Hajo Gärtnert

  • Hajo, weil ich ja vieles an Obst und Gemüse nicht essen darf, verdrücke ich ja jede Menge Gurken in aller Form und Zubereitung. Mir schmecken sie eigentlich so ziemlich gleich. An was erinnert denn der Geschmack speziell dieser Gurke???
    Wäre für mich ja einmal eine Alternative sie nächstes Jahr in unserem Garten durch Achim anbauen zu lassen.
     
    Für mich ist das die typische Gurke. Erinnert an nichts als an Gurke, nur kräftiger als die meisten anderen, die ich probiert habe. Sorry, ich glaub, das hilft nicht so arg weiter. Die Piccolino die ich dieses Jahr zum Vergleich habe ist viel wässriger. Da hilft alles "zart" nichts, ich esse doch lieber die Delikatess, trotz vieler Stacheln und verhältnismässig harter Haut.
     
  • Joa ich glaube für dich wäre auch die mexikanische Minigurke was, ich klein, festes Fleisch aber trotzdem saftig und Peppinos, das ist so ein Geschmack wie Gurke/Melone.

    Pflanzbert ist diese chinesische nicht ne Schlangengurke?
    Ich glaube die haben auch keine Stacheln, sollte ich die mal probieren?
     
    Angesichts dessen, dass es schon sehr schwer war, den Verbrauch der bisherigen zwei Lampen auszugleichen, sehe ich kaum noch Möglichkeiten, auch die dritte durch Einsparungen zu kompensieren.

    Bei standby geräten immer den stecker rausziehen bzw. per schalter ausschalten. (tv,modem,drucker,waschmaschine etc.)
    Kühlschrank temp.regler eine stufe runterdrehen (sparst viel)
     
  • Pflanzbert ist diese chinesische nicht ne Schlangengurke?
    Ich glaube die haben auch keine Stacheln, sollte ich die mal probieren?

    Doch, das ist so eine Form wie die typischen Salatgurken aus dem Supermarkt. Ich hatte die letztes Jahr. Hat mir gut gefallen, aber die Pflanze hat schnell Mehltau bekommen und es gab nur zwei Gurken insgesamt. Ich hatte sie zuerst als dritte Gurke dieses Jahr geplant, aber dann gin mir der Platz aus, und im Moment bin ich froh, nicht noch mehr Gurken versorgen zu müssen :D
     
    De sind glaube ich auch eher was fürs Gewächshaus, da die es wärmer mögen.
    Mehltau ist bei Freilandgurken ja immer ein Problem, da es so heiß und trocken war hatten viele Glück bisher.
     
    Die Chinese Slangen soll freilandtauglich sein, deshalb hatte ich mir die Samen gekauft. Und ich glaube, wenn ich schneller (und richtiger) auf den Mehltau reagiert hätte, dann hätte ich die Pflanze retten können, wenigstens so lange bis noch ein paar mehr Gurken gereift wären.
     
  • Du hast den Garten, wenn bei mir auf dem kleinen Balkon eine Pflanze Mehltau hat steckt sie ruck zuck andere an.

    Hatte das dieses Jahr mit den Ringelblumen, so voll Mehltau das meine schw. Johannisbeere die direkt daneben stand befallen wurde, musste sie massiv einkürzen um das schlimmste noch zu verhindern.
     
  • Ich muss Mehltauquellen auch konsequent eliminieren. Die Ringelblumen hatten dieses Jahr Glück, letztes Jahr ging es mir hier ähnlich wie Dir. Aber Du hast recht, im Garten ist es etwas einfacher als auf dem Balkon.

    Dieses Jahr hat es meine kleine Eiche übel erwischt. Die erste Generation Blätter war komplett futsch, ich hab wieder zu spät reagiert. Zum Glück können Eichen im Sommer noch mal Blätter treiben.
     
    Komisch das einige Pflanzen so extrem anfällig dafür sind, den Grund weiß ich auch nicht.

    So jetzt treff ich mich mal mit dem Sandmann, bis die Tage :pa:
    Genieß deine Erfolge, find es toll was du geschafft hast!!!
     
    Irgendwie fühlte ich mich immer schlecht, die Lichtkammer mit Strom aus der Steckdose zu beleuchten. Irgendwo Kohleabgase in die Luft zu blasen, damit ich es hier ein wenig schöner habe. Oder Atommüll zu produzieren.

    Zugegeben, ich habe es geschafft im letzten Jahr so viel an Strom an anderer Stelle zu sparen, dass ich trotz der Lichtkammer nur 1,67 Euro nachzahlen musste, d.h. fast keine zusätzlichen Dreck zu produzieren.

    Aber es fühlte sich dennoch nicht richtig an. Die Lichtkammer ist ein reines Luxusgut, und ich mag für meinen Luxus nicht die Umwelt verschmutzen.

    Seit einigen Wochen bastle ich jetzt an einer 12V Solar-Inselanlage. Ziel ist es, die Lichtkammer mit dem Strom aus der Solaranlage zu versorgen.

    lichtkammer_led.jpg

    Im Moment klappt es zu 50%. Ich konnte eine der zwei 18W Leuchtstoffröhren durch LEDs ersetzen, die mit Solarstrom aus meinen Panels versorgt werden. Die LEDs brauchen 13Watt und liefern mehr Licht als die ersetzte Röhre. Das Bild zeigt die Kammer, nur mit den LEDs beleuchtet.

    Schön wäre es, eines Tages 100% eigenen Solarstrom einsetzen zu können. Aber meine Möglichkeiten Panels aufzustellen sind begrenzt, weil ich zur Miete wohne. Ein oder zwei Fensterbretter kann ich noch mit Solarzellen pflastern, aber das wird dennoch nicht für 100% reichen, im Winter vermutlich erst recht nicht.

    Aber es ist schön, Sonnenlicht einzufangen und in die Wohnung zu transportieren, um den Pflanzen in der Kammer Licht zu geben. 25 Jahre sollen die Panels halten, vielelicht länger, und in 14 Jahren müsste es sich amortisiert haben, aber bis dahin ist der Akku futsch, d.h. finanziell rechnet es sich nicht. Aber an sonnigen Tagen liefern die Panels mehr Strom als die Lichtkammer an einem Tag braucht, und ich kann z.B. Akkus damit laden oder 12V Kleingeräte damit betreiben.

    PS: Bitte mach' niemand eine Rechnung auf wie viel Dreck die Produktion der Panels und das Recycling der Akkus macht, und ob das dreckiger ist als Strom zu kaufen. Lasst mir wenigstens einmal die Illusion etwas richtig zu machen. Es ist so schon schwer genug, zufrieden zu sein, und es wäre schade, wenn die Anlage, die ich so lange geplant und gebaut habe, und die mich freut, einfach weil es funktioniert, wenn diese Anlage auch wieder zum Quell von Ärger würde.
     
    Weißt du wenn man bedenkt was andere Länder an Stromverbrauch (Atomkraftwerke werden weiter massig gebaut) und Abfall produzieren, brauchst du dir wirklich keine Sorge um die paar Watt machen.

    Ich versuche ja auch seit einiger Zeit ein bischen mehr an die Umwelt zu denken aber ich glaube keinen Müll in die Natur schmeißen, eh weniger Plastik zu kaufen, keine Pestizide einsetzten, darauf achten was man trägt (Kleidung) etc. bringt der Natur viel mehr.

    Arbeite ja gerade in einem Baumarkt und wenn ich sehe was da täglich an Chemie/Pestiziden rausgetragen wird wundert mich unser Bienensterben nicht mehr :( , da machen sich wohl die wenigsten Gedanken drüber und das finde ich noch viel wichtiger als das Thema Energie.

    Deine Lichtkammer gefällt mir sehr gut!!!
     
    Im Moment ist sie etwas ungepflegt, ich habe dieses Jahr zu viel begonnen, und komme nicht so recht hinterher alles zu versorgen.

    Jetzt gehen mir auch noch die Gläser fürs Einkochen aus, es sind nur noch große, mit min. 1 Liter da, oder kleine, mit weniger als 250ml. Die praktischen mittleren Größen sind alle aufgebraucht.

    Ich habe Zwetschgen und Mirabellen geschenkt bekommen. Für Marmelade hätte ich noch passende Gläser, aber nicht genug Zucker im Haus. Muss wohl einkaufen - Gläser und Zucker.
     
    Mirabellen gab es reichlich. Die Frage war, was daraus machen? Vor allem schnell, bevor sie zu faulen beginnen.

    eimer.jpg

    Schnitze vielleicht, und einkochen? Oder Marmelade?

    Zuerst habe ich es mit Schnitzen versucht. Aber da wurde schnell klar, warum diese Mirabellen so ungeliebt sind, dass sie verschenkt werden. Die Sorte geht nicht vom Stein! Auch nicht wenn sie voll reif sind. Das Aroma wäre ok, der Zuckergehalt ist enorm, allerdings der Säuregehalt auch.

    Nach einer Portion Schnitze, die für 2 Tage reichen dürfte, hatte ich dann keine Lust mehr die Mirabellen einzeln zu entsteinen. Marmelade wollte ich nicht machen, weil mir in der offziellen Rezeptur zu viel Zucker drin ist. Also: Mus kochen! Aber wie ensteinen?

    Ein Versuch die Mirabellen mit dem Zauberstab zu Mus zu machen klappte nicht so ganz - der zerhackt auch die Steine. Aber er nächste Versuch klappte besser - mit der Spätzlespresse kann man das Fruchtfleisch von Haut und Kernen trennen. Aber das ist Kraftsport der Extraklasse.

    Das Mus habe ich zuerst im Topf gekocht, damit es eindickt, dann in Gläschen gefüllt und die Gläschen noch mal kurz in einem großen Topf eingekocht, damit es auch ohne viel Zucker hält. Mal sehen ob es klappt. Ich bin zuversichtlich.

    Aus dem Eimer ist dann also Nachtisch für zwei Tage, 3 Gläschem Mus zum einlagern und ein Rest zum gleich probieren geworden. Die Methode mit der Spätzlespresse ist leider etwas verlustbehaftet. Es bleibt Fruchtfleisch in der Presse übrig, weil die Kerne die Presse am Ende blockieren, und zwischen den Kernen noch Platz ist.

    Als Brotaufstrich - das hatte ich geplant - ist das Mus leider etwas zu dünn geworden. Ich dachet zuerst, es würde dicker wenn es abkühlt, aber das funktionierte nicht wie erwartet. Ich muss es also nächstes mal länger eindicken lassen. Aber es sollte auch so verwendbar sein, sicher auch super als Beilage zu Pfannkuchen. Vom Geschmack her ist es klasse :-P

    mus_und_schnitze.jpg
     
    Hallo Hajo,

    NEID - will auch Mirabellen haben!!!

    Zur Verabeitung: kurz und mit ganz wenig Wasser aufkochen, dann durch die Flotte Lotte (oder Alternativmodell vom Discouter) schicken = Mus ohne Kerne und Pelle.
    Damit dann Marmelade mit 3:1 Gelierzucker - mmmmmmhhhhhh.

    LG
    Elkevogel
     
    Ich werde heute Zucker und Gelierhilfe kaufen, könnte sein dass ich noch mal Pflaumen bekomme. Danke für den Tipp :)
     
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