Gibt's noch User ohne Smartphone, Tablets und co?

Ich habe ein Smartphone - und meine Mitmenschen haben sich dran gewöhnt, dass ich sehr häufig an einem anderen Ort als mein Telefon bin. Es ist praktisch, unterwegs mal eben nach dem Busfahrplan schauen zu können, es ist auch nett, mal wenn ich ein Wochenende nicht daheim bin, auf diese Weise ins Forum schauen zu können - aber ich entscheide, ob ich es mitnehme oder nicht. (Wenn ich nicht erreichbar sein will, dann muss ich es ja nicht mitnehmen.)

Menschen, die mich erreichen wollen, dürfen mir gerne auf den Festnetz-AB sprechen oder mir eine eMail schreiben. Wer wirklich mit mir in Kontakt treten wollte, hat das bisher immer geschafft.
 
  • Als ich in Rente ging, tat mein Smartphone das auch. Es liegt nun irgendwo rum (keine Ahnung, wo) und wird auch nicht mehr reaktiviert. Und ich vermisse es auch nicht.

    Was aber nicht heißt, dass ich Technik nicht mag. Im Gegenteil. Computer, Notebook, Freewrite, Fotoapparate, Aktivitätstracker etc. - das Zeug sammelt sich eher und wird auch gern genutzt. Nur Handy brauche ich halt wirklich nicht mehr, zumal ich nie in den sogenannten sozialen Netzwerken unterwegs gewesen bin.
     
  • Derartige Geräte können Fluch und Segen zugleich sein. Wofür man früher jeweils verschiedene Geräte/Dinge benötigte (Kamera, Taschenrechner, Walkman, Kalender, Notizblock, Wecker, Straßenkarte, Brieftaube, ...) ist ein Smartphone etwa ein modernes, elektronisches Taschenmesser.

    Als Informatiker komme ich auch nicht drum-herum. Allerdings nimmt mein Smartphone einen weitaus geringeren Stellenwert ein, wie es das vielleicht für andere Menschen tut.

    Ich brauche nicht immer das neueste Smartphone. Stattdessen hab ich mein Smartphone nun bereits zweimal selbst repariert, weil ich nicht immer alles gleich wegschmeiße und die Müllberge mit anwachsen lasse. Macht ja auch Spaß bissl rumschrauben zu können - auch wenn sich meine Begeisterung speziell bei Smartphones doch stark in Grenzen hält bei dem minituarisierten Innenleben.

    Mein Smartphone darf auch mal paar Stunden im Eck liegen, ohne dass ich den Vibrator ständig beachte. Sicher, ich hab auch Facebook und Whatsapp. Aber ich lass etwa nicht Faden verlieren, wenn ich mitten im Lernen oder einer anderen Aufgabe bin, sondern "checke" Whatsapp & Co. beispielsweise nur in den Lernpausen.

    Leider stößt man mit der Einstellung immer mehr auf Unverständnis. Eine ständige Bereitschaft zählt schon zur Selbstverständlichkeit.

    Was ich aber noch nie leiden konnte war das SMS-Schreiben. Und entsprechend wenig heute das Schreiben von Whatsapp oder Facebook-Nachrichten. Kürzlich hat mich 'ne Person auf Facebook wieder gefunden. Und mich dann natürlich gleich ausgefragt wie es mir geht, was ich so mache und so weiter. Bis zu 'nem gewissen Grad hab ich das mitgemacht, dann aber freundlich abgewürgt mit dem Vorschlag sich mal auf 'nen Café, o.ä. zu treffen.

    Grüßle, Michi
     
  • Ich bin glücklicher Besitzer des "abgetragenen" smartphones von meinem Sohn.
    Und das hab ich mir auch nur wegen meiner Reha aufschwatzen lassen, damit ich mal ins Internet kann, zwecks Verabredung, daß mal einer mit mir einen Ausflug macht, während der Reha und ich nicht immer nur auf dem Zimmer hocken muß.
    Aber während ich eine SMS mit dem Text, "wann treffen wir uns?" verfaßt habe, haben andere einen ganzen Roman gewhatsappt.
    Eigentlich weiß ich gar nicht wirklich, was das ist und von dem Fratzenbuch halte ich mich auch fern.
    Obwohl ich über diesen Service ständig kontaktiert werde, ich solle tolle Frauen aus meiner Umgebung treffen.
    Hallo!!! Was soll ich mit Frauen???
     
  • Dir wünsch ich erst mal gute Besserung Murmelchen, hoffentlich ist es nicht all zu schlimm!!!

    Ich hab auch nur ein einfaches altes Handy für den Notfall.
    Komischerweise wenn man jemanden trifft kommt sofort hast du Whatsapp, wo bist du bei Facebook und wenn man sagt nö, hab ich nicht, will ich nicht, komm doch mal auf nen Kaffee vorbei, hört man nie wieder was von denen.

    Gut dann sollen sie halt da belieben, lasse mich doch nicht dazu nötigen da überall angemeldet zu sein und die ganze sms Schreiberei geht mir auch auf den Keks, telefoniere lieber weil was ich in 5 Minuten sonst rede, da brauch ich 2 Stunden um es zu tippen :grins:

    Wenn man so was beruflich braucht oder viel unterwegs ist, ist das bestimmt nützlich aber ich komm auch so klar.

    Hab jetzt sogar gemerkt das mit der Hand schreiben einem immer schwerer fällt, die Schrift wurde immer krakeliger, also auf PC, Lappi oder Handy tippt man ja nur noch rum , das war erschreckend :d
     
    "nur dienstboten müssen immer erreichbar sein"


    euch allen ein gutes neues jahr

    gruß roy


    Auch dir ein gutes neues Jahr, Räuber. :D

    Inzwischen habe auch ich ein Smartphone.
    Aber die smartphonlose Zeit damals als man sich noch per E- Mail
    einmal die Woche um 15:00 Uhr oder so zum Telefonieren verabredet hat,
    diese Zeit war auch nett....bisschen zu anonym vielleicht... :grins::grins:

    Heute mit Smartphone ist es schöner.
    Man fragt spontan an, ob und wann der andere Zeit und Lust zum
    Telefonieren hat.
    Man ist nicht so "gebunden" an einen vor Tagen vereinbarten Telefontermin mit genauer Telefonuhrzeit.
    NEIN sagen kann man immer.


    ... und tippen macht mir riesigen Spaß
    mit Freunden, die auf gleicher Wellenlänge tippen. :D
     
    'Wenn man früher das Haus verlassen hat, dann war man weg.'

    Moin zusammen,

    ich bin auch weg wenn ich nicht da bin, habe kein Smartphone und werde auch keins haben, da ich hier keinen Empfang für solche Geräte habe erübrigt sich deren Anschaffung.

    Aber ich möchte auch nicht immer erreichbar sein, wer etwas von mir will soll gefälligst mit mir reden, man kann mich auch anrufen, muss es notfalls öfter versuchen weil kein AB vorhanden ist, man kann mich auch besuchen, mir Briefe schreiben und ja doch, auch eine Mail ist möglich.
    Na schön falls nicht gerade wieder Stromausfall ist, das kommt öfter vor und stört nicht mal, ich bin es gewohnt... mein Alltagsleben ist vergleichsweise "rückständig" denn hier fehlt nicht nur das Smartphone, es gibt auch keine Schnibbel-rühr-Teigknetende Multifunktionsdinger von Mulinex oder wie das heißt und auch keine Mikrowelle.
    Und nein ich habe keine Angst davor dass mir irgendwo mal etwas passiert und ich nicht telefonieren kann, ich weiß dass ich ohne Smartphone überleben kann.:grins:

    Gruß Conya
     
    Guten Morgen,

    warum schreibt Ihr immer wieder "tippen"?
    Es gibt doch die Spracheingabe. Nur da muss man aufpassen was geschrieben wird, manchmal schreibt das Programm Unsinn und man muss nur ein paar einzelne Wörter korrigieren.

    LG Karin
     
  • Hallo zusammen, erstmal gute Besserung an Murmelchen!

    Zum Thema "Smart"-phone zwei kleine Geschichten.
    Bei uns im Bekanntenkreis bin ich wohl der einzige in unserem Alter ohne Smartphone,
    und desletzt kam die Diskussion auf wie ich denn z.B. wüsste wann bei
    mir die Bahn fährt. Auf meine Antwort dass ich den Fahrplan auswendig
    kenne, erntete ich nur ungläubige Blicke.

    Auf der Arbeit musste eine studentische Aushilfe ein wenig rechnen,
    und holte dann um 24x30 auszurechnen ihr Smartphone raus. Bevor die
    das eingetippt hatte, habe ich ihr das Ergebnis einfach gesagt. Und das
    ist leider kein Einzelfall, ich habe schon beobachtet wie jemand 10 - 4,5
    vom Smartphone berechnen ließ. Die haben alle Abitur wohlgemerkt.

    Ich glaube dass Smartphones auf Dauer etwas mit unseren Gehirnen anstellen,
    nicht heute oder morgen, aber auf lange Sicht. Genauso wie das Internet.
    "Warum soll ich noch etwas wissen, ich weiß wie man es googelt."

    Kurz und knapp, mein Handy ist ca. 12 Jahre alt. Nokia Zweifarben Display, Akku hält
    7 Tage, kann telefonieren und sonst nichts. Brauche ich um auf der Arbeit erreichbar zu sein.
    Mein Chef wollte mir auch mal ein Smartphone zur Verfügung stellen, habe ich dankend abgelehnt.

    Ich bin nicht gegen die moderne Technik, ich nutze sie ja selbst wie ihr seht.
    Ich glaube aber, dass wie bei allem die Dosis das Gift macht. Und deswegen
    nutze ich die moderne Kommunikations- und Informationstechnik wohldosiert.

    P.S: in deutschen Haushalten schlummern ~100.000.000 alte Mobiltelefone
    in Schubladen, der Elektronikmüllberg den unsere Gesellschaft hinterlässt ist Wahnsinn.
     
  • Wo du gerade schlecht rechnen können schreibst....

    Wie ist das eigentlich heute in den Schulen?
    Dürfen die Kinder Smartphone da nutzen?
    Dann sollte eines das nicht wundern.

    Uns wurden sogar die Taschenrechner damals weggenommen außer nachher bei Sinus Cosinus, Wurzelberechnungen etc. wir MUSSTEN Kopfrechnen, max. Zusatzblatt für Schrift. Berechnung (Schmierzettel)
     
    Moin Stupsi,

    zumindest in der Grundschule dürfen sie kein Smartphone benutzen, danach wird in der Schule oft mit Laptop gearbeitet und auch Hausaufgaben erfordern öfter einen Rechner samt Internetzugang, da erübrigt sich das Smartphone im Unterricht.

    @Kappesbuur: Da ist schon was dran, die Nutzung der Smartphones macht es überflüssig sich Telefonnummern zu merken, Fahrpläne zu lesen oder gar etwas auswendig zu lernen und auch dauerhaft im Kopf zu behalten. Es ist wichtig Kinder an die diese Technik heran zu führen, aber sie sollten auch lernen den Kopf zu benutzen denn abgesehen vom Rechnen nimmt auch die Fähigkeit zur sozialen Kommunikation ab, es ist nicht mehr notwendig sich mit einem realen gegenüber konstruktiv auseinanderzusetzen und Diskutieren oder streiten muss auch gelernt werden, leider bleibt es auf der Strecke, oft genug auch weil der Wortschatz erschreckend gering ist.
    Und das ist auch so gewollt, wer solche Fähigkeiten nicht hat und zunehmend von Technik abhängig ist der lässt sich leichter "fremd steuern"... und wer wissen möchte wie die relativ nahe Zukunft aussieht der kann gerne mal nach Smart Kalasatama googlen und einen Blick riskieren, Vergleichbares gibt es auch in Estland usw. denn in die Entwicklung fließen Unmengen EU-Gelder rein.

    Gruß Conya
     
    Das "verteufeln" der neuen Technik hat in diesem unseren Lande leider Tradition.

    Wie war das damals als die ersten Taschenrechner rauskamen..... unsere Kinder werden verdummen ...etc.

    so lässt sich das bis zum heutigen tage nahtlos weiterführen.... ..mit welchem Ergebnis ?

    Sicherlich ist das schön wenn man 157,6 / 12 im Kopf rechnen kann , und das sogar noch als Schüler .... aber mit dem Wissen des rechnerischen Geistes und der Verweigerung der aktuellen Technik wird der / die Jenige wohl kaum Aussichten auf dem Arbeitsmarkt haben.

    Menschen die sich brüsten ohne digitale Technik den Alltag zu meistern sind für mich genaus wenig Helden wie der jenige der sagt: ich lebe im Wald und ernähre mich von der Natur ...es mag denjenigen befriedigen ....warum auch immer ..

    in schwierigen Zeiten hatten düstere Propheten schon immer Hochkonjunktur und das wird auch immer so bleiben... Jede Zeit wird ihren Nostradamus haben ...
    Jede neue Technik ist in den Anfängen Fluch und Segen ... das wissen wir nicht erst seit der industriellen Revolution.

    Neue Technik rettet Leben ... nicht nur in der Medizin.. Neue Technik schafft neue Jobs..
    Anpassen , oder man bleibt auf der Strecke ...frei nach Darwin ..

    Es wird immer so sein , und das ist gut so ... wenn all die Untergangsprediger ihrer Zeit gehöhr gefunden hätten , dann würden wir heute noch mit einem scharfen Stein die Bäume fällen ..


    Verweigerung ist meisst ein Ausdruck der Angst davor......

    Verweigerung macht edel und stark ..
    Angst macht schwach und klein
     
    Tag Mikaa. Was du Verteufeln nennst, nennt ein anderer vielleicht gesunde Skepsis.

    Mit welchem Ergebnis Smartphones heute die einfachsten Rechenaufgaben übernehmen
    habe ich versucht aufzuzeigen. Ob man da jetzt gleich von
    Verdummung sprechen muss weiß ich nicht, für einen Fortschritt in der geistigen
    Entwicklung halte ich es jedenfalls nicht.

    Es spricht hier auch niemand davon im Wald ohne Strom zu leben, sondern davon
    wie man gewisse Auswüchse in der heutigen Zeit einfach nicht mitmacht.
    Wäre ja auch zu komisch wenn hier Technikverweigerer über ihren PC im Internet korrespondieren.

    Ich gebe dir insofern recht, als dass diese ganze Entwicklung ihren Lauf nehmen
    wird, nichts hält den Fortschritt auf. Ich glaube aber nicht dass hier evolutionsbiologisch jemand auf der Strecke bleibt. Es gibt z.B. das Automobil nun seit ~100 Jahren. Und, glaub es oder nicht, es gibt immer noch Menschen die ganz überwiegend mit dem Rad fahren und überleben. Sich sogar fortpflanzen und vermehren.

    Wo ich dir nochmals widerspreche, insofern ich dir überhaupt folgen kann,
    bei deiner allgemeinen Aussage neue Technik rette Leben und schaffe Jobs.
    Das ist mir ein wenig allgemein und sehr positiv formuliert. Dass die sogenannte 4. industrielle
    Revolution / digitale Revolution mehr Jobs plattmachen wird als sie schafft ist eine These vieler Ökonomen. Sicher, manche behaupten auch das Gegenteil. Man wird sehen.
    Das neue Technik Leben rettet kann ich zur Hälfte unterschreiben.
    Wenn man bedenkt dass man vor 100 Jahren Radioaktivität für gesund hielt,
    und Schiffe wie die Titanic für unsinkbar.
    Vor 50 Jahren noch hielt man Contergan für ein gutes Schlafmittel, Asbest für einen
    unbedenklichen Dämmstoff, HCP und DDT für tolle Hilfsmittel in der Landwirtschaft.

    Auf die heutigen Diskussionen um Themen wie Gentechnik, Globalisierung,
    aber auch Smartphones und digitale Vernetzung, werden unsere Nachfahren sicher
    differenzierter schauen als wir dies tun.

    Du hast deinen Post mit einem Sprüchlein beendet, dem will ich in Nichts nachstehen.
    Ich schließe mit einem Zitat von Stanislav Lem, einem Autor den ich sehr bewundere, und der wohl über jedem Verdacht stand ein Untergangsprediger oder Verweigerer zu sein.

    "I hadn't known there were so many idiots in the world until I started using the Internet."

    Gruß
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Moin mikaa,

    neue Technik kann durchaus ihre Vorteile haben und so weit es mir zusagt nutze ich sie, aber ich möchte auch selbst entscheiden was ich nutze und ob man mir die Option auch in 10 Jahren noch zugesteht... das wird sich noch zeigen.
    Schnelles Internet... WLAN... ich wohne weit abseits großer Ortschaften, so etwas gibt es hier nicht und das wird auch so bleiben, ich könnte mir ein Smartphone anschaffen, aber nutzen könnte ich es nicht und es geht auch ohne das Ding, mit Steinzeit hat das aber nichts zu tun und es wird auch nicht zum Untergang der Menschheit führen.

    Wie ich bereits geschrieben habe halte ich es für richtig die Kinder in den Schulen an die Technik heranzuführen, viele von ihnen werden sie im späteren Leben brauchen, bedenklich finde ich nur die zunehmende Abhängigkeit. Das kleine Gerät kann diese Aufgabe 157,6 / 12 blitzschnell lösen, wie es zu dem Ergebnis gekommen ist zeigt es aber nicht an, hat man nicht gelernt es ohne technische Hilfsmittel auszurechnen ist man davon abhängig sie immer und überall zur Verfügung zu haben und das wird nicht der Fall sein.
    Nun gut, man muss auch sicher nicht jederzeit solche Aufgaben lösen, aber es bei Bedarf nicht zu können betrachte ich als Nachteil, das gilt auch für das Lesen von Land- bzw. Straßenkarten und vieen anderen Dingen.
    Meiner Ansicht nach wäre es wichtig zu lernen solche Aufgaben mit und ohne Technik zu lösen, dann kann man die modernen Hilfsmittel sinnvoll nutzen ohne davon abhängig zu sein und man wird immer wieder in Situationen kommen wo man auf seine erlernten Fähigkeiten angewiesen ist.

    Gruß Conya
     
    Das sind zwei ganz unterschiedliche Welten, ein Smartphone im Berufsleben zu nutzen oder das eben NICHT mitzunehmen, wenn man auf einem Spaziergang ist.

    Smartphone als Sinnbild für Fortschritt oder als Sinnbild für kopfhörertragende Menschleins, die sich der Außenwelt entziehen und nicht fähig sind, Straßenbahnen zu bemerken, und sicher nicht mehr das Gegenüber wahrnehmen.
    Wir können es uns aussuchen, wo wir ansetzen wollen.

    Im übrigen, Kappesbuur, die Menschheit lernt aus Fehlern. Contergan gibts nimmer, fröhliches Fotografieren der Lunge durch lustige Röntgenstrahlen, na ja, was soll ich zu diesem Vergleich nun sagen, außer daß er am falschen Ende herbeigeschleift ist, nun, Radiologie hilft bei jeder Krebsdiagnose und Meniskusbeschwerden...
    Es gehen übrigens auch heute noch Schiffe unter, aber die Titanic darf immer wieder als große Dramaturgie herhalten, immer und immer wieder schön lautmalerisch besungen.

    Ein Kind sollte mit Holzklötzen spielen, und gleichzeitig von Eltern gefördert werden, so gut es geht mit einem Wissenspektrum konfrontiert zu werden, sonst bleibt es auf der Strecke.
    Rückblicke in die 90er, Volksbefragung auf der Straße: Kennen Sie das Internet? Nee, was ist das?, kann man sich auch in Dritte Welt Ländern nicht mehr vorstellen, wo die letzten Recourcen aktiviert werden, um an Wirtschaftserfolgen noch irgendwie teilzuhaben. Daß es sinnvoll ist, nachhaltige, recourcenschonende, ökologische Nischen zu finden, ist natürlich erstrebenswert, aber da wird wohl keiner mehr hergehen, und Depeschen mit der Postkutsche versenden.

    Smartphone generell verteufeln, weil man sich vor Pokemon-Jägern fürchtet, ist ein Luxusproblem der Ersten Welt.
    (ich bin Smartpone Verweigerin, aber nur solange ich es nicht im Job oder in einer Selbständigkeit benötigen würde)
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ich benutze ein Smartphone und ein Tablet.
    Das Smartphone beeinhaltet bei mir:
    Walkman
    Compactkamera
    Navigationsgerät
    Fernsprecher
    Zur Not Mal nen Taschenrechner
    Meine Tageszeitung
    Kalender
    Einkaufsliste
    Und und und...
    Das Tablet ersetzt mir beruflich einen Laptop. Vollwertig, dank Maus und Tastatur.
    Auf Reisen im Hotel nutze ich es für Netflix und co, da ich das Fernsehprogramm nicht so gerne mag.

    Ich habe in zwei Geräte mit geringem Platz und Gewicht viele Dinge untergebracht. Warum nicht nutzen?

    Auch von Berufswegen ist es für mich interessant "am beat" zu bleiben.
    Ich möchte hinterher nicht der schusselige Alte sein, der den Videorecorder nicht zum laufen bekommt.

    Was man mit einem solchen Gerät anstellt, ist jedem selbst überlassen. Die Vorzüge nutzen und sich nicht zum Sklaven machen lassen, sollte jeder mündige Bürger doch irgendwie hinbekommen.

    Wie ist es zum Beispiel im Handwerk?
    Wer faustet heute noch ein Brett der Länge nach mit einer Gestellsäge durch, wenn es Zeit und Mühe spart, die Kreissäge zu nutzen?

    Ähnliches würde ich auf die Technik anwenden.
    Werdet Firm in den Basics und nutzt dann jeden technischen Vorteil, der euch irgendwie zur Verfügung steht.
     
    Tag Mikaa. Was du Verteufeln nennst, nennt ein anderer vielleicht gesunde Skepsis.

    Nenn es wie du willst , es ändert nichts an der Tatsache .

    Mit welchem Ergebnis Smartphones heute die einfachsten Rechenaufgaben übernehmen
    habe ich versucht aufzuzeigen. Ob man da jetzt gleich von
    Verdummung sprechen muss weiß ich nicht, für einen Fortschritt in der geistigen
    Entwicklung halte ich es jedenfalls nicht.

    Die potenzielle Verdummung der Schulkinder durch einen Taschenrechner war der Tenor in den 70 igern ...wird aber gern für das Smartphone aufgenommen..

    Es spricht hier auch niemand davon im Wald ohne Strom zu leben, sondern davon
    wie man gewisse Auswüchse in der heutigen Zeit einfach nicht mitmacht.
    Wäre ja auch zu komisch wenn hier Technikverweigerer über ihren PC im Internet korrespondieren.

    Doch sicher , ich sprach davon , hast du das denn nicht gelesen , weil ich es als Beispiel herangezogen habe. Was ist daran so verwerflich.



    Ich gebe dir insofern recht, als dass diese ganze Entwicklung ihren Lauf nehmen
    wird, nichts hält den Fortschritt auf. Ich glaube aber nicht dass hier evolutionsbiologisch jemand auf der Strecke bleibt. Es gibt z.B. das Automobil nun seit ~100 Jahren. Und, glaub es oder nicht, es gibt immer noch Menschen die ganz überwiegend mit dem Rad fahren und überleben. Sich sogar fortpflanzen und vermehren.

    also ich bin tatsächlich und wie man liest zu Recht davon ausgegangen das auch du weisst wer Darwin war ,und das es somit auch ausreicht dieses als Metapher zu erkennen...??

    Wo ich dir nochmals widerspreche, insofern ich dir überhaupt folgen kann,
    bei deiner allgemeinen Aussage neue Technik rette Leben und schaffe Jobs.
    Das ist mir ein wenig allgemein und sehr positiv formuliert. Dass die sogenannte 4. industrielle
    Revolution / digitale Revolution mehr Jobs plattmachen wird als sie schafft ist eine These vieler Ökonomen. Sicher, manche behaupten auch das Gegenteil. Man wird sehen.

    Sehr richtig, man wird sehen ....aber man kann ja schon mal in weiser Vorraussicht widersprechen ...gelle !




    Das neue Technik Leben rettet kann ich zur Hälfte unterschreiben.
    Wenn man bedenkt dass man vor 100 Jahren Radioaktivität für gesund hielt,
    und Schiffe wie die Titanic für unsinkbar.
    Vor 50 Jahren noch hielt man Contergan für ein gutes Schlafmittel, Asbest für einen
    unbedenklichen Dämmstoff, HCP und DDT für tolle Hilfsmittel in der Landwirtschaft.

    Jetzt enttäuscht du mich ein wenig ...Alter... die Titanic als Beispiel des technischen Versagens ..also wirklich ..


    nur am Rande ..Herzschrittmacher....Magnetresonanztomographie...operative Laser... usw usw usw





    "I hadn't known there were so many idiots in the world until I started using the Internet."

    Gruß

    herzlich willkommen ;)
     
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