Ich wunder mich über

  • Tubi

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    Naja, ich habe mich wirklich gewundert. Dann habe ich den Zusammenhang erkannt. Aber wie ich das abstellen kann, habe ich leider nicht rausbekommen. Ich lese nicht gerne Bedienungsanleitungen. Und diese ist so klein, dass ich gerade nur erkennen kann, welches der deutsche Text ist. Ich werde morgen mal im Net danach schauen.
     
  • Tubi

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    Ist heutzutage leider oft so, dann fotografiere ich und lese es vergrößert auf dem Handy
    Macht GG auch so. Der hat sehr interessante Fotos auf dem Handy.

    So, ich habe es online gefunden. Morgen kann ich dann Wäsche Zusammenlegen und lautstark singen. Konversationserkennung habe ich abgestellt. 😀
    Und Euch erzähle ich nochmal was, worüber ich mich so wundere…
     
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    Tubi

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    Ist doch sehr gut, jetzt zu wissen, dass du das arme Ding nicht durch deinen Gesang verschreckt hast :whistle::ROFLMAO:
    Ab in den Freu-Thread! :grinsend:
    Nee, dann hätte ich das „arme Ding“ wieder fort gegeben. Das hätte ich doch als Beleidigung aufgefasst. Und wenn ich zur Musik von den Wise Guys nicht mehr singen darf, dann macht das auch keinen Spaß mehr.
     

    Fjäril

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    .. .. die vielen in unterschiedlichsten Farben blühenden Primeln bei obi. Eine Augenweide! Aber wer kauft die jetzt? Im Garten ist es zu kalt, im Zimmer zu warm, und wie viele Kunden haben schon einen Wintergarten .. ..
     
  • Galileo

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    .. .. die vielen in unterschiedlichsten Farben blühenden Primeln bei obi. Eine Augenweide! Aber wer kauft die jetzt? Im Garten ist es zu kalt, im Zimmer zu warm, und wie viele Kunden haben schon einen Wintergarten .. ..
    Solche Bestellungen werden weit und lang vorausgeplant.
    Da waren die starken Kälteeinbrüche und der extreme Eisregen/Schneefall wahrscheinlich, auch bei den Wettergurus, nicht vorhersehbar... und Verträge müssen erfüllt werden.
    Ich denke, es wird genug Leute geben, die sich ein "bißchen Frühling" ins Heim holen werden...

    ...und es unterstützt die heimischen Zierpflanzenproduzenten – sind die ersten Lieferungen vergriffen, verblüht oder eingegangen, so wird sicher nachbestellt.
    Ich erinnere mich an mehr als einen Frühling, an den wir den FrühlingsFlor wegen Spätfrösten 2 - 3 x erneuern mussten – war gut für die Kasse.
     
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    Fjäril

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    Winter im Jänner nicht vorhersehbar .. ??? :LOL:
    Ich glaube auch, es ist ein Geschäft mit Menschen, die sich "Frühling" ins Haus holen wollen. Funktioniert bei mir bloß nicht, habe es schon mit Tulpen und Fresien in der Vase versucht .. .. hat keine Frühlingsgefühle bewirkt. Ich brauche echten Frühling und Pflanzen, denen ich zuschauen kann, wie sie sich entwickeln.
    ...und es unterstützt die heimischen Zierpflanzenproduzenten
    Das ist ein Argument. Mal sehen, ob ich was finde, womit ich einen Produzenten unterstützen kann und selbst auch was davon habe.
    Spätfröste sind natürlich ein spezielles Thema. Da meint man, es geht schon, pflanzt und .. .. :cry:
     

    Fjäril

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    Wir hatten Januar 2023 nur 9 Tage unter Null Grad und das nur nachts... soviel zu Winter... ist natürlich regional verschieden.
    Habe jetzt nachgesehen. Wir hatten vorigen Jänner bis -4 °C nachts, im Feber bis -8 °C. Pflanzen, die nicht an Minusgrade gewöhnt sind, wären sicher erfroren, auch wenn es nur ein paar Nächte sind. Dann kamen noch im März -3 und im April -4 °C dazu.
     

    Knuffel

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    Ich wunder mich, wie manche Leute "tapezieren" oder überhaupt wohnen.

    Wir konnten heute in die neue Wohnung meiner Mutter, schon bal zum Ausmessen.
    Den Schlüssel bekommt sie erst am 1.02., es muss noch eine Wasseruhr getauscht werden.

    Die Vormieter hatten frisch tapeziert. Wir dachten, da können wir einfach drüber streichen. Pustekuchen. Ich wollte das Material einer Tapete fühlen. Die fühlte sich nicht nur komisch an, sondern das Drauflegen der Hand hörte sich komisch an. Geguckt, Naht gefunden, dran gespielt und die ganze Bahn viel quasi von der Wand. Drunter war noch die alte Raufaser. 😳
    Wenigstens hat die eine gute Qualität, die können wir dann einfach überstreichen.

    Es fehlen teilweise die Fußbodenleisten.
    Und der angeblich vor 2 Jahren erst neu gelegte Teppichboden ist total fleckig.
    Der PVC in der Küche reicht nicht bis zur Wand.
    Zum Glück ist nichts verklebt.
    Die Böden drunter sind nicht top-modern, aber gut.
    Meine Mutter überlegt sich, ob sie was neues drüber legt oder wir die alte Basis sauber machen.
    Die "neuen" Böden entsorgt der Vermieter. So kostet uns das wenigstens nichts.
    Den zurückgelassen Sperrmüll auf dem Dachboden auch.

    Und dreckig war es.
    Armaturen, Wanne, Fensterrahmen.
    Da klebt der Dreck von Jahren.
    Meine Mutter meinte mur cool, sie sei Rentnerin und hätte Zeit, gründlich zu putzen.
    Wir planen aufgrund der Besichtigung heute nun aber doch erst mit ihrem Einzug im März und nicht schon Ende Februar.

    Als wir die Wohnung besichtigt haben, standen ja noch Möbel drin und Umzugskartons und es war abends ohne Tageslicht.
    Aber ehrlich, so hätte ich nicht wohnen wollen.


    Edit: Rechtschreibung auf Vordermann gebracht 😞
     
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    Supernovae

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    Jo, das kommt mir so bekannt vor.
    Habe ja gerade die Küche gestrichen (wir haben sie renoviert übernommen), was ich da bei der exakten Betrachtung alles gesehen habe geht überhaupt nicht klar.

    Die Vorbesitzer des Hauses haben den nackten Putz gestrichen, unsere Vermieter hatten es wohl nicht nötig Haftgrund aufzutragen, waren mit dem Kleister sehr sparsam und haben die Stoßkannten teilweise so spack geklebt, das da nach dem Trocknen 0,5mm Versatz drin war...
    Und so unendlich viel Stückelwerk das es mir gegraust hat.

    Ich hab schon zu Männe gesagt: Das ist, wenn man alles nur mit dem Mund kann... 🙄
     

    Atlanticus

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    Ich wunder mich, wie manche Leute "tapezieren" oder überhaupt wohnen.

    Wir konnten heute in die neue Wohnung meiner Mutter, schon bal zum Ausmessen.
    Den Schlüssel bekommt sie erst am 1.02., es muss noch eine Wasseruhr getauscht werden.

    Die Vormieter hatten frisch tapeziert. Wir dachten, da können wir einfach drüber streichen. Pustekuchen. Ich wollte das Material einer Tapete fühlen. Die fühlte sich nicht nur komisch an, sondern das Drauflegen der Hand hörte sich komisch an. Geguckt, Naht gefunden, dran gespielt und die ganze Bahn viel quasi von der Wand. Drunter war noch die alte Raufaser. 😳
    Wenigstens hat die eine gute Qualität, die können wir dann einfach überstreichen.

    Es fehlen teilweise die Fußbodenleisten.
    Und der angeblich vor 2 Jahren erst neu gelegte Teppichboden ist total fleckig.
    Der PVC in der Küche reicht nicht bis zur Wand.
    Zum Glück ist nichts verklebt.
    Die Böden drunter sind nicht top-modern, aber gut.
    Meine Mutter überlegt sich, ob sie was neues drüber legt oder wir die alte Basis sauber machen.
    Die "neuen" Böden entsorgt der Vermieter. So kostet uns das wenigstens nichts.
    Den zurückgelassen Sperrmüll auf dem Dachboden auch.

    Und dreckig war es.
    Armaturen, Wanne, Fensterrahmen.
    Da klebt der Dreck von Jahren.
    Meine Mutter meinte mur cool, sie sei Rentnerin und hätte Zeit, gründlich zu putzen.
    Wir planen aufgrund der Besichtigung heute nun aber doch erst mit ihrem Einzug im März und nicht schon Ende Februar.

    Als wir die Wohnung besichtigt haben, standen ja noch Möbel drin und Umzugskartons und es war abends ohne Tageslicht.
    Aber ehrlich, so hätte ich nicht wohnen wollen.


    Edit: Rechtschreibung auf Vordermann gebracht 😞
    Ist es in Deutschland nicht üblich, dass man die Wohnung tiptop geputzt (vom Vormieter) übernimmt?
    Als ich eingezogen bin, hat der Hausabwart aber ganz genau hingeguckt ob die Wohnung sauber ist bevor ich die Schlüssel erhalten habe…
     

    Knuffel

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    Nein, das ist Vereinbarungssache.
    Ihre jetzige Wohnung hat sie tiptop frisch weiß gestrichen übernommen.
    So müssen wir sie auch hinterlassen.

    Unsere Mietwohnung hatten wir besenrein übernommen und auch so wieder übergeben.
    Allerdings waren unsere Vormieter sehr sauber und uns bezeichne ich auch Mal so.

    Der Hauswart meinte heute schon, dass er die Vormieter lieber nicht kommentieren wolle.
    Das ist ja schon Kommentar genug.

    Die Wohnung ist wirklich sehr günstig.
    Jetzt wissen wir den Haken. 🤷🏻‍♀️
     

    Atlanticus

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    Nein, das ist Vereinbarungssache.
    Ihre jetzige Wohnung hat sie tiptop frisch weiß gestrichen übernommen.
    So müssen wir sie auch hinterlassen.

    Unsere Mietwohnung hatten wir besenrein übernommen und auch so wieder übergeben.
    Allerdings waren unsere Vormieter sehr sauber und uns bezeichne ich auch Mal so.

    Der Hauswart meinte heute schon, dass er die Vormieter lieber nicht kommentieren wolle.
    Das ist ja schon Kommentar genug.

    Die Wohnung ist wirklich sehr günstig.
    Jetzt wissen wir den Haken. 🤷🏻‍♀️
    Oje, das ist natürlich blöd.
    Dann gibt das eine Putz- und Renovationsaktion 🙁
    Dafür kann deine Mutter jetzt selber entscheiden, welchen Boden sie möchte…
     

    Supernovae

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    Der Hauswart meinte heute schon, dass er die Vormieter lieber nicht kommentieren wolle.
    Das ist ja schon Kommentar genug.
    Oh ja! Das ist natürlich unschön und man erwartet natürlich etwas anderes.

    Die Wohnung ist wirklich sehr günstig.
    Jetzt wissen wir den Haken. 🤷🏻‍♀️

    Mhm....
    Ich weiß nicht ob man die "Nachlässigkeiten" der Vormieter als ausschlaggebenden Punkt für eine günstige Miete betrachten könnte.
    Persönlich würde ich das nicht so sehen, sondern die ganzen Fehlbarkeiten einfach als eine gute Chance sehen, das deine Mama eine Wohnung bekommt, die bezahlbar ist und sie es sich (mit eurer Unterstützung?!) so machen kann wie sie es haben möchte. ❤️
     

    Platero

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    Oft liegt sowas auch daran, dass eine Wohnung, die „renoviert“ übergeben werden muss nur sehr lieblos renoviert wird. Klar, der Focus liegt auf der neuen Wohnung, Zeit und Geld sind während der Umzugsphase knapper als sonst. Da wird dann halt gepfuscht, gespart und gemurkst, ist ja egal, Hauptsache es wirkt erst mal weiß.
    Das andere Phänomen sind die unrenovierten Wohnungen. Das kennt glaube ich Jeder von sich selbst, da hat man eher mal blinde Flecken, was bestimmte Dreckstellen betrifft. Als Fremder schaut man viel akribischer hin und ekelt sich mehr.
    Abgesehen davon sieht jede Wohnung „dreckig“ aus, wenn die Bilder abgehängt sind und als helle Stellen erkennbar werden, der Schrank abgebaut ist und die Fussbodenleiste dahinter total verstaubt, usw, usw.
     

    Knuffel

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    Persönlich würde ich das nicht so sehen, sondern die ganzen Fehlbarkeiten einfach als eine gute Chance sehen, das deine Mama eine Wohnung bekommt, die bezahlbar ist und sie es sich (mit eurer Unterstützung?!) so machen kann wie sie es haben möchte. ❤️
    Klar helfen wir!
    Schleppen, Tapezieren, Streichen, Böden.
    Putzen wird meiner Mama keiner gründlich genug. Da ist jetzt so ein Nerv getroffen 😉 Wenn sie da durch ist, wird alles aussehen wie neu.
    Oft liegt sowas auch daran, dass eine Wohnung, die „renoviert“ übergeben werden muss nur sehr lieblos renoviert wird. Klar, der Focus liegt auf der neuen Wohnung, Zeit und Geld sind während der Umzugsphase knapper als sonst. Da wird dann halt gepfuscht, gespart und gemurkst, ist ja egal, Hauptsache es wirkt erst mal weiß.
    Das andere Phänomen sind die unrenovierten Wohnungen. Das kennt glaube ich Jeder von sich selbst, da hat man eher mal blinde Flecken, was bestimmte Dreckstellen betrifft. Als Fremder schaut man viel akribischer hin und ekelt sich mehr.
    Abgesehen davon sieht jede Wohnung „dreckig“ aus, wenn die Bilder abgehängt sind und als helle Stellen erkennbar werden, der Schrank abgebaut ist und die Fussbodenleiste dahinter total verstaubt, usw, usw.
    Klar, jeder hat Schwachstellen. Bei uns in der Mietwohnung sah es hinter den Küchenschränken auch nicht toll aus. Da kam ich ja 13 Jahre nicht hin zum Putzen und der Junior wollte die Wand raus reißen und die Fliesen erneuern. Da habe ich mir in dem Raum auch keine Mühe gemacht.

    Aber Seifenstein am Handtuchhalter und eine total rostige Ablage in der Dusche gehen nicht.
    Die Fußbodenleisten fehlen einfach, der Teppichboden ist total fleckig....

    Immerhin haben wir auf dem Dachboden noch die passende Gardinenschiene fürs Schlafzimmer entdeckt 😀

    Es ist aber halt einfach Geld, das meine Mutter investieren muss.
     

    reval

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    Am Sonntag im Abstand von 5 Minuten 2 SSDs bestellt, eine bei Ebay, eine bei Amazon mit Prime.
    Ebay schreibt: Lieferung ca. Donnerstag.
    Amazon schreibt: lieferung Dienstag.
    Die SSD von Ebay kam heute 10.30 uhr.
    die von Amazon 18.30 Uhr.
    Prime macht sinn.:D
     

    Fjäril

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    .. .. eine Studie, die in der Zeitschrift Nature (nature.com/articles/s44284-023-00023-3) veröffentlicht wurde. Da hat also tatsächlich einer in den USA ausgerechnet, dass Obst und Gemüse, das in Stadtgärten gezogen wird, viel mehr CO2 verursacht als Obst und Gemüse, das der Bauer auf dem Feld zieht und in die Stadt liefert. Leider kann ich nur das Abstract sehen und weiß nicht, was da alles miteinbezogen wurde .. .. in einem Artikel über diese Studie ist von Hochbeeten über Gartenhäuschen bis hin zu Wegen die Rede, deren Erzeugung so viel CO2 verursachen, und auch noch von schlecht verwaltetem Kompost.
     

    Supernovae

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    Hallo @Fjäril
    Erst war ich etwas verwirrt, da Pflanzen aus Wasser und CO2 ja Zucker und Sauerstoff produzieren, aber in der Studie/abstract geht es um die Berechnung den CO2-Fußabdrucks!
    Das ist ja schon etwas anderes.

    Wenn jetzt 1000qm im stättischen Raum mit Gemuse etc. bewirtschaftet werden, dann fahren die ausgedachten 100 Hobbygärtner alle alleine zum Obi o.ä., holen da dann an einem Tag ihre Erde und 14Tage später ihren Dünger.
    Wenn es drei Wochen später dann Läuse gibt, wird das dann auch nochmal in einer Extrafahrt ein Mittelchen besorgt.
    Weiterhin wird im Hausgarten zumeist mit Trinkwasser bewässert.

    Dementgegen steht meistens die Ackerflächenberegnung aus Grund- oder Oberflächenquellwasser (das wird nicht aufwändig gereinigt).

    Erde, Dünger und Saat oder Jungflanzen werden vom Landwird akribisch geplant und in großen Mengen abgenommen, wo dann ein LKW zur Beschaffung reicht...

    Den Zusammenhang mit dem Fußabdruck, kann ich mir in sofern durchaus herleiten.
     

    Taxus Baccata

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    Wenn jetzt 1000qm im stättischen Raum mit Gemuse etc. bewirtschaftet werden, dann fahren die ausgedachten 100 Hobbygärtner alle alleine zum Obi o.ä., holen da dann an einem Tag ihre Erde und 14Tage später ihren Dünger.
    Wenn es drei Wochen später dann Läuse gibt, wird das dann auch nochmal in einer Extrafahrt ein Mittelchen besorgt.
    Weiterhin wird im Hausgarten zumeist mit Trinkwasser bewässert.
    Ich weiß genau was du meinst, aber bisschen weit hergeholt fände ich das schon, wenn man in der Studie tatsächlich von diesen Faktoren ausgegangen wäre (was ich mir aber, genau wie du, ganz gut vorstellen kann!)

    Gerade im städtischen Raum nutzen so viele Menschen dafür den öffentlichen Nahverkehr oder das Fahrrad. Läuse usw. behandelt nicht jeder mit gekauften Mitteln (habe ich noch nie) und auch sonst...
    Die Details dieser Studie hätten mich wirklich sehr interessiert, denn, sicher - geht man vom ungünstigsten Fall aus, wäre es genau so wie du sagst.
    Aber das ist auf dem Land ja auch nicht anders: da fahren die Leute auch mit dem Auto zum Baumarkt usw... gerade auf dem Land sind viel mehr Leute für jeden Pups mit dem Auto unterwegs, da es ja weitestgehend gar nicht anders geht.

    Mir klingt es ein bisschen danach als wolle man da allgemein den Hobbyanbau von Gemüse dissen.
    Aus welchem Grund und warum, frage ich mich da nur..? :fragend:

    Vor Allem wenn man bedenkt wie groß der Nutzen für die einheimischen Tiere und Insekten ist....
     

    Fjäril

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    Den Zusammenhang mit dem Fußabdruck, kann ich mir in sofern durchaus herleiten.
    Ja, Fußabdruck, so nennt man das auch. Ich schrieb ja auch "verursachen".
    Ich finde es schlimm, dass so was überhaupt berechnet wird, wobei vermutlich einfach von irgendwelchen Schätzungen ausgegangen wird, denn wer kann schon genau wissen, wie oft der Hobby-Gärtner wohin fährt wegen seiner Pflanzen. Und es geht um Obst und Gemüse .. .. was, wenn man stattdessen Blumen im Garten hat?
     

    Taxus Baccata

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    Und es geht um Obst und Gemüse .. .. was, wenn man stattdessen Blumen im Garten hat?
    Sehr richtig. Das war bisher auch nie ein Thema, im Gegenteil - es hieß die solle man pflanzen (was ich auch tue), wegen der Insekten, der Artenvielfalt usw.
    Und jetzt wird quasi durch die Hintertür behauptet, das erzeuge alles einen zu hohen CO2 Abdruck..?
    (Logisch gefolgert - selbstverständlich muss das für Blumen genauso gelten wie für Gemüse, Hobbyanbau ist Hobbyanbau, ist doch egal welche Pflanzenart man in sein Beet setzt..)

    Also doch lieber den Garten brach liegen lassen? Nur Rasen? Oder Kieswüste? Ist das dann besser?

    Hm. Da könnte man sich schon wundern, ja...
     

    wilde Gärtnerin

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    Über die Tauglichkeit des E-Rezeptes.
    War heute bei meiner Hausärztin (Praxis mit drei Ärzten, von denen abwechselnd immer einer in einem Seniorienheim tätig ist).
    Wir kamen auf das E-Rezept zu sprechen, was sie an sich ganz gut findet - allerdings klappt die Ausstellung nicht im Seniorenheim....
     

    Supernovae

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    Hey @Fjäril und @Taxus Baccata 👋

    Ich bin bei euch und habe meine Idee/mein Hintergrundwissen zu diesem Artikel kund getan.

    *Nature* ist eine sehr renomierte (auch biologische) Veröffentlichungsplatform, die wirklich viel geballte Fachkompetenz im Hintergrund haben.

    Wir dürfen zwei/ drei / fünf Sachen an diesem abstract nicht vergessen:

    -dies ist eine Metastudie

    -diese Meta-Studie lief in den USA

    -wir wissen nicht wie die Rechnungen erfolgt sind (da nur die Zusammenfassung erhältlich ist)

    -wir wissen nicht von wem diese Meta-Studie in Auftrag gegeben worden ist

    Ich habe mir jetzt viele der Quellen angeschaut und da geht es um Spanien, Italien, Dänemark und andere europäische Staaten die zitiert werden, zudem halt dann auch USA Agrarindustrien.

    -sie vergleicht also mutmaßlich die agrarwirtschafliche Anbausituation in den USA mit den städtischen (und Agrar-) Möglichkeiten in Europa.
    (was meiner Meinung nach nicht vergleichbar ist, wegen des Klimas usw)

    Generell werden über 70 Quellen zitiert, die wir hier nicht nur auf einen kleinen Ausschnitt dieses, (so wie ich es verstanden habe) Peer-Review's, auf unsere Person ("ich fahre in Deutschland mit dem Fahrrad um mir Dünger zu besorgen") vergleichen dürfen.

    .
    Mir klingt es ein bisschen danach als wolle man da allgemein den Hobbyanbau von Gemüse dissen.
    Aus welchem Grund und warum, frage ich mich da nur..? :fragend:
    Einheimische Insekten und Kulturen waren nicht Ziel dieser Studie, sondern es stand die Hypothese im Mittelpunkt, das der Hobby-/Städtische Anbau mehr CO2 verursacht, als die Agrarwirtschaft (in den USA?).

    Ich wüsste da schon einen, kann ich hier aber nicht schreiben, fällt unter Verschwörungstheorie .. ..
    Persönlich finde ich, das es von der Meinungsfreiheit gedeckelt ist und wenn man nicht einen Rundumschlag der "ganzen" Saatgutproduzenten macht ist das auch prinzipiell okay, außer das Forum hat da irgendwelche Werbepartner.

    Persönlich finde ich Monsanto überhaupt nicht gut und meine auch das wir Hobbygärtner einfach für die Vielfalt des Saatgutes, Wert auf die guten, alten, oder bewerten Sorten legen sollten!

    Eine Tomate "rot" aus dem Supermarkt können viele kaufen...
     

    Taxus Baccata

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    Was mich da interessieren würde - wie sieht der Vergleich vom CO2 Abdruck von Jumbo Jets und Kreuzfahrtschiffen und Hobby-Gartenbau aus?
    Und wie steht es bezüglich der Nachhaltigkeit? Sinnhaftigkeit? Im direkten Vergleich? Usw.....

    Wäre ja auch mal ein Ding, den Hobby Gartenbau abzuschaffen... vielleicht kann man die Insekten dann mit den Emissionen der Urlaubsflieger und Kreuzfahrtschiffe ernähren........... das wäre mal wirtschaftlich. :grinsend:
     

    Taxus Baccata

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    .. und die Reise ins Weltall als Kick für Superreiche und Panzer, Kampfflugzeuge etc. .. ..
    Ach i wo, da ist der CO2 Abdruck doch zu vernachlässigen... 🤫 das ist ja fast gar nichts, im Vergleich zum umweltfrevlerischen Gemüseanbau im Hobbygarten 🤐

    Aber, Supernovae hat ja Recht - ich kenne die Hintergründe der Studie nicht annähernd gut genug, um beurteilen zu können warum dieses Thema unter dieser Prämisse untersucht wurde... mich macht allein die Tatsache stutzig, dass man es untersucht hat angesichts der Tatsache, dass es so viele Dinge gibt, die mit Sicherheit schädlicher für die Umwelt sind und keinen nachhaltigen Nutzen haben wie der Hobbygartenbau (Erhalt der Vielfalt, Ernährung der Insekten, Lebensraum für die einheimische Fauna usw...)
    Aber gut, sicher final wäre natürlich vor Allem interessant, die Motive derjenigen zu kennen, die diese Studie initiiert und durchgeführt haben......
     

    01goeran

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    Ich zieh mal die Glaskugel aus dem Sach und spekuliere mal wild.

    Ich hab vor einigen Jahren eine Reportage über Grundwasser in Kalifornien gesehen, wo jeder auf seinem Grundstück ohne Genehmigung nach Wasser bohren kann und das in nicht regulierter Menge entziehen kann.

    Da ging es dann um den Kampf der Millionenstädte mit den Bauern im Süden, gepaart mit Konzernen wie Nestle und Co.

    Angenommen die Bauern in der Region wollen ihre Art von Anbau besser darstellen, dafür geben sie dann eine Studie in Auftrag, mit dem Ziel, dass die Städter doch mehr Wasser sparen sollen und z.B. den Anbau lieber den Bauern im Umland überlassen.
    Bei so einem Auftrag ist das Ergebnis der Studie quasi vorher bekannt und sollte während der Erhebung das Gegenteil rauskommen, wird so eine Studie nicht veröffentlicht.

    Davon ungeachtet, find ich die Diskussion um den CO2-Verbrauch im Hobbygarten gar nicht so schlecht, denn ich glaub vielen ist nicht bewußt, was ihr handeln für Folgen hat.
    Das Fängt bei der Blumenerde an und hört beim Dünger noch nicht auf.

    Ich wohne hier relativ ländlich und fast jeder hat hier einen Garten, dennoch stehen regelmäßig vor fast jedem Haus die Biotonnen, wenn die Abholzeit ran ist. Seit dem wir hier im Haus sind, haben wir kein Biotonne mehr, sondern kompostieren selbst, ohne das es jemanden stört.
    Vorteil für mich ist, dass ich mit eigenen Mittel meinen Boden im Garten verbessern kann, spare nicht nur Entsorgungskosten, sondern auch Kosten für Dünger.

    Selbst wenn man nur Rasen oder Blumenbeete hat, kann man den eigenen Kompost wunderbar nutzen, warum machen das nicht mehr? Ne da wird dann lieber teuer Erde aus dem Garten- oder Supermarkt hinzugekauft, die dann am Ende vielleicht noch Torf enthält.
     

    Pyromella

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    Was die Studie betrifft, so denke ich mir, dass alles, was von staatlicher Forschung finanziert wird, das gewünschte Ergebnis liefern muss, wenn es veröffentlicht werden soll.

    Sorry, aber das ist Unfug. Gerade Nature ist eine der ganz großen, wissenschaftlichen und unabhängigen Zeitungen, bei denen alles gründlich geprüft wird, bevor es veröffendlicht werden darf, (soweit meine Erfahrung mit dem, was ich bei uns an der Uni so mitbekomme) da kann ich mir ein "hier dürfen nur einer bestimmten politischen Richtung genehme Ergebnisse publiziert werden" nicht vorstellen.

    Aber genau deshalb wundert mich, was es mit diesem Abstract auf sich hat - ich wüsste gerne, in welchem Zusammenhang die Studie erfolgt ist. (Aber wie @Supernovae schon feststellte, das wissen wir nicht, sowie ganz vieles Weitere, um so einen Text einordnen zu können.)
     
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