Gurken - Veredelung

Das Bild ist vom 28.05.12 von meiner selbst veredelten Salatgurke. Veredelt hab ich irgendwann um den 08.04.12, wenn die richtigen Blätter so etwa einen Zentimeter lang waren.
P1010105.jpg
 
  • träum ... so könnten meine Aussehen .... allein mir fehlt der Glaube;)

    Glückwunsch zu deiner schönen Pflanze. Und wie hat sich diese weiter entwickelt?
    Wie lange und wieviel hat sie getragen? Hast du noch mehr Bilder?
     
    Insgesamt hatte ich glaub ich 28 Gurken, wobei viele Fruchtansätze schon eingegangen sind, bevor sich daraus überhaupt eine Gurke entwickeln konnten. Naja und irgendwann im Spätsommer hatte die Gurke ihren absoluten Tiefpunkt. Da ist ein Fruchtansatz nach dem anderen gelb geworden und Mehltau hatte sie auch noch. Nachdem ich sie gedüngt habe, hat sie sich aber wieder zusammengerappelt und noch paar Früchte gebracht. Das Ergebnis war eher durchwachsen. Sie sah nicht immer so schön aus wie auf dem Bild. Da aber in jeder Blattachsel ein Fruchtansatz war, habe ich gesehen, dass so eine Pflanze schon richtig viel Ertrag bringen kann.
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  • Insgesamt hatte ich glaub ich 28 Gurken, wobei viele Fruchtansätze schon eingegangen sind, bevor sich daraus überhaupt eine Gurke entwickeln konnten. Naja und irgendwann im Spätsommer hatte die Gurke ihren absoluten Tiefpunkt. Da ist ein Fruchtansatz nach dem anderen gelb geworden und Mehltau hatte sie auch noch. Nachdem ich sie gedüngt habe, hat sie sich aber wieder zusammengerappelt und noch paar Früchte gebracht. Das Ergebnis war eher durchwachsen. Sie sah nicht immer so schön aus wie auf dem Bild. Da aber in jeder Blattachsel ein Fruchtansatz war, habe ich gesehen, dass so eine Pflanze schon richtig viel Ertrag bringen kann.
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    28 Schlangengurken an einer veredelten ist duchaus ein nennenswerter Ertrag. Auch bei meinen viel zu eng geplanzten Gurken gehen einige Fruchtansätze ein. Evt könnte man mit noch mehr düngen und mehr wässern noch bessere Erträge einfahren aber bei uns zählt die Masse (die Masse an Pflanzen) und so kann ich mitunter den individuellen Bedürfnisse der Einzelpflanze nicht immer gerecht werden.
    Dein Bild kann ich leider nicht öffnen:(

    Dass Gurken im Spätsommer eingehen halte ich ebenfalls für völlig normal. Dass ich letztes Jahr bis zum Frost ernten konnte ist mein Gurkenlangzeitrekord an drei Einzelpflanzen (veredelt) die anderen 10 Pflanzen mussten bereits vorher rausgerissen werden. Meistens sehen sie bis Mitte August noch ordentlich aus und dann geht es schnell dahin. In der Regel überleben einzelne Pflanzen den Spätherbst aber man sieht diesen das Leiden schon an.

    Dies liegt nach meiner Meinung an unserem eher zu trockenen Klima. Ich will dieses Jahr versuchen die Gurkenblätter öfters nass zu spritzen, denn Gurken sind nicht so Wasser scheu wie Tomaten und will damit die Luftfeuchtigkeit erhöhen und das Blattsterben verringern. Ob dies gut geht werden wir noch sehen.

    Mehltau an Gurken kenne ich persönlich nicht, da heute die meisten Gurken mehltau resistent sind. Dafür bekommen diese bei mir gerne den falschen Mehltau oder die Gurken Mosaikkrankheit. Auch die Gurkenwelke könnte bei mir evt ein Problem sein.

    Letztlich stört mich die eher kurze Vegitationszeit der Gurke nicht, denn sobald die Tomaten reif sind, verliert bei uns in der Familie die Gurke recht schnell an Bedeutung. Dennoch bin ich glücklich wenn ich auch später im Jahr noch hin und wieder eine Gurke zubereiten kann, damit es nicht immer und immer und immer Tomaten gibt;)

    Neben der Veredelung von Gurken wage ich dieses Jahr noch ein zweites Gurkenexperiment "Gurken in Horste pflanzen". Meine Mutter hat dies früher immer gemacht und kam in der Hauptsaison mit 2 Eimern Gurken in der Woche und mehr aus dem GWH. Zu diesem Zweck habe ich gestern erst nochmals 24 Schlangengurkensamen ins Wasserbad gelegt. Aktuell wachsen am Fensterbrett 18 Gurken. 6 gurken folgen diese Woche noch. Dazu kommen noch eine Unmenge an Einlegegurken dazu.

    Bin ich verrückt? JAAAAAAAAAA und dies mit Überzeugung
    Ich träume davon den halben Ort hier mit Gurken zu versorgen.
    Mein wahrer Hintergrund ist letztlich einmal soviele Gurken zu haben wie ich es früher von meiner Mutter her kannte.
     
  • Gestern habe ich mich an 6 Pflanzen versucht. Ich hoffe mal, dass es dieses ahr besser klappt als letztes Jahr. Da habe ich nur 2 veredelt und davon ist eine nichts geworden. Das ergibt eine Erfolgsquote von nur 50 %.
    P1010739.jpg
     
    Auf jedem Fall bist du letztes Jahr besser gewesen als ich in diesem Jahr.

    Von den beiden Veredelungsversuchen sind beide Gurken abgestorben.

    Ursachenforschung:
    Dass ich eher etwas ungeschickt bin wußte ich schon vorher. Dass allein war aber wohl nicht der Grund.

    Der Hauiptgrund ist vermutlich, dass der Kürbisstängel doppelt so dick ist wie die Gurke und die Gurken wollen nicht am Durchmesser zunehmen.
    Beim Veredeln, wird dann die Gurke vermutlich zu wenig mit Wasser und Nährstoffen versorgt und stirbt ab.

    Ich habe noch einige Versuche frei und versuche es noch zu verbessern.

    Im nächsten Jahr werde ich das Verdeln wohl nicht mehr versuchen:(
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Meine ist auch mehr tot als lebendig. Ich hab gestern abend für eine Stunde die Plastiktüte abgenommen und innerhalb kurzer Zeit ließ die sofort alle Blätter hängen und fiel in sich zusammen. Ich hab die Tüte dann wieder schnell drüber gezogen und jetzt hängt sie wieder etwas höher, aber viel Hoffnung hab ich nicht.
     
    Hmmm, wieso es bei euch nicht kalppen will, ist mir ein Rätsel. Bei mir sieht es so aus als würden es alle schaffen. Sie wachsen zumindest alle, was bedeutet sie können genügend Wasser und Nährstoffe ziehen.

    @ thomash
    Bei mir waren die Stängel auh nicht so dick wie die der Kürbisse. Das kriegt man glaub ich auch nicht hin. Ich würde nicht zu lange mit den veredeln warten, wie im BR-Video würde ich veredeln, wenn sich gerade die ersten Laubblätter bilden. Es ist nur wichtig, dass man den Gurkenstängel genau bis zu Mitte anscheidet, nicht mehr und auch nicht weniger. Hab letztes Jahr die eine Gurke zu weit eingeschnitten. Vllt ist sie ja deswegen eingegangen. Weiterhin sollte man beim Umwickeln mit der Bleifolie darauf achten, dass die Zungen nicht verrutschen und eng anliegen. Wenn man das beachtet, dann sollte es klappen. Aber ich bin auch kein Experte. Das ist nur meine Meinung, die ja auch Unfug sein kann.
    Wo hast du denn deine Gurken stehen. Meine werden keiner direkten Sonne ausgesetzt, damit die Transpiration nicht so hoch ist.

    @ FrauSchulze
    Soweit ich mich erinner, ließen meine Gurken letztes jahr auch ziemmlich schnell die Blätter hängen. Das ist, würde ich sagen, kein Grund zu Sorge. Eine niedrigere Luftfeuchtigkeit ist für sie halt ein Schock.

    Hier mal ein Bild meiner Veredlungsstelle. Wie man sieht, schneidet sich die Folie schon ziemlich in den Gurkenstängel. Wenn es so weiter geht, muss ich die Gurkenwurzel nicht abscheiden. Das übernimmt für mich die Bleifolie.;)
    P1010746.jpgP1010748.jpg
     
    @ thomash
    Ich hab mir gerade dein Bilder deiner Gurken angeschaut. Ich muss zu geben, die Stängel sind schon zienlich lang und dünn. Deswegen klappt es vllt mit der Veredelung nicht.
     
    Ich denke, dass ich die Stengel zu tief eingeschnitten habe. Beim Kürbis auch genau bis zur Mitte?
     
  • @ Frauschulze
    Ja auch bis zur Mitte. Also bis zur Mitte in Dickenrichtung des Stängels. Dann hat der Kürbis noch genug Stängel damit er nicht eingeht und die Gurke hat genug Stängel vom Kürbis, damit sie gut mit ihm verwachsen kann.

    @ thomash
    Vielleicht säst du deine Gurken zu tief. Oder deine Gurkensamen keimten bei der falschen Temperatur. Ist es nicht so, dass sie bei zu niedrigen Temperaturen zu lange brauchen bis sie aus der Erde kommen, obwohl sie schon gekeimt haben. Ich kann nur spekulieren, weil mein Erfahrungsschatz noch nicht so groß ist. Vor 4 Jahren wusste ich noch nicht einmal was eine Eibe ist.
     
    Also die Plastiktüte hatte ich nur einen Tag drüber. Die war mir einfach suspekt.. also ob es daran liegt, @FrauSchulze? :confused:


    Meine Gurke hält sich tapfer und beide wachsen scheinbar weiter. Es wird mir vermutlich das Herz bluten, wenn ich den Kürbis köpfen muss. Den Anleitungen zum trotz, war meine Gurke schon ziemlich alt und groß. Sie hatte neben den beiden Keimblättern 3 große und eine kleine.
     
    Die Größe ist bei der Gegenzugenveredelung nicht so wichtig. Die Pflanzen nehmen dann viel Platz weg und haben bereits ein großes Wurzelwerk, wenn sie zur Veredelung schon ein bisschen weiter sind. Am besten entwickeln sie sich, wenn sie als möglichst kleine Pflanze ausgepflanzt werden.
     
    Zieht jeder das Bleiband so eng, wie oben auf dem Bild ersichtlich? :confused: Meins habe ich doch recht locker drumgebunden :confused:
     
    Zieht jeder das Bleiband so eng, wie oben auf dem Bild ersichtlich? :confused: Meins habe ich doch recht locker drumgebunden :confused:
    Ich hab meins nicht so eng drumgebunden wie mein Bild vielleicht vermuten lässt. Eben nur so stark, dass die Schnittflächen eng anliegen. Die Einschnürung kommt vom Stängelwachstum der Gurke und des Kürbis.
     
    Dann beobachte mal ob die Bleifolie von der Pflanze abgesprengt werden kann, nicht dass sie die Jungpflanzen würgt.
     
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