Erfahrungen mit Enten(haus)

Baumarktjunge

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Hallo Miteinander!


Die Suchfunktion hat mir hier nicht richtig helfen können, also hoffe ich mal, dass ich so ein paar Tips bekomm.

Wir möchten gern den Enten am Teich ein schützendes (Brut)plätzchen bieten. Nun bin ich nicht so der Gartenzwergfan (nicht böse sein!), habe mich aber dennoch für den Bau eines Entenhauses entschieden. Wenn man es überhaupt so nennen kann...

Es soll mehr so eine Art Finnhütte aus rustikalen Schwarten werden, welche ich richtig versteckt ins Schilfgras über dem Wasserspiegel setzen möchte. Genau wieder so, als ob es ebend schon 100 Jahre da stehen würde.

Dazu hätte ich jedoch ein paar Fragen,also...

- Welche Abmessungen, speziell Höhe, sollte das ganze haben?
- Müssen, abgesehen vom Eingang, alle Seiten zu sein?
- Nehmen die Enten überhaupt so einen Standort (im Schilff, über Wasser) an?
- Wie muß es im Inneren gestalltet werden (Stroh rein, Podest...)?

Da ich es auf Stelzen so ca. 10cm - 20cm über dem Wasser setzen möchte, wird wohl eine "Treppe" nicht vermeidbar werden...

- Muß es unbedingt ein Brett mit Sproßen sein?
- Reicht ein dicker Ast der sich, nachdem er längs begradigt wurde, ins Wasser schlängelt?

Und wie ist das eigentlich nach so einem Besuch der Enten...

- Muß es von den alten Gelägerückständen befreit werden oder machen das die nachfolgenden Enten selbst?

Danke im Vorraus!


Gespanntes Grüßle!
 
  • Baumarktjunge

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    Hallo Moorschnucke!


    Es sind Wildenten, also zumindest denke ich das...

    Den Teich haben wir jetzt zwei Jahre und seit dem kommen immer wieder mal ein paar. Manchmal toben sie so im Wasser das man denkt, jemand wirft Steine rein hi,hi.

    Letztes Jahr hatten wir dann hier zwei Familien. Das heißt, wir haben hier mehrere kleine Entenkinder gehabt, die der Mutter hinterher schwimmen. Sah wirklich aus wie im Film.


    Entzücktes Grüßle!
     
  • Moorschnucke

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    Huhu ihr Entenliebhaber
    Enten benötigen KEINE Treppe, da sie Flügel haben.

    Auf der Dachterrasse meines früheren Hauses hat eine Stockente gebrütet, obwohl keine Treppe hinauf führte.:)

    Herzliche Grüße
    von
    Moorschnucke:eek:

    P.S. Wg. der Küken benötigt das Haus ebenfalls keine Treppe, da Ente+Küken NIE mehr ins Nest zurück kehren.
     
  • fruitfarmer

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    Den Teich haben wir jetzt zwei Jahre
    Ich schäm mich nicht, zu sagen, dass ich neidisch bin! Wasser fehlt mir.........

    Da Enten Bodenbrüter und Nestflüchter sind, denke ich (ergo, keine Ahnung), dass Du die Ferienwohnung/Finnhütte von der Grundfläche her nicht all zu groß gestalten musst. Also so ca. 10 Enteneier im Quadrat plus Daisy´s Popes, mhh, 50 x 50 cm sollten dicke reichen, auch für Donalds Benimm-Besuch.

    Eine Watschelfreundlich Zufahrt würde ich den Rackern gönnen (ich mag auch Padernoster, obwohl ich Treppen steigen kann)

    Während eines Urlaubes in den Niederlanden hatten die auf "unserem" Teich (hab schließlich dafür bezahlt, wenn auch nur für 3 Wochen) eine Art Tom Saywer Gedächtnisfloss. Schwam verankert in der Mitte des Teiches.

    Glaube, nicht jede Entenart hat das gleiche Brutverhalten, Schilf, Land, oder was weiß ich. Vielleicht bietest Du Deinen Gästen ja 2 Wahl-Domizile an.........

    (....und uns Foto´s?)
     

    Baumarktjunge

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    Hallo!

    Danke Euch für die Antworten!

    Wg. der Küken benötigt das Haus ebenfalls keine Treppe, da Ente+Küken NIE mehr ins Nest zurück kehren.

    Also das hab ich nicht gewußt. Ich dachte die kommen dann "ausflugsmäßig" wieder zurück. Und weil ich bei den Entenhäusern immer solche Treppen sehe, dachte ich dass das so sein sollte.
    Also könnte ich ja beruhigt einen urigen & hölzernen Eingangsbereich gestallten hi,hi.

    Vielleicht bietest Du Deinen Gästen ja 2 Wahl-Domizile an.........
    (....und uns Foto´s?)

    Morgen werd ich versuchen mal ein Foto vom zukünftigen Standort einzustellen. jetzt ist es mir zu dunkel und zu gruselig hi,hi.

    Das vergangene Jahr hatten wir noch mit Hölzern und Schilffgras eine künstliche Insel im Flachwasserbereich gebaut. Dort hatten sie sich denke ich auch sehr wohl gefühlt.
    Da wir später eine begehbare kleine Insel bauen möchten (höchstens 2m-3m Durchmesser) hatten wir die Entenburg wieder weggemacht.

    Und noch einmal zu den Wänden. Sollten nun alle geschlossen sein oder genügt eine Art Minicarport?


    Motiviertes Grüßle!
     

    Moorschnucke

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    Hallöchen,
    bestimmt genügt ein Mini-Carport, dann könnte die Ente ggf. besser flüchten wie aus ihrem normalen Nistplatz auch.

    Stockenten brüten sonst unter Büschen oder einfach im hohen Gras und sind da so gut getarnt, dass ich schon mal fast auf eine draufgetreten wäre.

    Herzliche Grüße
    von
    Moorschnucke:eek:
     
  • fruitfarmer

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    Keine Eile mit den Foto´s, meinte auch eher die dann neu errichtete Brutstätte.

    Nach wie vor ohne echte Ahnung, würde ich der zukünftigen Mama einen geschlossenen Rückzug ermöglichen. Einerseits weg. der neugierigen Blicke des ganzen Entendorfes (gibt nur wieder unnötigen Tratsch) andererseits als Schutz vor echten Feinden (oder sie sitzt in der Falle, maybe!)

    Aber wie gesagt, keine Ahnung von Wildenten, nur Vermutung.
     
  • Baumarktjunge

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    Hallo Ihr beiden!

    ... Einerseits weg. der neugierigen Blicke des ganzen Entendorfes (gibt nur wieder unnötigen Tratsch) ...
    ...eigentlich genau mein Ding hi,hi.


    mmmh. Aber warum sind denn dann die "normalen" Entenhäuser zu? Für Hausenten oder halt nur dekorativ?

    Bis jetzt haben sie sich ja hier auch recht wohl gefühlt. Aber meine Baumarktfrau redet mir wieder so ein Unterschlupf an das Knie...
    Und bei mir bricht da wieder der Bauwahn aus. Und wenn ich es mache dann sollte es ja auch wenigstens einigermaßen von den Enten angenommen werden.

    Dann würde einer Lösung mit drei geschlossenen Seiten doch nichts im Weg stehen oder? Die Frontseite würde ich dann einfachhalber offen lassen.


    Zögerndes Grüßle!
     

    billymoppel

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    da ich mal vermute, dass es deinem teich weder fischotter noch verwilderte nerze gibt, bleibt als großes problem meister fuchs im flachwasserbereich. die ente kann dann nicht flüchten und es gibt zum spiegelei dann noch den entenbraten obendrauf. füchse haben kein problem damit, sich ein bißchen nass zu machen. sie schwimmen auch gut. wenn überhaupt ein haus, sollte es also an mehreren seiten offen sein oder so hoch, dass mr. puschelschwanz nich rein springen kann. bei letzterer variante ist dann die frage, ob es von ente dann noch angenommen wird, denn enten sind eigentlich bodenbrüter.
     

    Moorschnucke

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    Huhu billymoppel,
    hab ich doch auch geschrieben - offen muss es sein. Enten brüten ganz öffentlich :grins:, aber gut getarnt. Ich denke, dass keine künftige Enten-Mutter in ein Haus reingeht zum Eier legen!

    Herzliche Grüße
    von
    Moorschnucke:eek:
     

    Baumarktjunge

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    Guten Morgen!

    Also Füchse gibts hier mit Sicherheit. Die Stelle im Schilfgras ist vielleicht ca.80cm tief. Wenn die Enten nicht reingehen macht es für mich keinen Sinn. Aber wieder so eine kleine Enteninsel gefällt mir nicht. Ich werd nur komisch angeguckt hi,hi und gebrütet hatten sie ja dort auch nicht sondern vermutlich im Schilf.


    Zögerndes Grüßle!
     

    Baumarktjunge

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    Hallo Beate!

    Danke Dir für den Link! Sie scheinen wirklich nicht sehr wählerisch zu sein. Interessant, oder eher schade, ist auch die Tasache, dass die Enten sich noch vor der Eiablage trennen...

    Aber ich werde da wohl kein Entenhaus bauen. Denn laut der Beschreibung fühlen sie sich immernoch im schilfgrasgeschützten Flachwasserbereich am wohlsten (oder auf einer Insel).
    Soll die Natur ihren Lauf nehmen. Wenn sie nun schon immer da sind, dann kann es ja im Baumarktwasser nicht sooo schlecht.


    Dankendes Grüßle an Alle!
     
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