Hajo Gärtnert

  • moin Hajo,
    dann im nächsten Jahr einfach mal aussetzen....
    und Dich 2017 neu entscheiden.
    Ich möchte auf unsere selbstgezogenen Tomaten
    nicht verzichten.... schmecken deutlich besser als gekaufte.
     
    Laß das Jahr in Ruhe ausklingen. Was du verarbeitest, ist gut, was du nicht verarbeitest, ist auch gut. Vielleicht mag es jemand geschenkt, ansonsten freut sich der Kompost, das ist dann so.
    Um nächstes Jahr mußt du dich erst nächstes Jahr sorgen - aber vielleicht muntert dich dann die Pflanzenanzucht auch auf? Und wenn nicht, dann ist das kein Drama. Wie Eva-Maria schon schreibt, die Entscheidung für 2017 muß nicht die gleiche sein, wie für 2016, wenn du mal ein Jahr aussetzen willst. Vielleicht tut dem Boden es sogar gut, wenn du ein Jahr mal Gründünger sähst und sonst alles ruhen läßt?
     
  • Ich möchte das Thema jetzt gerne ruhen lassen. Es war gut den Frust mal zu äußern. Ratschläge, so gut sie gemeint sind - sagen wir es mal so, im Moment bin ich nicht in der Lage damit sinnvoll umzugehen.

    Danke an die, die helfen wollten und wollen. Irgendwann, wenn ich aus dem Tief raus bin, wird es besser sein, zu überlegen, was alles geändert werden muss, damit es besser wird.
     
  • Bei einem Extra-Wasserspiel könnte ich dir aus eigener Erfahrung sagen, daß es funktioniert.


    Aus dem Satz werde ich nicht ganz schlau. meinst Du funktionieren im technischen Sinne, oder in "Freude für die Zeit, wenn man nicht aus der Wohnung kann"?

    Meine Mutter hat eine Zeitlang Zimmerspringbrunnen getöpfert. Das aufwendigste Modell stand im Wohnzimmer auf einem Extra-Tischchen. Darauf ein fertiges Kunststoffgefäß, an das sie außen zur Deko Tonkacheln angeklebt hatte. Im Inneren gab es viel Blähton und ein ca 1-2l fassendes Gefäß für das Wasser. Da drauf stand der Brunenaufbau, im Wasserpott versenkt eine kleine Teichpumpe. In den Blähton hatte sie dann Pflanztöpfe versenkt mit kleinen Farnen etc. Sah schon toll aus.


    Das kann ich nicht. Bzw. das klingt zu aufwendig. Ich kämpfe ja schon mit der Realisierung von 50 cm Bachlauf und 25cm Miniteich.

    Das Wasserspiel sollte da sein, wo ich mich auch meistens aufhalte. Das ist zum einen die Küche, und zum anderen das Computer/Schlafzimmer. Das Ess-/Wohnzimmer nutze ich wenig, und der dritte Raum ist eine Mischung aus Rumpelkammer und Arbeitsraum.

    Die Lichtkammer ist im Computer/Schlafzimmer. Ein Wasserspiel sollte auch in dem Zimmer sein, aber ironischerweise ist das Zimmer auch das kleinste, selbst wenn ich mich dort am meisten und am liebsten aufhalte. Es wird schwierig dort Platz für eine Wasserspiel zu finden, aber eine vage Idee hätte ich. Wenn ich ein paar Pflanzen in andere Zimmer umsiedle, dann könnte ich in der Nähe eines Fensters (leider auch in der Nähe eines Heizkörpers) eine Fläche von 40x40cm² frei Räumen.

    streifenpetunie.jpg

    Der Platz, wo im Bild die Petunie steht. Sie ist weitgehend abgeblüht im Moment, und kränklich. Ich könnte sie entsorgen. Dann wäre der Platz frei für ein Wasserspiel.

    Was denkst Du darüber? Soll ich das ins Auge fassen? Ist vielleicht einfacher dort etwas zu installieren als in der Lichtkammer. Im Winter hat das Fenster keine Sonne, d.h. es ist für Pflanzen nur im Sommer gut, im Winter fällt den ganzen Tag der Schatten des Nachbarhauses auf das Fenster.
     
    Aus dem Satz werde ich nicht ganz schlau. meinst Du funktionieren im technischen Sinne, oder in "Freude für die Zeit, wenn man nicht aus der Wohnung kann"?

    Es funktioniert im technischen Sinn, ist also sicher dicht und befeuchtet zwar durch verdunstendes Wasser die Raumluft, spritzt aber die Umgebung nicht voll.
    Mir hat daneben das leise Plätschergeräusch immer sehr gefallen, das ruft in mir das Bild eines Sommertages mit einem der kleinen Bäche, von denen es in meiner bergischen Heimat so viele gibt und an denen ich als Kind gespielt habe, hervor.





    Das kann ich nicht. Bzw. das klingt zu aufwendig. Ich kämpfe ja schon mit der Realisierung von 50 cm Bachlauf und 25cm Miniteich.

    Ich glaube, ein Bachlauf ist komplizierter als ein getöpferter Sprudelturm, wo das Wasser von oben von Schale zu Schale rinnt.

    Das Wasserspiel sollte da sein, wo ich mich auch meistens aufhalte. Das ist zum einen die Küche, und zum anderen das Computer/Schlafzimmer. Das Ess-/Wohnzimmer nutze ich wenig, und der dritte Raum ist eine Mischung aus Rumpelkammer und Arbeitsraum.

    Ja, was sollst du mit einem Wasserspiel, wenn du in dem Raum nicht bist?


    Die Lichtkammer ist im Computer/Schlafzimmer. Ein Wasserspiel sollte auch in dem Zimmer sein, aber ironischerweise ist das Zimmer auch das kleinste, selbst wenn ich mich dort am meisten und am liebsten aufhalte. Es wird schwierig dort Platz für eine Wasserspiel zu finden, aber eine vage Idee hätte ich. Wenn ich ein paar Pflanzen in andere Zimmer umsiedle, dann könnte ich in der Nähe eines Fensters (leider auch in der Nähe eines Heizkörpers) eine Fläche von 40x40cm² frei Räumen.

    Anhang anzeigen 481748

    Der Platz, wo im Bild die Petunie steht. Sie ist weitgehend abgeblüht im Moment, und kränklich. Ich könnte sie entsorgen. Dann wäre der Platz frei für ein Wasserspiel.

    Was denkst Du darüber? Soll ich das ins Auge fassen? Ist vielleicht einfacher dort etwas zu installieren als in der Lichtkammer. Im Winter hat das Fenster keine Sonne, d.h. es ist für Pflanzen nur im Sommer gut, im Winter fällt den ganzen Tag der Schatten des Nachbarhauses auf das Fenster.

    40x40 cm klingt nach einer guten Fläche für ein kleines Wasserspiel. In der Größe sollte es auch noch Kunststoffgefäße für den Unterbau geben, damit nicht durch ein Versehen dein Zimmer geflutet wird.
     
    Möchte kurz was zu dem Thema "zu viel Arbeit im Garten sagen".

    1. Bedenke das du gerade erst angefangen hast, du kannst das nicht mit Gärten vergleichen hier die schon Jahre bestehen.
    Außerdem ist es noch ein kleiner Unterschied ob man zur Miete wohnt oder einem das ganze gehört, also Eigentum.
    Ich habe in meinen Schrebergarten damals wesentlich mehr Liebe und Aufwand gesteckt als je in meinem Beet hier unten, da vergeht mir auch die Lust oft weil ich es auch hasse wenn Nachbarn das alles beäugeln, denn dann kommt der innere Druck man MUSS es so und so machen, glaube mir ein eigener Garten weckt ein ganz anderes Gefühl.

    2. Du hast es probiert und nun musst du einfach Bilanz ziehen zum Ende des Sommers, was ist zu viel Arbeit weil du noch einen Job hast oder andere Freizeitaktivitäten?
    Überlege was du vereinfachen kannst.
    Was gelang eh nicht so toll.
    Aus einem Gemüsebeet ist schnell ein Blumenbeet gemacht das weniger Arbeit macht.
    Oder du sähst wieder was mit Rasen ein und pflanzt statt dessen eine Johanisbeere z.Bsp die so gut wie keine Arbeit macht.

    Hab mal einen guten Spruch gelesen:
    "Es ist nicht wichtig WAS man tut, nur DAS man es tut!" :grins:
     
  • Fahr dich erst mal wieder runter, musst mich nicht so anpampen, hatte es nur gut gemeint.

    Wenn du dir die Harre verschnippelst ist das dein Problem, hättest ja zum Friseur gehen können bzw. kannst es immer noch.

    Du willst immer 100% perfekt sein oder alles machen, aber das ist NIEMAND, akzeptier das endlich!!!
     
  • Ich möchte das Thema jetzt gerne ruhen lassen. Es war gut den Frust mal zu äußern. Ratschläge, so gut sie gemeint sind - sagen wir es mal so, im Moment bin ich nicht in der Lage damit sinnvoll umzugehen.

    Schau, was ich da schrieb Stupsi. Du musst verstehen, dass ich auf einen neuen Beitrag zu dem Thema nicht gut zu sprechen war. Ich hatte auch geschrieben, dass ich im Moment nicht in der Lage bin, mit Ratschlägen sinnvoll umzugehen - und Du bringst trotzdem welche. Bitte für das nächste mal - wenn ich sage, ich möchte ein Thema ruhen lassen, und dass ich nicht in der Lage bin mit Ratschlägen umzugehen: Mach keine Ratschläge zu dem Thema. Sie sind in dem Moment nicht erwünscht.

    Ich habe überreagiert, zugegeben, aber ich hatte das vorher schon befürchtet, dass es so kommt, und deshalb extra geschrieben, bitte nichts mehr zu dem Thema. Mehr kann ich nicht tun. Wenn ich in so einem tief bin, bin ich emotional sehr instabil und verletzlich. Da schreibe ich dann auch mal direkt, wenn ich mich verletzt fühle, ohne den üblichen Filter.

    Eigentlich hätte ich gerne etwas Mitgefühl gehabt. Zu beidem, dem Frust mit dem Garten, und den versauten Haaren. Aber du hast recht, ich bin an beidem selber schuld, also rein von der Logik betrachtet, kein Grund Mitgefühl zu zeigen. Schön wäre es trotzdem gewesen. In beiden Fällen.

    40x40 cm klingt nach einer guten Fläche für ein kleines Wasserspiel. In der Größe sollte es auch noch Kunststoffgefäße für den Unterbau geben, damit nicht durch ein Versehen dein Zimmer geflutet wird.

    Ja, da gibt es im Baumarkt Wannen, die ich zuschneiden könnte. Mir fehlt noch etwas die Idee, wie ich die Sache gestalte, aber ich glaube, der Platz wäre ganz gut dafür. Vor allem im Winter, wenn dort sowieso keine Pflanzen stehen können.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    moin Hajo,
    dann im nächsten Jahr einfach mal aussetzen....
    und Dich 2017 neu entscheiden.
    Ich möchte auf unsere selbstgezogenen Tomaten
    nicht verzichten.... schmecken deutlich besser als gekaufte.


    Du musst da bessere Sorten haben :) Aber ich muss zugeben, der Gemüsehändler bei uns strengt sich wirklich an, beste Ware anzubieten. Bei dem gängigen Gemüse hat er wirklcih gute Sachen, nur Rettiche sind en meisten Leuten nicht so wichtig, deshalb kann ich ihn da noch mit den eigenen toppen.

    Über den Winter werde ich mir Gedanken machen. Trotz Frust usw. habe ich heute noch mal ein Glas Gurken eingekocht. Dieses Jahr mache ich noch so weiter, ich will die Ernte für den Winter konservieren, und sehen wie lange ich mich selbst versorgen kann. Das war Teil des Plans, Selbstversorgung so weit es geht.

    War ein wenig zu viel. Nächstes Jahr weniger. So lange es nicht wie im Moment jeden tag ist, dass ich etwas versorgen muss, dann ist es einfacher durchzuhalten.

    Was mir Sorge macht, ist, dass ich Büsche gepflanzt habe, die alle nächsten Jahr tragen werden. 2 Brombeeren, 2 Stachelbeeren, 2 Heidelbeeren und eine Aronie-Beere. Die will ich nicht alle wieder rausreissen. Paprika, Tomaten usw. reduziren geht einfacher - ist blöd nach der "ich will selbstversorger werden" Phase, aber was ich zu guter Qualität kaufen kann, muss ich nicht selber anbauen, ausser, ich muss extrem aufs Geld schauen. Und selbst dann gäbe es wohl andere Stellen, wo ich zuerst sparen sollte.
     
    Hajo.... Du machst Dir einfach zu viel Stress. Wer um Himmels Willen verlangt Perfektion von Dir? Eigentlich doch nur Du selbst. Scheiß drauf!!!!
     
    Du willst immer 100% perfekt sein oder alles machen, aber das ist NIEMAND, akzeptier das endlich!!!


    Das lässt mir keine Ruhe. Weil es nicht wahr ist.

    Ich hatte meinen Garten mit den anderen Gärten hier im Forum verglichen, und festgestellt, dass mein Garten schlechter aussieht, und dass ich es nicht schaffe, meinen Garten so gut aussehen zu lassen wie die anderen Gärten.

    Das hat nichts mit 100% Perfekt zu tun - ich habe nicht einem utopischen perfekten Garten nachgeeifert, sondern realen Gärten von anderen Foranten.

    Das ist weder "immer 100% perfekt sein" noch "alles 100% perfekt machen". Das ist einfach, "etwsa so gut machen, wie es die anderen auch können"

    Vieles was ich mache ist kreative Bastelei, weit von Perfektionismus entfernt. Schau z.B. mal den improvisierten Schmelzofen an:

    2015_07_09-metallurgie.jpgtruemmer.jpg

    oder den Spiritusbrenner aus einer alten Salbendose:

    spbr_3.jpg

    mein Tubufon:

    rohrofon-rohbau.jpg

    oder meine geflickten Schuhsohlen mit Silikon:

    schuhsole_silikon.jpg

    Gecko hat mich teilweise sogar ausgelacht dafür, aber ich war zufrieden weil es den Zweck erfüllt wofür ich es gedacht hatte, egal wie wenig perfekt es ist.

    Ich kann noch mehr Beispiel liefern. Schau z.B. die neueste Beleuchtung der Lichtkammer an, das letzte Foto.

    lichtkammer_pur.jpg

    Die Lampen sind nicht mal verkleidet, hängen in unrelgelmässigen Abständen und Winkeln, und sogar noch an den Kabeln, kein Halter oder so etwas. Wo ist da 100% Perfektion? Nicht mal ansatzweise, und ich habe es auch gar nicht versucht. Das ist gerade "gut genug für den Zweck" und kein bischen mehr. Weil ich eine faule Socke bin. Mehr tun als absolut notwendig, freiwillig mache ich das nicht.

    Ich habe nicht mal gleiche Gläser für das was ich einkoche:

    gurken.jpgmus_und_schnitze.jpg

    Ich strebe nicht nach Perfektion. Ich weiss auch nicht wie Leute darauf kommen, weil praktisch nichts was ich mache, auch nur ansatzweise Richtung Perfektion geht. Fast alles ist auf schnell und billig gemacht, so einfach wie möglich, mit dem was gerade verfügbar ist.

    Diese Richtigstellung war mir wichtig. Ich bin kein Perfektionist, will keiner sein, und habe es auch nie versucht.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Jezz mal ganz ehrlich. Manche Gärten wären niemals meine. Und viele andere ordentliche Gärten auch nicht. Das mein ich nicht abwertend, aber eben nicht mein Gusto. Jeder Schmack ist anders. Wo setzt du denn den Maßstab?
     
    Sie halten noch, aber das Silikon ist schon arg abgenutzt, auch der Riss in beiden Sohlen ist wieder aufgebrochen. ToLu hatte recht, da muss eine zweite Sohle drauf. Aber den Versuch war's wert, und ich überlege ab und an, was sich als Ersatz-Sohle eignen würde, für den nächsten Versuch. Ihr dürft dann wieder lachen, was ich mir ausgedacht habe :D
     
  • Zurück
    Oben Unten