Ich bin ein Weihnachts-Grinch

jola

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Hallo, ich stehe dazu, ich mag Weihnachten nicht.
Mir geht das gesamte Brimborium nur auf den Keks.
Auf einmal ist überall eitel Sonnenschein, und es werden Verwandte eingeladen, die man sowieso nicht leiden kann.
Meistens geht es dann schon los, wenn die Frage auftaucht : Was macht Ihr den am ..... ?
" Dumm, Heiligabend bleiben wir unter uns,
den ersten Weihnachtstag sind wir schon bei den Schwiegereltern eingeladen,
aber Ihr könnt ja gerne am 2 ten zum Kaffee kommen, oder ?
Wir können aber auch zu Euch kommen, wenn Ihr wollt . ---- ( Nein, will ich nicht )
Wir Erwachsenen schenken uns aber nichts, nur noch was für die Kinder . ( Da hältst Du Dich doch sowieso nicht dran )
Oma muß aber auch eingeladen werden, sonst ist sie ja wieder beleidigt . ( Die ist doch immer beleidigt )
Wenn Oma kommt, können wir Tante Elfriede aber nicht einladen, das gibt wieder Krach.
Was denn , Dein Bruder kommt auch ? Die Kinder sind ja einfach nur schrecklich . ( Unsere sind besser erzogen )
Wieso hast Du denn bei Deiner Tochter für Heiligabend schon zugesagt, ohne mich zu fragen ? (Ich will da nicht hin,)

Ich möchte am liebsten vom 24.12. - 27.12 irgendwo in der Versenkung verschwinden, aber dann gibt es ja auch wieder beleidigte Menschen, mit denen ich schließlich weiterleben muß. Also bin lieber ich beleidigt, und gebe um des lieben Friedens willen nach.
Ist ja schließlich Weihnachten.
 
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  • luise-ac

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    @jola, ich kann dich sehr gut verstehen.

    Zum Glück wird's bei uns an Weihnachten ganz entspannt und ich freue mich auf unsere Kinder.
    Das große Familientreffen findet immer am dritten Adventswochenende statt.
    Da treffen wir uns immer mit der Familie meines Mannes. Nachdem es zwei Jahre ausgefallen war, wegen Corona, haben wir uns sehr gefreut, die Verwandten wieder zu sehen.

    Ich könnte mir aber auch gut vorstellen, über die Feiertage wegzufahren.
     

    scheinfeld

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    Zum Glück kenne ich das nicht

    24. Wir beide alleine
    25. Brunch bei den Kids mit 2 Tanten sofern gesund
    26. Ruhigen Tag verbringen, restl. Bande unterwegs nach Österreich


    Das ist genau das was ich möchte.

    Als die Oma der Schwiegertochter noch gelebt hatte gab es immer große Familienzeit ( sie hatte 6 Kinder..). Das ist aber seit ihrem Tod eingeschlafen, auch wegen Platzmangel

    Diese Feier ging dann schon mal bis in die Morgenstunden...
     
  • lutzDD

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    Bei uns isses (dieses) Jahr auch ruhig!
    Tochter, mit Familie, kommt nur jedes zweite Jahr, diesmal also bei den Schwiegis.
    Sohn will mit Familie allein feiern, kommen nur am 1. Ft. zum Kaffee.
    Wird das schön... ;)
    Mir ist das auch alles zu viel Kommerz!
    War früher schöner, als Alle nur wenig hatten und diese unsinnige Schenkerei noch nicht
    so ausgeprägt war.
     
  • Supernovae

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    Ich bin auch so ein Missmutiger!

    Ganz ehrlich: Wir haben auch gesagt, das wir uns nix schenken (bin einen Tag bei meinem Papa) und wenn Daddy mir wieder einfach etwas schenkt, dann lasse ich es dieses Mal da.

    Ich fühle deinen Standpunkt/deine Geschichte sehr!
     
  • Tubi

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    Ich bin auch so ein Missmutiger!

    Ganz ehrlich: Wir haben auch gesagt, das wir uns nix schenken (bin einen Tag bei meinem Papa) und wenn Daddy mir wieder einfach etwas schenkt, dann lasse ich es dieses Mal da.
    Das würde ich nicht übers Herz bringen. Ich würde mich freundlich bedanken, es einpacken und mitteilen, dass ich nichts für ihn habe, weil es ja anders abgesprochen war.
    Ich wünschte mein Vater würde noch leben. Ich würde ihm den ganzen Abend Weihnachtslieder spielen, bis mir die Puste ausgeht und er keine mehr hören mag. Und wenn es 30 mal Tochter Zion wäre. Und ich würde ihm Tüten von Weihnachtskeksen und Schokolade schenken, auch wenn er hinterher alle verschenken würde.

    In der Erinnerung verklären sich manche Dinge.
     

    Taxus Baccata

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    Hab Nachsicht mit deinem Papa, @Supernovae. :paar:
    Für Eltern ist das allerschönste Geschenk, dass die Kinder existieren, mehr wünscht man sich nicht von ihnen, und man würde ihnen auch etwas schenken auch wenn es anders vereinbart wäre. Bestimmt empfindet dein Papa genauso und es kommt von Herzen falls er dir entgegen eurer Vereinbarung etwas schenkt. :paar:
     

    Schneefrau

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    Am 24ten sind wir auch alleine zu Hause. Da werde ich vormittags den Weihnachtsbaum schmücken und Nachmittags das Essen für den ersten Weihnachtstag vorbereiten. Am 25. kommen mein Sohnemann mit Frau und Kind zu uns und wenn das Wetter es zulässt, auch der Neffe meines Mannes.
    Vielleicht übernachten mein Sohn bei uns. Mal sehen. Dann gibt´s aber Mittags wahrscheinlich nur Restlessen.

    Gestern hat sich meine Theorie bezüglich Weihnachtsgebäck wieder mal bestätigt.
    Wir waren bei einem Familientreffen. Meine Schwester brachte eine Menge Plätzchen mit und ich stellte einige Teller mit Salzgebäck auf den Tisch. Was meint ihr, was die Leute gegessen haben? Bloß mein GG war enttäuscht, als er nachher die leeren Dosen sah. Jetzt darf ich wieder das Nudelholz schwingen.
     
  • scheinfeld

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    Oma war zwei Tage bei uns und hat jeden Morgen gesagt, dass sie sooo schlecht geschlafen hat. Naja,Mama hatt viel nach ihr geguckt und ihr Schnarchen gehört :giggle:
    Heilig Abend immer Kartoffelsalat und Würstchen und am 1. Feiertag einen gemischten Braten oder Rouladen mit Blaukraut und Klöß. Leberknödelsuppe

    Für mich gab es ab der 1. Klasse immer Bücher und mit meinen Schätzen bin ich im Kinderzimmer verschwunden..nach Weihnachten alles ausgelesen
     
  • Schneefrau

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    Hab Nachsicht mit deinem Papa, @Supernovae. :paar:
    Für Eltern ist das allerschönste Geschenk, dass die Kinder existieren, mehr wünscht man sich nicht von ihnen, und man würde ihnen auch etwas schenken auch wenn es anders vereinbart wäre. Bestimmt empfindet dein Papa genauso und es kommt von Herzen falls er dir entgegen eurer Vereinbarung etwas schenkt. :paar:
    Da bin ich auch Deiner Meinung. Ich habe meinem Sohn auch immer gesagt, er soll mir nichts schenken - weder zum Geburtstag, noch zu Weihnachten. Was macht er? Zu meinem Geburtstag hat er mir einen Gutschein über 100€.- geschenkt. Als ich ihn fragte, was das soll, sagte er, dass wir ihnen während des Jahres so viel schenken und helfen und dies ein kleines "Danke" dafür ist. Sogar zum Nikolaus hat er uns 2KG Kaffeebohnen frisch aus einer Rösterei geschenkt.Wir hatten nur für die Kleine ein Geschenk. Ich trau mich fast nicht mehr, ihnen irgendwas zu schenken, denn dann kommt es doppelt und dreifach zurück. Und das ist meiner Meinung nach nicht Sinn und Zweck der Sache. Dieses Jahr bekommen sie einen Gutschein für ein Wellnesswochenende.
     

    Taxus Baccata

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    Aber sorry, @jola, ich wollte dich nicht ärgern. :(
    Ich verstehe dich auch gut - GG und ich hatten auch diverse solche Weihnachten (vor den Kindern) bis wir ausgestiegen sind... und das war die beste Entscheidung überhaupt. Wir haben ein paar Weihnachten nur zu zweit verbracht, ohne Stress, Hektik und ohne Rechtfertigungen vor irgendwelchen Angehörigen... Nachmittags Wintersport, abends gemütlich im Schein des Kerzenlichtes des Weihnachtsbaumes zu zweit beim Raclette. Das war wunderbar und der "Terror", wie wir ihn auch kannten hatte ein Ende.

    Später mit Kindern haben wir dann auch klare Grenzen gezogen... Kein Stress mehr. Weihnachten soll im Vordergrund stehen. Ist ja auch eine Frage dessen, was man vermitteln will...
    Im Mittelpunkt steht daher nicht mehr Konsum/Kommerz (auch wenn es für die Kinder natürlich Geschenke gibt) sondern das gemeinsame Singen. Und alles im kleinen Kreis.
    Seitdem habe ich an Weihnachten wieder Freude.

    Vielleicht solltest du einfach mal versuchen, so zu feiern wie du es möchtest - falls du überhaupt möchtest.
    Vielleicht kommt dann bisschen was vom Feeling zurück. :paar:
    Bei mir war es auf jeden Fall so... (und mir hat auch schon vor einigen Weihnachten gegruselt, glaub mir...)
     

    wilde Gärtnerin

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    Wir sind Heilig Abend und an einem der Feiertage nur noch zu viert - und darum bin ich froh und gleichzeitig traurig, dass wir immer weniger werden. Wir sind Familienmenschen.
     

    Supernovae

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    Bei uns ist jetzt die Enkelsaison-bei Papa- (meine Nichten!) eingeleitet!

    Ich war schon immer "schwierig" - das verfolgt mich vielleicht wie bei Elfriede?!
     
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    Pyromella

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    Ist doch merkwürden, wären das jetzt Aufsätze, zu dieser Überschrift, würde unter den meisten stehen :
    Thema verfehlt .;)

    Tja, vielleicht haben die Meisten ihre Form gefunden, wie sie mit diesem Fest umgehen können? Ärgern will ich dich mit der Beschreibung unseres Familienweihnachten auch nicht - nur zeigen, was man draus machen kann. Weihnachten muss nämlich kein Konsumstress sein und dieses zwischen den einzelnen Familienteilen hin und herreisen kann man auch auf ein Mindestmaß beschränken. (Hatten wir auch ein Weile und fand ich nervig. Weihnachten auf der Bahn zu verbringen kann es ja nicht sein.)

    Wir haben ein ausgedehntes Familientreffen draus gemacht und werden ein paar Tage zusammen verbringen, unser Vater, mein Bruder, Schwägerin, Nichte und Neffe (also die Familie meines Bruders).

    Singen bei Kerzenlicht vor dem Weihnachtsbaum ist wichtig, Zeit für Gespräche und Gesellschaftsspiele ist wichtig, täglich einmal an die frische Luft ebenfalls. Geschenke gibt es, sind aber irgendwie nicht das Wesentliche am Weihnachtsfest bei uns. Heilig Abend gehen wir zusammen in die Messe, es sind ja auch sonst alle übers Jahr in ihren jeweiligen Gemeinden aktiv, aber es ist kein Drama, wenn jemand nicht mitwill.
    Hausarbeiten verteilen sich, jeder ist mal mit kochen dran, meist mit Schnippelhilfe von ein oder zwei Familienmitgliedern. Dadurch ist der Stil jeden Tag sehr unterschiedlich.

    Wir reden immer drüber, wie wir diese Zeit gestallten wollen. Es ist viel Improvisation, wenig perfekt, aber das muss es auch nicht.
    Gut, ich habe das Glück, in der inneren Familie keine Menschen zu haben, mit denen ich nicht klar komme. Dadurch, dass wir so weit auseinander wohnen, können wir nicht mal eben für einen Nachmittag uns treffen und nutzen so die freien Tage zusammen.
    Wem der Familientrubel zuviel wird, der kann sich jederzeit rausziehen. Das Elternhaus ist groß genug, dass, wenn wir wollten, jeder in einem anderen Raum sitzen könnte - wir wollen meist aber nicht, sondern genießen die gemeinsame Zeit. Maximal kommt noch für einen Nachmittag eine Tante zu Besuch, alle weitere Familie würde auch wieder weiter weg wohnen und passte auch nicht mehr gemütlich ins Wohnzimmer. (Auch so kann man die seltsameren Familienteile umgehen.)

    Spannend finde ich, dass den großen Kindern (Nichte und Neffe sind inzwischen 18 und 20 Jahre alt) diese Zeit so wichtig ist, dass von ihnen in den letzten Jahren immer die erste Zusage kommt.


    @jola , wenn dir eure Art, Weihnachten zu feiern nicht gefällt, dann sprich doch mal mit den üblichen Akteuren, wie ihr es anders machen könnt. Wenn man weiß, was dem Einzelnen wichtig ist, kann man viel störenden Ballast einfach bleiben lassen. Und wenn du mal alleine oder nur mit deinem Partner bleiben willst, dann mach das - aber gib das nicht erst bekannt, wenn die Feinplanung läuft, sondern viel früher. Sag allen, dass ihr das mal ausprobieren wollt (und wenn du merkst, es tut dir gut, kannst du ja im Jahr drauf in die Wiederholung gehen). Wenn es Teile der Familie gibt, die dich unbedingt treffen möchten, wird sich vielleicht entspannter eine Begegnung an einem der Adventswochenenden organisieren lassen, oder?
     
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    Taxus Baccata

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    Hm, ja, aber um fair zu bleiben... die Überschrift "Ich bin ein Weihnachts-Grinch" beinhaltet doch, dass man darauf entweder antworten kann "Ja, ich auch, weil..." oder "Nein, ich nicht, weil..."

    Es war ja auch im ersten Beitrag nicht nach etwas konkretem gefragt...?

    Falls nur Beiträge von Gleichgesinnten gewünscht waren, hätte die Überschrift eher lauten müssen "Ich bin ein Weihnachts Grinch! Wem geht es genauso wie mir..?"

    Wobei ich z.B. auch geschrieben habe, dass es mir viele Jahre ganz genauso ging, dass mir vor Weihnachten graute, aber seit wir so feiern wie es mir (und dem Rest der kleinen Kernfamilie gut tut) nicht mehr.
    Finde ich jetzt nicht so eine extreme Themaverfehlung...(?)
    Unter der Prämisse der Überschrift aber eigentlich auch die anderen Beiträge nicht...
     

    Rosabelverde

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    Ich musste erstmal nachschlagen, was ein Grinch ist. Aha, grün und böse, gelaunt wie eine Spinne, wenn angestrichen wird, und gönnt anderen die Freude nicht. Trifft das auf dich auch zu, @jola? Kann ich mir nicht vorstellen. ;)

    Blöd ist, dass ich dir jetzt nicht frohe Weihnachten wünschen kann, denn unter den Gegebenheiten dieses Threads sähe das wie Ironie aus, aber das soll's gar nicht sein. Hm, vielleicht wünsch ich dir wenigstens mehr Gelassenheit. Erlaube den miesen Vibrations einfach nicht, dir unter die Haut zu kriechen!

    Aber da ich Weihnachten immer mochte, kann ich natürlich leicht schlau daherplappern ... :rolleyes: Wahrscheinlich kann man irgendwann nicht mehr aus seiner Haut. Gab's denn mal eine Zeit, in der dir Weihnachten gefiel und du dich darauf gefreut hast? So als junges oder nicht mehr ganz so junges Kind?
     

    Fjäril

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    vorbei .. .. die nächsten 50 Wochen wünscht mir niemand "frohe Weihnachten". Wenn es "schöne Feiertage" wären, o.k, kann ja keiner wissen, dass ich Weihnachten nicht mag, aber was bitte sollen "frohe Weihnachten" sein? Kann ein solcher Begriff froh sein und wenn ja, worüber? Und was mache ich mit ihm, wenn er dem Wunsch entsprechend bei mir auftaucht?
    Als nächstes kommen dann die "fröhlichen Ostern" .. ..
     

    Rosabelverde

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    Hm? Was ist denn für dich der Unterschied zwischen 'frohe Weihnachten' und 'schöne Feiertage'?
    Ein Begriff kann natürlich nicht froh sein, Weihnachten aber sehr wohl ... ich gestehe, ich hab dein Post nicht recht verstanden. :unsure: Vielleicht magst du es ja noch ein bisschen erläutern, für die Schwerversteher? ;)
     

    Spätzin

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    @jola
    Das kommt mir sehr bekannt vor.
    Mittlerweile ist mein enger Familienkreis recht überschaubar geworden, da entfällt die Überlegung, wer eingeladen werden muss und wer dann beleidigt sein könnte etc.
    Was du schreibst, trifft den Nagel auf den Kopf. (y)

    Der Kommerz und dieses mühsame und teilweise unentspannte "jetzt ist Weihnachten, da muss es besonders schön und gefällig sein" gefällt mir schon sehr lange nicht mehr. War dieses Weihnachten auch so, es schwang immer eine gewisse Erwartungshaltung bei einigen Familienmitgliedern mit. Anstrengend!

    Von daher bin ich auch ein wenig Grinch. :ROFLMAO:
    Die Grinch-Geschichte mag ich übrigens sehr, leider habe ich den Animationsfilm diese Weihnachten verpasst. :giggle:

    Unser Weihnachten mit Familie war dennoch recht schön. Nun sind wir froh, dass wir wieder daheim sind und der Alltag uns wieder hat.
     

    jola

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    Thema durch----- bis zum nächsten Jahr
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    Fjäril

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    Hm? Was ist denn für dich der Unterschied zwischen 'frohe Weihnachten' und 'schöne Feiertage'?
    Ein Begriff kann natürlich nicht froh sein, Weihnachten aber sehr wohl ... ich gestehe, ich hab dein Post nicht recht verstanden. :unsure: Vielleicht magst du es ja noch ein bisschen erläutern, für die Schwerversteher? ;)
    Weihnachten ist für mich ein Begriff. Und selbst wenn die Tage gemeint sind, die können auch nicht froh sein, sondern vielleicht erfreulich oder schön. Froh sein können nur die Menschen (eventuell an diesen Tagen).
     
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    bolban2

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    So gehts mir auch. 2 Tage vor Weihnachten hab ich schon Magenprobleme. Das Ganze is echt Sozialstress. Aber wegen Mutti macht man's halt immer wieder, nur halt klein. Ich hab mein Telefon einfach abgestellt, dann kann auch keiner anrufen. Im Keller steht ein Kasten Krugbräu hell, des tut auch ganz gut, wenn man auf Schleichfahrt geht. In die Stadt gehe ich vor Weihnachten gar nicht mehr, weil man da die ganzen alten Sackg'sichter von früher treffen könnte, die wegen Weihnachten in der Stadt sind.
     

    wilde Gärtnerin

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    Weihnachten ist für mich ein Begriff. Und selbst wenn die Tage gemeint sind, die können auch nicht froh sein, sondern vielleicht erfreulich oder schön. Froh sein können nur die Menschen (eventuell an diesen Tagen).
    Entschuldige, aber wenn man sich mit Germanistik, Wortherkunft und -bedeutung auskennt, trifft das, was du hier schreibst, nicht zu. Es gibt z.b. auch die "frohe" Botschaft zu Weihnachten (wo ist da der Mensch?)
    Aber, wenn Weihnacht(en) für dich nicht froh sein kann, wird man dich nicht überezeugen können.

    LG
     

    Taxus Baccata

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    Richtig, und jemandem eine "frohe Kunde" überbringen zu können ist doch ein geläufiger Begriff...
     

    Fjäril

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    Daran habe ich gar nicht gedacht, ihr habt recht, es gibt diese Begriffe.
    Es passt trotzdem nicht zu meinem Sprachgefühl. Froh sein können ist für mich verbunden damit Freude empfinden zu können, und "frohe Botschaft / Kunde" klingt irgendwie altertümlich und konstruiert. Andere Menschen haben offenbar ein anderes Sprachgefühl. Ich weiß, ich bin diesbezüglich überempfindlich .. ..
     

    Taxus Baccata

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    Ach du Schande :eek:

    Nun ja, ich bleibe bei "Frohe Weihnachten" 😉

    und "frohe Botschaft / Kunde" klingt irgendwie altertümlich und konstruiert. Andere Menschen haben offenbar ein anderes Sprachgefühl
    Das stimmt, für mich klingt es weder altertümlich noch konstruiert, und ich bin noch nicht einmal uralt. 😉

    Ich vermute, man stößt sich aber sicherlich daran, wenn man Weihnachten nicht mag. Das ist schade, aber durchaus verständlich.

    Mir ist gerade die "frohe Botschaft" an Weihnachten (Jesu Geburt) sehr wichtig. Gerade wenn man Trost und Hoffnung braucht.
    Ich verstehe aber gut, wenn es anderen diesbezüglich anders geht. Weihnachten als reines Konsumfest würde mir auch nicht viel geben, bräuchte ich auch nicht.
     

    aurinko

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    Ich muss ja sagen, irgendwie fand ich die beiden Coronaweihnachstfeste ganz angenehm. In diesem Jahr war es mir deutlich too much. Nachdem in den letzten Jahren ja nicht wirklich viel Besuche möglich waren und ich mittlerweile jede Menge Verwandschaft über 80 habe, hat mich meine Mutter gestern verdonnert gemeinsam mit meinem Vater dessen Tanten/Onkeln (also meine Großtanten /-onkeln, und davon gibt es jede Menge) abzuklappern und Glückwünsche bzw. ein paar Kekserl zu überbringen.

    Grundsätzlich wahrscheinlich nicht schlecht - wer weiß, ob ich die nochmal lebend sehe, aber nach dem 5. Besuch hat es dann doch genervt.
     

    Schneefrau

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    Wir haben schon vor Jahren ausgemacht: Keine Geschenke.
    GsD hat sich auch jeder dran gehalten. Allein meinem Sohn mit Frau und der 3jährigen Tochter haben was bekommen, denn die kleine glaubt ja noch an´s Christkind
     

    Tubi

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    Das traurigste Weihnachten, dass ich je hatte, war 2020.
    360 km Fahrt, um mit meinem Vater (mit Maske und Abstand) eine Stunde in der Kälte um das Altenheim zu laufen und ihm unsere Geschenke in die Hand zu drücken.
    Anschließend Weihnachtslieder vor dem Altenheim geblasen, damit die Menschen etwas Freude haben.
    Dann Bruder und Familie Geschenke über den Zaun gereicht mit Maske und Abstand.
    360 km zurück am selben Tag. Kein Hotel oder Restaurant offen.
    Wenigstens die Toiletten auf dem Rastplatz waren geöffnet…

    Das war dann auch das letzte „Weihnachtsfest“ das wir gemeinsam mit meinem Vater verbringen durften.
    Immerhin durften wir seine Beerdigung im Jahr darauf feiern.

    Es ist nicht selbstverständlich Zeit miteinander verbringen zu dürfen.
     

    Rentner

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    @Tubi
    Ich kann das gut nachvollziehen, Tubi.
    In solchen Situationen erkennt man, wie wichtig Familie ist und was ein gemeinsames Weihnachten bedeutet.
    2010 haben wir mit unserer Tochter auf der Intensivstation der Uni-Klinik Regensburg das letzte gemeinsame Weihnachtsfest im engsten Familienkreis erlebt. Am 22. Januar 2011 musste sie uns dann im Alter von 20 Jahren verlassen.

    So etwas vergisst man nie mehr.
     
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