Erfahrungsbericht über Katzen mit gespaltener Persönlichkeit
Problemkater Floyd
oder:
Gibt es Schizophrenie bei Katzen?
Floyd wurde im vermuteten Alter von wenigen Tagen hier im Tierheim abgegeben und anschließend von einer ganz lieben Pflegefamilie versorgt. Trotz der Tatsache das er dort noch mit zwei erwachsenen Katzen zusammen war, ergibt sich bei ihn vor allen durch die fehlende Erziehung durch die Mutter das Problem der mangelnden Sozialisation. Außerdem sind natürlich seine beiden Elternteile unbekannt.
Wir dachten, daß Floyd zusammen mit unseren sehr ruhigen und unheimlich lieben Salem, der wirklich kaum aus der Ruhe zu bringen ist, ganz gut aufgehoben wäre, was größtenteils auch aufgegangen ist. Über einige Jahre gab es mit Floyd Probleme wegen Markierens die wir aber inzwischen weitestgehend in den Griff bekommen haben, d.h. man muß inzwischen nur noch alle 1-2 Monate damit rechnen das Floyd sich an inzwischen bekannten Stellen verewigt.
Auch mit anderen Problemen haben wir inzwischen ganz gut umzugehen gelernt bzw. Floyd wohl auch einigermaßen erzogen, jedenfalls soweit wie man das bei einer Katze eben machen kann. Dennoch muß ich sagen das ich so ein Verhalten bisher noch bei keiner anderen Katze in der Art erlebt habe.
Kurz und gut, Floyd stielt und klaut alles Fressbare dessen er habhaft werden kann. Und wenn ich sage alles, dann meine ich es auch so. Von Brot über rohe Kartoffeln, Zwiebeln, Kekse, ja sogar Mehl (ja richtiges normales Weizenmehl aus der Tüte), Maggifix-Tüten, Toastbrot, Schokolade, Salzstangen, Fischbrötchen samt Auflage, natürlich Butter, alle Arten von Fleisch und Wurstwaren, Pilze direkt aus dem Garten und noch sehr viel mehr. Ach ja, und natürlich Milch und Kaffee direkt aus meiner Tasse.
Bevor jetzt ein Aufschrei ertönt, ich weiss natürlich das einige Dinge für Katzen regelrecht giftig sind. Deshalb leben mein Freund und ich seit Floyd bei uns ist auch im permanenten Ausnahmezustand. Bsw. gilt es die Küche immer geschlossen zu halten und auch sonst dürfen niemals und unter keinen Umständen irgendwo in der Wohnung Nahrungsmittel unbeaufsichtigt herumstehen.
Man kann sich allerdings denken, das man sich dies noch so sehr vornehmen kann, ab und an passiert es halt doch mal das Floyd etwas erwischt, sogar trotz strenger Aufsicht. Hat Floyd erst einmal etwas erbeutet wird er sprichwörtlich zum Löwe. Er knurrt, beißt und kratzt wie wild und verteidigt seine Beute bis auf das Äußerste. Man kann sich vorstellen, daß es denn auch oft nicht einfach ist, ihm die Beute wieder aus seinen Mäulchen zu entreissen. Was ja aber letztlich nunmal sein muß. Kurz, Floyd ist ein einziges fauchendes, knurrendes, beißendes und kratzendes Fellknäul.
Anderes Beispiel, wir wollen ins Bett gehen und ich frage ihn ganz höflich ob er mitgehen möchte und zwar genau so wie ich es hier sage. Antwort von ihm ist lautes, mehrmaliges Fauchen und Knurren als ob man ihn wer weiss was getan hat.
Und nichteinmal zwei Minuten später liegt dieses kleine schwarze Etwas im Bett in meinen Armen, schnurrt seelig und ist sowas von lieb und süß das man sich fast nicht mehr einkriegen möchte.
Und so ist es bei vielen Dingen. Einerseits macht er manchmal was er will, hört nicht, ist ängstlich-aggresiv, aber keine paar Minuten später kann er schon wieder das genaue Gegenteil sein. Es mag sich vielleicht blöd anhören, aber man hat wirklich den Eindruck wie bei einer gespaltenen Persönlichkeit.
Kennt jemand so ein Verhalten auch von seiner Katze? Würde mich wirklch mal interessieren. Oder ist Floyd tatsächlich der Einzige.
Danke für alle die sich bis hierher durchgelesen haben.
Problemkater Floyd
oder:
Gibt es Schizophrenie bei Katzen?
Floyd wurde im vermuteten Alter von wenigen Tagen hier im Tierheim abgegeben und anschließend von einer ganz lieben Pflegefamilie versorgt. Trotz der Tatsache das er dort noch mit zwei erwachsenen Katzen zusammen war, ergibt sich bei ihn vor allen durch die fehlende Erziehung durch die Mutter das Problem der mangelnden Sozialisation. Außerdem sind natürlich seine beiden Elternteile unbekannt.
Wir dachten, daß Floyd zusammen mit unseren sehr ruhigen und unheimlich lieben Salem, der wirklich kaum aus der Ruhe zu bringen ist, ganz gut aufgehoben wäre, was größtenteils auch aufgegangen ist. Über einige Jahre gab es mit Floyd Probleme wegen Markierens die wir aber inzwischen weitestgehend in den Griff bekommen haben, d.h. man muß inzwischen nur noch alle 1-2 Monate damit rechnen das Floyd sich an inzwischen bekannten Stellen verewigt.
Auch mit anderen Problemen haben wir inzwischen ganz gut umzugehen gelernt bzw. Floyd wohl auch einigermaßen erzogen, jedenfalls soweit wie man das bei einer Katze eben machen kann. Dennoch muß ich sagen das ich so ein Verhalten bisher noch bei keiner anderen Katze in der Art erlebt habe.
Kurz und gut, Floyd stielt und klaut alles Fressbare dessen er habhaft werden kann. Und wenn ich sage alles, dann meine ich es auch so. Von Brot über rohe Kartoffeln, Zwiebeln, Kekse, ja sogar Mehl (ja richtiges normales Weizenmehl aus der Tüte), Maggifix-Tüten, Toastbrot, Schokolade, Salzstangen, Fischbrötchen samt Auflage, natürlich Butter, alle Arten von Fleisch und Wurstwaren, Pilze direkt aus dem Garten und noch sehr viel mehr. Ach ja, und natürlich Milch und Kaffee direkt aus meiner Tasse.
Bevor jetzt ein Aufschrei ertönt, ich weiss natürlich das einige Dinge für Katzen regelrecht giftig sind. Deshalb leben mein Freund und ich seit Floyd bei uns ist auch im permanenten Ausnahmezustand. Bsw. gilt es die Küche immer geschlossen zu halten und auch sonst dürfen niemals und unter keinen Umständen irgendwo in der Wohnung Nahrungsmittel unbeaufsichtigt herumstehen.
Man kann sich allerdings denken, das man sich dies noch so sehr vornehmen kann, ab und an passiert es halt doch mal das Floyd etwas erwischt, sogar trotz strenger Aufsicht. Hat Floyd erst einmal etwas erbeutet wird er sprichwörtlich zum Löwe. Er knurrt, beißt und kratzt wie wild und verteidigt seine Beute bis auf das Äußerste. Man kann sich vorstellen, daß es denn auch oft nicht einfach ist, ihm die Beute wieder aus seinen Mäulchen zu entreissen. Was ja aber letztlich nunmal sein muß. Kurz, Floyd ist ein einziges fauchendes, knurrendes, beißendes und kratzendes Fellknäul.
Anderes Beispiel, wir wollen ins Bett gehen und ich frage ihn ganz höflich ob er mitgehen möchte und zwar genau so wie ich es hier sage. Antwort von ihm ist lautes, mehrmaliges Fauchen und Knurren als ob man ihn wer weiss was getan hat.
Und nichteinmal zwei Minuten später liegt dieses kleine schwarze Etwas im Bett in meinen Armen, schnurrt seelig und ist sowas von lieb und süß das man sich fast nicht mehr einkriegen möchte.
Und so ist es bei vielen Dingen. Einerseits macht er manchmal was er will, hört nicht, ist ängstlich-aggresiv, aber keine paar Minuten später kann er schon wieder das genaue Gegenteil sein. Es mag sich vielleicht blöd anhören, aber man hat wirklich den Eindruck wie bei einer gespaltenen Persönlichkeit.
Kennt jemand so ein Verhalten auch von seiner Katze? Würde mich wirklch mal interessieren. Oder ist Floyd tatsächlich der Einzige.
Danke für alle die sich bis hierher durchgelesen haben.