Das sind zwei ganz unterschiedliche Welten, ein Smartphone im Berufsleben zu nutzen oder das eben NICHT mitzunehmen, wenn man auf einem Spaziergang ist.
Smartphone als Sinnbild für Fortschritt oder als Sinnbild für kopfhörertragende Menschleins, die sich der Außenwelt entziehen und nicht fähig sind, Straßenbahnen zu bemerken, und sicher nicht mehr das Gegenüber wahrnehmen.
Wir können es uns aussuchen, wo wir ansetzen wollen.
Im übrigen, Kappesbuur, die Menschheit lernt aus Fehlern. Contergan gibts nimmer, fröhliches Fotografieren der Lunge durch lustige Röntgenstrahlen, na ja, was soll ich zu diesem Vergleich nun sagen, außer daß er am falschen Ende herbeigeschleift ist, nun, Radiologie hilft bei jeder Krebsdiagnose und Meniskusbeschwerden...
Es gehen übrigens auch heute noch Schiffe unter, aber die Titanic darf immer wieder als große Dramaturgie herhalten, immer und immer wieder schön lautmalerisch besungen.
Ein Kind sollte mit Holzklötzen spielen, und gleichzeitig von Eltern gefördert werden, so gut es geht mit einem Wissenspektrum konfrontiert zu werden, sonst bleibt es auf der Strecke.
Rückblicke in die 90er, Volksbefragung auf der Straße: Kennen Sie das Internet? Nee, was ist das?, kann man sich auch in Dritte Welt Ländern nicht mehr vorstellen, wo die letzten Recourcen aktiviert werden, um an Wirtschaftserfolgen noch irgendwie teilzuhaben. Daß es sinnvoll ist, nachhaltige, recourcenschonende, ökologische Nischen zu finden, ist natürlich erstrebenswert, aber da wird wohl keiner mehr hergehen, und Depeschen mit der Postkutsche versenden.
Smartphone generell verteufeln, weil man sich vor Pokemon-Jägern fürchtet, ist ein Luxusproblem der Ersten Welt.
(ich bin Smartpone Verweigerin, aber nur solange ich es nicht im Job oder in einer Selbständigkeit benötigen würde)