Kleiner Zaubergarten will hoch hinaus

  • Fanz

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    Sie hatten einen Eingezäunten Freilauf. Konnten sich bei Regen unterstellen, und Nachts liefen sie über eine Hühnerleiter in die Garage, wo ein Teil für sie abgetrennt war. Neben schlafen haben sie dort auch ihre Eier in einem Kasten gelegt.
    Die Erde musste öfters gewechselt und durchgegraben werden, sonst wehre die Erde so dicht geworden, das kein Wasser mehr durchgehen würde.
    Für den Garten war es wieder guter Dünger.
    Sie bekamen extra 3mal täglich Hühnerfutter und frisches Wasser, im Winter bekamen sie warmes Wasser.
    Die Nachbarn hatten sogar ihr altes Brot gesammelt, das hatten die Hühner dann eigeweicht zum Mittag bekommen.
     
    L

    Lauren_

    Guest
    Jardin, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass das mit der ganzen Fahrerei anstrengend wird. Das sind eben Dinge, die man tatsächlich mit einrechnen muss. Mein GG ist meistens auch nicht so begeistert von meinen "neuen Projekten" :grins: - auch wenn die Sachen an sich ihn interessieren würden... die Standard-Frage, die dann meistens kommt, ist: "Und woher willst du die Zeit dafür nehmen...?"
    Wo er Recht hat...

    Lasst es doch wirklich mal "ruhig angehen" :D und schaut, wie sich nächstes Jahr alles einspielt - ich fände es natürlich spannend, Hühner im Zaubergarten beobachten zu können! ;)
     
  • Katzenfee

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    Begonie! Bei ihr gedeihen sie in der prallen Sonne.


    Ja Begonien und zwar - wenn ich das richtig erkennen konnte - Eisbegonien.
    Die sind noch viel unkomplizierter als normale Begonien.


    Bei uns stehen sie auch in der Sonne. BILD7282.JPG



    Begonie (denke ich) und Geranie sind halt nicht winterhart.


    Aber beide kann man problemlos frostfrei überwintern.
    Meinen Eisbegonienkasten habe ich bestimmt schon 10 Jahre.
    Ich stelle sie nur in den Schatten, wenn ich sie aus dem
    Winterquartier hole, damit sie keinen Sonnenbrand bekommen.


    Hühner und Garten sollen auch kein Problem darstellen,.....

    Hm, eine Freundin liegt mir schon in den Ohren, ich soll es doch wagen. Sie hat eine Farm, und meint es wäre nicht kompliziert.
    Und mit dem freilaufen gibt es auch keine Probleme, wegen wilder Tiere. Kojoten und Waschbären jaden eh meist nachts, und da sind die Glucken alle in Sicherheit eingesperrt.


    Gibt es bei euch auch die Vogelgrippe?
    Hier ist fast jedes Jahr eine Stallpflicht für alles Geflügel angeordnet
    wegen dieser Vogelgrippe. Dann müssen sie unbedingt eingesperrt werden,
    sonst gibt es empfindliche Strafen.
    Erst wenn Entwarnung von den Behörden gegeben wird, darf das
    liebe Federvieh wieder nach draußen.


    LG Katzenfee
     
  • L

    Lauren_

    Guest
    Ha, wusste ich es doch, dass ich genau die Eisbegonien immer und überall in der prallen Sonne gesehen habe! Danke für deinen anschaulichen Beweis, Katzenfee! :pa:
    - Und wirklich unglaublich, dass du den Kasten schon zehn Jahre hast!
    icon14.png

    Gerade die armen Begonien auf den Gräbern landen hier immer sehr schnell auf dem Kompost. :(
     

    Katzenfee

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    Gerade die armen Begonien auf den Gräbern landen hier immer sehr schnell auf dem Kompost. :(


    Das finde ich immer so furchtbar schade!
    Das sind so hübsche und unkomplizierte Pflänzchen;
    pflegeleicht, stellen überhaupt keine Ansprüche, sie
    müssen lediglich vor dem Winter geschützt werden.


    LG Katzenfee
     
  • Stupsi

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    Die Hühner hält man übers Jahr und vor dem Winter kommen die in die Tiefkühltruhe :grins
    Wenn du allerdings zu Weihnachten lieber Kaninchen isst dann nimm die :p

    Ich könnte auch nur schlachten wenn ich halb am verhungern wäre... :(

    Du wolltest es ja lassen auch wegen euren Wildtieren oder?
    Muss man bestimmt versuchen , sieht man dann ja wie es klappt und wie viel Arbeit es ist, zum schlachten kann man bestimmt auch jemand finden der es macht, einige Bauern hier geben ja auch ihre Schweine dafür ab und machen das nicht selber.

    Begonien mag ich gar nicht, weiß auch nicht aber die gefallen mir null, für den Schatten mag ich da eher Fuchsien, die sehen viiiiiel schöner aus.
    Oder die Hostas haben es mir ja angetan neuerdings, die sind auch winterhart :)
     

    Stupsi

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    Gerade die armen Begonien auf den Gräbern landen hier immer sehr schnell auf dem Kompost. :(

    Als ich mein Auto noch hatte habe ich total viel da rausgefischt, Geranien, winterharte Alpenveilchen, Frühlingsblumen alles haben die weggeschmissen, eine totale Verschwendung, sogar super schöne Tonschalen.
     

    Supernovae

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    Also...Hühner im Zaubergarten! Fänd ich so super-aber Zeit muss man da natürlich auch investieren und wenn deine Lütte jetzt bald den "Ernst des Lebens" kennen lernt, dann ist das Vielleicht kein Projekt für jetzt, aber evtl. für später 😁
     
  • JardinEnchante

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    Katzenfee - habe ich gewöhnliche Begonien oder auch solche Eisbegonien, die in die Sonne wollen? Vielleicht wage ich auch das Überwintern, wenn ich die passenden Bedingungen bieten kann. Was mögen die gerne: Licht oder Dunkel, gehen 18 Grad?
    Bisher gab es bei uns keine Verordnung, dass die Hühner nicht raus dürfen - höre es den ganzen Sommer von anderer Waldseite gackern :grins:

    Franz - dreimal am Tag füttern? Oh je, die Zeit hätte ich bestimmt nicht :(

    Stupsi - ja, ich hatte Angst wegen den Wildtieren, aber meine Freundin konnte sie mir ein wenig nehmen - und sie wohnt in einer noch wilderen Gegend als ich :D

    Lauren - vielleicht ist es nicht schlecht, dass zunächst ein Veto gegen die Hühner eingelegt wurde ;) Ich weiss ja wirklich noch nicht, was auf uns ab Herbst zukommt...und Tochterkind hat nun mal Priorität vor Hühnern :D

    Supernovae - ja, das wäre ein herrlicher Anblick: Hühner die genüsslich zwischen Borretsch und Minze liegen, stelle ich mir richtig schön vor. Wer weiss was nächsten Sommer kommen wird :D

    Die letzte Zeit habe ich fast ständig über das graue Wetter gemeckert (uns fehlt wirklich die Sonne), da muss ich es fast als ein Wunder betrachten, dass der Garten überhaupt etwas abwirft...:rolleyes:

    Für totgeglaubte Bohnen sehen die irgendwie gut aus - Prognosen? Umsetzen oder sein lassen? Daneben auf Wunsch die wunderchönen Crimsons-Blüten:

    P6280456.jpgP6280455.jpg

    Ich mag die Calendula Neon sehr gerne, ist ein kleiner Bilckfang. Wann sind sie eigentlich soweit, um Samen zu behalten? Soll ich die Grünen trocknen (alle Blätter sind ab) oder warten, bis sie braun werden?P6280457.jpgP6280458.jpg

    Und ein paar andere Blüten querbeet...P6280463.jpgP6280460.jpgP6280459.jpg

    Auch wenn ich sie wahrscheinlich nicht essen werde, schön ist sie dennoch, und lecker wird sie bestimmt auch, die Erdbeere :grins: Der bunte Paprikagarten wird bunt, wobei Borretsch etwas aus dem Ufer läuft....Ideen zum Kochen (ausser als Salatbeilage)?

    P6280461.jpgP6280462.jpgP6280468.jpg

    Paprika und Chiliecke - mit der ganz schön gross gewordenen Elephants Trunk und der "Lametta"-Chili Thunder Mountain Longhorn. Und die lang erwarteten Auberginenblüten zeigen sich auch!!!

    P6280469.jpgP6280475.jpgP6280476.jpgP6280470.jpg

    Ein paar Tomaten: Fonarik und meine libanesische Fleischtomate:

    P6280466.jpgP6280465.jpg

    Und das war die Ausbeute nach meinem Rundgang. Nicht viel, letzte Woche hat sich recht wenig getan. Dem Garten fehlen Wärme und Sonne, besonders an der Milpa sieht man das, der Mais wächst, aber im Schneckentempo. Genauso die Melonen. Naja, am WE soll es warm sein, gefühlte 30 Grad, aber richtig Sonne wird das noch nicht sein, vielleicht nächste Woche...wollen wir es hoffen :(

    P6280474.jpg

    Lecker hat es dennoch geschmeckt, und ich werde die Chilis gleich mal mit Krevetten anbraten :grins:
     
  • Stupsi

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    Ich schneid die Ringelblumen immer in dem Stadium wie auf deinem Foto ab mit Stiel bis zum ersten Blatt, da kommen ja meist noch neue Blüten.

    Dann lasse ich sie trocknen bis sie braun sind und dann nehme ich sie ab.

    Wenn ich warte bis sie an der Pflanze braun sind , sind die Vögel meist schneller.
    Heiß begehrt :grins:
     

    Fanz

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    Hier bei uns im Garten säen sie sich seit 4 Jahren erfolgreich im Garten selber aus.
    Ich finde sie immer schön, weil sie vollkommen unkompliziert ist, blühfreudig, und die Insekten lieben sie.
     

    JardinEnchante

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    Gut, dann schneide ich die Ringelblume morgen ab :)

    Borretsch hat sich nun doch fleisisg ausgesamt, ob das die Ringeblumen genauso machen werden, weiss ich nicht. Zur Sicherheit hebe ich ein wenig auf :D
     

    Pyromella

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    Es ist getan, ich war verrückt genug, um mich tatsächlich für den Wettbewerb anzumelden :d:d:d:d:d


    Klasse, ich freu mich! :pa:

    Wir lassen die Ringelblumen auch immer einfach selbst im Herbst aussäen - so ab Ende September schneide ich keine verblüten Blüten mehr ab. Dann fallen immer genug Samen auf die Erde (Die Pflanzen werden erst im Frühjahr abgeräumt, bis dahin sind alle Samen rausgefallen.) Da gibt es immer ausreichend Jungpflanzen in den Blumenbeeten, die dann dorthin gepflanzt werden können, wo man sie haben möchte.
     

    Lycell

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    Hübsch sieht es aus, dein Erntebild. Und schön viel Abwechslung ist dabei.
    Freue mich, dass dud ich zum Wettbewerb angemeldet hast. Sieht doch alles gut aus bei dir. Und du würdest dich ärgern, wenn du nicht dabei wärst.
     

    Katzenfee

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    Sieht wunderbar aus, Jardin!
    Schön bunt und mit guter Ernte in Aussicht!

    Die Crimsons Blüten gefallen mir sehr gut!
    Eine tolle Farbe!


    Katzenfee - habe ich gewöhnliche Begonien oder auch solche Eisbegonien, die in die Sonne wollen? Vielleicht wage ich auch das Überwintern, wenn ich die passenden Bedingungen bieten kann. Was mögen die gerne: Licht oder Dunkel, gehen 18 Grad?
    Bisher gab es bei uns keine Verordnung, dass die Hühner nicht raus dürfen - höre es den ganzen Sommer von anderer Waldseite gackern :grins:


    Sieht nach Eisbegonien aus, Jardin.
    Ob Sonne, Halbschatten oder Schatten - da hat anscheinend jeder
    andere Erfahrungen gemacht. Wahrscheinlich sind sie nicht wählerisch
    und vertragen alles.

    Ich überwintere meine immer auf dem Dachboden;
    dort hat es im Winter etwa +5° bis +8°.
    Es steht da aber auch vorsichtshalber ein Frostwächter
    für den Fall der Fälle.
    Ich denke +18° wird zuviel sein.
    Hell brauchen sie es schon, weil sie nicht die Blätter abwerfen.


    Zu den Hühnern:
    Bei uns gibt es diese Stallpflicht meist im Frühjahr.
    Anscheinend ist zu dieser Zeit die Ansteckungsgefahr am Größten.
    Aufgehoben wurde sie dieses Jahr Anfang Mai.
    Dann dürfen sie den ganzen Sommer draußen bleiben.
    Meist kommt die nächste Warnung erst wieder im nächsten Frühjahr.


    Freut mich, daß du dich nun doch zu dem Wettbewerb angemeldet hast!
    Ich drücke dir ganz fest die Daumen dafür!



    LG Katzenfee
     

    Knofilinchen

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    Na, das hätte mich doch sehr gewundert, hättest du dich nicht angemeldet. ;- ) Dann freue ich mich schon mal auf spannende Berichte.
     

    Joaquina

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    Jardin, wenn man deine gute Ernte sieht, wird man ganz neidisch.
    Dir viel Erfolg beim Wettbewerb.
    ich mag die Ringelblumen sehr, auch bei uns säen sie sich inzwischen von selbst aus. Wie einige unserer letztjährigen Gartentomaten.
     

    JardinEnchante

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    Mit so viel Daumendrücken kann das ja nur gut gehen...wobei, schickt mir bitte viel Sonne:(

    Das graue Schmuddel-Regenwetter gefällt den Tomaten nicht wirklich, und ich musste heute auslichten, teilweise waren die Zweige zu eng - könnt eins und eins zusammenzählen. Ich hoffe die bessere Luftzirkulation wird helfen.

    Ab Sonntag soll der Spuk vorbei sein und für 5 Tage volle Sonne, ich hoffe die Wetterfrösche haben recht, sonst fault mir hier alles ab.

    Kann ich eigentlich Ackerchachtelhalmbrühe auch bei den Tomaten anbringen?
     

    Joaquina

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    Warum eigentlich nicht. Es gibt ihn speziell fertig für Tomaten.
    Ich nehme die normale Brühe im Garten zum Stärken der Pflanzen, auch für die Tomaten.
     

    JardinEnchante

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    Gut Joaquina, ich habe die Tomaten behandelt, Gurken, Melonen und Zucchini waren sowieso dran ;)

    Na dann hoffe ich, dass das ein wenig helfen wird.

    Hier ist es so feucht, dass sogar schon Pilze im Garten wachsen :d Ich sehe mich schon jede Woche neue Ackerschachtelhalmbrühe ansetzen.

    Ich werde dann am späteren Nachmittag endlich die Begonien und Geranien setzen, und dann mache ich auch ein paar Bilder von den Tomaten. Die müssen es schaffen, nach all der Mühe :rolleyes:
     

    Stupsi

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    Ist das Zufall das die alle an einem Kreuz (Zaun)stehen oder hoffst du jetzt auf Beistand von oben ? :grins:

    Drück dir auch die Daumen!!! :pa:
     

    JardinEnchante

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    Stupsi - Beistand von oben könnte ich in der Tat gut gebrauchen:D

    Lycell - Jein :( Im Gesamtbild geht es, aber man merkt ihnen schon an, dass diese Dauerfeuchte ganz schön zusetzt.

    Normalerweise habe ich welke Blätter, hin und wieder schwarze Punkte oder Dürrflecken erst ganz am Ende der Saison, erst gegen ende Auguts. Diesmal muss ich wohl dagegen schon jetzt kämpfen, laut diversen Quellen ist Ackerschachtelhalmbrühe gut geeignet um Pilzen den Garaus zu machen. Im Moment ist es so, dass ich sie jeden Tag mindestens einmal auftragen muss-müsste, weil wir fast nur Regen haben und alles abgewaschen wird, und Sonne eine Mangelware geworden ist. Wenn es mal nicht regnet, dann ist alles grau...die Erde hat keine Zeit, um auszutrocknen.

    Laut meinem Bio-Bauer ist alles in Verzug oder am Verrotten, wir hatten so ein dunkles und feuchtes Frühjar, 25% weniger Sonne als sonst und abnormalen Niederschlag (=Überflutungen, die teils noch anhalten).

    Ich musste den Tomatenmulch entfernen, alles am verrotten.

    Ich kann mich nicht erinnern, dass wir die letzten 7 Jahre schon mal so was Extremes hatten. Letzter Sommer war ein Traum, nun folgt ein kalter und feuchter.

    Ich hoffe nur, dass ich die Tomaten so bis zum Ende der Saison halbwegs gut durchbringe. Und dass es wettermässig Verschaufpausen geben wird, wo sich die Pilze weniger gut ausbreiten.

    Es sind nicht nur die Tomaten. Wenn ich in den Wald gucke, verfault da teilweise auch Einiges.

    Ist ein wenig wie Don Quichotes Kampf gegen die Windmühlen im Moment...

    Ach und Geranien und Begonien konnte ich noch immer nicht setzen, weil es, ratet mal, wieder mal regnet :mad:
     

    Stupsi

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    Ja erst der späte Frost, dann die extreme Hitze, so ist es ja normal erst im Juli/August und nun regnet es in Teilen Deutschlands so schlimm das alles überschwemmt wird.

    Moskau meldete gerade extremes Gewitter, 2 Menschen vom Blitz erschlagen , auch Überschwemmungen und Stromausfälle.

    In anderen Teilen extreme Trockenheit, Griechenland heute 43 Grad :d und bei den armen streikt auch noch die Müllabfuhr, das muss da stinken ....
     

    JardinEnchante

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    Das klingt fies :(:(:(

    Morgen ist bei uns, Überraschung, den ganzen Tag Regen angesagt. Ich werde den ganzen Tag in einer Abtei verbringen, die geben ein Seminar, wie man Wildpilze zu Hause (im Wald) selber züchten kann. Für die sind diese Bedingungen ideal :d

    Vielleicht kann ich ja am Wettbewerb mit einem Pilzgarten teilnehmen, wenn schon alles andere am verfaulen ist :rolleyes:
     

    Fanz

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    Jardin drücke auch die Daumen, das es wieder besseres Wetter wird, damit der Wettbewerb ein Erfolg wird.
    Kannst du nicht ein Glasdach einsetzen? Die Vorrichtung ist doch gegeben, jedenfalls den Bildern nach.
    Dann würde der Regen doch schon etwas abgehalten.
     

    Stupsi

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    Reisanbau soll auch gut gehen bei viel Wasser :p :D

    Meist kommt nach so ausgiebigen Regenfällen extreme Hitze, wart mal ab....
     

    JardinEnchante

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    Franz - ich habe leider nicht so schnell was zur Hand, ausser schwarzen Müllsäcken, die wohl nicht ideal sind, weil die Tomaten dann auch noch dunkler stehen würden.

    Stupsi - ne gute Idee :D

    War wiedermal gucken, was die Wetterfrösche munken. Angeblich soll das graue Nieselwetter am Montag vorbei sein, und dann ist die Perspektive bis August durchaus aufbauend: Viel Sonne, Regen im normalen Bereich (1-2 mal die Woche), und vor allem trockene Hitze. Das ist wichtig, damit ich den Pilzen etwas Herr werden kann.

    Als Überdachung wäre ja so durchsichtiges Welldach ideal, ich werde meinen Papa bitten, mir so etwas zu basteln, der kommt ja im August zu Besuch. Allerdings nach dem Wettbewerb, denn ich glaube ein Überdachter Garten zählt bei denen schon als eine Art Treibhaus, und die sind ausgeschlossen...

    Die Pilze sind ja ohnehin schon da, mit viel gutem Willen und dem passenden Wetter hoffe ich auf nur ein paar betroffene Blätter und eine dennoch zufriedendstellende Ernte :(
     
    L

    Lauren_

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    Jardin, freut mich, dass du dich zum Wettbewerb angemeldet hast :pa: - hier sind alle Daumen gedrückt!
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    Sollte ich die gute Sonne mal zu Gesicht bekommen, schicke ich sie dir auf jeden Fall rüber! :lol:

    Wobei ich mich hier trotz unserer zwei Unwetter nicht beschweren darf... das Wetter war heute erheblich besser als angekündigt, Dauerregen blieb - entgegen aller Vorhersagen - bisher doch aus. Feucht ist es hier auch nicht wirklich.
    Da scheint Norddeutschland erheblich mehr gebeutelt zu sein... :eek:rr:

    Ich hoffe sehr, dass du schnell Beistand "von oben" erhältst, vor Allem in Form von schönem Wetter:pa: - aber dein Pilzseminar finde ich klasse! :grins:
    Das ist doch eine tolle Möglichkeit, aus der Not eine Tugend zu machen - und Waldpilze sind unglaublich lecker!
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    :D Wer braucht da noch Tomaten... :p (Nur ein Scherz. ;))
     

    JardinEnchante

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    Ich werde hoffentlich daran denken, morgen den Fotoapparat mitzunehmen, um ein paar Bilder von den Pilzplantagen zu machen - bin schon selber gespannt!

    Ich bin furchtbar hibbelig wegen dem Pilzbefall im Garten. Google ständig, und wenn es ginge, würde ich die Brühe im Stundentakt anbringen. Magermilch soll auch gut sein, werde ich dann versuchen, wenn es trocken ist.

    Mache mir auch ein wenig Vorwürfe wegen meinen Mischbeeten - ob es das ist, was dazu beiträgt, weil die Feuchttigkeit sich dann eher hält?

    Ach, es nützt ja eh nichts, abwarten und Tee trinken und das Beste hoffen, und schlimmstenfalls hier jammern, wo man immer tolle Ratschläge bekommt :pa:
     

    GreenGremlin

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    Schön, dass du dich doch angemeldet hast.
    Meine Daumen sind natürlich auch für euch gedrückt.

    Eisbegonien stehen bei mir auf der Liste der Pflanzen die auch im Komplettschatten stehen können. Scheinen also wirklich sehr flexibel zu sein.

    Was das Wetter angeht so finde ich es hier bei mir gar nicht besonders auffällig.
    Gut, im März war es schon einmal sehr warm, aber ansonsten ist es werde auffällig heiß noch auffällig nass, da kann ich mich an weitaus extremere Jahre erinnern.

    Eine Freundin hat Hühner in Garten. Die Versorgung ist nicht besonders aufwändig. Sie fährt auch sehr früh zur Arbeit und kommt erst spät zurück.
    Milben sind hier ein immerwährendes Problem das man im Auge halten muss.

    Was die anderen Tiere angeht solltest du vielleicht schon etwas Verlust einplanen. Bei meiner Freundin werden durchaus öfter mal Hühner von Greifvögeln geschlagen.

    Nun hat sie nur Zwerghühner und du möchtest vielleicht größere haben... allerdings habt ihr auch größere Greifvögel:D

    Ich denke mal mit solchen Verlusten muss man bei Freilauf Leben.
     

    JardinEnchante

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    GreenGremlin - ich würde schon wegen meinen Katzen keine Zwerghühner halten :D Aber die Erfahrungen deiner Freundin sind sehr interessant :eek:

    Ich bin zurück von einem unglaublichen Ort. Ich war ja heute den ganzen Tag in der Fortbildung, um meine eigene Wildpilzkultur im Wald zu starten. Das ganze fand in einem abgelegenen Kloster statt, eine Stunde von mir im Norden (100km weiter beginnt das Reservat der Atikamek, wenn ich den Namen richtig schreibe). Wir waren eine kleine Gruppe von 9 Personen, und die meisten kamen mindestens 450km angefahren - das Kloster soll wohl ziemlich einzigartig sein mit dieser Art der Seminare.

    Das Kloster wurde von einem bekannten kanadischen Architekten gebaut, und seht selbst (die Fotos sind nicht von mir, es hat den ganzen Tag geschüttet):

    Abbaye Val Notre_Dame.jpgabbaye-val-notre-dame-cloc3aetre-cour-intc3a9rieure1.jpg15528.jpgsjmathavnd02.jpgtimthumb.jpg

    Ich hätte nie gedacht, dass puristische Formen so wunderbar mit wilder Natur harmonieren können. Bereits als ich ankam, fühlte ich sowas wie eine unglaubliche Ruhe. Stille, Vögel, ein Mönch begrüsste uns am Eingang, und da war so viel Ruhe, so viel Güte in seinem Blick - das war wie ein Seelenbalsam. Ich habe gespürt, dass sie völlig im Einklang mit der Natur und mit sich selbst dort leben. Kein Stress, niemand rennt herum, keine Elektronik (Fortbildungssaal war aber dennoch auf den neuesten Stand).

    Das Kloster hat auch temporäre Pensionsgäste. Vor allem Menschen, die in schwierigen Lebenslagen stehen, und dort ihre innere Mitte wieder finden wollen. Sei es weil sie durch schwere Krankheiten durchgehen müsen oder weil ihnen grosses Leid zugestossen ist. Die Gäste können ihren Tag frei gestalten, solange sie die Ruhe des Ortes respektieren. Sie können aber auch an den Malhzeiten und Gebeten teilnehmen, und auch priesterlichen Beistand anfragen. Als ich zum Kurs ging, sah ich so einen Gast im Hof, der von einem anderen Mann begleitet. Der Mann muss schon schwer krank gewesen sein, bestand fast nur aus Haut und Knochen und musste gestützt werden. Aber er schien entspannt zu sein, auf seine Weise glücklich. Das war schon berührend...

    Zuerst ging es mir der Theorie los, dann sind wir in den Wald, wo jeder ein Pilzbeet anlegen musste, und anschliessend gingen wir den Klostergarten besuchen. Was da wächst, ist eine Wunderkammer. Laute alte Beeren - und Gemüseformen, die Mönche haben sich einige Pflanzen bei den Native Canadians (Indianer sollte man ja nicht mehr sagen) geholt. Alles im Sinne der Permakultur. Der Garten besteht erst seit zwei Jahren, aber in eni paar Jahren wollen die Mönche Stecklinge verkaufen. Am Eingang des 200-hektar-Grundstücks ist eine Boutique, die für jedermann offen ist, dort verkaufen die Mönche eigene Produkte: Brot, Kuchen, Schokolade, Pilze - alles was der Wald hergibt und was sie verarbeiten können (ein Gläschen wundervolles Karamel wurde prompt für Göga und Kids mitgenommen).

    Und um diese Pilze ging es, wenn alles gut geht, wird die erste Ernte im September stattfinden (im Kurs war das Startpaket enthalten, mit Substrat und Mycell). Auf deutsch heisst er Täuschling. Jeder Kursteilnehmer bekam dann auch eine kleine Portion mit nach Hause zum Verkosten, ich habe sie in Butter angebraten und in Omellette serviert - sie sind wunderbar lecker!

    strophaires-2016-2.jpg

    Dieser Tag hat mir unglaublich viel gegeben. Auch für meinen Garten. Wie ich in den vorherigen Posts geschrieben habe, so machen sich durch das extreme Wetter Pilze im Garten breit, teilweise schon stark. Ich habe mit meinem Kursleiter geplaudert, was ich denn am Besten tun solle - ihm Alles geschildert. Er hat dann nur gemeint: und warum stresst du dich so, etwas Chemisches anzuwenden? Deine biologischen Mittel sind schon sehr gut, aber nur mit dem kannst du bei dem feuchten Klima nichts machen.

    Er riet mir, morgen alles mit dem chemischen Produkt zu behandeln - es soll die ganze Woche schön sein. Damit einfach die Plage gestoppt wird. Und dann präventiv mit Brühen arbeiten. Es soll ja ein Wetterumschwung sein, der die Pilzausbreitung nicht so fordern wird, das müsste dann gehen. Ich war halt nervös und total besorgt, weil für mich der Chemieinsatz nicht zum perfekten Garten gehört. DA hat der Kursleiter nur gelacht: ja, aber der Herr schickt uns leider nicht immer das perfekte Wetter -sieh es mal so. Und bau dir für die nächste Saison ein Tomatendach :D Laut ihm wird die Tendenz in den nächsten Jahren zunehmen, dass wir im Frühling-Frühsommer zu viel Waser abbekommen werden. Die Mönche versuchen sich da schon anzupassen, im Garten werden daher keine Tomaten und Co angebaut, für die wollen sie sich dann demnächst einen Unterstand bauen. Braunfäule ist bei Ihnen auch nicht so das Problem, aber diverse Alternaria-Arten sind bei Dauerregen fast vorprogrammiert.

    So, und nun sitze ich, gucke aus dem Fenster meine Maiglöckchen-Tomate, die es sehr übel erwischt hat. Und ich bin seelenruhig. Nichts ist im Leben perfekt, und man solle nie die Schönheit der Natur aus dem Blickwinkel verlieren. Selbst mit gelben Blättern und Braunen Flecken ist es eine wunderbare Tomate, morgen werde ich dann dem Garten ein wenig helfen, und den Pilz abtöten. Wo gelbe Blätter sind, werden dann irgenwann auch noch Grüne nachwachsen....

    War jetzt ein ganzer Roman...aber es war einfach etwas Besonderes, dort "oben" in der Wildnis. Und ohne dass es beabsichtigt war, hat es mich ein wenig in meine innere Bahn gelenkt...klingt irdendwie total kitschig, oder?:d

    Kleiner Nachtrag: Stekovics und Sepp Holzers Methode waren ein Begriff - wobei wir nur feststellen mussten, dass Herr Stekovics, so interessant seni Ansatz auch ist, hier kläglich scheitern würde...weil unser Klima einfach dafür nicht geeignet ist. War dennoch ein interessanter Austausch :pa:
     
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    Lauren_

    Guest
    Jardin, gratuliere zu der tollen Erfahrung! :)
    Das klingt sehr interessant und spannend, und ich bin neugierig, wie sich deine Pilzanbaukünste entwickeln werden.

    Was den Chemieeinsatz im Garten betrifft... ist es denn bei dir wirklich so dramatisch mit den Pilzen, dass es sich nicht anders behandeln lässt?

    Natürlich gehen die Meinungen zum Chemieeinsatz auseinander, und die Chemielobby tut alles, um zu vertuschen, warum mittlerweile fast jeder 2. an Krebs stirbt (und der Schnitt laut WHO noch zunehmen soll).
    Ich habe zu viele Fachpublikationen gelesen (nicht von Esotherikern sondern von Chemikern, Biologen, Medizinern usw.) und würde harte Chemie grundsätzlich nur noch einsetzen, wenn mein Leben davon abhinge.
    Mir ist schon bewusst, dass selbst im Bio-Anbau noch einiges zugelassen ist, und mir ist auch klar, dass man die Menschen irgendwie ernähren muss.
    Aber wenn ich im eigenen Garten Chemie einsetze, lohnt der Eigenanbau in meinen Augen eigentlich nicht.

    Sorry, wollte hier keine Grundsatzdiskussion starten - am Ende entscheidet jeder selbst, was er einsetzt, und aus welchem Grund. :pa:
    Wollte nur noch eine andere Sichtweise zu bedenken geben.

    JardinEnchante schrieb:
    Ich war halt nervös und total besorgt, weil für mich der Chemieinsatz nicht zum perfekten Garten gehört.
    Um Perfektion geht es beim Bewirtschaften eines Gartens oder bei der Frage nach dem Einsatz von Chemie doch nicht :confused: eher darum, was diese Stoffe im Organismus oder in der Umwelt bewirken (wenn man den wissenschaftlichen Hintergrund kennt).


    Wie gesagt, ich möchte mich gar nicht einmischen - mir macht nur der sorglose Umgang der ganzen Welt mit Chemie etwas Angst.
    Man sollte sich in diesem Kontext vielleicht auch fragen, warum die ganze Welt mittlerweile unter dieser Pilz-Problematik zu kämpfen hat... und hier geht es wieder zurück zur Chemie: Weil durch den Einsatz der ganzen Chemischen Mittel weltweit das Bodenleben abgetötet wird (die Mikroorganismen), die eigentlich verhindern würden, dass sich die Pilze so massiv und ungehindert ausbreiten können.
    Pilz-/Schimmelpilzbefall ist mittlerweile weltweit ein so massives Problem geworden, dass es großflächig - wieder mit Chemie - bekämpft wird... die Chemielobby freut's.


    Nochmal sorry... fällt mir nur so schwer, bei solchen Themen nichts zu sagen - hoffe, das kommt nicht falsch rüber, ich wollte nicht predigen - finde nur eben sehr schade, dass viele Dinge so erfolgreich unter den Teppich gekehrt werden, dass selbst die Wissenschaft nicht mehr gegen die Mechanismen der Lobbyisten ankommen... aber ok, das ist ja nicht der einzige Bereich.


    Drücke auf jeden Falll die Daumen für die Pilzbekämpfung
    icon14.png
    - egal auf welche Weise sie stattfinden wird! ;)
     

    JardinEnchante

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    Nein Lauren, ich nehme dir das nicht übel, übehraupt nicht. Und du hast in vielen Punkten recht.

    Wenn es aus meinem Post so rüberkam, als ob ich die Problematik unter den Teppich kehren wollen würde, dann tut es mir leid :( Das war nicht meine Absicht.

    Die letzten 7 Jahre habe ich nichts derartiges gebraucht. Aber dieses Jahr ist halt sehr schwer. Und mir ist der Umfang durchaus bewusst - wenn ich allerdings nichts tue, verliere ich einige Pflanzen. Daher versuche ich eine Balance zu finden, aber es muss etwas getan werden, damit die Keime getötet werden und die Ausbreitung gestoppt wird, damit das Ganze halbwegs stabilisiert werden kann.

    Und für die nächste Saison werde ich mich anpassen, und mit einem Dach arbeiten. Damit ich wieder nur auf natürliche Mittel zurückgreifen kann.
     

    Lycell

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    Das muss wirklich eine sehr besondere Erfahrung gewesen sein in diesem Kloster. Vor allem, weil es nicht nur um das Seminar ging, sondern die Atmosphäre dort wirken konnte und dich innerlich so bereichert hat. Die Architektur finde ich unerwartet, aber wirklich gelingen.

    Tut mir echt leid, dass du so ein Pilzproblem hast. Pilze sind bei diesem Wetter ja normal und ich denke, sie gehören auch dazu - in Maßen, nicht in Massen. Wenn es so schlimm ist, dass die Pflanze nicht mehr nur hässlich aussieht, sondern abstirbt, musst du wohl wirklich etwas tun. Ich wünsche dir Erfolg dabei.
     

    Spätzin

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    Jardin, danke für den schönen Bericht.
    Das Kloster passt sich wunderbar in die Natur ein.
    Ich liebe Kloster, sie umgibt eine eigenartige schöne Ruhe und Stille.

    Ich freue mich sehr, dass Du aus diesem Besuch Wissenswertes, Beeindruckendes und neue Ansichten mitnehmen konntest.
     

    Katzenfee

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    Schöner Bericht, Jardin!
    So ein Pilzseminar würde mir auch gefallen!
    Gibt es hier leider nicht - hab zumindest noch nichts gehört.

    Ich drücke dir auf alle Fälle die Daumen, daß du deine
    Pflanzen retten kannst!



    LG Katzenfee
     

    JardinEnchante

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    Heute war eigentlich Sonne erwartet, aber es sind wieder nur graue Wolken da. Luftfteuchtigkeit bei 88%.

    Mittlerweile schimmelt mir sogar der Langzeitdünger, den ich unter die Pflanzen gestreut habe. Muss alles absammeln, verrottete Pflanzenteile entfernen, und gucken, was sich noch retten lässt...Nicht nur bei den Tomaten. Das Wetter hier macht alles kaputt :(

    Ich glaube ich sollte wieder zurück ins Kloster, mich dort einigeln, bis endlich die Sonne raus kommt :rolleyes:
     

    Lycell

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    Ach, Jardin, lass dich mal drücken :pa:
    Das Wetter bei dir ist ja wirklich nicht zum Aushalten. Die sonne kommt sicher wieder. Und wird sich die Natur regenerieren. Ich hoffe sehr, dass auch deine Pflänzchen dann aufatmen und durchstarten können.
     
    L

    Lauren_

    Guest
    Jardin, 88% Luftfeuchtigkeit sind übel :( - da wird Schimmel natürlich schnell zu einem großen Problem, vor Allem wenn keine trockenen Phasen dazwischen liegen, an denen sich die Sache wieder ein wenig einregelt.

    Ich kann sehr gut verstehen, dass einem angesichts solcher Schwierigkeiten die Lust vergeht, und man auf Lösungssuche ist. (Wir hatten hier auch schon sehr feuchte Jahre, in denen ich nonstop damit beschäftigt war, meine Pflanzen zu päppeln... ist anstrengend.)
    Hoffentlich klappt alles so, wie du es dir jetzt vorgenommen hast, und das Wetter spielt dir auch wieder in die Karten!
    icon14.png



    Das Tomatendach für nächstes Jahr ist bestimmt eine gute Idee, eventuell aber auch eine Überlegung (nicht nur für dich - ich überlege hier auch schon seit Langem), den Boden wieder mit mehr Mikroorganismen anzureichern und das Bodenleben zu fördern, anstatt aus der Not heraus Maßnahmen zu ergreifen, die noch mehr ins natürliche Gleichgewicht eingreifen.
    Wenn ich recht verstanden habe, gibt es hier eine Userin, die sehr erfolgreich mit solchen Mikroorganismen arbeitet - auch viele Bonsaigärtner schwören ja auf ein gesundes Bodenleben und setzen der Bonsaierde Mykhorriza und anderes zu.


    Ich selbst hatte mal eine sehr anschauliche Erfahrung mit dieser Problematik.
    Wollte Anzuchterde sterilisieren, um sicherzugehen, dass meine Pflanzen im Winter drinnen keinen Schädlingsbefall bekommen.
    Diese Erde hatte ich schon erfolgreich im Einsatz - ohne Schimmel etc.
    Habe diese Erde gebacken und sterilisiert, und die Pflanzen hineingesetzt.
    Es dauerte keine drei Wochen - und alles war über und über voller Schimmel!
    Ich traute meinen Augen nicht, so etwas hatte ich noch nie gesehen.
    Habe dann lang zu dem Thema recherchiert und bin eben auf die Information gestoßen, dass Pilzbefall weltweit so zum Problem geworden ist, weil das Bodenleben durch diese Insektizide etc. immer mehr abstirbt und verschwindet.

    An meinem eigenen, unfreiwilligen Erde-Experiment konnte ich sehen, dass es stimmte.
    Andere User hier im Forum (auch Sunfreak/Michi) berichteten damals von ähnlichen Beobachtungen. Fand ich sehr interessant.


    Schade, dass dem Thema nicht mehr mediale Beachtung zuteil wird, aber wir wissen ja, warum... :eek:rr:

    Finde auf jeden Fall klasse, dass du mir nicht übel nimmst, an dieser Stelle diese Überlegungen zu äußern :pa: - hoffentlich bekommst du das Pilzproblem schnell in den Griff!



    Katzenfee, wegen der Pilzseminare... ich weiß nur von einer guten Freundin, die Dr. der Biologie ist, dass es solche Seminare an der Uni gibt.
    Aber ob es dabei auch um den Anbau von Waldpilzen geht, und ob diese Seminare nur auf Studenten ausgelegt sind, weiß ich leider nicht.
    Der Rahmen ist natürlich auch nicht halb so schön und beschaulich wie in Jardins Kloster...
     

    Katzenfee

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    Mittlerweile schimmelt mir sogar der Langzeitdünger, den ich unter die Pflanzen gestreut habe. Muss alles absammeln, verrottete Pflanzenteile entfernen, und gucken, was sich noch retten lässt...Nicht nur bei den Tomaten. Das Wetter hier macht alles kaputt :(


    Oje, das ist natürlich äußerst ärgerlich!
    Das Schlimme ist, daß das Wetter nicht mehr "normal" ist,
    sondern nur noch extrem - zumindest meistens!

    Hoffentlich kommt bei euch bald die Sonne wieder raus,
    damit dir nicht alle Pflanzen absaufen!



    LG Katzenfee
     
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