Immer neue Fälle von häuslicher Gewalt, Soldaten auf den Straßen, Aufstände, Plünderungen.
Ganze Stadtteile werden ein Raub der Flammen sein.
Das ist kein Sarkasmus, das ist eine Dystopie, eine negative Utopie, der ich nichts abgewinnen kann.
Schade, ich kann den Artikel nicht zu Ende lesen (Bezahl-Inhalt), die ersten Zeilen sind sehr interessant. Wieso ist der Adressat USA und nicht Deutschland?
Ja tut mir leid, ich würde den Artikel ja rüber kopieren, aber ich glaube das ist verboten, oder? Ich denke schon das er an Deutschland gerichtet ist, aber, obwohl er erst heute Morgen online gestellt ist, also aktuell, trifft das auf Deutschland so nicht mehr zu. Hier ist man nicht mehr so ahnungslos und die Verhaltensänderungen sind in der Breite schon angekommen und was ganz wichtig ist, auch akzeptiert. 95% Zustimmung, gabs sowas schon einmal?
Verbus, solche Berichte oder Artikel schüren nur die Angst. Angst ist aber ein schlechter Ratgeber.
Was wir brauchen ist Vorsicht, Umsicht, Verantwortungsbewusstsein, soziales Verhalten , aber
auch Zuversicht und Vertrauen.
"Die
Grafiken der Pandemie zeigen, dass wir in einem parallelen Tanz miteinander verbunden sind"
das ist schön, und weiter
"Wir sehen, dass ihr euch genauso verhaltet, wie wir uns verhalten haben. Ihr führt die gleichen Diskussionen wie wir bis vor Kurzem, in denen die einen sagen, "Das ganze Theater ist doch nur eine etwas heftigere Grippe", und die anderen bereits verstanden haben."
Ich finde das stimmt nicht mehr, da sind wir weiter. Aber das ist eine vorsichtige Sprache, die warnen will.
und dann
"Wir hingegen wissen, von hier, von der Zukunft aus, dass ihr in euren Häusern sitzen und Hobbes zitieren werdet: Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf."
Das ist eine Warnung, es unter allen Umständen nicht so weit eskalieren zu lassen und rechtzeitig zu handeln. Andere mögen das anders sehen aber für mich ist das eindringlicher als brennende Straßenzüge ins Hirn zu projizieren.
ach und noch was.
Mir ist das sowas von egal ob ich in diesen Wochen 5 Kilo zunehme oder nicht.
Orginalton
"Vor allem werdet ihr essen. Nicht nur, weil das eine der wenigen Sachen ist, die ihr werdet tun können. In den sozialen Medien sind Gruppen entstanden, die vorschlagen, wie man die Zeit nützlich und sinnvoll verbringen kann; ihr werdet allen beitreten, doch nach einigen Tagen habt ihr schon genug davon."
Und sie schreibt, von " Die Pest" von Camus, von schlecht schlafen, von der Demokratie, von den Söhnen und Töchtern, von Frauen die zu Hause geschlagen werden, von fehlender Empathie der Intellektuellen und anderen die man unterschätzt hat.
Und immer wieder vom essen, vom zunehmen. Mich wundert das überhaupt nicht. Es ist ganz einfach, im Süden ist Essen immer ein Thema. Ich denke Italien ist da wie Frankreich. Hier besteht eine völlig andere Beziehung zum Essen. Es ist ein sinnliches Vergnügen dem breiter Raum eingeräumt wird. Ein Mittagessen unter 3 Stunden ist eher kurz. Ich meine jetzt so am Wochenende oder auch Abends. Das geht durch alle Schichten. Als ich im letzten Frühjahr meine Olivenbäume geschnitten habe, wurde die Straße erneuert. In der Mittagspause unterhielten sich 3 Arbeiter fast eine Stunde nur über das essen. Ich glaube das ist in Deutschland so nicht vorstellbar.
Da isst man nicht schnell mal ein Happen.... deshalb macht sich die Seniorita da Gedanken, ist doch sympathisch und irgendwo auch optimistisch.
Wie gesagt ein guter Artikel und von mir nur angerissen.
Gute Nacht