Hast du denn die Mulchschicht im Frühjar abgenommen, weil sich ja sonst angeblich der Boden nicht ausreichen erwärmt für das Bodenleben und die Saat bzw. Pflänzchen, die dann hineinkommen.
Moin,
ich bin zwar nicht Scheinfeld, aber ich sag trotzdem mal was dazu... auf die jetzt frei werdenden Beetflächen packe ich eine Schicht halbgaren Kompost die um die 20 cm dick ist. Darunter bleibt das Bodenleben lange aktiv, in den letzten paar Jahren wo es in meiner Region nur kurzfristig Frost gab war dort immer was los weil der Frost gar nicht bis dort durchgedrungen ist. Wenn ich im Frühjahr etwas säen will mache ich nur die Saatreihe frei, also ich schiebe den Kompost etwas bei Seite, abgeräumt wird er allerdings nicht.
Auf Feldflächen arbeite ich teils mit Mistkompost und manchmal mit Gründüngung, für Letzteres nutze ich meist einen Mix aus schwarzem, tatarischen Fahnenhafer und Totenblumen, vielen als Ringelblumen bekannt.
In Rindenmulch sind ja viele giftige Schwermetalle - gilt das auch für Hackschnitzel?
Es ist ganz gleich was Du kompostierst, Holzhackschnitzel, Laub, Pappe, Gemüseabfall, Mist, Kaffeesatz, Unkraut... völlig unbelastetes Material wirst Du nie haben weil es das mittlerweile nicht mehr gibt.
Aber man kann sich bemühen stark belastetes Material so gut es geht zu vermeiden, für mich heißt das auch auf Kompost zu verzichten den die Gemeinden produzieren, jedenfalls so lange wie dort eingeschweißte Lebensmittel geschreddert kompostiert werden und angeblich kompostierbare Kunststoffbeutel zu finden sind.
LG Conya