Kleiner Zaubergarten will hoch hinaus

  • Jardin, ich kannte bisher als Maiglöckchen nur die giftigen Blümchen und wunderte mich, dass Du die isst.:grins:

    Bist du sicher dass du Paprika gesehen hast? Ich habe nämlich nur rote, gelb-orange sind keine dabei, das sind die Calendula und die Tagetes:pa:

    Ich meinte die links neben Eurem hübschen Torbogen. Keine Papika?:confused:

    Bei Euch regnet's? Ihr habt's gut.:pFalls die Regenwolken nicht alles über Eurer Gegend abgeladen haben, kannst Du sie mal über'n Atlantik zu uns schicken, wir könnten den hier gut gebrauchen...
     
  • Lycell schrieb:
    Wozu eigentlich Bademantel im Dunkeln
    Man ist ohne doch viel näher dran.


    *lach* Ja, da haste wohl wahr. :- )


    JardinEnchante schrieb:
    Knofilinchen&Frau Spatz - könnt ihr mir den Chilis empfehlen, die ein bisschen mehr Pfeffer haben? Ich stöbere schon regelmässig bei Semillas, weiss aber nicht so recht. Als ich das erste Mal bestellt habe, wurde ich gewarnt, dass dort leicht-mittelscharf für gewöhnlich schon ordentlich scharf ist. Nun habe ich zwar wunderschöne Chilis, aber mittelscharf ist mir dann wohl nicht genug...Ich liebäugele mit Rocotos und Bishops Crown


    Ich kenne nicht wirklich viele Sorten bisher, bin also nicht wirklich als Ratgeber geeignet. Da solltest du vielleicht mal im Paprika- und Chili-Thread fragen, da bekommst du sicherlich passende Hinweise. Die Rocoto wird dort auf jeden Fall öfter mal erwähnt. Sie liegt wohl bei Schärfegrad 9. Und Bishops Crown ist natürlich alleine von ihrer Form her klasse, da habe ich aber grad keine Info im Kopf, wie sie schmecken soll. Der Schärfegrad hier ist aber deutlich milder, er liegt bei 5 - 6.

    Wenn es richtig dolle scharf sein soll, dann kann ich dir durchaus die rote Habanero empfehlen. Sie hat viel Wumps, aber auch fruchtigen Geschmack. (Wenn man die Schärfe verträgt, schmeckt man den Geschmack auch.) Die Habanero gehört aber auch schon zu denen auf Stufe 10, also obere Kante. Die Chocolate Habanero solltest du nicht nehmen, die sieht zwar sehr interessant aus, ist aber weniger aromatisch, dafür noch etwas schärfer. Es gibt auch noch weiße und orangene, aber die kenne ich nicht.

    Ansonsten habe ich dieses Jahr erstmalig die Lemon Drop. Sie hat den Schärfegrad 7 und soll leicht zitronig schmecken. Da kann ich aber auch noch keine Info zum Geschmack liefern. Tragen tut sie jedenfalls reichlich.

    Die Frage ist ja auch, in welcher Richtung du es gerne hättest. Willst du sie eher zum Würzen benutzen, schlussendlich als Pulver, oder gerne roh essen, eingelegt, mehr in Salate oder eher gekocht zu Fleisch, in Salsas, Saucen, Chutneys,...? Dann müsstest du eigentlich noch mal zwischen rauchig, fruchtig, herb usw. unterscheiden. (Wobei man es auch nicht gleich übertreiben sollte. Die Verarbeitung findet sich meistens. :- ))

    Ich weiß ja nicht, welchen Schärfegrad deine Chilis konkret hatten, aber wenn ich bei mittelscharf mal 5 ansetze, dann würde ich dir zu um die 7, evtl. 8 raten. Sonst wird es womöglich schon wieder zu scharf und das wäre ja auch nichts.


    Stupsi schrieb:
    War nicht die Habanero die schärfste Chili?


    Habanero sind sehr scharfe Chilis, aber nicht die schärfsten. Die Schärfste war eine Zeit lang die Bhut/Naga Jolokia, aber die wurde auch schon vor einiger Zeit wieder abgelöst. Keine Ahnung, wer da aktuell das Rennen anführt. Das sind dann Grade bei 10+
     
  • Ich sehe gerade: Die Bhut wurde ja schon lange abgelöst. Hier die letzten "Scharfen", falls es jemanden interessiert: https://chilipflanzen.com/wissenswertes/schaerfsten-chilis-welt/

    Und aktuell gibt es wohl noch eine Neuzüchtung, die noch mal schärfer ist und den Eintrag ins Guinnesbuch beantragt hat. Aber der ist wohl noch nicht bestätigt. https://www.welt.de/kmpkt/article16...fste-Chili-der-Welt-und-sie-ist-toedlich.html

    Na da bin ich aber gespannt, falls du die anbauen solltest, Jardin - ob das dein Schärfebedürfnis dann stillt. ;)
    Wenn nicht würde ich anfangen, mir ernstlich Gedanken zu machen! :d:D:pa:
     
    Ihr seid gut, nackt in den Garten :D:D:D:D

    Orangina - ja doch, aber das ist eine Chili, Spagna heisst die Gute ;)

    Also zum Schärfegrad: Ich denke wir können meine Chilipflanzen durchaus mit 5 ansetzen. Habe zwei, die sehr scharf sein sollen, mal sehen, ob sie es ausgereift sind. Hatte mal eine Unreife probeweise in die Sauce gegeben, und nicht viel gespürt.

    Bei der Chilianwendung bin ich noch am Anfang. Ich möchte sie hauptsächlich frisch zum Kochen nehmen, so wie gestern, schnell angebraten mit Krevetten, oder heute, in den Gullasch (hatte extra drei genommen, und nur kurz warm gemacht, sogar die Kerne dran gelassen, und geschmeckt haben wir nicht viel).

    Ich mag es gerne fruchtig und durchaus parfümiert, ich konzetrierte mich heuer vor allem auf Chilis, die nicht erst getrocknet werden müssen, um den vollen Geschmack zu entfalten. Vielleicht trockne ich nächstes Jahr.

    Und ich lege Chilis gerne ein, daher habe ich grössere Exempare lieber, die man dann schön in Essig und Gewürzen haltbar machen kann. Und natürlich mit Feta gefüllt, das ist auch super lecker.

    Vor der Bhut habe ich dann doch zu viel Respekt. Eine Habanero ist ein guter Tip, Rocotos kommen auch in die engere Auswahl. Die Lemon Drop sieht sehr schön aus, wäre ein toller Farbtupfer im Garten ;)

    Knofilinchen - hast du bei den Habaneros eine bestimmte Sorte im Sinn? Semillas hat recht viele davon :d
     
    Also zum Schärfegrad: Ich denke wir können meine Chilipflanzen durchaus mit 5 ansetzen. Habe zwei, die sehr scharf sein sollen, mal sehen, ob sie es ausgereift sind.
    Das mit der Reife ist schon so eine Sache, gerade z.B. Jalapenos können je nach Reifegrad zwischen Schärfe 0 oder auch Schärfe 5 haben. GG war schon richtig enttäuscht, als er in eine frische Jalapeno biss und sich absolut gar nichts tat. :grins:

    Bei wieder anderen ist das Fruchtfleisch komplett schärfelos, und nur Kerne + Hülse um die Kerne mörderscharf...


    Ich bin mal gespannt ob deine Sorten mit fortgeschrittener Reife halten, was versprochen wurde!
    icon14.png
     
  • Die Bishops Crown ist meine Lieblingschili, aber die ist nicht sehr scharf, ich glaube sie war mit 5 angegeben.
    Wie sieht es denn mit der Carolina Reaper aus? Wäre die etwas für dich?
     
  • Von den Chilis, die ich angebaut hatte, war auch die rote
    Habanero die Schärfste.
    In etwa gleichwertig die Kirsch-Chli.

    Lemon Drop, Apache und Bolivian Rainbow würde
    ich eher zu den Mittelscharfen zählen.



    LG Katzenfee
     
    ... Bolivian Rainbow würde
    ich eher zu den Mittelscharfen zählen.
    Bei uns war sie tatsächlich recht scharf, aber offenbar kann das schwanken. In sämtlichen Shops wird die Schärfe mit 7 angegeben (also eigentlich nicht mehr im mittleren Bereich), aber bei den Scovile-Angaben steht überall 5000-30.000. Ist vielleicht wie bei den Jalapenos...? :confused:
     
    Ich füchte Bishops Crown wird "einfach so" bestellt - ich finde sie sehr schön, und selbst wenn sie nicht so scharf ist, verwendet wird sie auf jeden Fall. Ich werde auch ein paar mildere Chilis anbauen, für die Kinder. Elephants Trunk sieht bisher super aus, Spagna ist auch sehr schön...

    Sind die Carolina Reaper nicht schärfer als Habaneros?
     
    Hándschuh nicht vergessen, gibt so brennende juckende rote Streifen im Gesicht sonst beim Verarbeiten, zumindest bei mir :D
     
    Jardin, ich habe eben einmal wieder deinen Garten besucht.
    Wahrlich be"zaubernd"!*lach*
    Was du schon alles geerntet hast! Respekt.
    Deine Chilisorten interessieren mich sehr. Ich bin da noch in der Ausprobierphase und lerne sortenmäßig gerne dazu.
    Vorletztes Jahr zu lasch, letztes Jahr na...solala.
    Dieses Jahr auch Piri-Piri! Mal sehen, wie die sind. Daher bin ich auf deine Sorten sehr gespannt.
     
    @Jardin:
    Beim Trocknen beachte, dass es dickwandige und dünnwandige Früchte gibt. Erstere trocknen langsamer an der Luft und schimmeln ggfs. von innen, ohne dass du es von außen siehst. Die Habanero gehört dazu. D. h. hier sollte man den Ofen (bei ca. 60 Grad) oder einen Dörrautomaten einsetzen. Das solltest du, insbesondere bei einer reichhaltigen Ernte, mit einplanen, sonst wird's stressig.

    Für eingelegte Chilis würde ich dir aromatische, aber nicht zu scharfe empfehlen, sonst wird es unangenehm. Zu deinen Wünschen "frisch, eingelegt oder gefüllt" passt generell eher aromatisch, das wäre so ein Stichwort, auf das du bei den Beschreibungen der Hersteller achten solltest. Auch auf der Habanero-Seite von Semillas - ich schaute vorhin mal vorbei - kannst du das sehen, wenn du genau liest: bei einigen steht "aromatisch" dabei, bei anderen wurde es weggelassen. Die sind dann eher nur scharf oder haben lustige Formen bzw. hübsche Farben, taugen aber voraussichtlich eher nicht für dich. Da ich meine rote Habanero damals aus einer Supermarkt-Chilis zog, kann ich dir leider nicht sagen, was für eine Sorte genau das war. Aber ich denke, wenn du dir eine aromatische aussuchst, bei der das scharf vielleicht nicht noch mal extra betont wird (aber ggfs. das ertragreich), dann wirst du nicht so viel falsch machen.

    Wen es dir (auch) um Farbe geht, dann nimm noch Sorten dazu, die über sehr viele Farben hinweg abreifen oder aber direkt eine andere Farbe als grün zu Beginn haben. Die Lila Luzi (Schärfegrad 7) wäre z. B. so eine:

    IMG_6756.jpg

    Hier findest du eine Liste von "bunten" Chilis: http://chilifee.de/Chili/Nach-Farben/Bunte-Chilis Von der Bolivian Rainbow, Chinese-5-Color, Explosive Ember und Naschzipfel hörte ich schön öfter, aber das will nichts heißen. (Mindestens Letztere ist auch definitiv nicht scharf.)

    Diese bunten Chilis sind dann zwar in der Regel kleiner, taugen also nicht zum Füllen, aber eingelegt sind manche sicherlich auch schön zum Naschen und frisch kannst du sie eh verwenden. Und: manche Pflanzen bleiben recht klein. Das Feuerküsschen z. B. habe ich hier stehen, das ist wirklich süß, damit kannst du also problemlos auch noch ein paar Töpfe oder Kästen bepflanzen, als Weg"begrünung" oder sie zwischen zwei groß werdende Chilis setzen. Und im Winter lassen sich manche von ihnen wohl problemlos als Zimmerpflanze überwintern, während sie weiter Früchte produzieren. Zumindest las ich das so im Zusammenhang mit Feuerküsschen und Naschzipfel. Auch noch nett vielleicht, für dich: manche Früchte wachsen aufrecht, nicht hängend, das bringt auch noch mal Abwechslung in den Garten.

    @Stupsi: Man gewöhnt sich dran. *g* Letztes Jahr schnitt ich zwei Mal über 150 Habanero, schön mit Handschuhen, trocknete sie und überprüfte dann später - natürlich ohne Handschuhe... - ob sie schon trocken genug sind. Die Augen und der Mund waren weniger ein Problem, da ließ das Brennen dann irgendwann nach, aber als ich dann unter der Dusche stand, schön meine Haare mit Schampoo einschmierte und der Schaum dann am Körper runter lief, da brannte dann alles. (Und das passierte mir nicht nur einmal... Manche Lernprozesse brauchen halt doch etwas länger...) :- )
     
    Die Carolina Reaper wurde glaube ich letztes Jahr noch als schärfste Chili überhaupt gefeiert. Wie aber schon jemand schrieb ändert sich das ja öfter mal.

    Ich kann mal schauen ob ich bei meiner Bishops Crown noch geschlossene Blüten finde, dann könnte ich die verhüten und dir Samen schicken.
     
    Wie verhütest du, GreenGremlin? Meine Teebeutelmethodd klappt bisher nur zu wenigen Prozent.

    An Samen wäre ich übrigens interessiert.
     
    Jo großen Teebeutel drüber und viel schütteln.
    Wenn es klappt kannst du natürlich auch gerne Samen haben.

    Ich habe eine Überwinterungspflanze, die schon voller Früchte hängt und eine von diesem Jahr, da werde ich schauen, dass es klappt.
     
    Danke für eure Antworten :pa:

    Knofilinchen - Ich habe schon eine Chili, die der Lila Luzi sehr nahe kommt, es ist dike Explosive Ember. Ist sehr apart. komplett lila. Die Ecuadorian Purple geht auch in diese Richtung. Danke für den Tipp, ich werde also nach aromatischen Chilis Ausschau halten.

    Ich werde das mit dem Trocknen berücksichtigen. Ich habe heuer eher dickwandige Chilis dabei, die werden dann eher engelegt als getrocknet. Oder verkocht :D

    GreenGremlin - das ist sehr lieb von dir mit den Samen, und nur wenn es keine Umstände macht. Vielleicht habe ich ja auch in meiner Sammlung etwas für dich dabei?

    So, ich werde nun meine Runde drehen und die Ackerschachtelhalmbrühe anbringen.

    Später werde ich versuchen ein paar Bilder zu machen.
     
    @GreenGremlin: Ich muss meine Aussage von heute Morgen etwas revidieren: Als ich heute die Tütchen öffnete, waren zwei der Blüten befruchtet, das macht jetzt drei, bei denen es klappte. Damit werde die bisher abgeworfenen Blüten etwas ausgeglichen.

    Die Form der Bishops Crown finde ich sehr interessant, entsprechend wäre ich da durchaus an Samen interessiert. Ggfs. findet sich ja auch etwas für dich im Gegenzug.


    @Jardin: Explosive Ember und Equadorian Purple passt in der Tat in die "bunte" Richtung, ob auch schärfetechnisch weiß ich allerdings nicht. Dickwandigere Chilis kannst du durchaus auch trocknen, nur dann halt im Backofen (so um die 50, 60 Grad) oder mit einem Dörrautomaten, so dass es schneller geht. (Also nur ein paar Stunden, statt mehrere Tage.)

    Auf die Bilder freue ich mich schon.
     
    Knofilinchen - ob es bei den dickwandigen Chilis zum Trocknen kommt weiss ich nicht, wir verspeisen die recht flott :D:D:D

    Fotos wird es heute leider keine mehr geben, es regnet wiedermal:d
     
    Dieses Jahr wird das wohl auch eher kein Problem, du schreibst ja, dass die Chilis bisher eher lasch sind. Das futtert sich dann natürlich gut weg. Aber so grundsätzlich kommt es sehr auf die Schärfe und die Menge an, die man so erntet, ob man ggfs. trocknen (oder einkochen) muss oder nicht. Von einer schärferen Chili schmeißt du eher eine oder gar eine halbe, statt drei ans Essen bzw. wirst du sie nicht pur essen, weil schlicht zu scharf. Plus guter Ertrag und vor allem im Hochsommer viele, die gleichzeitig reifen und schon kannst du da recht schnell vor einem Überschuss stehen, gerade, wenn du mehrere Pflanzen hast.

    Bzgl. Regenfotos lade ich dich mal auf meinen Balkon (in meinen Thread) ein: Hier regnet(e) es nämlich auch und ich habe mal ein bisschen geknippst. Auch Regen hat seine schönen Seiten, wie ich finde.
     
    Jardin und Knofilinchen schickt doch bitte ein
    paar Regenwolken zu mir!
    Hier kam bis jetzt kein Tropfen an!

    Auch gestern hat der blöde Wind die grauen Wolken
    wieder weggepustet.



    LG Katzenfee
     
    Ich habe den eben wieder heranschleichenden Regenwolken deutlich gesagt, dass sie zu dir gehen sollen. Mal schauen, ob sie gehorchen. :- )
     
    Mensch, ich könnte euch Regen tonneweise senden.

    Es ist fast zu viel. Zumindest für einen Bohnenkasten (ihr erinnert euch an den Zaun mit integrierten Blumenkästen?). Mein Mann hat mir den mit Geotextil ausgekleidet, darin kam die Erde. Die Blumenkästen sind nach unten offen, das GEotextil wird mit einem Gitter gehalten.

    Und ich befürchte dieses doofe Geotextil hält zu viel Feuchtigkeit drinnen, alles ist patschnass. Habe vor zwei Tagen mehrere Löcher reingestochen, aber wirklich geholfen hat es nicht. Wenn es wenigstens länger trocken bleiben würde, aber im Moment haben wir jeden 2.Tag spätestens Regen.

    Die armen Bohnen, die Blätter machen langsamm schlapp. Habe heute daher stinknormale längliche Blumenkästen gekauft, und morgen wartet dann die Sauerei auf mich: Erde aus den Kästen raus, gucken, welche Pflanzen gerettet werden können, Plastikblumenkästen mit Löchern rein, neue Erde, und eventuell neu Bohnen aussäen.

    Auch wenn es bei den Bohnen vielleicht etwas spät sein könnte, ich will ja nur, dass mir das Gitter zuwächst, und ein paar Blüten wären auch toll :D Die eine oder andere Schote dürfte ich dennoch ernten.

    Ärgerlich ist das Ganze schon. Und eine Erfahrung reicher bin ich auch: Finger weg vom Geotextil :D
     
    Leider wurde Alles für die Auskleidung genutzt, aber ich habe dann von unten gespürt, dass das Geotextil vollgesogen wie ein Schwamm ist, und erst unter Druck Wasser abgab - daher meine Idee, von Unten Löcher rein zu machen.

    Ich weiss, es sollte Wasserdurchlässig sein, ist es aber wohl nicht ganz. Im Moment spechert es einfach zu viel Feuchtigkeit :mad:
     
    ja, dann kräftig Löcher reinstoßen - an sich ist die Idee ja gut. Aber das Wasser muss natürlich auch irgendwie raus. Deine bohnen werden das doch wohl überstehen, oder?
     
    Lycell ich werde heute Abend wenn ich von der Arbeit nach Hause komme sehen, wie gut die Bohnen da stehen - wie schon gesagt, schlimmstenfalls wird neu gesät, Bohnen wachsen zum Glück sehr schnell.

    Theoretisch hätte das Ganze mit den Löchern nun eine Chance, zu trocknen. Jedoch macht mir das Wetter für die nächsten 2 Wochen einen Strich durch die Rechnung: fast ständig Regen.

    Daher die Alternative mit klassischen Töpfen und frischer Erde - Töpfe geben ja keine Feuchtigkeit ab, im Unterschied zu meinem Geotextil, dass wie ein Schwamm ist :mad:
     
    Ich habe den eben wieder heranschleichenden Regenwolken deutlich gesagt, dass sie zu dir gehen sollen. Mal schauen, ob sie gehorchen. :- )


    Danke!
    Hoffentlich machen sie das auch!


    Mensch, ich könnte euch Regen tonneweise senden.


    Naja, tonnenweise müßte es ja nicht unbedingt sein.
    So 2 Tage und Nächte sanfter Regen würden schon mal reichen
    für`s Erste, damit der Boden wieder gut durchtränkt ist.
    Wir mutieren hier langsam zur Wüste.

    Lt. Wettervorhersage soll DO was kommen.
    Bin gespannt - bei der letzten Regenankündigung kam nicht ein Tropfen!

    Jardin, deinen Bohnen wünsche ich natürlich, daß sie sich von
    der "fast-ersäuf-Aktion" bald wieder erholen!


    LG Katzenfee
     
    Böhnchen sehen noch nach Leben aus. Ich hoffe ich werde morgen die Zeit haben, sie umzutopfen. Ansonsten werden sie bis Freitag ausharren müssen, kann deswegen ja leider nicht frei nehmen :(
     
    Jardin, während deine Bohnen absaufen, vertrocknen meine auf unserem Erdbeerbalkon. :( So viel, wie sie in den Balkonkästen saufen, kann ich gar nicht hinterherschütten...

    Aber wie es aussieht, hast du den Regen zu uns geschickt... in den nächsten zehn Tagen soll's hier recht feucht und auch deutlich kühler werden. Schade schade, einerseits ist es zwar nichts, wenn alles austrocknet - aber dass alles absäuft, wünscht man sich im Sommer ja auch nicht gerade...


    Ich drücke die Daumen für deine Bohnen :pa: - meiner Erfahrung nach halten sie einiges aus. Was weggefault ist, ist aber natürlich weggefault... hoffentlich ist noch genug Wurzelballen vorhanden um neu durchzustarten.
    icon14.png
     
    Deine Daumen werden gerne angenommen :pa:

    Im Grunde säuft hier ja nichts ab, in den normalen Töpfen ist Alles in Ordnung, es ist wirklich dieses verflixte Geotextil, dass die Feuchtigkeit mehr speichert...

    Naja, mit viel gutem Willen von Oben werden sie es bis Freitag packen. Ich darf nur hoffen, dass nicht allzu viel Regen runter kommt:rolleyes:
     
    Katzenfee schrieb:
    Knofilinchen schrieb:
    Ich habe den eben wieder heranschleichenden Regenwolken deutlich gesagt, dass sie zu dir gehen sollen. Mal schauen, ob sie gehorchen. :- )

    Danke!
    Hoffentlich machen sie das auch!


    Also, abgebogen sind sie jedenfalls, hier kam nicht noch mal was runter.


    Jardin, das härt sich ja nicht so schön an bei dir. In nasser Erde puddeln macht auch nicht wirklich Spaß. Ich jedenfalls kann's nicht ausstehen. Wenn ich es richtig verstanden habe, liegt das Textil da drin, weil die Erde sonst durchfallen würde. Ggfs. wäre Teichfolie - mit vielen Löchern - eine Alternative. Die saugt sich nicht voll.
     
    Oder das dünne Vlies, das man eigentlich nimmt, um manche
    Pflanzen vor zu viel Sonne zu schützen.
    Es ist dünn, kann sich also nicht so vollsaugen und die Erde
    würde es trotzdem festhalten.


    Also, abgebogen sind sie jedenfalls, hier kam nicht noch mal was runter.


    Daaaaanke Knofilinchen!
    Anscheinend hast du`s den Wolken super erklärt!
    Es sind doch tatsächlich welche hier angekommen und
    haben auch schon ein wenig Nasses hier gelassen!


    LG Katzenfee
     
    Bohnen leben noch immer, sie zeigen guten Willen, es mindestens bis Freitag durchzuhalten.

    Bin wiedermal voll eingespannt diese Woche, aber der Garten ist immer dabei: heute bin ich im Auto unterwegs von einem Meeting zum anderen, und da sehe ich auf der Landstrasse ein Saisonschlussverkaufsschild einer Gärtnerei.

    Eigentlich war ich eh schon zu spät, aber da konnte ich nicht wiederstehen, und so landete das hier im Koffer. Geranien und den Namen der anderen Blumen kenne ich nicht.

    Jetzt kommt die Frage, wohin damit :rolleyes: Kann man Geranien und die rosa Blume mit Gemüsepflanzen "vergesellschaften" (in ein Mischbeet oder in einen Topf)?
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    Jetzt kommt die Frage, wohin damit :rolleyes: Kann man Geranien und die rosa Blume mit Gemüsepflanzen "vergesellschaften" (in ein Mischbeet oder in einen Topf)?
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    Überall das Gleiche: Die Frage 'Wohin damit' stellt sich mir auch immer erst, nachdem ich den Laden verlassen habe.:rolleyes::grins:
    Mit Gemüse kenn ich mich nicht so aus, wie Du sicher schon gemerkt hast aber warum sollten die nicht in einem Topf miteinander klarkommen? Käme auf einen Versuch an. Wenn die Bedingungen für die Topfbewohner passen...?
    Ich glaube, Deine rosa Neuerwerbung ist eine Begonie und wenn ich damit richtig liege, mag die eher Schatten.
    Was sagen die anderen Zaubergartenbesucher?
     
    Schließe mich Orangina an, Begonie! Schwiegermuttern liebt sie sehr. Bei ihr gedeihen sie in der prallen Sonne.
    Ob sie sich gut mit Gemüsepflanzen verstehen, weiß ich leider nicht... :lol:
     
    Wow - Schlussverkauf und nur zwei Pflänzchen? Wie haste denn das gemacht? Platz findest für die sicherlich.

    Begonie (denke ich) und Geranie sind halt nicht winterhart. Begonie mag Schatten, Geranie liebt Sonne. Und beide werden dir viele Blüten schenken!
     
    @Katzenfee: Sehr schön, das hat ja gut geklappt. :- )

    Ich glaube, ich bin eine der wenigen hier, die sich tatsächlich beim Pflanzenkauf vorher überlegt, wo das hin soll. Aber gut mit einem Garten sähe das ggfs. auch etwas anders aus. :- )
     
    Ich wundere mich gerade über die Empfehlungen bzgl. Begonien und Schatten, da ich sie bisher überall (auch auf unserem Familiengrab) nur an vollsonnigen Standorten gesehen habe. :confused:
    Ist aber sehr gut zu wissen, dass sie auch Schatten mögen - da hätte ich endlich noch was buntes, schattentaugliches für mein nicht allzu sonnenverwöhntes Gärtchen. :)
     
    Ich wundere mich gerade über die Empfehlungen bzgl. Begonien und Schatten, da ich sie bisher überall (auch auf unserem Familiengrab) nur an vollsonnigen Standorten gesehen habe. :confused:
    Ist aber sehr gut zu wissen, dass sie auch Schatten mögen - da hätte ich endlich noch was buntes, schattentaugliches für mein nicht allzu sonnenverwöhntes Gärtchen. :)

    Ich kenne Begonien eigentlich nur als Schatten- bzw. Halbschattenliebhaber. Mein Vater hatte früher welche in Töpfen, die er auch immer überwinterte. Sie standen bei uns vormittags vor der Veranda, im Hochsommer um die Mittagszeit eher ein Ort für Kakteen. Er hat dann immer die Töpfe aus der prallen Sonne genommen und nachdem die Sonne um's Haus war, wieder hingestellt.:confused:Hab ich zwar nie verstanden - aber gut, jeder wie er möchte.
    Sind übrigens sehr schöne Pflanzen, weisst Du ja selbst.

    http://www.mdr.de/mdr-garten/pflanzen/ziergarten/begonien106.html
     
    Danke für eure Tipps, da bin ich nun schlauer! Also Begonien - und einen schattigen - halbschattigen Platz hätte ich sofort! Super :cool:

    Geranien werde ich dann voll in die Sonne setzen, vielleicht mal eine zu einer Chili :grins:

    Es sind schon mehr als zwei Pflänzchen, die Begonien sind in einem Styroporkasten, und es sind vier Geranien. Ich muss beschämt zugeben, ich hätte noch mehr gekauft, allerdings hatte ich kaum Bargeld bei mir (bin eine notorische Kartennützerin), die Gärtnerei akzeptierte keine Karte (dass es das hier noch gibt :d) und einen Umweg zu einer Bank konnte ich nicht machen, war ja eh schon zu spät :rolleyes:
     
    Mal was OT, oder doch auch nicht, je nach dem wie man das sieht. Das Thema Hühner hätte überhaupt nicht erwähnt werden sollen (nicht hier, war im Thread von Stupsi):D

    Nach ein paar Recherchen bin ich nun schlauer: also der Winter ist kein Problem, man muss keine extra-Heizung ins Hühnerhaus bauen. Eine Wärmelampe für extreme Temperaturen reicht, aber es soll Hühner geben, die ohne Probleme bei Minusgraden in den Schnee raus gehen. Man muss nur die passende Rasse holen. Gute Lüftung soll da viel wichtiger sein.

    Hühner und Garten sollen auch kein Problem darstellen, wenn man den Letzteren entsprechend anbaut: nicht zu viel freiliegende Erde wegen dem Scharren, und Arten wie Bete oder Salat vermeiden, da sollen die Hühner darauf abfahren. Baue ich aber ohnehin nicht an.

    Hm, eine Freundin liegt mir schon in den Ohren, ich soll es doch wagen. Sie hat eine Farm, und meint es wäre nicht kompliziert. Man müsse keinen Betonboden anbringen, ein hochstehendes Haus sei gut geeignet - und ohnehin besser, um Bodenfeuchtigkeit zu vermeiden. Und mit dem freilaufen gibt es auch keine Probleme, wegen wilder Tiere. Kojoten und Waschbären jaden eh meist nachts, und da sind die Glucken alle in Sicherheit eingesperrt.

    Wäre doch ein verrücktes Projet, so freilaufende Hühner im Zaubergarten und Zauberwald...nur wenn, dann sehe ich es erst für das nächte Jahr. Ich kenne mich mit dem Federvieh überhaupt nicht aus, und ich will auch sicher gehen, dass mir das nicht zu viel wird. Im Moment ist es so, dass ich meine derzeit recht spärliche Freizeit in den Garten stecke, und sogar mein Atelier in sowas wie eine gezwungene Sommerpause geschickt wurde. Mich da zu sehen, wie ich noch Hühner im Wald jage überfordert mich doch ein wenig :d
     
    Hühner? Mit viel Platz geht das und du hast schon tolle Möglichkeiten dafür. Aber auch gut, das aufzuschieben und zuerst die Theorie lernen. Deine Freundin kann dir da sicher viel zu erzählen.
     
    Jardin, da bin ich aber mal neugierig!
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    :)
    Auf jeden Fall immer gut, solche Projekte auf einen Zeitpunkt zu vertagen wo man Nerven und Zeit dafür hat, bevor einem die Dinge über den Kopf wachsen. Gerade mit kleinen Kindern und Arbeit... ich seh's leider schon bei unserem Huftier-Familienmitglied, wie wenig Zeit dafür momentan bleibt. :(
    JardinEnchante schrieb:
    Hm, eine Freundin liegt mir schon in den Ohren, ich soll es doch wagen. Sie hat eine Farm, und meint es wäre nicht kompliziert.
    Deine Freundin hat mit Sicherheit Recht. Hier auf dem Land haben viele Leute ein paar Hühner ums Haus laufen oder auf einem winzigen, eingezäunten Gartenstück. Wenn man dafür erst ein Diplom und umfangreiches Fachwissen bräuchte, wäre das Huhn bestimmt bis heute nicht als Haustier kultiviert worden. :D
    (Und würden nicht unter so unbeschreiblich heftigen Bedingungen wie in einer Legebatterie noch überleben...)
    Die Tiere werden für den Rahmen, den du ihnen bieten kannst, mehr als dankbar sein. :)
     
    Den Hühnern ginge es bestimmt gut hier, wie schon geschrieben, sollen sie auch frei im Wald oder am Waldrand herumlaufen...

    ABER: GöGa will nicht in das Projekt einsteigen, meint, wir haben nicht auch noch dafür Zeit. Gegenargument kann ich verstehen: Tochterkind kommt im Herbst in die Schule, und da sie bewegungstechnisch recht begabt, ist, wird sie neben Ballett (das ab Herbst anfängt) auch in den Zirkus eingeshrieben (geht in die Richtung von Cirque de Soleil, da haben wir hier eine sehr grosse Tradition und ein sher hohes Niveau). Und das wird logistisch schon etwas anstrengend: ich einmal die Woche zum Zirkus, Göga einmal die Woche zum Ballett (damit sie insgesammt zweimal die Woche trainiert wird). Und dann jeedn zweiten Sonntag der Reitstall...Und dass die Zirkusschule und die Ballettschule nicht direkt im Dorf sind, ist wahrscheinlich klar :rolleyes:

    Kompliziert sind Hühner bestimmt nicht, aber damit es so bleibt, muss der Stall sauber gehalten werden, einmal am Tag ausmisten. Und im Winter (der ja bei uns fast 6 Monate dauert) müsste der Weg zum Hühnerstall und der Auslauf freigeschaufelt werden, und das jeden Tag. Und bei Frost zweimal am Tag Wasser geben.

    Würden wir Hühner nur als Masttiere über den Sommer halten wollen, wäre es weniger kompliziert. Aber das geht nicht, weil es hier niemand übers Herz bringen würde, die Tiere zu schlachten.

    Das muss gut überlegt werden, und ich denke ich werde erstmal sehen, wie sich der Schulalltag mit allen ausserschulischen Aktivitäten (für die Kleine) anfühlt. Schliesslich will ich weiter meinen Indoor-Dschungel haben der dann in den Garten verfrachtet wird.

    Habe durch die viele Arbeit diese Woche meinen Zaubergarten etwas vernachlässigt, ich hoffe morgen wird nicht allzu viel Regen runter kommen, damit ich mal was draussen tun kann. Die Begonien und Geranien sind nämlich noch immer nicht gesetzt :d
     
    Ja das mit den Hühnern würde ich mir auch überlegen.
    Hatten damals auch welche.
    Hier ging es im Winter noch, mit zugefrorener Tränke.
    Bei Euch sind Schneefall und Kälte ja extremer.
    Das Schlachten musste auch jemand anderes machen,
    hier konnte es auch keiner von uns.
     
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