Nochmal ein paar Worte zur "Kopfveredelung": diese Technik bedarf angeblich eines etwas höheren Auswandes bei den Umgebungsbedingungen. Also Licht, Luftfeuchtigkeit und Temperatur sind wohl wichtiger, als bei der "Gegenzungenveredelung". Da ich an den Umgebungsbedingungen nichts geändert habe, seitdem ich damals die "Gegenzungenveredelung" probiert habe, liegt es an der Schnitttechnik, die den grossen Vorteil bringt.
Ich habe natürlich ein kleines Zimmergewächshaus, mit einstellbarer Temperatur (hab ich auf 24 Grad). Da schütte ich immer etwas Wasser mit rein, wodurch eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit entsteht. Auch ohne einstellbare Temperatur sollte es kein Problem sein, solange man recht gleichmäßig über 20 Grad hat.
Man führt einfach mit einer Rasierklinge einen Schnitt durch und trennt dabei diagonal eins der Keimblätter inkl. des ersten echten Blattes ab. Man sollte alle Reste des ersten echten Blattes komplett entfernen, damit der Kürbis dort nicht nachwächst.
Dann sollte die Unterlage etwa so aussehen: