Hermann2023
Neuling
- Registriert
- 09. Aug. 2023
- Beiträge
- 10
Hallo an die Forumsmitglieder,
ich bin neu hier im Forum.
Mein Problem ist ein ca. 22 Jahre alter Apfelbaum der Sorte Boskoop. Ich wollte seinerzeit einen Buschbaum erwerben, habe aber vermutlich stattdessen einen Halbstamm erhalten. Der Baum trägt seit vielen Jahren kaum noch Früchte, was aber vermutlich auch daran liegt, dass ich die Baumkrone seit mehreren Jahren im Herbst radikal zurückschneide, um das Höhenwachstum zu beschränken. Der Zuwachs in der Höhe beträgt jährlich bis zu ca. 180 bis 200 cm. Auch die Hauptäste habe ich bereits mehrfach kürzen müssen. Als Anlage habe ich ein Foto des derzeitigen Zustands angehängt.
Ich bin mir bewusst, dass der radikale Rückschnitt – zudem im Herbst – den Baum veranlasst, im nächsten Jahr umso stärker zu wachsen. Den Rückschnitt mache ich im Herbst, damit ich in meinem fortgeschrittenen Alter nicht mehr jedes Blatt vom Boden aufheben muss.
Ich suche jetzt nach einer Möglichkeit, das Höhenwachstum des Baumes dauerhaft zu beschränken. Ein jährliches kürzen der Hauptäste ist ohne Motorsäge recht anstrengend. Das Abholzen des Baumes ist derzeit noch keine Alternative, weil er auch als Schattenspender im Hochsommer dient. Eine Verlagerung des Baumschnitts in den Beginn des Frühlings erscheint mir keine ausreichende Lösung zu sein.
Ich habe jetzt auf einer Internetseite für Ökolandbau den folgenden Tipp gelesen:
„Einsägen des Stammes beim Kernobst
Bei starken Wuchsproblemen kann durch Einsägen des Stammes eine Beruhigung des Triebwachstums erzielt werden. Dabei werden im unteren Stammbereich mit der Motorsäge (ältere Bäume) oder Handsäge (jüngere Bäume) zwei versetzte Schnitte gemacht, die jeweils 50 Prozent des Stammumfangs umfassen. Gegenüber dem Wurzelschnitt wird bei dieser Maßnahme die Fruchtgröße nicht wesentlich verringert. Der optimale Zeitpunkt liegt um die Blüte herum. Das Einsägen des Stammes hat sich vor allem bei stärker wachsenden Sorten-Unterlagen-Kombinationen bewährt.“
Für einen hilfreichen Tipp oder eine Stellungnahme bin ich dankbar.
Mit freundlichen Grüße
Hermann2023
ich bin neu hier im Forum.
Mein Problem ist ein ca. 22 Jahre alter Apfelbaum der Sorte Boskoop. Ich wollte seinerzeit einen Buschbaum erwerben, habe aber vermutlich stattdessen einen Halbstamm erhalten. Der Baum trägt seit vielen Jahren kaum noch Früchte, was aber vermutlich auch daran liegt, dass ich die Baumkrone seit mehreren Jahren im Herbst radikal zurückschneide, um das Höhenwachstum zu beschränken. Der Zuwachs in der Höhe beträgt jährlich bis zu ca. 180 bis 200 cm. Auch die Hauptäste habe ich bereits mehrfach kürzen müssen. Als Anlage habe ich ein Foto des derzeitigen Zustands angehängt.
Ich bin mir bewusst, dass der radikale Rückschnitt – zudem im Herbst – den Baum veranlasst, im nächsten Jahr umso stärker zu wachsen. Den Rückschnitt mache ich im Herbst, damit ich in meinem fortgeschrittenen Alter nicht mehr jedes Blatt vom Boden aufheben muss.
Ich suche jetzt nach einer Möglichkeit, das Höhenwachstum des Baumes dauerhaft zu beschränken. Ein jährliches kürzen der Hauptäste ist ohne Motorsäge recht anstrengend. Das Abholzen des Baumes ist derzeit noch keine Alternative, weil er auch als Schattenspender im Hochsommer dient. Eine Verlagerung des Baumschnitts in den Beginn des Frühlings erscheint mir keine ausreichende Lösung zu sein.
Ich habe jetzt auf einer Internetseite für Ökolandbau den folgenden Tipp gelesen:
„Einsägen des Stammes beim Kernobst
Bei starken Wuchsproblemen kann durch Einsägen des Stammes eine Beruhigung des Triebwachstums erzielt werden. Dabei werden im unteren Stammbereich mit der Motorsäge (ältere Bäume) oder Handsäge (jüngere Bäume) zwei versetzte Schnitte gemacht, die jeweils 50 Prozent des Stammumfangs umfassen. Gegenüber dem Wurzelschnitt wird bei dieser Maßnahme die Fruchtgröße nicht wesentlich verringert. Der optimale Zeitpunkt liegt um die Blüte herum. Das Einsägen des Stammes hat sich vor allem bei stärker wachsenden Sorten-Unterlagen-Kombinationen bewährt.“
Für einen hilfreichen Tipp oder eine Stellungnahme bin ich dankbar.
Mit freundlichen Grüße
Hermann2023