Düngen, das leidige Thema!

I-Man

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Guten Abend,

nachdem ich nun alle meine Pflanzen retten konnte und nun alles wieder im lot ist bin ich nun am leidigen Thema angelangt: DÜNGEN

Hierbei geht es mir v.a. um Tomaten und Chilis, beide sowohl in Töpfen als auch im Beet.

Ich habe das Beet mit Hornspänen bestreut, bevor ich meine Pflanzen gesetzt habe.
Mit dem Setzen in Töpfe und ins Beet habe ich einen Teelöffel Azet Tomatendünger plus Patentkali gegeben. Das war vor 4 Wochen. Seit dem habe ich nicht gedüngt.
Auf der Packung vom Azet Tomatendünger steht, dass mit dem Umtopfen und im Juli/August noch einmal gedüngt werden soll. Ist also ein Langzeitdünger.

Patentkali habe ich zur Anwendungshäufigkeit nichts gelesen, hat evtl. jmd eine Idee?

Was ich nun besitze:
- Neudorff Azet Tomatendünger 7-3-10
- Patentkali
- Aldi Beerendünger 9,5 - 5,5 - 13
- Brennesseljauche
- schwarzer Tee
- Holzkohleasche (vom Grill)
- Ich habe hier eine schwarze Kompostiertonne, dessen Inhalt min. 2 Jahre alt ist und unten Erde auswirft. Ich weiß nicht, ob das Kompost ist...:confused:(Bin hier erst vor 2 Jahren eingezogen)

Reichen diese Dünger aus, um die Pflanze optimal zum Wachstum und zur Früchtebildung anzuregen und sie zu stärken?

Wann sollte ich womit im Beet und in den Töpfen noch einmal düngen und wieviel?
Sollte ich mir lieber einen Flüssigdünger kaufen?
Im Netz schwärmen viele von Hakaphos grün oder soft oder blau. sollte ich alle Dünger, die ich besitze in die Tonne kloppen und nur mit Hakaphos weiter machen?

Wann, womit und wieviel habt ihr welche Pflanze gedüngt und wie geht ihr weiter vor?
 
  • K

    Kapha

    Guest
    Hakaphos sind Salze welche auf die Dauer das Bodenleben schädigen , auch wenn es manche nicht wahr haben wollen .

    Auch ich benutze Hakaphos , aber nur zuhause zur Aufzucht oder bei Kübelpflanzen .

    Für den Gartenboden nehme ich hauptsächlich Kompost , Jauchen oder organische Flüssigdünger .... Auch wechsel ich ruhig mal ab .

    Aber ich rate dir , mach keine Philosophie oder Wissenschaft mit dem Düngen ;):D
     

    ralph12345

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    Azet und Aldi sind Feststoffdünger, die sich langsam auflösen. Die dosiert man quasi auf Vorrat. Flüssige Dünger wirken sehr schnell, die dosiert man sehr sparsam, dafür öfter. Wirken tut am Ende alles gleich. Ob Du nun Flüssigdünger kaufst für 5€ den Liter oder aus den Hakaphos Salzen selber mischt für 5Cent den Liter ist nur eine Preisfrage. Wenn Du lieber mit festen Stoffen düngst, entfällt das mit dem Hakaphos. Ich nutz den übrigens nur im Kübel, weil ich da nachträglich von oben mit düngen kann, feste Stoffe in einem bewachsenen Kübel einzugraben in die Tiefe geht nicht.

    Letztlich musst Du Dich einmal entscheiden, düngst Du organisch, d.h. Mist, Kompost, Hornspäne etc. und erhältst damit dein Bodenleben oder düngst Du mit Kunstdünger. Letzterer ist einfacher zu dosieren, als Langzeitdünger auch einfacher zu handhaben. Aber es leidet eben das Bodenleben. Ein aktives Bodenleben bedeutet eine effiziente Verwendung von dem was da ist, der Boden kommt mit weniger aus.

    Im Beet hab ich eine dünne Schicht Kompost oben auf, zwei Hand voll Kompost im Pflanzloch und ein bisschen Tomaten Langzeitdünger da mit rein. Über das Jahr reicht das, ich habe bislang im Beet nie nachgedüngt.

    Mit Jauche und Hornspäne muss man aufpassen, das ist sehr viel Stickstoff, nicht daß das zuviel Wachstum provozirt und dann Mangel an anderem auftritt.
     
  • H

    Highlaender

    Guest
    Tja Düngung. Mit ner vernünftigen Vorbereitung des Bodens braucht es eigentlich keinen bis wenig Kunstdünger im Gartenboden. Im Augenblick teste ich grade Mischkultur Bohnen, Tomaten, Chili für die Stickstoffversorgung. Übern Winter ne Zwischenfrucht wie Grünroggen oder Gelbsenf, im Frühjahr Kompost mit nem hohen Beinwellanteil (Kalium) und ne Ladung Urgesteinsmehl und Kalk sollte eigentlich reichen. Wenns dann doch mal eng wird gibts halt den entsprechenden Kunstdünger.

    Für Pötte nehm ich ne vernünftige Blumenerde und Haka Rot. Fürn Herbst habe ich mir vorgenommen da mal ne Bodenprobe machen zu lassen. Die Werte interesieren mich.
     
  • Sunfreak

    Schwabe
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    Sehe ich auch so. Mit Mineraldünger macht man mittel oder langfristig sich den Boden kaputt. Ich würde unbedingt empfehlen organisch zu düngen, mit der Natur im Einklang. Der Boden und seine Lebewesen wirds danken. Die Pflanzen natürlich auch.

    Bin aber keine "aus Prinzip verfechter" der chemischen Düngung. Bei meinen Tomaten im Topf/Kübel dünge ich mineralisch.

    Grüßle, Michi
     

    TTR

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    ich war erstaunt, dass in so einem penny billigdünger mehr als NPK drin ist.
    was sagen die experten denn hierzu, hinsichtlich tomaten?
    ich benutze im kübel einen mineralischen tomatendünger, nehme aber nur 30-60% der angegebenen Dosis und ab und an auch Reste von Blumen Flüssigdünger aktuell. Ich hoffe, man kann es lesen, der Blitz war an und ich hätte lieber näher dran gehen sollen, anstatt den preis zu fotografieren.


    WP_20150610_003.jpg
     
  • I-Man

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    Ich bleibe beim organischen :D Wir haben heute als Ehepaar einen Düngeplan erstellt, mit dem, was da ist.

    Ist das auf dem Bild Komposterde, was da unten raus kommt?
     

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    TTR

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    danke, tolu!

    ich weiss nicht, ob alle hier wissen, dass mit x-mal klicken alles ordentlich groß wird.
     

    ralph12345

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    Sehe ich auch so. Mit Mineraldünger macht man mittel oder langfristig sich den Boden kaputt. Ich würde unbedingt empfehlen organisch zu düngen, mit der Natur im Einklang. Der Boden und seine Lebewesen wirds danken. Die Pflanzen natürlich auch.

    Bin aber keine "aus Prinzip verfechter" der chemischen Düngung. Bei meinen Tomaten im Topf/Kübel dünge ich mineralisch.

    Grüßle, Michi
    Mit was düngt man denn so organisch?
    Ich hab hier Kompost, sonst nichts. Den aber nicht ständig verfügbar, im offenen Komposter dauert das eine ganze Weile.
    Brennesseln wachsen hier kaum für ne anständige Jauche, mein Vorrat aus dem Garten ist in Gärung, mehr ist dann nicht. OK, man könnte mit dem Rad los und sammeln gehen... Aber das ist dann ja quasi nur Stickstoff...
    An Pferdemist oder ähnliches komm ich nicht ran, bliebt als Option nur, organischen Dünger zu kaufen.
    Speziell beim Rasen hab ich den Eindruck, dauert das ewig, bis das wirkt, der verhungert zwischendrin.

    Also, wie dünge ich ein Tomatenbeet? Reicht das, die Schicht Kompost für die ganze Saison? Mit was dünge ich nach, wenn ich Mangelerscheinungen sehe?
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • T

    ToLu

    Guest
    Mit was düngt man denn so organisch?
    ...bliebt als Option nur, organischen Dünger zu kaufen...

    http://www.amazon.de/Grüner-Rinderdung-Rindermist-Pellets-Gartendünger/dp/B007FIW5KI

    Also, wie dünge ich ein Tomatenbeet? Reicht das, die Schicht Kompost für die ganze Saison?

    Die Schicht Kompost sollte als Dünger für die ganze Saison genügen.

    ...Mit was dünge ich nach, wenn ich Mangelerscheinungen sehe?

    Z.B. mit flüssigem Tomatendünger...
     
  • Marmande

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    direkt am Garten
    Den Kuhmist gibt es auch bei Thomas Phillipps.
    Nachbar benutzt das Zeug .
    Es stinkt in den ersten Tagen furchtbar,
    läßt aber dann schnell nach.
     
    H

    Highlaender

    Guest
    Viele organische Dünger sind nicht sofort für Pflanzen verfügbar und müssen erst durch Organismen aufgeschlossen werden. Bei biologisch totem Boden dauert das natürlich.(Siehe Rasen, ökologisches Brachland halt). Ne regelmäßige Gründüngung (Zwischenfrucht) hilt den Würmern und Krabblern ungemein.
     
    K

    Kapha

    Guest
    Manche machen es sich hier schon einfach , anstatt richtige Antworten setzen sie Links ein :rolleyes:

    Brennesseln wachsen hier kaum für ne anständige Jauche, mein Vorrat aus dem Garten ist in Gärung, mehr ist dann nicht. OK, man könnte mit dem Rad los und sammeln gehen

    Man kann mittlerweile im Gartencenter schon getrocknete Brennesseln für Jauchen kaufen ;)
    Genauso kann man auch schon organischen Flüssigdünger kaufen.

    Hast du viel Unkraut ?.............Verjauche es....
    Kompost ist auch organisch und kann man auch gut verflüssigen und giessen.

    Durch Mischkultur kann man sehr viel erreichen und verhindern.

    Ist aber mal etwas gar nicht gut , so kann man auch mal einen Spezialdünger dazu nehmen .
    Dieses hatte ich dieses Jahr bei den gekauften Pflanzen wie z.B Gurken .....hatten alle Mangelerscheinungen und ich benutzte einmal etwas Kali-Magnesium.......Das langte und seitdem geht es ihnen prächtig.
     

    ralph12345

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    Mit Mischkultur ist das so eine Sache. Der Tomatenunterstand z.B. ist ja nun nicht wirklich beweglich. Und ausgerechnet die sind Starkzehrer.

    Organische Flüssigdünger klingt spannend. Aber der Preis ist schon stattlich. Da sind die Haka Salze ja geschenkt dagegen. Die dosiert man etwa 1g/L, d.gh. 1kg machen 1000L Düngelösung für 4 Euro. Flüssigdünger von Neudorff z.B. wird 1:100 angemischt, 100L Düngelösung für ein paar Euros. Oha. Hab sogar einen gefunden, der 1:10 angemischt wird für 8€ den Liter...
     
    Zuletzt bearbeitet:

    nochsower

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    Großhandelspackungen wie z.B. Provita vinasse im 10 l Kanister sind da schon preislich moderater.
     
    H

    Highlaender

    Guest
    Warum ist das so ne Sache. Was hindert dich denn daran was unter die Tommis zu säen? Kleinbleibende Tagetes helfen gegen Nematoden und zum Teil gegen Blattläuse. Im Herbst kleingeschreddert und untergegraben ists futter für die Krabbler.
    Jetzt noch Buschbohnen geht auch noch. Die Tommis sollten ja nun groß genug sein. Bekommste zusätslich Stickstoff in den Boden.
    Dann gibts noch kleinbleibende Zwischenfruchtarten. Diese haben den Vorteil das man die übern Winter stehen läßt. Schont den Boden und schützt vorm Durchfrieren des selbigen.

    Wenn man dann noch drauf achtet was man kompostiert kann man schon viele Nährstoffe selbst den Pflanzen zuführen.
     
    H

    Highlaender

    Guest
    Mal was anderes, paßt aber zum Thema (das ja in schöner Regelmäßigkeit wiederkehrt)

    Wer meint, er kann sich nen Stück Land nehmen und dann sofort alles was im einfällt darauf pflanzen, war in Geschichte und Biologien wohl oft Eis essen. Ohne Kunstdünger hatten wir die drei Felder Wirtschafft. Grade bei Starkzehrern bedarf es einiges an Maßnahmen wenn man ganz ohne Kunstdünger auskommen möchte.

    Außerdem bedeutet biologisches Gärtnern nicht nur das man die Pflanzen mit biologischen Nährstoffe versorgt, sondern auch, das man den Boden und die Nützlinge (Ohrenkneifer, Marienkäfer usw) hegt und pflegt.

    Wenn man alle Faktoren im Griff hat stört sich der Boden auch nicht an ner kleinen Portion Kunstdünger wenns mal doch nicht bis zum Ende gereicht hat.
     

    ralph12345

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    Oh, was die Nützlinge angeht, kann sich mein Garten sehen lassen. Ich hab vorhin mit Freude einen ganzen Haufen Marienkäger Eigelege an einem von Läusen befallenen Schlehenstrauch entdeckt. Ich hab Ohrenkneifer hier, Florfliegen, wilder Bienen im Insekten-Nistkasten, Vögel ohne Ende. War vorhin dementsprechend verschnupft, als Nachbar bei der ersten Sichtung von Blattläusen gleich mal die Giftspritze ausgepackt hat. Zweiter Nachbar letzte Woche ebenso am Liguster. Abartig sowas!


    Buschbohnen? Sind das Leguminosen?
     

    I-Man

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    Hast du viel Unkraut ?.............Verjauche es....

    Genau hier hätte ich eine Frage. Habe jetzt mein Brennesseljauche fertig! Stinkt wie die Pest :D
    Wie kann ich das nun anwenden? Mein Beet ist voll mit Unkraut aller Art :mad:
    Ist Jauche ein reiner N-Dünger??? D.h. die Pflanzen bekommt Monsterblätter?

    Kompost ist auch organisch und kann man auch gut verflüssigen und giessen.

    Aha, wie stellt man das an? Ist das auf meine Bild oben Komposterde, was da unten rauskommt? Das Ding steht seit ich hier eingezohen bin vor 2 Jahren einfach nur so da.

    Bei mir haben ALLES Blattgemüse (Rucola, Saueramfer, Mangold) Hornspäte bekommen.
    Tomaten, Chilis und Gurken bekamen einen organischen NPK-Dünger, jetzt etwas (Kaffeelöffel), obwohl auf der Packung Juli/August steht, da ich nur sehr wenig beim setzen gegeben habe. ich werde regelmößig immer einen haleb bis ganzen Teelöffel um die Pflanze streuen, ca. alle 2-3 Wochen.
    Die Pflanzen haben alle beim Setzen Patentkali erhalten.

    Das wars.

    Entschuldigt die Rechtschreibfehler, habe ein neues Notebook mit einer gewöhnungsbedürftigen Tastatur.
     

    ralph12345

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    Blattgemüse haben allgemein eine höhere Nitratemenge in sich. Ich glaub, das ist nicht so gut, da mit Stickstoff zu düngen.
     
    K

    Kapha

    Guest
    Bei mir haben ALLES Blattgemüse (Rucola, Saueramfer, Mangold) Hornspäte bekommen.

    Ob das beim Sauerampfer so gut ist bin ich mir nicht so sicher.
    Meiner steht auf magerem Boden neben dem Biotop , ohne Düngung oder sonstigem seit 8 Jahren.

    Wie kann ich das nun anwenden? Mein Beet ist voll mit Unkraut aller Art :mad:

    Kommt etwas auf die Boden-und Pflanzenbedürfnisse an.
    Jauchen gebe ich hauptsächlich in der Wachstumszeit regelmässig , später ab und an und stoppe damit ende August ( ausser beim Wintergemüse)
    Salate etc.... gebe ich gar keine Jauchen .

    Brennesseljauche liefert Stickstoff, Beinwelljauche liefert Kalium....Man kann beide getrennt benutzen , aber auch super zusammen .

    Es ist eben so das zuviel Stickstoff mehrheitlich die Blattproduktion fördert....du bekommst also ein gutes Blattwerk , während die Fruchtbildung aber etwas auf der Strecke bleibt......darum auch da mit bedacht giessen.


    Aha, wie stellt man das an? Ist das auf meine Bild oben Komposterde, was da unten rauskommt? Das Ding steht seit ich hier eingezohen bin vor 2 Jahren einfach nur so da.
    Was da unten raus kommt kann ich dir nur per Bild leider nicht sagen , aber ich denke schon das es Kompost ist.....

    Kompost verflüssigen ist nichts besonderes.....Kompost sieben in eine Giesskanne und mit Wasser auflösen....dann giessen:)

    Bei allem Düngen gilt für mich eines: weniger ist oft mehr und viel nicht immer das beste;):)
     

    I-Man

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    Ich habe heute das erste Mal mit Brennesseljauche meine Gurken, ein Teil der Tomaten und Chilis sowie Bohnen gegossen (1:10 verdünnt).

    Hoffe das bändigt etwas das Unkraut an diesen Stellen. Meine Verwandschaft und die Nachbarn hat es bereits verjagt. Mein Nachbar hat schon nach einem toten Tier gesucht...:d
     

    ralph12345

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    Wenn Du das UNkraut auch begossen hast, wird es mit wachsen. Umkraut jäten kannst Du nicht durch düngen ersetzen
    :confused:


    Was ich mich noch frage: Stickstoff bekommen z.B. Leguminosen ja aus der Luft. Der Rest aus Hornspäne z.B. Was ist mit dem Kalium? Wenn ich Beinwell habe und den als Kaliumquelle verjauche und ins Gemüsebeet kippe, dann verarmt der Boden wo der Beinwell wuchs an Kalium oder wie? Das ist dann ein gutes Transportmedium für Kalium vom Beinwellbeet ins Gemüsebeet aber ja keine echte Kaliumquelle...
     
    Zuletzt bearbeitet:

    ralph12345

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    Du hast mich falsch verstanden. Ja, Beinwell enthält Kalium. Deshalb jaucht man damit. aber wo kommt das Kalium her? Doch aus dem Boden... Und wo erhält der dann seinen Nachschub?
     
    K

    Kapha

    Guest
    :rolleyes:


    @ralph
    Es gibt Pflanzen , oft Wildpflanzen , welche nicht nur nehmen sondern auch abgeben .
    Mein Beinwell ist jetzt 9 Jahre alt und alle 2 Jahre entnehme ich Wurzel für Tinkturen .
    Dort wo er wächst ist herrlicher Boden wo am liebsten alles wachsen will :)
    Direkt neben dem Beinwell wächst meine Wildrose für die Hagebutten .

    Ich denke also das der Beinwell nicht nur nimmt , sondern den Boden auch durch seine lange Pfahlwurzel versorgt .

    Schau mal in die Natur wo viele solcher Pflanzen zusammen leben , dort müsste der Boden überall ausgelaugt dein .... Ist aber nicht so , da die meisten Pflanzen entweder nur ein Bruchteil für sich aufnehmen oder eben wieder geben .

    Ich muss mal meine Bücher wälzen , evt finde ich genaueres darüber .
     

    ralph12345

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    Naja, in der Natur geht ja nun auch keiner hin und nimmt regelmässig den Beinwell weg zum verjauchen. Wenn es so wäre, dann wäre der Beinwell da schnell verschwunden.
    Ich frag, weil ich den wild nicht kenne. Ich habe aber (glaube ich zumindest) welchen im Blumenbeet. Als mehrjährige Staude. Aber wenn ich den verjauche ist er weg. Ich könnte den im Gemüsebeet mit züchten, aber das bringt dann ja auch nichts. Tiefe Bodenschichten erschliessen z.B. die Tomaten ja auch.
     
    H

    Highlaender

    Guest
    Ich schneide meinen Beinwell regelmäßig stark zurück. Das kann der gut ab. Steht aber auch neben dem Kompost.

    Wo die Nährstoffe herkommen? Keine Ahnung, gute Frage, noch nie drüber Gedanken gemacht.
     
    K

    Kapha

    Guest
    Nun Beinwell ist in der Natur meistens an Bach oder Flussufern zu finden .
    Eben ich nehme jedes 2. Jahr einen grossen Teil weg .

    Meine steht in der hintersten Gartenecke am Zaun zur Kuhweide , da hab ich oft Helfer welche ihn natürlich kürzen ;)
    Im Herbst kürze ich ihn ein und gebe dies auf den Kompost , den Rest soll die Pflanze selber einziehen .
     
    H

    Highlaender

    Guest
    Hab heute meine neue Gründüngung zusammengestellt. Fehlt nur noch der Rest vonne Buschbohnen.

    BILD4976.jpg
     
    H

    Highlaender

    Guest
    Aha ;)

    Also, die Mischung besteht aus:


    Ölrettich
    Inkernatklee
    Gelbsenf
    Tagethes
    Sonnenblumen
    Buschbohnen (noch nicht drin, Reste von den gekauften Saatbohnen, gehen eh schlecht auf)

    Schwerpunkt: Humusbildung, Auflockerung und Erschließung tieferer Nährstoffquellen.

    Hier haste Lesestoff zu Gründüngung/Zwischenfrucht. Wenn irgenwas unklar ist fragen kostet nix.

    http://www.topsoil.de/de/topsoil_1/nav_topsoil/home_1/
     
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