Kohlrabi-Keimlinge

Vermutlich ja. Wurde heute nochmal auf einen interessanten Vergleich hingewiesen: Radieschen bekommen ja auch erst viel Laub und ganz zuletzt die Knolle. Vielleicht ist das ja bei den Kohlrabis ähnlich.
 
  • Hi ihr Beiden,

    der Vergleich ist gar nicht verkehrt, Kohlrabi nicht zu tief pflanzen und dann stehen lassen, bis sich da eine Knolle bildet braucht es Zeit und zwar deutlich mehr als bei Radieschen.
    Für einen neuen Versuch ist es aber noch nicht zu spät.;)

    Gruß Conya
     
    Nu sind se im Kohlrabihimmel :rolleyes:

    Berichte mal weiter dann weiß ich für die nächste Aussaat bescheid.....
     
  • Ich hab die Tage auch nochmal eine kleinerwüchsige Sorte ausgesäht. Mal schauen wie die werden. Die kommen zwischen meine Tomaten
     
  • Die Knollen der Kohlrabis kommen erst viel, viel später. Ist ja eigentlich ein verdickter Stängel.

    In diesem Jahr habe ich nicht ausgesät, sondern Kohlrabi, Brokkoli und Wirsingkohl auf dem Markt als Setzlinge gekauft. Leider waren die Tüten nicht beschriftet und zu Hause habe ich festgestellt, dass die alle gleich aussehen. Nun stehen sie völlig durcheinander im Beet. Ich hoffe, die vertragen sich.
     
    So sehen meine Kohlrabi im Moment aus

    KOhlrabi.jpg

    Die Superschmelz sitzt woanders , wurde aber schon angeknabbert , die kleinen hier gar nicht .
     
  • Bei meiner Kohlrabiblattkontrolle habe ich heute auf einem Blatt Eier gefunden. Habe, bevor ich sie entfernt habe, noch ein Foto geknipst. Ist das der Kohlweißling gewesen? Alle anderen waren frei, angeknabbert ist nichts. Die kriegen jetzt alle 2 Tage eine Blattkontrolle..:d

    SAM_2095.jpg
     
    Ja das sind die Eier des Kohlweißlings, pflanz Kapuzinerkresse dazwischen, keimt schnell und die Raupen gehen da lieber dran und der Kohl bleibt verschont.
    Ich lass sie immer leben da von den ca. 20 Raupen pro Eiablage- die am Anfang wenn sie klein sind ja nur wenig fressen-eh nur max. 1 überlebt.
    Sobald die Wespen die entdeckt haben sind die innerhalb von 3 Tagen restlos abgesammelt hier.
     
    Ahja, dann gibt es die also auch bei uns. Meine vor 3 Wochen ausgesäte Kapuzinerkresse ist nicht gekeimt... :rolleyes:Ich kaufe mir nochmal neue Samen. Neben den Kohl kommen bald die Tomaten, ich hoffe die verstinken die Viecher :D

    wespen haben wir kaum, nur viele riesige Hummeln. Die sind witzig...
     
    Nee leider nicht, hab ja hier alles dicht an dicht stehen, die Raupen gehen zwar nicht an die Tomatenblätter aber stören tut es sie auch nicht was daneben steht.

    Da hilft nur die Kappu als Ablenkungsmanöver, das absammeln ist mir zu mühselig dann opfer ich eher mal ein Blatt wo die Eier alle dran hängen in so Paketen.

    Wo man aufpassen muss ist wenn man Kräuter in Anzucht hat, die werden auch mit Vorliebe verspeist, das ärgert mich dann auch mehr als wenn mal so ein Kohlblatt angefressen ist, weil ich die eh nicht mitverwende beim kochen.
     
  • Achso, ich hatte mal gelesen, dass der Kohlweißling den Tomatengeruch nicht mag. Locke ich die mit der Kapuzinerkresse dann nicht noch viel mehr an? Meine Kräuter stehen zum Glück in einem anderen Beet :)
     
  • Sicher... Am Besten man sät die immer in zeitlichen Abständen... Dann haste immer zarte, nicht holzige Kohlrabis...

    Grüßle, Michi
     
    Ich säe auch immer versetzt.
    Meine gepflanzten bekommen jetzt langsam Knollen , nun säe ich wieder für die nächste Generation aus.:)
     
    Meine Superschmelz sind wohl noch nicht über den Berg. Zwei weitere sind eingegangen und inzwischen stirbt der dritte. Ich befürchte inzwischen, dass Wühlmäuse an den Wurzeln knabbern :rolleyes: Neue Kohlrabis habe ich auch schon ausgesät, die sind auch schon gekeimt. Diesmal aber kleinere :d
     
    Wenn du eins raus nimmst , schau doch mal wie die Wurzeln aussehen .
    Haben sie evt kleine Knöllchen ? ..... Dann wäre es Kohlhernie für welches Kohlrabi sehr anfällig sind .
     
    Aktuell regnet es wieder. Wenn es trocken wird, buddel ich mal eine aus. Könnte von dem Symptomen aber passen :mad: Beträfe das auch Tomaten? Die sollen noch in das Beet und standen da schon letztes Jahr. Kohl stand da noch nie...
     
    Also, ich habe eine Kohlrabipflanze ausgebuddelt, die jetzt schlapp auf der Erde lag. Der Wurzelballen war nur klein, kann aber auch sein, dass ich ihn nicht gut ausgegraben habe. Vor allem war aber diese Einschnürung zum Übergang der Wurzel zu erkennen. Der Übergang ist ja nur ganz dünn. Was soll das sein? Eine kleine rote Ameise hab ich gesehen, sonst keine Auffälligkeiten.

    SAM_2131.jpg SAM_2133.jpg SAM_2132.jpg
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Hmpf, das sieht aber böse angefressen aus, könnte die Kohlfliege gewesen sein.
    Schau mal bei so einem Kandidaten nach Maden oder kleinen tonnenförmigen braunen Puppen.

    Gruß Conya
     
    Ich werde nochmal nachschauen. Ameisen haben wir viele im Garten, die sind eine richtige Plage.
    An die Umfallkrankheit habe ich auch schon gedacht, aber dafür sind die doch eigentlich schon viel zu groß/zu weit...:confused: Bei den anderen ist mir das aber auch schonmal aufgefallen, dass die im Übergang zu den Wurzeln extrem dünn werden und dann das Gewicht nicht mehr halten können...
     
    Kann es sein das sie dir beim umpflanzen an der Stelle abgebrochen ist?
    Die wäre nichts mehr geworden, durch diese "Unterbrechung" am Stengel wird sie nicht mehr richtig versorgt.
    Vielleicht haben auch irgendwelche Tiere da dran gefressen die sich im Boden befinden?
     
    Nein, umgeknickt sind die nicht. Diese Einkerbungen sind rundherum gleichmäßig, ich denke es hat etwas dran gefressen. Ich hab mir die Wurzel eben nochmal angeschaut, da sind noch so weiße Dinger dran, sieht aus wie Minipuppen. Ich hatte versucht die zu fotografieren, aber mein Apparat hat die nicht scharf bekommen, ich schau es mir nachher mal mit dem Mikroskop an.
     
    Ich hab das mal bei Tomaten gehabt, die Wurzel war noch im Boden und die Pflanze hatte ich plötzlich in der Hand.
    Obwohl es sah gar nicht abgefressen aus, eher als wenn jemand da ein Band zu eng drum geschnürt hätte und die wäre da an der Stelle quasi abgestorben.
    Ich hatte damals vermutet das ich sie beim pikieren verletzt hatte....
     
    Ich hatte das letztes Jahr etwa bei zwei oder drei Tomaten (von vielen hundert) und einem Kürbis von 20.

    Im Endeffekt weis ich auch nicht genau, ob es Pilzkrankheiten mit ihren Einschnürungen war, etwas gefressen hat, ich die Pflanzen beim Pflanzen verletzt habe, oder später beim Haken. Keine Ahnung...

    Aus den Tomaten hab ich halt Stecklinge gemacht...

    Grüßle, Michi
     
    Bei den Tomaten? Ja sicherlich. Musst du halt großzügig paar cm von der Schadstelle entfernt abschneiden, für den Fall dass es tatsächlich 'n Pilz ist, sonst wächst der ja weiter...

    Grüßle, Michi
     
    Ach so das waren schon größere?
    Ich hatte das bei ganz kleinen wo gerade die ersten zwei Blattpaare zu sehen waren, da ging das nicht, leider :(
     
    Ja, jetzt in dem Fall waren se so groß wie Frau Schulzes Kohlraben...

    Aber ich hatte auch schon Keimlinge, die das hatten. Hat auch geklappt. Aber auch schon versehentlich Tomaten-Keimlinge geköpft. Ab damit in die Erde und das wurzelt wieder. Zumindest in all meinen Fällen...

    Grüßle, Michi
     
    Hier nochmal ein Bild von diesem weißen Ding. Erkennen kann man aber nicht viel. Davon waren zwei da dran.

    SAM_2138.jpg
     
    Ganz viele von diesen weißen Dinger hatte ich in einem Topf wo meine Walnüsse die keimen sollten vergammelt sind.
    Ich glaub die fressen nur die Reste wenn Pflanzenteile vergammeln aber haben nichts mit dem absterben der Pflanze zu tun.
    Ich denke auch das ist was anderes wie eine Krankheit, ein Pilz oder so.....der dieses komische absterben verursacht.
     
    Das ist die Larve der Kohlfliege , welche die Wurzel zerfrisst .
    Im Hochsommer gibt es auch gerne extremen Lochfrass an den Blättern .

    Die kannst du mit kleinen Pappekragen fern halten .
     
    Moin ihr,

    Kohlfliegen sind ab Mitte/Ende April bis etwa Ende Mai aktiv, ist ein wenig abhängig von der Witterung, im letzten Jahr waren sie wegen der Kälte ein klein wenig später dran.
    Die kleinen weißen Dinger sind Maden welche die Wurzeln und (wie hier auf dem Bild schön zu sehen) den Wurzelhals zerfressen.
    Da hilft jetzt nur die befallenen Pflanzen zu entsorgen, nicht kompostieren, sondern tatsächlich in den Restmüll, verbrennen oder dem bösen Schwiegerdrachen als Mulchmaterial unterjubeln.;)
    Kohlfliegen gehen an alle Kohlarten, Kohlrabi, aber auch Rettiche und einige andere Artverwandte, auf dem betroffenen Beet sollten in den nächsten zwei Jahren keine Wirtspflanzen mehr angebaut werden.
    Profilaktisch kann man mit Kohlkragen arbeiten, den Wurzelhals mit Lehm einreiben oder die Jungpflanzen samt dem Boden drum herum mit Urgesteinsmehl oder Holzasche bestreuen. Das ist alles kein 100%tiger Schutz, besser wäre ein Insektenschutznetz oder Kohlpflanzen erst später anziehen und Ende Mai auspflanzen wenn die Zeit der herumfliegenden Kohlfliegen aufhört.


    @Stupsi: Das was Du meinst sind weiße Fliegen, manchmal auch als Mehlläuse bezeichnet.

    Gruß Conya
     
    Sorry, da hab ich Dich missverstanden.
    Die weißen Viecher sind Larven der Kohlfliege, haben die sich satt gefressen verpuppen sie sich im Boden und überdauern bis zum nächsten Jahr.

    Gruß Conya
     
    Puppe könnte passen, Würmer waren es nicht... aber die waren sehr klein, vielleicht so 1mm lang..
     
    Oft verfallen sie in eine Starre wenn sie merken dass irgendwer da ist, könnte ja ein Fressfeind sein.;)
    Die Würmer zerfressen Dir die Pflanzen, im Puppenstadium richten sie keinen Schaden mehr an. Als Puppe sind sie allerdings kaum zu entdecken, es sind kleine tonnenförmige braune Gebilde welche im Boden kaum auffallen.

    Gruß Conya
     
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