Diabetes beim Hund

karndt

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12. Jan. 2010
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Ostfriesland
Diese Woche wurde bei unserer Dackelin (8 Jahre und 8 Monate alt) Diabetes mellitus festgestellt. Als völlig Unerfahrene bitte ich Euch um Mithilfe.
Sie wurde erstmals am Donnerstag gemessen: 440 statt 120; sofortige Insulinspritze und 6 Stunden später - nach reichlichem Fressen - über 600. Am Freitag trotz Insulinspritze: 460.
Das Futter wurde in der Zwischenzeit ausgetauscht. Sie bekommt jetzt Diabetes-Futter und trinkt weiterhin unheimliche Mengen Wasser. Dies war auch das Anzeichen, weshab wir sie beim Vet. vorgestellt hatten. Es geht der kleinen Hündin aber gut, sie ist agil, frißt und trinkt. Ihre Nase ist feucht und ihre Ohren kühl.
Falls mir jemand einen Tipp geben könnte, was wir vielleicht falsch machen oder ändern könnten, wir würden uns freuen. Habst vielen Dank im Voraus, Eure karndt mit Balenka
 
  • Hallo Karndt und Balenka

    eigentlich sollte es die Aufgabe des Tierartzes sein, das Hündchen und auch Euch darauf einzustellen. Hab hier was gefunden.....

    Lieber Gruß. Tinchen, die mitfühlt.....
    Medikamente und Heilungschancen

    Im Prinzip ist caniner Diabetes mellitus gut therapierbar, allerdings muss man wissen, dass man um die Injizierung von Insulin, die nach Feststellung der Krankheit ein Leben lang notwendig ist, nicht herum kommt. Die Therapie findet in zwei Phasen statt: Zunächst muss die Stabilisierung des Hundes durch korrekte Einstellung vorgenommen werden, um dann die Erhaltung des Idealwertes zu erreichen. Das Insulin wird direkt unter die Haut gespritzt, was der Hundebesitzer rasch erlernen kann. Eine standardisierte Dosierung gibt es nicht. Eine spezielle Diät kann die Therapie noch unterstützen. Auf jeden Fall sollte man dafür sorgen, dass der Hund genügend Bewegung hat und kein Übergewicht bekommt.
    Wichtig ist es, den Blutzuckerspiegel regelmäßig zu kontrollieren. Dies kann entweder durch den Tierarzt oder aber den Besitzer mithilfe eines speziellen Messgerätes geschehen. In der Regel ist eine 14tägige Kontrolle ausreichend. Der Gang zum Tierarzt sollte alle drei Monate erfolgen.
    Ein vollständiges Verschwinden der Krankheit ist so gut wie unmöglich, allerdings können niedrig gehaltene Werte die Lebensqualität sowie die Lebensdauer des Hundes enorm steigern. Einzig und allein, wenn der canine Diabetes mellitus in Verbindung mit einer Trächtigkeit oder einer Scheinträchtigkeit sowie einem Cushing Syndrom – vermehrte Bildung von Cortisol in den Nebennieren – auftritt, kann er im Laufe der Zeit verschwinden.
    Bei einer auftretenden Unterzuckerung sollte man sofort eine Zuckerlösung – wie etwa Traubenzucker, Honig oder Sirup – direkt ins Maul einflößen. Man kann zudem einen Würfel- oder Traubenzucker unter die Zunge legen. Auf jeden Fall muss es zur Nahrungsaufnahme kommen

    Quelle: Diabetes mellitus, Zuckerkrankheit beim Hund - Symtome, Krankheitsverlauf, Medikamente
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Vielen, vielen Dank für Deine Antwort,

    unsere kleine Dackeldame wird momentan eingestellt. Insulin wird ihr morgens und abends von mir gespritzt. Das Futter wurde umgestellt und sie ist toll drauf. Aber das kann sich ja schnell ändern. Ihre Werte sind ja recht hoch. Da wir erst am letzten Donnerstag von ihrer Erkrankung erfuhren sind wir ja noch am Anfang der Therapie. Das Messen ist für uns noch nicht akut, das übernimmt noch der Vet, kommt aber dann auf uns zu.

    Ich freue mich, dass die kleine Hundedame so gut drauf ist, das motiviert ungemein.
     
  • Hallo Karndt,

    die Diagnose Diabetes bei Deinem Hund ist natürlich nicht schön.

    Durch die richtige Therapie, also Einstellen der richtigen Insulindosierung und eine angepaßte Ernährung ist es aber recht gut zu handlen.
    Es hört sich an, als ob ihr dort auf dem richtigen Wege seid. Schön ist, daß Du die Dackeline selbst per Injektion versorgen kannst. Viele Menschen sträuben sich da ein wenig. Für den Hund ist aber sicher weit weniger stressig als wenn dies wer "fremdes" übernehmen müßte.
    Achte auch auf die diversen "Leckerlis" die die Dackeline gängigerweise bekommt, und ermahne alle Mitmenschen sich an die Diätvorgaben zu halten.

    Wir hatten selbst schon Hunde mit der gleichen Diagnose, mit ein paar Einschränkungen konnten diese aber weiterhin für Jahre ein "unbeschwertes" Hundeleben führen.

    Drücke die Daumen, daß ihr bald auf der paßenden Dosis eingependelt seid.

    LG vom Niederrhein
    SAbine
     
  • Vielen Dank für Deine Antwort,
    das erste, was wir geändert haben, waren Futterumstellung und Leckerli überprüfen. Wir haben vollstes Vertrauen zum Vet und er hat uns mitgeteit, welches Futter und Leckerli wir gleich entsorgen können. Ist bereits alles beim Nachbarhund :)).
     
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