Kleiner Zaubergarten will hoch hinaus

Ja, sie sind wirklich arm, unsere Mietzen :D

Lassen sich wie Herrschaften aushalten, brauchen nur schlafen und fressen, und wenn es dem noblen Trio gmundet, wird im Wald gejagt :d
 
  • Aber ja, sie verdienen wahrhaft ihr Luxusleben bei uns. Alle drei haben eine sehr traurige Geschichte, alle drei ausgesetzt.

    Puschelbär wurde als Kitten bei uns im Wald "rausgelassen", jemand war wohl so schlau, sich ne Main Coon anzuschaffen, und nicht zu bedenken, dass diese Rasse durchaus intensiv sein kann. (Und ja, Puschelbär ist sehr Main Coon, brauch immer eine Katzengang um sich, darf auf keinen Fall alleine gehalten werden) Kam mit 4 Monaten total verzottelt und verängstigt im Zaubergarten an.

    Mister Cat-Nip-Junkie wurde ebenfalls ausgesetzt, allerdings erst mit 6 Monaten. Da er recht frühreif war, war wohl sein Markieren ein Grund gewesen, ihn die die freie Wildbahn rauszulassen. Nüsschen kamen weg und seitdem ist das Problem behoben. Unser dicker Grauer ist der dankbarste Nutzer des Zaubergartens (weil immer irgendwo verwildertes Catnip spriesst)

    Madame hat wohl die schlimmste Geschichte. Die habe ich von einer gemeinnützigen Organisation adoptiert, wurde trächtig im kalten Frühjahr rausgesetzt. Sie hat Kätzchen im Wald zur Welt gebracht, aber sie war nur Haut und Knochen, und konnte sie nicht ernähren. Laut der Dame, die sie an die Oranisation gegeben hat, hat Madame jedes ihrer Babys aus der Wildniss auf ihre Terasse geschleppt, und ist dann fast kraftlos zusammengeborchen. Babys haben Amme gefunden und sind gut (und vor allem kastriert) vermittelt worden, aber die schwarze, fast unscheinbare Mama wollte keiner haben. Madame darf bei uns All-Inclusive-Dasein bis an ihr Lebensende geniesen.

    Werde es wohl nie verstehen, wie man so grausam sein kann, einfach ein Tier auszusetzen :mad:
     
  • Werde es wohl nie verstehen, wie man so grausam sein kann, einfach ein Tier auszusetzen :mad:


    Das kann ich auch nicht verstehen, Jardin!
    Was geht in solchen Köpfen vor?
    Diese Menschen würden wahrscheinlich erst begreifen, was sie den Tieren
    antun, wenn man mit ihnen genauso verfahren würde!

    Meine bisherigen Miezen waren auch immer Findelkinder.
    Auch unsere jetzige Miezi ist eine Stromerkatze, die auch kein Zuhause hatte.


    Schön, daß eure Katzen nach so schlimmen Erlebnissen nun bei
    euch ein liebevolles Zuhause gefunden haben!


    LG Katzenfee
     
    Jardin, wirst du dieses Jahr eigentlich dein Projekt um den schönsten Garten umsetzen? (Du schriebst davon in deinem ersten Beitrag im Zaubergarten.) Es kann sein, dass du es irgendwo schon erwähntest, aber ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen.
     
    Ja, das haben wir vor! Im April ist die Anmeldefrist für den Wettbewerb, da werde ich gut sehen können, was gesetzt wird.

    Der Anbauplan steht schon recht fest, es kann aber zu Variationen kommen, je nach dem wie mir die Aussaat gelingt.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Ich hab auch mal ne Katze im tiefsten Winter gefunden, eingesperrt in einer Tasche und festgefroren an ihrer eigenen Pipi, bin bald vom glauben abgefallen das es Menschen gibt die einem Tier so etwas antun!
    Schließlich gibt es hier Tierheime wo man sie abgeben kann, so was muss man keinem Tier antun nur weil man es nicht mehr haben will.

    Da ich einen Hund hatte zu der Zeit und auch eine Katzenhaarallergie habe , habe ich den Tierschutz informiert der sie aufgenommen hat, ich hoffe sehr das sie auch ein schönes Zuhause bekommen hat und sich von dem Schock irgendwann erholen konnte.

    Gut das ich den einsamen Weg den Morgen gelaufen bin mit meinem Hund und sie fand, sonst wäre sie bestimmt bald erfroren, sie konnte sich ja nicht mal selbst befreien :(

    Ach ja, Menschen können schon grausam sein und nun wieder zu was schönem..... was ist das denn für ein Wettbewerb?
     
  • Im ersten Beitrag hier schrieb Jardin:
    Fürs nächste Jahr habe ich ein verrücktes Projekt vor: Wettbewerbsteilnahme um den schönsten Garten der Gemeinde. Und das ist die Strategie: ausschliesslich "Heritage" Samen verwenden (samenfeste, alte Sorten die ich aus allen Teilen Kanadas und Staaten kommen lies), die bestmöglichen Pflanzennachbarschaften nutzen (Mischbeete) und das alles auch noch optisch ansprechend.
     
    Ja, Knofilinchen hatte schon richtig verlinkt ;)

    Ach keine grosse Meisterschaft, nur Gartenfanatiker wie ich, die sich untereinander messen wollen, nur auf Gemeindeebene. Aber spannend dennoch.

    Jetzt muss nur noch die Aussaat klappen. Bisher geht es ja sehr bescheiden bei den Chilis zu, zuerst geglaubte Sämlinge sind wahrscheinlich alles andere als Chili, wohl blinde Passagiere, denn ich bezweifle, das Semillas Schrott verschickt.

    Naja, wird wahrscheinlich länger dauern, mit den scharfen Schoten.
     
    Ich kenne das hier vom Land, mit den Wettbewerben. Schlussendlich dienen sie dazu, dass möglichst viele Gärten hübsch sind, damit der Ort dadurch einen guten Eindruck macht. Aber wenn man die Leute auf diesem Weg dazu bringen kann, ihre Grundstücke in Schuss zu halten: wieso nicht? :- )

    Dem Bild im Chili-Thread kann ich ehrlich gesagt nicht viel entnehmen: Es ist halt ein frisch geschlüpftes Pflänzchen. Warum soll es denn falsch sein?
     
    Weil es sich ganz und gar nicht wie Chili oder Paprika verhält...ist viel zu dünn, die Farbe schlägt ins Rötliche, alles sehr komisch...:confused:

    Ich denke ich werde dem Gesellen bald den Garaus machen, vielleicht noch 1-2 Tage warten.

    Stupsi - menschliche Grausamkeit kennt wirklich keine Grenzen. Zum Glück ist die Mietz an dich geraten!

    Bei dem Wettbewerb gibt es mehrere Kategorien, drei oder vier sind ausschliesslich der Verschönerung gewidment (schönster Blumenbalkon etc.), bei der Gartenkategorie geht es nicht nur um die Ästhetik sondern auch um die (ausgefallenen) Sorten, um gute Nachbarschaften etc. Deshalb habe ich ja so getüftelt, damit ein guter Plan steht ;)
     
    Ich drück dir jedenfalls für den Wettbewerb die Daumen. Gewinnen wirst du in jedem Fall - falls keinen Preis, so doch viel Erfahrung, schöne Sorten und einen schönen Garten.
     
    Ich hab gestern was über Gurken gelesen in einem alten Gartenbuch, also den Hauptrieb stand da, soll man wachsen lassen, nicht kappen, nur die Seitentriebe werden eingekürzt.
    Allerdings soll man am Hauptrieb -der ruhig bis zur Decke (Gewächshaus) wachsen darf- alle Blüten abmachen damit die ganze Kraft in die Seitentriebe geht.
    An den Seitentrieben nur die männlichen Blüten abmachen, den Teil hab ich allerdings bezweifelt denn ohne männliche keine Bestäubung der Weiber? Meist fallen die männlichen Blüten nachher ja eh ab :confused:

    Bei Melonen steht man soll sie mit der Hand befruchten damit man guten Ertrag bekommt, dazu eine männliche Blüte abmachen und damit die weiblichen bestäuben und man soll lieber wenige ausreifen lassen an den Seitentrieben damit sie größer werden.
     
    Ich habe auch schon oft gelesen, dass man Melonen oder andere Pflanzen selbst befruchten soll. Nur habe ich damit noch nie Erfolg gehabt. Habt ihr damit schon Erfahrungen gesammelt und könnt mir irgendwelche Tipps geben, womit es besser klappt? Langsam bin ich sonst nämlich am aufgeben :(
     
    Bei Melonen wird es für mich auch eine Premiere...bei Kürbissen habe ich es gemacht, und konnte so einen ernten ;) War nichts überragendes, weil ich sie wohl in zu kleine Töpfe gesetzt habe, das mochten die überhaupt nicht. Eine Erfahrung mehr für diese Saison ;)

    Habe dabei nicht die männliche Blüte zum bestäuben abgemacht, sondern mit Wattestäbchen verfahren. Ging ja gut, die Kürbisse haben ja recht grosse Blüten.
     
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