Tjaaaa....der Bartzi hat, als er über WEihnachten kam, mal wieder gekotzt. Das war noch ganz okay, hab ich allein hingekriegt.
Aber als ich sie (das ist meine Nachbarin) dann anrief, weil ich ihn (zu dem Zeitpunkt) nicht alleine drehen konnte, kam sie rüber, was ja sehr hilfsbereit ist.
Angeblich hat sie wohl schon mal als Krankenschwester gearbeitet. Kann wirklich stimmen. Ich habe ihr angeblich nicht Zeit genug gelassen, sich vorzustellen, habe diesen Prozeß des "Vorstellens" unterbrochen, weil ich ihn halt wickeln wollte. Ich kann verstehen, daß das wichtig ist, nicht für sie, sondern für den Patienten.
Aber als ich dann beim 5ten Mal dann sagte, komm, jetzt drehen wir ihn, hab die Hand auf seine Schulter gelegt und wollte ihn umdrehen.....da hat sie mich ziemlich rüde zur Seite geschubst, so nach dem Motto: jetzt ist ja endlich eine kompetente Krankenschwester hier.
Noch nie hat mich Pflegepersonal dermaßen angefahren, nicht die aus dem Pflegeheim noch sonst wer. Ich lasse den Menschen den Handlungsspielraum, weil es um die medizinische Versorgung vom Bartzi geht.
Aber von dieser Furie, die alles an sich reißen will, um Selbstbestätigung zu bekommen, lasse ich mich bitte nicht schubsen. Es war kein Schieben, es war richtiges Schubsen. Und wenn man auf fürsorgliche Pflege besteht, so wie sie es immer propagiert, dann muß man auch den Angehörigen so behandeln.
Sie hat mich vor wenigen Tagen dermaßen angeschissen, ich hätte keinen Pflegedienst bestellt....bitte, das hat die Pflegedienstleitung aus dem Heim noch nicht mal für expliziet nötig empfunden, dann brauch ich mich auch nicht (im wahrsten Sinne des Wortes!) anschreien zu lassen. Da hab ich noch (unter aller Beherrschung) ruhig gesprochen, weil ich ihre Art kenne.
Aber vor J. brauch ich mir so ein Verhalten nicht ziehen, was bildet die sich eigentlich ein?
Beste Grüße
Doro