Die Abwrackprämie!

  • Ersteller Ersteller Hobbiegärtner
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Das sehe ich auch so, nun bekommen sie ein wenig von ihrer Überproduktion weg, mehr nicht.Ist die Aktion vorbei wird das selbe Problem noch da sein!
Ich glaub nicht das damit groß geholfen werden kann auf keinen Fall den Arbeitern in dieser Branche!
 
  • Hallo,
    Hat sich anscheinend nun erledigt!
    Im Fernseher kam gerade das die 600000 Auto schon erreicht sind,also nichts mehr für das Alte Fahrzeug wer jetzt noch überlegt hat es verschlafen!
    Gruß
    Klaus
     
    Diese "Prämie" ist doch nichts, als eine weitere überflüssige Subvention, und Subventionen sollte man meiner Meinung nach komplett abschaffen!

    Grüsse
    Stefan, der darüber nicht diskutieren möchte...
     
  • Ich weiß ja nicht:confused:

    Also in der Schule in der grauen Urzeit lernten wir mal folgendes:

    Angebot und Nachfrage bestimmen den Markt...

    Subventionen - egal in welcher Hinsicht - ist doch das gleiche, als ob man ein Sieb flicken möchte...

    LG
    felidae_74
     
  • Ich bin immer noch am rätseln was für Leute das sind, die sich diese Prämie holen. :confused: Ich meine, wer fährt denn freiwillig mit einen Schrottauto ohne jeglichen Wert durch die Gegend wenn er so viel Geld für einen Neuwagen hat. Und bei den Mondpreisen die vorallen die deutschen Autohersteller inzwischen haben, spielen die 2.500 Euro ja zumindest keine dramatisch hohe Rolle. :rolleyes:
     
    Ich bin immer noch am rätseln was für Leute das sind, die sich diese Prämie holen.

    Menschen wie Du und ich - okay vielleicht nicht wir beide, aber es gibt sie. Vielleicht sollten wir uns von dem Gedanken verabschieden, dass wir Neuwagenkauf mit den Größen "15.000€-30.000€" und "Barzahlung" verbinden. Sehen wir uns den VW Polo an - ein deutsches Neufahrzeug mit 60PS - kostet ab ca 10.000€ (gesehen bei Mobile.de). Ziehen wir 2500€ Umweltprämie ab, kommen wir auf 7500€. Dafür bietet VW eine 0,9%****** (- ja mit so vielen Sternchen - siehe Volkswagen.de) -Finanzierung an. Zahlen wir noch 2500€ an, die wir gespart haben, kommen wir auf eine niedrige Monatsrate, die wir in 4 Jahren abbezahlen. Dabei sparen wir eventuell hohe Reparaturkosten, Steuern und Benzin.

    Ob die Prämie und ein Neuwagen oder Jahreswagen wirklich sinnvoll sind, muss allerdings jeder persönlich für sich entscheiden ... denke hier beginnt die Eigenverantwortung, die der Staat einem nicht abnehmen kann.

    Marcel
     
  • Hallo
    Sollten lieber mal die Familien mit Kindern unterstützen die es wirklich nötig haben,und für jeden scheiss bezahlen müssen wenn sie noch arbeiten gehen.Mit 100 Euro einmal zahlung kommt mann nicht weit.Und die 2500 Euro ist absoluter Schwachsinn für ein neues Auto ,mann zahlt immer drauf wenn mann was vernünftiges haben möchte.Aber es ist ja erstmal wichtiger den Managern da oben das Geld in den Rachen zu schieben,davon werden auch keine Arbeitsplätze gesichert.

    MFG.Jumawi
     
    Menschen wie Du und ich - okay vielleicht nicht wir beide, aber es gibt sie.
    Wir fahren einen Mazda 323 Baujahr 2001. Er hat zwar schon fast 140.000 km auf dem Tacho aber vom Schrottauto ist er dennoch noch sehr weit entfernt.
    Vielleicht sollten wir uns von dem Gedanken verabschieden, dass wir Neuwagenkauf mit den Größen "15.000€-30.000€" und "Barzahlung" verbinden.
    Wir konnten uns noch nie 30.000€ Autos mit Barzahlung leisten.
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    Unseren Mazda haben wir 5 Jahre lang abbezahlt. Und so wie es derzeit ausschaut ist an ein neues Auto noch nicht mal ansatzweise zu denken. Selbst wenn der Staat die Abwrackprämie vervierfachen würde.

    Sehen wir uns den VW Polo an - ein deutsches Neufahrzeug mit 60PS - kostet ab ca 10.000€ (gesehen bei Mobile.de). Ziehen wir 2500€ Umweltprämie ab, kommen wir auf 7500€. Dafür bietet VW eine 0,9%****** (- ja mit so vielen Sternchen - siehe Volkswagen.de) -Finanzierung an. Zahlen wir noch 2500€ an, die wir gespart haben, kommen wir auf eine niedrige Monatsrate, die wir in 4 Jahren abbezahlen. Dabei sparen wir eventuell hohe Reparaturkosten, Steuern und Benzin.
    Mag ja alles schön und gut sein, allerdings brauchen wir unser Auto ausschliesslich um einzukaufen und für den Transport, also Brennholz, Bretter vom Baumarkt, Pflanzerde usw. Was wollen wir denn mit irgendeinen "Spass- oder Funauto".
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    Und was die Reparaturkosten betrifft... viele der hochmotorisierten Wagen haben auf Grund ihrer... ich möchte mal sagen... massiveren Technik doch weit geringere Reparaturkosten als mancher Kleinwagen.
     
    Das sind Leute die sparen und sich über eine Sonderrämie freuen.
    Die sich ausrechnen, daß sie für ihre Spareinlagen nicht so schnell
    2500 Euro Zinsen bekommen.

    Ein Auto das auf dem Markt keine 2500 Euro erzielt bezeichne ich nicht
    als Schrottauto, aber rechnet sich als Verlustgeschäft (siehe Reparaturen).
    Damit man die vollen 2.500 Euro auch tatsächlich als reine Einnahme verbuchen kann, muss man aber über ein Auto verfügen das auch wirklich null Komma null Euro wert ist. Jeglicher Restwert den man eventuell beim Verkauf erzielen kann, muss man natürlich von der Abwrackprämie abziehen. Und was die Reparaturen betrifft... das kommt halt auch auf den Wagentyp, die jährliche Laufleistung sowie die eventuell zu erbringende Eigenleistung an.

    Wirtschaftlich gesehen profitiert die Umwelt sowohl auch ich ( CO2 Ausstoß
    geringere Spritkosten).
    Die Umwelt wird davon wohl kaum profitieren. Tatsache ist das ja nicht jeder Autofahrer eine hohe Kilometerleistung aufweisen kann. Immerhin belasten allein die Baukosten neuer Autos die Umwelt. Ich glaube nicht das die Logig... je mehr neuere Autos desto bessere Umwelt... funktioniert.
     
    Hallo luckyguy,

    deine Argumentation kann ich nun leider nicht mehr nachvollziehen ;)

    Auf deinen ersten Post hin habe ich versucht zu erklären, dass deutsche Autos nicht alle ein Jahresgehalt ausmachen und Käufer eines Neu/Jahreswagens das Geld keinesfalls rumliegen haben, sondern am Beispiel eines Polos erklärt, recht günstig finanzieren können ... und nun argumentierst du mit Brettern aus dem Baumarkt, die transportiert werden müssen und dass der Polo ein Fun-Auto sei? :D

    :rolleyes:

    Die Aussagen zu den Reparaturkosten bezieht sich auf Vermutung oder Fakten?
     
  • Auf deinen ersten Post hin habe ich versucht zu erklären, dass deutsche Autos nicht alle ein Jahresgehalt ausmachen und Käufer eines Neu/Jahreswagens das Geld keinesfalls rumliegen haben, sondern am Beispiel eines Polos erklärt, recht günstig finanzieren können ... und nun argumentierst du mit Brettern aus dem Baumarkt, die transportiert werden müssen und dass der Polo ein Fun-Auto sei? :D
    Warum einfach wenn es auch kompliziert und ausführlich geht, was? :rolleyes:
    1. Zur Zeit haben wir ein 8 Jahre altes Auto mit einen Restwert von etwa 4.000 Euro. Die Reparaturkosten halten sich nicht zuletzt auf Grund unserer bescheidenen Jahresfahrleistung von weniger als 5.000km in sehr engen Grenzen. Mit anderen Worten... die jährlichen Inspektionskosten eines neues Autos kämen wahrscheinlich höher. Deshalb kommt für uns die Abwrackprämie weder in Frage noch würde sie sich ökonomisch in irgendeiner Weise rechnen.
    2. Wie ich bereits sagte, haben wir einen Mazda 323 Baujahr 2001. Die Länge und Breite des Kofferraumes dürfte bedeutend grösser sein als es bei einen Mazda 1, Polo, Corsa, Fiesta oder was es sonst noch an Kleinwagen gibt. Wir brauchen aber ein Auto mit einen möglichst grossen Ladevolumen und das ist bei den meisten Kleinwagen leider nicht der Fall. Und deshalb betrachte ich persönlich ein Auto mit dem ich persönlich nichts weiter machen kann, als von A nach B zu kommen als Spass- und Funauto. Bei dir kann das ja wieder ganz anders sein. Wie du schon sagtest... das muss halt jeder für sich selbst herausfinden.
    Die Aussagen zu den Reparaturkosten bezieht sich auf Vermutung oder Fakten?
    Weder noch... eher auf Erfahrungen. Aber letztendlich kommt es halt immer wieder auf die Laufleistung an. Ich sage mal so, wenn man täglich mit dem Auto 100km Arbeitsweg hat, würde ich mir nicht gerade einen Kleinwagen kaufen. Viele Kleinwagen haben bei 100.000 bis 150.000 km doch schon die Grenze der Laufleistung überschritten und es dürfte einen Auto auf Dauer auch nicht zuträglich sein, wenn ich ihm täglich auf der Autobahn die gesamte Leistung abverlange. Was anderes ist es, wenn man das Auto wirklich nur zum Einkaufen zum 1km entfernten Markt benutzt. Aber generell nur noch Kleinwagen als das absolute Highlight der neuen Zeit darzustellen, halte ich für grossen Unfug.
     
  • Ich verstehe nicht, weshalb diese Debatte so einzelfallbezogen geführt wird.

    Fast an jeder Straßenecke (hier allerdings eher auf frisch angemieteten Wiesen) stehen überproduzierte Neuwagen (aller möglichen Hersteller) herum - zusammen wohl ein paar hundertausend und werden davon nicht besser.
    Die Automobilindustrie (natürlich inkl. Zulieferer) muss - weil das Geld ausgeht - auf die Bremse treten und jedem Abhängigem sogar "Papa Staat" fehlt es an Einnahmen, die diese relevante Branche mit ihm oder für ihn erwirtschaften sollte. (Z.B. hat kein "Papa Staat" für die o.a. herumstehenden Autos bisher Umsatzsteuer kassiert und wird dies auch nicht tun ehe sie verkauft sind.)
    Auf der anderen Seite ist die deutsche Pkw-Flotte in den letzten Jahren - auch trotz Aufschwung - älter geworden, als je zuvor. (Was der These widerspricht, neuere deutsche Autos seien schlecht. Etliche sparen schon allein durch Haltbarkeit deutlich Energie.)
    Was liegt also näher, als dafür zu sorgen, dass das Geld wieder fließt? Ein wenig Geld für die Beseitigung einer beginnenden Rohrverstopfung ist billiger als die Behebung eines Feuchteschadens, selbst wenn eine anstehende Sanierungsbedürftigkeit des Rohrsystems bekannt ist. Das Geld dafür Neues muss eben erst mal erarbeitet und verfügbar sein.
    Dass nicht jeder (vom Säugling bis zum Greis) gleich, unmittelbar und lohnend (z.B. durch Barauszahlung von 2500 Euro) für jedermann von einem Konjunkturförderprogramm profitieren kann, das auf eine doch schon einigermaßen neue Krisensituation reagiert, ist doch nur normal und unvermeidlich. (In dem Fall würde auch viel zu viel Geld auf Sparkonten oder in den Taschen von Schwarzarbeitern landen.)

    Nach allem, was man bisher hört, dürfte das aktuelle Konjunkturförderprogramm (nicht nur die Abwrackprämie) vielleicht das erste sein, das seinen Zweck erfüllt. Statt zu maulen, sollten wir hoffen und falls möglich dazu beitragen, dass dies der Fall sein wird und es die zu erwartenden Schäden mehr mindert, als es tatsächliche Kosten verursacht.
     
    Ich verstehe nicht, weshalb diese Debatte so einzelfallbezogen geführt wird.
    Weil ich glaube das das Thema Auto viel zu vielschichtig und umfangreich ist, als das man sämtliche Autofahrer eines ganzen Landes zusammen in eine Schublade stecken könnte.

    Auf der anderen Seite ist die deutsche Pkw-Flotte in den letzten Jahren - auch trotz Aufschwung - älter geworden, als je zuvor. (Was der These widerspricht, neuere deutsche Autos seien schlecht. Etliche sparen schon allein durch Haltbarkeit deutlich Energie.)
    Ich glaube das die Ursachen dafür ganz woanders zu suchen sind. Aufschwung hin oder her, meines Wissens ist es eine Tatsache das bei breiten Bevölkerungskreisen dieser angebliche Aufschwung keineswegs angekommen ist, vor allen nicht im Portemonnaie der Bürger. Darin dürfte die eigentliche Ursache zu suchen sein das die deutschen Autos immer älter werden.
    Und was die Haltbarkeit betrifft... ich glaube nicht das die meisten neuen Modelle wirklich so viel haltbarer als ihre Vorgänger sind. Mein erster Wagen hatte nur 1000cm³ Hubraum, 36 PS Leistung und verbrauchte kaum mehr als 6,3 Liter. Dieses Auto war Baujahr 1968! Das ist 40 jahre her. Von solchen Verbräuchen können heutzutage viele PKW-Hersteller doch nur träumen. Was nützt denn die beste Effizienz wenn die Autos dabei immer schwerer und leistungsstärker werden, so das am Ende doch ein höherer Benzinverbrauch herauskommt? Darüber hinaus war es früher bei Autos auch bei kleineren Wagen kein Problem Laufleistungen von zum Teil über 300.000 km zu erreichen. Und heute? Laufleistungen dieser Art erreicht man doch nur wenn man entsprechend tief in die Tasche greift und sich entsprechende Wagen aus den automobilen oberen Klassen holt. Und während in früheren Zeiten bei Reparaturen lediglich wenige einzelne Bauteile ausgetauscht werden mussten, ist heutzutage der Ausstausch kompletter Systeme zu entsprechend horrenden Preise an der Tagesordnung. Also wie ich schon sagte, ich wage stark zu bezweifeln ob sich wirklich etwas zum Besseren gewandelt hat.
     
    Und da die Herstellung der Autos und ihrer Teile nicht nur (so gut wie gar nicht mehr) aus Deutschland stammen wird hier wohl am wenigsten geholfen, er im Gegenteil es wird nichts gebracht haben!:(
     
    Weil ich glaube das das Thema Auto viel zu vielschichtig und umfangreich ist, als das man sämtliche Autofahrer eines ganzen Landes zusammen in eine Schublade stecken könnte.

    Hi LuckyGuy, wer will denn das?

    Man will den Inhalt des Topfes X so verteilen, dass er möglichst vorteilhaft über Verbaucher zu Autoherstellern fließt, damit diese ihn zum Zwecke der Stabilisierung der Automobilindustrie (und abhängigen Wirtschaftszweigen verteilen.
    Hier ist keine Gerechtkeit oder sonst eine Tugend angestrebt, sondern ein möglichst breit gestreuter Nutzen. Wer oder was irgendein Autofahrer - wichtiger sind Autokäufer - ist oder sein will, spielt daher überhaupt keine Rolle, schon garnicht sein jeweiliges Verhältnis zum Automobil. Man hat sich aufgrund einiger Zielsetzungen (z.B. mehr Verkaufsförderung für verbrauchsärmere Modelle) dafür entschieden, die Finanzierungshilfe unter bestimmten, wahrscheinlich zweckmäßigen Voraussetzunge zu gewähren.
    Wer die erfüllt und vom Angebot Gebrauch machen will und kann, der profiiert direkt - alle anderen müssen sich mit der Hoffnung auf Positivwirkungen begnügen. M.E. völlig O.K.

    Ich glaube das die Ursachen dafür ganz woanders zu suchen sind. Aufschwung hin oder her, meines Wissens ist es eine Tatsache das bei breiten Bevölkerungskreisen dieser angebliche Aufschwung keineswegs angekommen ist, vor allen nicht im Portemonnaie der Bürger. Darin dürfte die eigentliche Ursache zu suchen sein das die deutschen Autos immer älter werden.

    Sicher spielt das auch eine Rolle. Aber das Erkennen dieses Umstandes (eines von vielen ungünstigen) nutzt jetzt gerade mal nichts, weil er nicht ausreichend relevant kriesenverursachend ist. das Konjukturprogramm dient nicht zur Korrektur sozialer Schieflagen - bestenfalls kann es dazu ein paar (wohl weniger bedeutsame) Nebenwirkungen entwickeln. Eher sind aber m.E. etwas relevantere ökologische Nebenwirkungen zu erwarten.
    Die (relativ zu den aktuellen Wertverlusten auf den Kapitalmärkten) paar Groschen, die den zunehmend verarmenden und sich mehrenden Geringverdienern in D heute fehlen, machen aktuell den Kohl auch nicht wirklich fett. Vor allem kann man bei seriöser Denkungsweise von keinem dieser Kleinverdiener, der i.d.R. froh ist, wenn sein Konto kein Soll aufweist, zusätzliche Binnennachfrage erwarten oder gar verlangen.
    Die Abwrackprämie wendet sich also an solche Leute, die ein älteres Auto benutzen, aber schon (fast) ausreichend für ein neues gespart haben. (Ja - so was soll es geben...) Man will einige Guthaben auf privaten Konten aktivieren, bzw. einige Bürger mit ausreichender Bonität zu einer gerade volkswirtschaftlich halbwegs sinnvollen Geldausgabe motivieren. Das scheint ja auch recht passabel zu klappen....

    Und was die Haltbarkeit betrifft... ich glaube nicht das die meisten neuen Modelle wirklich so viel haltbarer als ihre Vorgänger sind.

    Eigentlich sollte ich ja hier aufhören, denn das folgende ist eher OT, aber dazu bin ich denn doch zu lange und zu gewohnheitsmäßiger Vielfahrer.... ;)
    Bitte keine Pauschalierungen. Wir (3-P-Haushalt) haben drei zugelassene Autos, von denen eines dieses Jahr 2O wird und ich bin mir ziemlich sicher, dass dieses schon mehr als eine Fahrt zum Mond gemacht hat..... Da gleichwertiger Ersatz durch ein Neufahrzeug etwa 100.000 € kostet, ohne dass ich hinterher >1 l sprit/100 km spare, interessiert mich die Abwrackprämie noch nicht mal dafür (Ich lass es auch nicht für lächerliche 2500 € verschrotten). Die anderen Autos sind zu neu und auch bereits für ihre Klasse sparsam. Entsprechend sind wir nicht interessiert und fühlen uns auch weder benachteiligt noch in irgendeine Schubalde gesteckt.

    Mein erster Wagen hatte nur 1000cm³ Hubraum, 36 PS Leistung und verbrauchte kaum mehr als 6,3 Liter. Dieses Auto war Baujahr 1968! Das ist 40 jahre her.

    Na und? Mein erster war ein "flotter" Zweisitzer ("Schmalspur Thunderbird") und noch etwas älter (1965), ebenfalls mit 1000 ccm, aber 55 PS, der bereits (als Kabrio) um 1000 kg wog, bergab mit Rückenwind und im Freilauf eventuell die angegebene Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h erreichte und zwischen 9 und 11 - ggf auch 12 - Liter (+2-T-Öl) soff.

    Von solchen Verbräuchen können heutzutage viele PKW-Hersteller doch nur träumen.

    Quatsch. Die könnten alle locker - sogar für kleines Geld - ein Auto wie dein "Jugendideal" bauen, aber nicht verkaufen. Die erste Hürde dürfte darin bestehen, dafür eine allgemeine Betriebserlaubnis für Europa zu bekommen - selbst wenn man den Aspekt Abgasreinigung mal außen vor ließe...

    Was nützt denn die beste Effizienz wenn die Autos dabei immer schwerer und leistungsstärker werden, so das am Ende doch ein höherer Benzinverbrauch herauskommt?

    Dass, oder ob das der Fall ist, entscheidet der Verbraucher und der ist mal klug genug nach Bedarf zu kaufen oder er lässt sich von Gefühlen oder Lüsten leiten.
    Das Auto mit dem ich aktuell mit Abstand die meisten km fahre, braucht 10 bis 15 l (mit Anhänger), wiegt leer > 1800 kg und läuft nach Navi/GPS ausdauernd um 225 km/h (kurzzeitig auch mehr, aber das hab ich in etlichen Jahren noch nicht ausgereizt und gemessen). Ich benutze es als Zugwagen für einen Spezialanhänger, bzw als Transportlimousine", für weite berufliche Fahrten für die die Bahn nicht in Frage kommt und für Urlaubsfahrten mit "Kind und Kegel".
    Wenn ich allerdings mit dem aktuellen "Mittleren" (Kleinwagen; Kabrio) fahre, der "nur" 80 kw hat, kann ich zwar nur eine Person (und schon garnicht meinen Anhänger) mitnehmen, aber ich fahre (fast) genauso bequem (komfortabel sitzend, klimatisiert usw.) und tagsüber mit der selben Durchschnittgeschwindigkeit - aber mit max. etwa 8 l Verbrauch.
    Würde irgendwer so ein Auto so fahren, wie man ein 36 PS-Auto Bj 1968 zwangsläufig fahren muss, dann käme es trotz allem eingebauten Schnickschnack auch auf einen Verbrauch deutlich unter 7 l/100 km/h.
    Die aktuellen Durchschnittverbräuche laut BC seit mindestens einem Jahr, bzw > 30.000 km liegen bei
    12,8 l/100 km für den Großen und 6,9 l für den Mittleren. Beide Verbräuche stimmen recht gut - der Mittlere braucht aktuell wohl besonder wenig, weil er täglich etliche km durch eine Autobahnbaustelle rollt.
    Unser Kleiner braucht, seit er eingefahren ist, fast immer unter 6 l/100 km/h.

    Darüber hinaus war es früher bei Autos auch bei kleineren Wagen kein Problem Laufleistungen von zum Teil über 300.000 km zu erreichen.

    Das waren Ausnahmen, für die manche Hersteller Prämien gewährten und über die in der Presse berichtet wurde.....

    Und heute? Laufleistungen dieser Art erreicht man doch nur wenn man entsprechend tief in die Tasche greift und sich entsprechende Wagen aus den automobilen oberen Klassen holt.

    Quatsch unser Drittwagen - ein 70 PS Dieseltuckerchen (Kleinwagen) geht - wie wohl die meisten jüngeren Diesel theoretisch könnten, wenn sie mehr gefahren würden - auch locker auf die 300.000 zu (schafft er wohl in den nächsten Wochen). Der läuft übrigens auch laut Tacho um 180 km/h und braucht in der Praxis unter 6 l/100 km. Fährt man damit benzinsparend (z.B. 120 km/h bis 130 km/h Autobahn) dann reicht der 45-l-Tank locker von der Cote d'Azur bis zur preiswerten Tankstelle am Grenzübergang L/D bei Trier.

    Und während in früheren Zeiten bei Reparaturen lediglich wenige einzelne Bauteile ausgetauscht werden mussten, ist heutzutage der Ausstausch kompletter Systeme zu entsprechend horrenden Preise an der Tagesordnung. Also wie ich schon sagte, ich wage stark zu bezweifeln ob sich wirklich etwas zum Besseren gewandelt hat.

    Setz dich einfach mal bei Gelegenheit in einen Oldtimer und fahr damit 500 km gemischte Strecke. Dann überleg, ob du für den täglichen Bedarf so etwas haben willst. Berücksichtige die reale Pannenhäufigkeit, den nach 6 Jahren allgegenwärtigen Rost und den "unheimlichen" Komfort....
    Falls du keinen Oldi zum Auffrischen der Erinnerung findest: Ich restauriere irgendwann ein Fiat 238 Wohnmobil..... Leih ich dir dann mal gegen 10.000 € Sicherheit ;)
    Ich glaub fast - sowas können die meisten jüngeren Führerscheinbesitzer überhaupt nicht mehr fahren - wollen erst recht nicht.

    Grüße
    TB
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Und da die Herstellung der Autos und ihrer Teile nicht nur (so gut wie gar nicht mehr) aus Deutschland stammen wird hier wohl am wenigsten geholfen, er im Gegenteil es wird nichts gebracht haben!:(

    Hallo Koi,
    wen interessiert denn, ob deutsche, japanische oder (künftige) indische Autohersteller unsere Exportwirtschaft halbwegs in Bewegung halten? Meinst du, die 50% Auftragsrückung bei Thyssen-Krupp stammen alle direkt aus D?

    Übrigens "Buy american" - der erste Fauxpas des Hoffnungsträgers Obama.
    Allerdings war seine vorgestrige Reaktion erfrischend "unpäpstlich".

    Grüße
    TB
     
    Man will den Inhalt des Topfes X so verteilen, dass er möglichst vorteilhaft über Verbaucher zu Autoherstellern fließt, damit diese ihn zum Zwecke der Stabilisierung der Automobilindustrie (und abhängigen Wirtschaftszweigen verteilen.
    Hier ist keine Gerechtkeit oder sonst eine Tugend angestrebt, sondern ein möglichst breit gestreuter Nutzen. Wer oder was irgendein Autofahrer - wichtiger sind Autokäufer - ist oder sein will, spielt daher überhaupt keine Rolle, schon garnicht sein jeweiliges Verhältnis zum Automobil. Man hat sich aufgrund einiger Zielsetzungen (z.B. mehr Verkaufsförderung für verbrauchsärmere Modelle) dafür entschieden, die Finanzierungshilfe unter bestimmten, wahrscheinlich zweckmäßigen Voraussetzunge zu gewähren.
    Wer die erfüllt und vom Angebot Gebrauch machen will und kann, der profiiert direkt - alle anderen müssen sich mit der Hoffnung auf Positivwirkungen begnügen. M.E. völlig O.K.
    Nein das denke ich leider nicht. Man verschenkt völlig wahllos mittels dem Gieskannenprinzip mehr als eine Milliarde Euro an x-beliebige Menschen und selbst das noch nach dem Motto "nur solange der Vorrat reicht". Da die Bedürftigkeit dabei nicht die geringste Rolle spielt, ist mit Sicherheit davon auszugehen das der erhoffte Effekt sich in sehr engen Grenzen hält. Zumal es weder der deutschen Wirtschaft noch dem deutschen Steuerzahler etwas nützt wenn ein grosser Teil des Geldes ausländischen Automobilfirmen zu Gute kommt. Insgesamt gesehen glaube ich nicht das dadurch auch nur ein Auto mehr verkauft wird.
    Die Abwrackprämie wendet sich also an solche Leute, die ein älteres Auto benutzen, aber schon (fast) ausreichend für ein neues gespart haben. (Ja - so was soll es geben...) Man will einige Guthaben auf privaten Konten aktivieren, bzw. einige Bürger mit ausreichender Bonität zu einer gerade volkswirtschaftlich halbwegs sinnvollen Geldausgabe motivieren. Das scheint ja auch recht passabel zu klappen....
    Na ja, aber über eine Milliarde Euro nur dafür auszugeben das Menschen sich ihr neues Auto womöglich ein halbes Jahr früher kaufen, noch dazu im vollen Bewusstsein das ein grosser Teil des Geldes überhaupt nicht den deutschen Automobilunternehmen nützt, empfinde ich schon als etwas zu einfach gedacht.

    Entsprechend sind wir nicht interessiert und fühlen uns auch weder benachteiligt noch in irgendeine Schubalde gesteckt.
    Äh... das hat doch auch niemand behauptet. Obwohl wir zwar keine drei Autos besitzen geht mir diese ganze Aktion dennoch sonstwo vorbei. Aber aus rein politischer Sicht finde ich die Aktion dennoch vollkommen diletantisch umgesetzt.
    Na und? Mein erster war ein "flotter" Zweisitzer ("Schmalspur Thunderbird") und noch etwas älter (1965), ebenfalls mit 1000 ccm, aber 55 PS, der bereits (als Kabrio) um 1000 kg wog, bergab mit Rückenwind und im Freilauf eventuell die angegebene Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h erreichte und zwischen 9 und 11 - ggf auch 12 - Liter (+2-T-Öl) soff.
    Ich wollte damit nur sagen, das sich der Benzinverbrauch der Autos in den letzten 40 Jahren keineswegs so weit verringert hat, als manche Politiker einen das glauben machen wollen. Was nützt denn die beste Effizienz wenn Autos auf Grund der zum Teil völlig aus dem Ruder gelaufenen PS-Zahlen, des höheren Gewichtes und viele weitere Faktoren doch wieder deutlich mehr als 8 Liter verbrauchen. Tatsache ist doch, das es vor 40 Jahren kein Problem war Autos mit einen Durschnittsverbrauch von 6-8 Litern herzustellen und sehr viel weiter ist die Autoindustrie auch heute nicht. Aus welchen der vielen Gründe auch immer. Was zählt ist das was unter dem Strich herauskommt. Sicher kann man bei 8l/100km mit einen modernen Auto schneller und komfortabler fahren. Aber davon hat die Umwelt nun einmal nichts.

    Quatsch. Die könnten alle locker - sogar für kleines Geld - ein Auto wie dein "Jugendideal" bauen, aber nicht verkaufen. Die erste Hürde dürfte darin bestehen, dafür eine allgemeine Betriebserlaubnis für Europa zu bekommen - selbst wenn man den Aspekt Abgasreinigung mal außen vor ließe...
    Na ja... Moment mal bitte... ich habe weder gesagt das es mein Jugendideal ist noch davon gesprochen das man solche Autos heutzutage nicht mehr bauen könnte. Natürlich wären heutzutage Autos mit einer Haltbarkeit von mehreren hunderttausend Kilometer, drastisch niedrigen Benzinverbrauch und trotzdem niedrigen Kosten kein Problem. Aber daran hat ganz offensichtlich niemand ein Interesse. Warum solllte man auch. Für die Industrie ist nur wichtig was dabei verdient wird, das haben fast alle Automobilfirmen der Welt in den letzten Jahren doch ganz deutlich gezeigt. Ist ja auch in Ordnung, so ist nuneinmal die Marktwirtschaft. Nur das man einerseits lediglich am Geldverdienen Interesse hat, es dabei aber gleichzeitig als echtes Engagement für die Umwelt verkauft, empfinde ich als puren Witz. Wobei meine Kritik sich dabei vorallen an die Politik richtet. Denn es ist doch nun einmal eine Tatsache das ein Auto die Umwelt allein schon durch seine Herstellung belastet. Da muss Stahl geschmolzen werden, es wird Energie benötigt, Erdöl wird verbraucht. Man kann doch wirklich nicht ernsthaft glauben das es der Umwelt desto besser geht, je mehr Autos produziert werden. Industrie insgesamt wird immer im Widerspruch zu Umweltaspekten stehen. Mit einen sparsameren, kleineren Auto kann man womöglich das kleinere Übel wählen, aber mit Umweltschutz hat es meiner Meinung nach dennoch nicht viel zu tun.

    Das waren Ausnahmen, für die manche Hersteller Prämien gewährten und über die in der Presse berichtet wurde.....
    Das glaube ich eher weniger. Früher hatte man vorallen die Motoren weit weniger auf Leistung und stattdessen mehr auf Haltbarkeit getrimmt. Dazu kommt das fast alle Bauteile älterer Wagen einzeln austauschbar waren. Heutzutage wird oft nur noch komplette Baugruppen ausgetauscht, z.B. komplettes Federbein, komplettes Getriebe, Kupplung, Auspuff usw. Wenn heutzutage die Stossdämpfer, der Auspuff und andere Verschleissteile erneuert werden müssen, bedeutet das doch für viele Autos vorallen einen ökonomischen Totalschaden.

    Quatsch unser Drittwagen - ein 70 PS Dieseltuckerchen (Kleinwagen) geht - wie wohl die meisten jüngeren Diesel theoretisch könnten, wenn sie mehr gefahren würden - auch locker auf die 300.000 zu (schafft er wohl in den nächsten Wochen). Der läuft übrigens auch laut Tacho um 180 km/h und braucht in der Praxis unter 6 l/100 km. Fährt man damit benzinsparend (z.B. 120 km/h bis 130 km/h Autobahn) dann reicht der 45-l-Tank locker von der Cote d'Azur bis zur preiswerten Tankstelle am Grenzübergang L/D bei Trier.
    Aha... also wir fassen zusammen... ein Auto das klein, günstig im Verbrauch ist, dabei trotzdem viel Leistung hat und dann auch noch eine hohe Laufleistung aufweist. Also wenn du mir jetzt noch sagst das sich die Anschaffungskosten in Grenzen halten und wo man es kaufen kann wäre ich restlos zufrieden. :D


    Setz dich einfach mal bei Gelegenheit in einen Oldtimer und fahr damit 500 km gemischte Strecke. Dann überleg, ob du für den täglichen Bedarf so etwas haben willst. Berücksichtige die reale Pannenhäufigkeit, den nach 6 Jahren allgegenwärtigen Rost und den "unheimlichen" Komfort....
    Falls du keinen Oldi zum Auffrischen der Erinnerung findest: Ich restauriere irgendwann ein Fiat 238 Wohnmobil..... Leih ich dir dann mal gegen 10.000 € Sicherheit ;)
    Ich glaub fast - sowas können die meisten jüngeren Führerscheinbesitzer überhaupt nicht mehr fahren - wollen erst recht nicht.
    Ok. Ok. da hast du natürlich völlig recht. :D Nein, also du kannst mir glauben das ich gewiss nicht derjenige bin der die vergangene Dinge rückblickend besser sieht als sie tatsächlich waren. Ich bin nur der Meinung das auch die Gegenwart nicht so rosarot ist wie viele meinen sie sehen zu müssen.
     
    Hallo Koi,
    wen interessiert denn, ob deutsche, japanische oder (künftige) indische Autohersteller unsere Exportwirtschaft halbwegs in Bewegung halten? Meinst du, die 50% Auftragsrückung bei Thyssen-Krupp stammen alle direkt aus D?

    Übrigens "Buy american" - der erste Fauxpas des Hoffnungsträgers Obama.
    Allerdings war seine vorgestrige Reaktion erfrischend "unpäpstlich".

    Grüße
    TB

    Hallo Biotekt
    Du schweifst ab!
    Mir ging es um den Sinn der Abwrackprämie und deren Auswirkung auf die oder unsere Wirtschaft!
    Und die ist gleich null!!


    Man kann auch die kurze Strecke fahren und muss nicht immer Umleitung nehmen!Das nervt!:D
     
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