Der Fred für aussterbende Wörter

Guten Morgen ihr Lieben :) ,


hier ist die neue Liste:



Abakus ('Rechengerät')
Abort (nicht sehr angenehme 'Toilette')
aestimieren (hochachten, [ab]schätzen)
alldieweil (während)
Anmut (die Eigenschaft sich sehr harmonisch und elegant zu bewegen und zu verhalten)
Aussteuer ( Güter, die ein Partner mit in die Ehe bringt, meist die Frau)

Backfisch (Teenager)
Badeofen (um Wasser aufzuheizen)
Bader (Friseur, 'Zahnarzt', Doktor)
Badetag (ein Tag in der Woche, der zum Baden vorgesehen war)
Bagage (unangenehme Verwandtschaft, aber auch Gepäck)
Bandsalat (Bänder von Audio- & VHS- Kassetten)
Bankert (uneheliches Kind)
Base (Cousine)
Billett (Fahrkarte)
Bleichwiese (zum Bleichen wurde die Wäsche in der Sonne auf der Wiese ausgebreitet)
Blocker (Gerät um den Boden zu glänzern)
blümerant (flau, übel, unwohl)
Bohnermopp , Bohnerbesen (siehe Blocker)
Bohnerwachs
Bratkartoffelverhältnis (eheähnliches Verhältnis zu Kriegszeiten)
Bude (Kiosk)
Bühne (Dachboden)
Butterbrotpapier

Chaiselongue (eine Art Sofa)


derweil (indessen)
Diwan (Sitz-, Schlafmöbel)
dufte (Synonym für außergewöhnlich, glänzend, attraktiv)


Eidam (Schwiegersohn)
Einkaufsnetz
Eiskiste (Möglichkeit ohne Kühlschrank Nahrung zu kühlen)
Eisschrank (Kühlschrank)
erkennen


Fernschreiber (Telegrafiegerät zur Übermittlung von Nachrichten in Schriftform mittels elektr. Signale)
Firlefanz (unnötiges Beiwerk)
Fisimatenten (Blödsinn, Unsinn, Faxen)
flanieren (zum Zeitvertreib langsam spazierengehen)
Fräulein (junge Frau; früher auch für weibl. Bedienung)
fürbass (weiter, vorwärts schreiten)


Garbe (Getreidebündel)
Gehrock (Kleidungsstück)
Geldkatze (schlauchförmger Lederbeutel)
Gelsenkirchener Barock (Wohnstil der 60er)
Gewand (Kleidung)
Gewitterkerze ( geweihte Kerze, soll gegen Gewitterschäden schützen)
Griffel (Schreibgerät für die Schiefertafel)
gute Stube (Wohnzimmer)


Hagestolz (älterer, unverheirateter Mann, eingefleischter Junggeselle)
Hausierer (Vertreter)
Henkelmann (Essenkännchen, auch schon) veraltet
Heureka (überraschter Ausruf, 'ich habe es gefunden')
hochachtungsvoll (veraltete Grußformel am Ende eines förmlichen Briefes)
Hübschlerin (Dame in Freudenhaus)
Humbug (törichte Handlung)


Jackett (Anzugjacke)


Kammerjäger ( Schädlingsbekämpfer)
Kanapee (auch eine Art Sofa, und *gg* was zum Futtern)
Kartoffelmann ( verkaufte K. vom Wagen)
Kemenate (beheizbarer Wohn-, Arbeitsraum auf einer Burg)

Kiepe (Rückentragekorb)
Kinkerlitzchen (Krempel, Schnickschnack, Ramsch, Klacks, Nichtigkeit u.v. mehr)
Kleinod (wertvolles Schmuckstück)
Knickerbocker (Hose, die kurz unterm Knie endet)
Kokolores (Larifari, Mist, Kappes u.v. mehr)
Konterfei (Abbild, Bildnis)
Kontoristin (kaufmänn. Angestellte)
Kredenz (besonderer Schrank)
Kurpfuscher (als Arzt tätig ohne Zulassung/Ausbildung)


lamäng (aus dem Bauch heraus)
lapidar (oberflächlich)
Larifari (siehe Kokolores)
Lavabo (sowohl die Tätigkeit des Waschens, als auch die Utensilien dazu, wie Schüssel und Kanne)
Lavoir (Waschschüssel)
Lehrling (Azubi)
Leibrock (Kleidungsstück)
Lenz (Frühling)
Lochkarten (Pappkarte mit Löchern zur Datenspeicherung, Datenverarbeitung)
Lochstreifen (Lochkarte mit variabler Länge)
Lohntüte (Monatsgehalt in bar)


Magnetofon (Spulentonband, später Kassettenrekorder)
malträtieren (piesacken, schlecht behandeln)
Meier (Gutspächter)
Meierei (veraltet für Pachtgut, im ländl. Raum für Molkerei)
Milchkanne
Mitgift ( siehe Aussteuer)
mitnichten (keineswegs, nicht die Spur, längst nicht u.v. mehr)
Münzfernsprecher ( Münztelefon)
Muff (Röhre aus Pelz, Stoff, zum Warmhalten der Hände)
Muggefugg (Kaffeeersatz)
Muhme (Tante)

Nachen (Holzboot)
Nippes (unnötiger Kram, 'Staubfänger')
Nylons (Damenstrümpfe)

ob ...des/der
Ober (männl. Bedienung)
Oheim (Onkel)
ondulieren (die Haare mit der Brennschere wellen)


Pantoffelkino (TV/ Fernseher)
Papperlapapp (leeres, törichtes Gerede abweisen)
Parapluie (Regenschirm)
Pauspapier (z. Vervielfältigen von Schriftstücken)
Perlons (Gegenstück zu Nylons, Damenstrümpfe)
Petticoat (bauschig weiter Unterrock aus versteiftem Perlon)
Plafond (Decke [Gebäudeteil])
Plumeau (Federbettdecke)
Pomade (Gel/ Haarstylingmittel der 50er)
Portemonnaie (Geldbeutel)
Präziosen (wertvolle Schmuckstücke, bzw. sonstige Kostbarkeiten)
Promenade (großzügig ausgebauter Bereich zum Spazierengehen)


Quacksalber (ähnliche Bedeutung wie Kurpfuscher)


Rasselbande (Gruppe lärmender und Streiche spielender Kinder)
Recamiere (ursprüngl. ein Sitz-, Liegemöbel ohne Rücken)
Rechenschieber (Hilfsmittel zum Rechnen)
Reifen schlagen (Kinderspiel)
Repassiermaschine (um Laufmaschen zu 'fangen')


Säugling (Baby)
Schabernack (Unsinn, Streich)
Schaffner (Zugbegleiter)
Schlagbrett ( siehe Schlagholz)
Schlagholz (um die Schmutzwäsche zu traktieren)
Schutzmann (Polizist)
Schiefertafel (früheres 'Heft' in der Grundschule)
Seiher (Sieb)
Setzkasten (kleines wandhängendes Regal mit unterschiedlich großen Unterteilungen zum Aufbewahren von allerlei Miniaturen)
signifikant (wesentlich, hauptsächlich)
sinnieren (nachdenken)
Sommerfrische (anderer Ausdruck für SommerUrlaub)
Spazierstock
Spielleute (Sänger und Schauspieler)
Stift (Lehrling, Azubi)
Stulle (mit Butter geschmiertes Brot)


Tanzknopf (Kinderspiel, Peitschenkreisel)
Tauchsieder (el. beheizte 'Spirale' um Wasser zu erhitzen)
Telegraph (telegr. Gerät zur Übertragung von Daten)
Teppichklopfer (Gerät, um Teppiche oder Bettzeug von Staub zu befreien)
töricht (unsinnig, dümmlich, lächerlich)
Trottoir (Gehsteig)


Unterrock (Kleidungsstück unter dem Rock oder Kleid)


Vehikel (altes, schlechtes oder altmodisches Fahrzeug)
Vertiko (besonderer Schrank)
Vokuhila (Frisur der 80er)
Vetter (Cousin)


Wählscheibe (an alten Telefonen)
Wäschestampfer (Utensil, um die schmutzige Wäsche zu traktieren)
Waschbrett (Utensil, um die Schmutzwäsche zu traktieren)


Zichorienkaffee (Kaffeeersatz)


Wie immer gilt: sagt etwas dazu oder schweigt für immer *gg*.


Immer noch wache Grüße :eek:

Yentl
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Hier sind neue Woerter: :grins:

    Teppichklopfer = Geraet zum Teppich- oder Betten ausklopfen (vom Staub befreien)
    Teppichklopfer (1).JPG

    Teppichkehrmaschine oder Teppichroller = Geraet, mit dem man ueber den Teppich rollt, um ihn von Fusseln u. Ae. zu befreien
    Teppichroller-Kehrmaschine (1).JPG

    Kia ora
     
    Paar Kleinigkeiten noch, die ich loswerden wollte:

    ......

    Es sind wirklich einige Wörter dabei die ich nicht als aussterbend
    sehe, oder welche die sogar wieder eine Renaissance erleben......

    So sind noch einige Wörter dabei, die hier immer noch geläufig sind.
    Hab jetzt nur leider keine Zeit alle aufzuschreiben.
    Mach ich dann morgen mal. Morgen? Morgen? Morgen?
    Na wo sind sie denn, ich kann sie gar nicht finden?

    Bin nicht Käferli, meine Erklärung zu Pauspapier!

    Zu meiner Schulzeit gabs ja noch die richtigen Schulhefte, da wurde geschrieben und in den jeweiligen Gegenständen auch gezeichnet.

    Z.B. in Geografie musste die Kontur von Ö gezeichnet werden.
    Ein Blatt Pauspapier wurde im Atlas aufgelegt mit dem Bleistift die Kontur nachgefahren und auf der Rückseite vom Blatt mit dem Bleistift die Umrisse schraffiert, dann ins Heft übertragen (quasi draufgepaust).
    Ist das jetzt verständlich - oder nicht?
    Supi verständlich, Danke! Wie Paus-, Durchschlag- und Kohlepapier funzen, bzw. wie man sie einsetzt, das weiß ich schon. Aber die Papierbeschreibung an sich, die kapierte ich nicht
    Kurzum, mit der folgenden Erklärung von Käferli konnte ich nicht so recht was anfangen, bzw. wie ich diese Erklärung dann in meine Liste übernehmen soll, ich Blödi:

    Käferli schrieb:
    Wenn ich mir nur noch eine kleine Präzisierung erlauben dürfte:

    Pauspapier ist sogar noch antiquierter als das oben beschreibene Durchschlagpapier (auch Blaupause genannt): dabei handelte es sich um halbtransparentes, steifes Papier, auf das man manuell(!!!) darunter liegende Bilder 1:1 abzeichnen konnte. Bzw. als Ebene über eine Zeichnung legen.

    Es war aber auch schon spät, vielleicht hab ich deshalb nix kapiert :d

    Das trage ich noch im aktiven Wortschatz herum. Hast aber recht, es ist nicht viel mehr als ein bemühter Wiederbelebungsversuch eines Todgeweihten. Gerade deshalb schreibe ich manchmal 'antiquiert', oder baue ein solches Wort ein.

    Doch, doch, habe ich gelesen!
    Aber du hast es ja selbst ins Leben gerufen.:p:grins: Schon ok, kann die Last gerade so noch tragen und die Vorschläge werden ja auch schon weniger 'uffz'
    Wenn es dir zuviel wird, höre einfach wieder damit auf. Ist doch besser wie erschießen. Vorsicht, frag mal die Leute, die mich näher kennen *gg*

    Yentl - man ich hatte jetzt auf einen spannenden Monodialog
    (neue Wortschöpfung) zwischen dir und dir gehofft..... Das könnte dir so passen, du würdest das ohnehin nicht lesen,hihi.

    Aber ich danke dir für die tolle Liste die du erstellt hast. (noch) Gerne, weißte ja.

    Was mir auffällt ist, das es doch regional sehr viele Unterschiede
    gibt.
    Wörter die im Norden vielleicht schon lange ausgestorben sind,
    im Süden doch noch gebräuchlich sind. Oder auch umgekehrt.

    Zum Beispiel das Gewand.

    Bei meiner Freundin im Allgäu wird immer noch
    "a anderes Gwand" angezogen. Denke mal, dass es hier eher (im Allgäu oder 'sonstwo') umgangsprachlich genutzt wird. Und das wollte ich ja außen vor lassen.

    da schüttelt es mich grade... Mich auch Scheinfeld, mich auch, brrr, igittt

    Habt einen schönen Tag, lasst euch von der Muse küssen, denn ich warte auf weitere 'Eingebungen'.

    Liebe Grüße :cool:
    Yentl
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • ...lasst euch von der Muse küssen, denn ich warte auf weitere 'Eingebungen'.
    Na dann nehme ich Dich gleich mal beim Wort :)

    "z" ist noch schwach besetzt:
    zumal = "insbesondere angesichts der Tatsache, dass"

    Seit es diesen Thread gibt ertappe ich mich ab und an dabei, wie ich mir selbst auf die Zunge schaue
    icon_razz.gif
     
    Die Liste ist ja schon hübsch lang....:grins:

    Durch den anderen Fred ist mir noch das eingefallen:

    Wäschestützen = lange Stangen zum Hochhalten der Wäscheleine
    die Kaltmangel = großes Gerät zum Glätten der Wäsche

    Bei uns im Osten hatte eigentlich jeder immer entweder einen sogenannten Falls-Beutel = ein zusammenfaltbarer Dederonbeutel (falls es mal was gab) oder das Ziehnetz = ein kleines,hochelastisches Netz,in welches locker z.B.15 Flaschen Radeberger reinpassten,einstecken.
    Beides passte bequem in jede Hosentasche.

    LG Gräubchen
     
  • Tut mit leid, Yentl, ich muß dir auch noch ein wenig Arbeit bringen :grins:.
    Der Pfennigfuchser (Geizhals) wird kaum noch so genannt. Und kennt jemand noch den Erbsenzähler (bezeichnet abwertend einen auf Genauigkeit und Vollständigkeit bedachten Menschen)?

    Übrigends find ich deinen Nick-Name sehr nett denn ich mag den gleichnamigen Film mit Barbra Streisand sehr. Habe ich leider nur 1x gesehen und das auch noch unvollständig. Immer wenn er im Fernsehn kam habe ich es entweder zu spät gesehen oder ich war verhindert und der DVD-Recorder defekt... irgendwie blöd, ich würde ihn gerne nochmal schauen.
    LG
    Marianne
     
    Hallo Marianne,

    dass der Pfenningfuchser ausstirbt ist wohl kein Wunder. :smile:
    den Erbsenzähler (bezeichnet abwertend einen auf Genauigkeit und Vollständigkeit bedachten Menschen)?


    Das obige Wort wurde in der Praxis abgelöst durch eine ähnliche Wortkonstruktion mit "Korinthen"
    icon_biggrin.gif

    mit dieser lassen sich die Emotionen des Schmähenden noch besser zum Ausdruck bringen
     
    Na wo sind sie denn, ich kann sie gar nicht finden?


    Ach meine Liebe, du hast deine Liste so toll bearbeitet und
    ja einige Dinge raus genommen.
    Und ich bin leider auch nicht dazu gekommen, hab noch bissel
    was anderes zu tun als im Forum zu schreiben.

    Aber falls mir doch mal wieder ein Wort auffällt, werde ich es dir
    mitteilen. Versprochen.
    :D
     
  • Bei Z habe ich nix anzubieten...
    Aber bei W...
    Wüstling - ein Mann,der bei einer Frau zudringlich wird (ich denke eher verbal )- verwendeten meine älteren Tanten gerne

    Und bei E...
    Einholen - Einkaufen,aber ich denke eher Dinge des täglichen Bedarfs ( nicht mit ,,shoppen ,, zu vergleichen ;)
    liebe grüße ines
     
  • Hallo zusammen,

    Erbsenzähler ist die erste Stufe
    Korinthenka... die zweite Stufe,
    i.Tüpfelchenschei.. die dritte Stufe
    Linsenzähler die vierte Stufe und somit die absolute Spitze der Genauigkeit ( ich kenne so ein Typ, leider in der eigene Familie).
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Wird in Deutschland eigentlich noch das Wort obligatorisch verwendet?

    Als ich frisch in die Schweiz kam wusste ich nicht was es bedeutet. Bei uns in der Firma hing eine Einladung zum Grillfest aus, bei dem die Teilnahme obligatorisch, also Pflicht war. Wie ich nach vorsichtigem Nachfragen raus bekommen habe.
     
    Hallo Marianne,

    dass der Pfenningfuchser ausstirbt ist wohl kein Wunder. :smile:



    Das obige Wort wurde in der Praxis abgelöst durch eine ähnliche Wortkonstruktion mit "Korinthen"
    icon_biggrin.gif

    mit dieser lassen sich die Emotionen des Schmähenden noch besser zum Ausdruck bringen
    Lieblingskrabbelchen, du kannst "Korinthenkacker" ruhig ausschreiben :grins:, ist doch kein verbotenes Wort wenn Wikidingsbums das auch ausschreibt.
    Grüßle
    Marianne
     
    Die ganzen deutschen Begriffe aus der Kindheit bzw. der Schule kennt heute kaum noch jemand:
    Tätigkeitswort
    Dingwort
    Umstandswort
    Fragewort
    Rechnen

    Eigenschaftswort
    1. Fall usw.
    Erdkunde
     
    Kennt eigentlich noch jemand das Leibchen? Diese Ding das unter dem Hemd, Kleid, Pullover, der Bluse getragen wurde und an dem die Strumpfhalter waren? Nicht zu verwechseln mit dem Mieder, das war/ist für die Damenwelt, das Leibchen war für Kinder, egal ob Mädel oder Bub. Seit Mitte der 50er gibt es das nicht mehr und somit das Wort wohl auch nicht mehr.
    LG
    Marianne
     
    Hi, ich hab' da noch was fuer Z: Zaehre = Traene :cry:

    Das Wort habe ich einmal in einem Jugendbuch gelesen. Im "Pucki-Buch" in einem Gedicht stand: "Dankeszähren lasst uns weinen zum Empfang vom Mütterlein ...".

    Seither habe ich dieses Wort nicht mehr gehört und gelesen. Es scheint tatsächlich schon ausgestorben zu sein.

    :grins:
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Bei Leibchen und Mieder faellt mir gleich noch Korsett ein! Aber ich glaube, das traegt man heute wieder??? :grins:
     
    Boahhh Leibchen hat ich jetzt endlich verdrängt ,und jetztkommst Du nu nun
    wieder.
    Musst Du nun aber auch erklären sonst braucht Yentel auchnochn Psychodoktor.
     
    Boahhh Leibchen hat ich jetzt endlich verdrängt ,und jetztkommst Du nu nun
    wieder.
    Musst Du nun aber auch erklären sonst braucht Yentel auch nochn Psychodoktor.
    Danke, Achim!
    Also echt, da hab ich echt Schwierigkeiten, das Wort zu erklären in wenigen Worten; ich goo..e halt

    LG :eek:
    Yentl
     
    also hömma :d:d
    ausserdem, getz in der Vorweihnachtszeit wollte ich euch das ersparen :p
    Käferchen, also wenn bei dir schon Vorweihnachtszeit ist, dann haste hoffentlich auch schon Plätzchen für die Mannschaft? *gg*, brauchst aber keine Angst haben, ich bin ein Verweigerer von voreiligem Advents-, und Weihnachtszauber.
    Obwohl es da am besten schmecken soll (die Plätzchen und Lebkuchen)

    Liebe Grüße :)
    Yentl
     
    Hallihallo,

    der neue Tag ist angebrochen und hier ist die ergänzte Liste.

    Bitteschön:

    Abakus ('Rechengerät')
    Abort (nicht sehr angenehme 'Toilette')
    aestimieren (hochachten, [ab]schätzen)
    alldieweil (während)
    Anmut (die Eigenschaft sich sehr harmonisch und elegant zu bewegen und zu verhalten)
    Aussteuer ( Güter, die ein Partner mit in die Ehe bringt, meist die Frau)

    Backfisch (Teenager)
    Badeofen (um Wasser aufzuheizen)
    Bader (Friseur, 'Zahnarzt', Doktor)
    Badetag (ein Tag in der Woche, der zum Baden vorgesehen war)
    Bagage (unangenehme Verwandtschaft, aber auch Gepäck)
    Bandsalat (Bänder von Audio- & VHS- Kassetten)
    Bankert (uneheliches Kind)
    Base (Cousine)
    Billett (Fahrkarte)
    Bleichwiese (zum Bleichen wurde die Wäsche in der Sonne auf der Wiese ausgebreitet)
    Blocker (Gerät um den Boden zu glänzern)
    blümerant (flau, übel, unwohl)
    Bohnermopp , Bohnerbesen (siehe Blocker)
    Bohnerwachs
    Bratkartoffelverhältnis (eheähnliches Verhältnis zu Kriegszeiten)
    Bude (Kiosk)
    Bühne (Dachboden)
    Butterbrotpapier

    Chaiselongue (eine Art Sofa)


    derweil (indessen)
    Diwan (Sitz-, Schlafmöbel)
    dufte (Synonym für außergewöhnlich, glänzend, attraktiv)


    Eidam (Schwiegersohn)
    Einkaufsnetz
    Eiskiste (Möglichkeit ohne Kühlschrank Nahrung zu kühlen)
    Eisschrank (Kühlschrank)
    Erbsenzähler (abwertende Bezeichnung eines auf Genauigkeit und Vollständigkeit bedachten Menschen)
    erkennen


    Fernschreiber (Telegrafiegerät zur Übermittlung von Nachrichten in Schriftform mittels elektr. Signale)
    Firlefanz (unnötiges Beiwerk)
    Fisimatenten (Blödsinn, Unsinn, Faxen)
    flanieren (zum Zeitvertreib langsam spazierengehen)
    Fräulein (junge Frau; früher auch für weibl. Bedienung)
    fürbass (weiter, vorwärts schreiten)


    Garbe (Getreidebündel)
    Gehrock (Kleidungsstück)
    Geldkatze (schlauchförmger Lederbeutel)
    Gelsenkirchener Barock (Wohnstil der 60er)
    Gewand (Kleidung)
    Gewitterkerze ( geweihte Kerze, soll gegen Gewitterschäden schützen)
    Griffel (Schreibgerät für die Schiefertafel)
    gute Stube (Wohnzimmer)


    Hagestolz (älterer, unverheirateter Mann, eingefleischter Junggeselle)
    Hausierer (Vertreter)
    Henkelmann (Essenkännchen, auch schon) veraltet
    Heureka (überraschter Ausruf, 'ich habe es gefunden')
    hochachtungsvoll (veraltete Grußformel am Ende eines förmlichen Briefes)
    Hübschlerin (Dame in Freudenhaus)
    Humbug (törichte Handlung)


    Jackett (Anzugjacke)


    Kammerjäger ( Schädlingsbekämpfer)
    Kanapee (auch eine Art Sofa, und *gg* was zum Futtern)
    Kartoffelmann ( verkaufte K. vom Wagen)
    Kiepe (Rückentragekorb)
    Kinkerlitzchen (Krempel, Schnickschnack, Ramsch, Klacks, Nichtigkeit u.v. mehr)
    Kleinod (wertvolles Schmuckstück)
    Knickerbocker (Hose, die kurz unterm Knie endet)
    Kokolores (Larifari, Mist, Kappes u.v. mehr)
    Konterfei (Abbild, Bildnis)
    Kontoristin (kaufmänn. Angestellte)
    Kredenz (besonderer Schrank)
    Kurpfuscher (als Arzt tätig ohne Zulassung/Ausbildung)


    lamäng (aus dem Bauch heraus)
    lapidar (oberflächlich)
    Larifari (siehe Kokolores)
    Lavabo (sowohl die Tätigkeit des Waschens, als auch die Utensilien dazu, wie Schüssel und Kanne)
    Lavoir (Waschschüssel)
    Lehrling (Azubi)
    Leibchen (Kleidungsstück für Kinder mit Strumpfhaltern dran)
    Leibrock (Kleidungsstück)
    Lenz (Frühling)
    Lochkarten (Pappkarte mit Löchern zur Datenspeicherung, Datenverarbeitung)
    Lochstreifen (Lochkarte mit variabler Länge)
    Lohntüte (Monatsgehalt in bar)


    Magnetofon (Spulentonband, später Kassettenrekorder)
    malträtieren (piesacken, schlecht behandeln)
    Meier (Gutspächter)
    Meierei (veraltet für Pachtgut, im ländl. Raum für Molkerei)
    Milchkanne
    Mitgift ( siehe Aussteuer)
    mitnichten (keineswegs, nicht die Spur, längst nicht u.v. mehr)
    Münzfernsprecher ( Münztelefon)
    Muff (Röhre aus Pelz, Stoff, zum Warmhalten der Hände)
    Muggefugg (Kaffeeersatz)
    Muhme (Tante)

    Nachen (Holzboot)
    Nippes (unnötiger Kram, 'Staubfänger')
    Nylons (Damenstrümpfe)

    ob ...des/der
    Ober (männl. Bedienung)
    Oheim (Onkel)
    ondulieren (die Haare mit der Brennschere wellen)


    Pantoffelkino (TV/ Fernseher)
    Papperlapapp (leeres, törichtes Gerede abweisen)
    Parapluie (Regenschirm)
    Pauspapier (z. Vervielfältigen von Schriftstücken)
    Perlons (Gegenstück zu Nylons, Damenstrümpfe)
    Petticoat (bauschig weiter Unterrock aus versteiftem Perlon)
    Pfennigfuchser (Geizhals)
    Plafond (Decke [Gebäudeteil])
    Plumeau (Federbettdecke)
    Pomade (Gel/ Haarstylingmittel der 50er)
    Portemonnaie (Geldbeutel)
    Präziosen (wertvolle Schmuckstücke, bzw. sonstige Kostbarkeiten)
    Promenade (großzügig ausgebauter Bereich zum Spazierengehen)


    Quacksalber (ähnliche Bedeutung wie Kurpfuscher)


    Rasselbande (Gruppe lärmender und Streiche spielender Kinder)
    Recamiere (ursprüngl. ein Sitz-, Liegemöbel ohne Rücken)
    Rechenschieber (Hilfsmittel zum Rechnen)
    Reifen schlagen (Kinderspiel)
    Repassiermaschine (um Laufmaschen zu 'fangen')
    Rohrstock (Schilf-, Bambus-, Rattanstock, wurde zum Bestrafen benutzt)


    Säugling (Baby)
    Schabernack (Unsinn, Streich)
    Schaffner (Zugbegleiter)
    Schlagbrett ( siehe Schlagholz)
    Schlagholz (um die Schmutzwäsche zu traktieren)
    Schiefertafel (früheres 'Heft' in der Grundschule)
    Schrankenwärter (Beaufsichtigung und Bedienung der Bahnschranken)
    Schutzmann (Polizist)
    Seiher (Sieb)
    Setzkasten (kleines wandhängendes Regal mit unterschiedlich großen Unterteilungen zum Aufbewahren von allerlei Miniaturen)
    signifikant (wesentlich, hauptsächlich)
    sinnieren (nachdenken)
    Sommerfrische (anderer Ausdruck für SommerUrlaub)
    Spazierstock
    Spielleute (Sänger und Schauspieler)
    Stift (Lehrling, Azubi)
    Stulle (mit Butter geschmiertes Brot)


    Tanzknopf (Kinderspiel, Peitschenkreisel)
    Tauchsieder (el. beheizte 'Spirale' um Wasser zu erhitzen)
    Telegramm (telegrafisch übermittelte Nachricht)
    Telegraph (telegr. Gerät zur Übertragung von Daten)
    Teppichklopfer
    töricht (unsinnig, dümmlich, lächerlich)
    Trottoir (Gehsteig)


    Unterrock (Kleidungsstück unter dem Rock oder Kleid)


    Vehikel (altes, schlechtes oder altmodisches Fahrzeug)
    Vertiko (besonderer Schrank)
    Vokuhila (Frisur der 80er)
    Vetter (Cousin)


    Wählscheibe (an alten Telefonen)
    Wäschestampfer (Utensil, um die schmutzige Wäsche zu traktieren)
    Waschbrett (Utensil, um die Schmutzwäsche zu traktieren)


    Zähre (Träne)
    Zichorienkaffee (Kaffeeersatz)
    Zollstock (Gliedermeter)
    zumal („insbesondere angesichts der Tatsache, dass“)
    Zwille (Gabelschleuder)


    Wünsch euch nen schönen Tag und nicht zuviel Arbeit :pa:

    Yentl
     
    also hömma :d:d
    ausserdem, getz in der Vorweihnachtszeit wollte ich euch das ersparen :p
    Meinste das Wort kennt keiner außer uns? :grins:Oder noch schlimmer, Krabbelchen, glaubste da könnt jetz einer Psychosen von kriegen... auwei auwei, ich bin aber auch ein böses Mädchen :grins:.
    Grüßle
    Marianne
     
    Wer von euch faehrt ein Automobil? = Kraftwagen der von einem Motor angetrieben wird (kurz Auto, das wir alle kennen!?)
     
    Ich bin wohl noch etwas zu jung um hier richtig mitmischen zu können... Aber wenn ich eure ganzen Beiträge lese, kommt mir unweigerlich ein Gespräch zwischen mir und meinem Onkel in den Sinn... Das Wort kennt vermutlich jeder von euch, aber auch in dem Zusammenhang?

    Ich (etwa 12 Jahre alt) zu meinem Onkel:
    Kann ich mir bitte diese Zeitschrift kaufen?
    Onkel, öffnet seine Geldbörse und sucht das passende Kleingeld zusammen:
    Schau mal, der Groschen hier ist schon angewichst!
    Ich: "Ihhhh!!! *große Augen* Den will ich nicht anfassen!
    Er: Warum? Der ist doch nur ein bisschen angelaufen/dreckig...

    Also meine Frage: Kennt jemand von euch das Wort "angewichst" als synonym für Dreckig/Schmutzig/Angelaufen?

    So... und jetzt hoffe ich sehr, dass ich dafür nicht gesperrt werde ... :rolleyes:
     
    Also meine Frage: Kennt jemand von euch das Wort "angewichst" als synonym für Dreckig/Schmutzig/Angelaufen?

    So... und jetzt hoffe ich sehr, dass ich dafür nicht gesperrt werde ... :rolleyes:
    Früher wurden die Schuhe gewichst mit Schuhwichse natürlich .... stand da aber eher für Blitzblank. :grins:
     
    Fueller oder Fuellfederhalter = Schreibgeraet, das mit Tinte gefuellt wird
    Federhalter = Schreibgeraet, das in Tinte getaucht wird, zum schreiben
    Tintenwischer = kleines (meist) Lederlaeppchen, um die Schreibfeder von Fusseln zu reinigen
     
    Fueller oder Fuellfederhalter = Schreibgeraet, das mit Tinte gefuellt wird
    Federhalter = Schreibgeraet, das in Tinte getaucht wird, zum schreiben
    Tintenwischer = kleines (meist) Lederlaeppchen, um die Schreibfeder von Fusseln zu reinigen

    Kolbenfüller
     
    Meine Oma hat mich früher noch in einen *Spenzer* gepackt, wenn es kühler wurde. Habe eben bei Wiki geschaut, das Wort steht für ein Jäckchen, es war aber ohne Knöpfe und wurde über den Kopf gezogen.

    Dann ist mir noch das Wort *rudimentär* eingefallen.

    Eigentlich fallen mir nachts noch mehr Wörter ein, weil ich das Thema an für sich sehr spannend finde, und öfter darüber nachdenke.
    Mein Vater war Korrektor in einem Zeitungsverlag und er hat schon vor vielen, vielen Jahren den Wandel der Sprache bedauert, bei uns daheim wurde extrem auf *ordentliches* Deutsch geachtet.

    Heute wäre er überflüssig - das was er gemacht hat, wird heute durch jedes Rechtschreibprogramm auf dem PC ersetzt. Und bei den vielen Wörtern im Bereich *Denglisch* würde er sich im Grab umdrehen, vermutlich mehrmals. ;)


    LG Martina
     
    Wer kennt das noch:

    Joch, altes Feldmaß
    Ochsenjoch Zuggeschirr für selbigen
    Tagwerk Feldarbeit eines Bauern von einem Tag
    Taglöhner Menschen die immer abends ausgezahlt wurden
    Kippenstecher er hat die Kippen aufgestochen um daraus wieder eine Zigarette zu drehen
    Dutt Haarknoten von Frauen
     
    @ Gartenacki, wie sagt man denn heute zu einem Füller?

    Na immer noch Füller, deshalb ja Kolbenfüller .
    Selbst die Nobelmarken wie Lamy und Parker verwenden doch heute Tintenpatronen.

    Ich schreibe ab und zu immer noch Füller weil dann die Hoffnung besteht meine
    eigene Schrift lesen zu können.:)
     
    Auch ich benutze einen Füller. Mit den Kugelschreibern
    versaut man sich die ganze Schrift.
    :D:D



    Stimmt die Kia hatte den Füller aufgeführt. Denke aber nicht dass das Wort
    ausstirbt.
     
    Die Oma meiner Frau hat immer "vakumiert" wenn wir glaubten sie benutzt
    den Staubsauger .
     
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