
    Im Winter bekommen wir den Speicher nicht voll. An manchen Tagen kommt dann gerade die Grundlast runter. Es ist halt einfach deutlich kürzer hell, das Wetter tendenziell schlechter und der Sonnenstand ist auch nicht optimal.

    Also ich, aus unserer eigenen Erfahrung heraus, würde eine höhere Anlagenleistung und max 7,5 kWh Speicher empfehlen.
    Hmm ja, doch idealerweise muss der Speicher doch das ableisten, das tagsüber von der PV gespeichert werden kann und dann ab Dämmerung/Nachts bis Morgens wiederum benötigt wird (egal ob Sommer oder Winter), oder?
    Gibt es da eine Prozentzahl als Richtwert, dass dazu ein 4 Pers. Haushalt benötigt?
    Ansonsten müsste ich doch mal grob mal messen, welchen Bedarf wir tagsüber gegenüber ab Dämmerung/Nachts benötigen und irgendeinen Mittelwert errechnen. Denn wie ich es nun herauslese, ist ja am besten alles an Strom gleich selbst zu speichern/verbrauchen, also eher "fast" Autark zu werden.
     
    @Mr.Ditschy , mein beitrag bedeutet nur, dass nicht -wie hier behauptet - wr nur 10 jahre arbeiten und dann ersetzt werden müssen. Aber juristisch wasserdicht und buchhalterisch abgesichert ist diese aussage natürlich nicht. Und das ist mir xegal, denn unsere anlage läuft, hat sich gerechnet und rechnet sich weiterhin. Und das freut mich und spart fossile energie. Ich lasse meine grossverbraucher dann arbeiten, wenn die leistung der pv volllast liefert.
     
    Gibt es da eine Prozentzahl als Richtwert, dass dazu ein 4 Pers. Haushalt benötigt?
    Ansonsten müsste ich doch mal grob mal messen, welchen Bedarf wir tagsüber gegenüber ab Dämmerung/Nachts benötigen und irgendeinen Mittelwert errechnen. Denn wie ich es nun herauslese, ist ja am besten alles an Strom gleich selbst zu speichern/verbrauchen, also eher "fast" Autark zu werden.

    Musst du messen.

    Eigentlich sind es 3-5kwh. Da ich mit Strom heize kommt bei mir natürlich mehr zusammen.

    Letztens las ich von jmd der eine Korallenzucht im Keller hat. Der verbraucht 50-70kwh pro Tag. So unterschiedlich kann das alles sein…
     
    Danke. Ja, ich muss mal für 24Std. aufschreiben.
    Doch gehe von 5000KWh im Jahr und 4 Pers aus, das sind im Schnitt ca. 13,7KWh am Tag und vermute mal 1/3 wenn hell und 2/3 wenn es dunkel ist, der Strom verbraucht wird und sind dann bei ca. 9KWh für den Speicher.
    Klar ist es im Sommer anders als im Winter, aber die Anlage kannst halt nur auf einen Wert auslegen. Also wenn die Anlage 10KWp groß ist (die leistet somit eigentlich das doppelte vom Jahresverbrauch von 5000KWh), sollten am Tag doch locker 10KWh am Tag in den Speicher gehen, oder?
    Und geht eh nicht erstmals alles von der PV über den Speicher wieder ins Haus, ist dann ein großer Speicher nicht besser?
     
    Ich habe dir oben eine Seite verlinkt, die du auch ansehen wolltest. War wohl nichts???

    1/3 und 2/3 eher umgekehrt. Weil wenn Sonne da, dann Verbraucher am Tag. Fernseher etc abends gewichtet nicht doll.

    Verbrauch notieren hätte man schon früher machen können…
     
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