Corona

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
  • Tubi, gebrauchen kann sicher niemand Corona.

    Marmande, ich denke es gibt einige Leute die eine Infektion nicht überleben würden und für die wäre eine Impfung nicht verkehrt.
    Ich versuche alles damit wir uns nicht anstecken, verfalle dabei aber nicht in Panik.
     
    Niemand kann sicher sein, dass er einen guten Verlauf haben wird. Ich kann mich nicht ins Home Office begeben. Mundschutz gibt es keinen. Desinfektionsmittel gehen zur Neige. Es ist eigentlich nur ein Frage der Zeit, bis ich es bekommen werde. Ich bin hin- und hergerissen zwischen „bringen wir es hinter uns“ und auf „alle Fälle verhindern“. Ich will mich nicht verrückt machen. Das hilft ja nichts. Ich gehe jeden Tag zur Arbeit und dann in den Garten. Ich versuche natürlich, Abstand zu halten, aber das lässt sich so an der Arbeit überhaupt nicht realisieren. Aber eigentlich finde ich es noch unangenehmer Einkaufen zu gehen. Wenn es doch nur erst Sommer ist und der Garten genug Frisches hergibt.
     
  • Tubi, deshlab gehen wir ja schon nicht mehr einkaufen.
    Im Moment bleibt nur die Terrasse, in den Garten kann ich erst, wenn ich wieder Fahrrad fahren kann. Darauf freue ich mich auch.
     
  • Mir geht es aber darum, auf die absurden Auswüchse Aufmerksam zu machen und beizutragen, sie zu beenden, und zwar natürlich vor dem Hintergrund der Gewissheit, dass deren Aufhebung nicht im geringsten dazu beitragen würde, Ansteckungen zu vergrößern.

    Wahrscheinlich kommt jetzt sowieso die Zeit in der Restriktionen aufgehoben werden, bzw ganz entfallen. Beim beurteilen dieser zugegeben harten Maßnahmen, darf man aber nicht vergessen das es noch nicht lange her ist dass diese Problematik so richtig im Bewusstsein angekommen ist.

    Ich könnte hier Seitenlang, Verhalten von Leuten beschreiben die erst jetzt so richtig kapiert haben, (manche auch jetzt noch nicht) ah da ist was gefährliches muss ich Verhalten ändern. Auch hier im thread werden solche Fälle immer wieder beschrieben.
     
    Gärtnerein hatten auch zu bei uns … das wird was werden nächste Woche …

    Hier bei uns, wie gesagt Süden von Frankreich, läuft das so:
    Gärtnereien oder landwirtschaftlicher Bedarf, zählt offenbar zu den primären Notwendigkeiten. Die dürfen verkaufen. Einfach hinfahren geht nicht. Auf der Website ein Bestellformular runter geladen, ausgedruckt, ausgefüllt, eingescannt, per email verschickt, Auftragsbestätigung erwartet, allerdings nicht gekommen, telefonisch Termin ausgemacht, hingefahren, 4/3 Stunde einfach.

    Dann gibt es so einen "drive in" die Bestellung wartet in Einkaufswägen, alles eingeladen und dann mit Check bezahlt. Hat gut geklappt und wir waren Happy endlich Gemüse, Tomaten und Blüher - Pflanzen bekommen zu haben. Meine Frau war das erste mal seit 4 Wochen wieder mal unterwegs und hat's genossen.

    Bei jeder Fahrt ausser Haus muss man ein Formular mitführen, in dem angekreuzt ist, warum man unterwegs ist. Und wenns nur 5 Minuten zum Bäcker ist. Das gleiche wenn man mit dem Hund Gassi geht. Jetzt gibt es aber eine App.
     
  • Das ist aufwändig, scheint aber zu funktionieren. Mich wundert, daß es im Süden funktioniert. Hier wird von Makronistan gemotzt , weil nur wenige Grenzen offen sind um die Kontrolle zu behalten und deshalb längere Wege zur Arbeit und Wartezeit auftreten. Ich verstehe diese Leute nicht, kommen seit Wochen aus Grand Est und machen hier, was zu Hause längst verboten ist und jetzt geht auch noch die Maulerei über die Boche wieder los.

    Laß mich mal wieder nach Frankreich kommen, mon cher homme, je peu te dire! :unsure::sick:
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Guten Morgen zusammen.
    Das System das GerdOtto beschreibt empfinde ich als äußerst zuvorkommend.
    Abstände werden eingehalten, Massen vermieden und an seine waren kommt man trotzdem.
    Eigentlich eine gute Idee.

    Das bei uns die Baumärkte offen haben kann ich mir auch nur mit "Brot und Spiele" erklären.
    Gehen wir in die Beschäftigungslosigkeit über, kommen bestimmt einige auf die tollsten Ideen.
     
    Wenn man davon ausgeht, dass ca. 92 % der Coronafälle mild bis mittelleicht verlaufen (und zu Hause auskuriert werden könnten), ist man tatsächlich dazu geneigt, diese Krankheit "hinter sich zu bringen". Hier in der Gegend habe ich zumindest den Eindruck, dass viele sich auf diese Art "immunisieren" wollen - auch ich bin manchmal hin- und hergerissen.
    Doch wenn jeder so denkt, stünden wir plötzlich vor der Aufgabe, auf einen Schlag ca. 4-4,5 Mio. (83,1 Mio x 70% x 8%, abzügl. bereits gezählter Fälle) schwer betroffene Corona-Patienten zu versorgen. Wie soll das gehen? (Selbst wenn die Rechnung zu extrem ist und es nur die Hälfte oder ein Viertel davon wäre ...)
    Auch wenn wir uns zur Zeit - v.a. im weltweiten Vergleich - wirklich gut schlagen und die Zahlen optimistisch stimmen, würde ich doch alles daran tun, dass es so bleibt. Weiterhin schützen, Hände waschen, direkte Kontakte meiden. Und darauf hoffen, dass bald eine wirksame Impfung entwickelt wird.
    Es werden weitere Trakte ausgebaut, die Krankenhäuser bereiten sich auf neue "Wellen" vor. Damit hat man jetzt mehr Betten, aber immer noch nicht genügend Personal und Gerätschaften. Schon vor Corona musste sich eine (Intensiv)schwester um 5-10 Patientien kümmern (je nach Krankenhaus). Und es gibt sooo viele weitere Schwerkranke abseits von Corona. Die können auch nicht komplett außer acht gelassen werden.
    Kein Gesundheitssystem der Welt ist auf so etwas vorbereitet, auch wir nicht. Also trag ich persönlich lieber dazu bei, die "Kurve abzuflachen".
     
    Nein, den Eindruck wollte ich nicht erwecken. Klar trage ich dazu bei, mein Mögliches zu tun. Gerade weil nicht gewiss ist, zu welchen Prozent der Verläufe man gehören wird. Aber ich möchte nicht in die allgemeine Hysterie einsteigen und mich permanent in Anspannung versetzen. Ich weiß, dass es in meinem Job möglich ist, dass sich der Virus schnell ausbreiten kann. Rechnen muss ich damit. Aber da ich mich dem nicht entziehen kann, muss ich das akzeptieren und mich und andere bei Laune halten.
    Und nun habe ich erstmal vier Tage frei und genießen meinen Garten.
     
  • Ich habe gelesen, dass sie inzwischen stark vermuten, dass die Schwere der Krankheit auch oder vor allem davon abhängt, wieviel Viren man am Anfang ausgesetzt war.
     
    @Pepino Genau das hat mir eine Apothekerin gestern gesagt. Ist ja auch logisch, denn mit der Infektion setzt die körpereigene Abwehr ein. Und die hat bessere Karten, wenn noch nicht so viele Erreger zu beseitigen sind. Einmal im Körper gelandet, vermehren die sich doch auch immer noch weiter? :unsure:
     
    Ist das denn neu? An Krankenschwestern und Ärzten z.B. in Italien, die stark exponiert waren, hat man das ja bereits erlebt. Deshalb hab ich etwas Sorge um meine - eigentlich sehr fitte, gesunde und sportliche - (Kranken)Schwester. Wenn sie so stark ausgesetzt wird, und dann noch nicht mal richtig geschützt wird, kann selbst jemand mit einem starken Immunsystem schwer daran erkranken.
    Auch das Prinzip der Immunisierung / Impfung baut ja darauf auf. (kleine Dosis)
    (s.a. Virenmenge)
     
    Nein, den Eindruck wollte ich nicht erwecken. Klar trage ich dazu bei, mein Mögliches zu tun. Gerade weil nicht gewiss ist, zu welchen Prozent der Verläufe man gehören wird. Aber ich möchte nicht in die allgemeine Hysterie einsteigen und mich permanent in Anspannung versetzen. Ich weiß, dass es in meinem Job möglich ist, dass sich der Virus schnell ausbreiten kann. Rechnen muss ich damit. Aber da ich mich dem nicht entziehen kann, muss ich das akzeptieren und mich und andere bei Laune halten.
    Und nun habe ich erstmal vier Tage frei und genießen meinen Garten.
    Den Eindruck hast Du auch nicht erweckt, sorry, wenn das meinerseits so rüberkam.
    Viel Freude im Garten ;)

    Es geht auch nicht darum, Hysterie zu schüren sondern einfach vorsichtig zu sein. Was ich leider - zumindest in meinem Umfeld bzw. hier in der Kleinstadt - nicht erlebe. Im Gegenteil, das Vertrauen in das Gesundheitssystem ist so groß (bzw. die Verharmlosung des Virus), dass viele einfach alles schleifen lassen und ins andere Extrem verfallen. Über Ostern besuchen Familien ihre Großeltern, die Leute haben in Horden in Gartencentern, Wochen- und Baumärkten eingekauft, es wird kein Abstand in den Straßen, Wegen oder im Wald gehalten und Masken trägt sowieso kaum einer.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Hausarrest.JPG
     
    Man nimmt an, dass man nach überstandener Erkrankung immun ist, zumindest für eine bestimmte Zeit.
    Aber das ist nicht erwiesen. Es soll Fälle geben, wo einmal Erkrankte eine zweites Mal erkrankt sind.
    Und deshalb habe ich vor Corona Respekt.
     
    Und genau hier greift hoffentlich die Disziplin und Solidarität aller.
    Die schützen, die nur durch die Herde geschützt werden können. Zeit schinden und der Medizin eine Chance geben, eine Therapie oder Heilung zu entwickeln.
     
    Ich verstehe diese Leute nicht, kommen seit Wochen aus Grand Est und machen hier, was zu Hause längst verboten ist und jetzt geht auch noch die Maulerei über die Boche wieder los.

    Ja das ist ziemlich merde:mad:...hier regen sich die Franzosen mehr über die Pariser auf die aufs Land flüchten.

    Was ich nicht verstehe, wir sind doch in Europa. Corona in Italien, in Tirol, in Spanien, in Frankreich, in Belgien, in Holland, usw. und natürlich Deutschland. Warum macht man nicht Landkreise, Departements, Regionen dicht? Die alten Grenzen sind Virus bezüglich ziemlich willkürlich gewählt. Die Hotspots abzuriegeln. ist doch viel effektiver. Die nationalen Grenzen sind für Wirtschaft, Beschäftigung, Lebensunterhalt nicht mehr das was sie früher waren. Man nutzt das viel zu wenig, leider.
     
  • Status
    Für weitere Antworten geschlossen.
    Zurück
    Oben Unten