Als Teenager (13) war ich mal stoned, als ich in meinem Zimmer was huschen hab sehen.
Beim ersten Mal war ich ja noch entspannt. Aber es wiederholte sich jedes mal, wenn ich stoned in meinem Sessel saß.
Das besorgte mich so sehr, dass ich beschloss das Gras weg zu lassen.
Dann hab ich auch nix mehr huschen sehen. Bis ich eines abends (nicht stoned) ruhig im Sessel saß und tief in Gedanken versunken war.
Auf einmal huschte es wieder und einmal konnte ich das huschende Objekt mit meinen Augen fixieren: Es war eine Maus!
Die Situation machte mich ziemlich panisch. Nicht weil ich real eine Maus im Zimmer hatte, sondern weil ich glaubte mir Mäuse einzubilden.
Ich glaubte, dass es Flashbacks vom Kiffen sind. Also bin ich besorgt zur Kinderärztin und hab ihr erzählt Mäuse zu sehen. Die nahm das ziemlich entspannt (vom Gras hab ich nix erzählt) und sagte, das könne jedem mal passieren, wenn man arg unter Stress stehe. Also hat sie mir was pflanzliches zum Einnehmen verschrieben.
Und ich hab weiter Mäuse gesehen. Jedes Mal, wenn ich ruhig im Sessel saß.
Ich hab echt an meinem Verstand gezweifelt und bereut des Gras jemals angerührt zu haben.
Nach einigen Tagen beschloss ich, mich zusammen zu reißen und ich hab 'ne Mausefalle aufgestellt.
Mitten in der Nacht, ich hab geschlafen, machte es auf einmal *batsch*. Ich schlaftrunken aus den Federn. Und als ich diese Maus, die mausetot war, in der Falle sah, da war für mich die Welt wieder in Ordnung. Auch wenn ich traurig um die Maus war.
Tatsächlich hat eine Maus (oder auch mehrere) ein Loch in die Wand hinter den Kleiderschrank gefressen.
Und rückblickend hab ich die Maus immer dann huschen sehen, wenn ich ganz ruhig im Raum war. Zunächst und zumeist eben stoned, weswegen ich das dem Gras zugeschrieben habe.
Und weiter rückblickend war es vermutlich auch ganz gut so mit der Maus. So hab ich das mit dem Dübeln bleiben lassen.