Brot backen

Danke, die habe ich schon gelesen und sie hat mir auch wieder ein Stückchen weiter geholfen.

Das Brot ist jetzt in einer Form und geht leise vor sich hin.

Dazu habe ich noch einen Tipp aus der Hobbythek genommen. Die haben versucht, wie man im Haushaltsüblichen Backofen so backen kann oder wenigstens sehr ähnlich wie im Industrieofen, in den Feuchtigkeit eingeblasen wird.

Sie empfehlen die Brote in einem Backschlauch zu backen. Jetzt steht also mein Kastenbrot im Kasten (Backform) im Bratschlauch an einem warmen Ort und geht hoffentlich.

Gebacken wird es von mir erst, wenn es mindestens doppelt so hoch ist.
 
  • Wenn ich das so lese, was alles beachtet, nicht beachtet, so getan oder nicht so getan wird, habe ich gar keine Lust mehr zum Brot backen. :confused: Aber warum einfach, wenn es auch umstaendlich geht??? ;)
    Wir machen uns wirklich nicht all die Muehe, wie schon gesagt, mehr oder weniger "frei Schnauze", auch kein Wasser im Ofen... und unser Brot ist wirklich immer gut! *eigenlobstinkt* sagt man ja, aber.... :d Kia ora
     

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    Wenn ich das so lese, was alles beachtet, nicht beachtet, so getan oder nicht so getan wird, habe ich gar keine Lust mehr zum Brot backen. :confused: Aber warum einfach, wenn es auch umstaendlich geht??? ;)
    Wir machen uns wirklich nicht all die Muehe, wie schon gesagt, mehr oder weniger "frei Schnauze", auch kein Wasser im Ofen... und unser Brot ist wirklich immer gut! *eigenlobstinkt* sagt man ja, aber.... :d Kia ora

    Ich habe gelernt (durch eigene Fehler), das beim Backen "frei Schnauze" oft in die Hose geht und daher freue ich mich sehr über Rezepte mit genauen Angaben... Ich halte mich auch strikt an die Vorgaben..

    Ich freue mich auch schon, dein Brot zu Backen, nur dafür brauch ich etwas Zeit:grins:

    Auch „Würziger Rosinenstuten a là Mo“ wird bestimmt in der nachsten Woche nachgebacken... auch ohne Brotbackautomat:grins:
     
  • Kochen tue ich auch immer frei Schnauze, aber ich muss zugeben, beim Backen nie, weil es auch bei mir schon oft in die Hose gegangen ist, wenn ich das gemacht habe. Da fehlt mir wohl das Backgefühl :(
     
  • Nach mehreren Jahren Erfahrung kann ich mir vorstellen, dass auch Brotbacken nach Fnauze funktioniert. Anfangs ist es schon gut, dass es Rezepte mit genaueren Angaben gibt.

    Als ich vorhin das erste Roggenbrot backen wollte. Den Sauerteig hatte ich ja, fehlten mir Verhältniszahlen (also wieviel RM, wieviel Weizen- oder anderes Mehl) und ich war im Internet unterwegs.

    Himmel! Jeder, der da ein Rezept eingestellt hat, hatte eine andere Rezeptur. Und schlimmer noch: Die auf meine gewünschte Menge umzurechnen endete jedesmal an der Apothekerwaage. :d

    Auch Meiermama war gerade nicht am Computer, was ja durchaus mal möglich ist. ;)

    Also habe ich mich im Groben an die Angaben, die ich gefunden habe, gehalten und sicherheitshalber noch etwas Hefe in den Teig getan.

    Das Ergebnis kühlt gerade in der Küche aus. :grins:

    Im Bratschlauch gebacken ist die Kruste krustig aber hell. Mal sehen wie nachher das Innenleben aussieht. Vor dem Backen war der Teig ungefähr auf die doppelte Höhe angewachsen.
     
    Himmel! Jeder, der da ein Rezept eingestellt hat, hatte eine andere Rezeptur.
    Genau das ist es! Und doch gelingt Jedem sein Brot (meistens jedenfalls, es kann auch da manchmal misslingen!)
    Bin sicher, dass "mein" Rezept auch nicht bei Jedem funzt.
    Ich wuerde euch empfehlen, solltet ihr es ausprobieren, Hefe (siehe Nachtrag beim Rezept) mit rein zu geben! Kia ora
     
  • In einer der Beschreibungen (Hobbythek auf youtube) habe ich erfahren, dass man nur für den Anteil Roggenmehl den Sauerteig benötigt. Für den Anteil an anderem Mehl reicht Hefe oder ist sogar besser.

    Roggenmehl fehlt der Kleber, so das die Gase beim Backen entweichen können und das Brot wieder zusammenfällt und innen klietschig wird.

    Hier steht es besser als ich es erklären könnte.


    Die Backeigenschaften des Roggenmehls sind grundsätzlich verschieden zu denen des Weizenmehls. Dies liegt hauptsächlich daran, dass im Roggenteig das Gluten (Klebereiweiß) durch die Anwesenheit von Pentosanen (Schleimstoffe) kein Klebergerüst zur Gashaltung aufbauen kann. Diese Schleimstoffe haben beim Roggen etwa die gleiche Funktion wie der Kleber beim Weizen. Sie sind wichtig für das Wasserbindungs- und Wasserhaltungsvermögen der Mehle während der Teigführung und des Backvorgangs.[11]

    http://de.wikipedia.org/wiki/Roggen

    Ob unsere Altvorderen das auch so genau wußten? Ich denke mal, die haben einfach gemacht. Vielleicht war einem der Teig "verdorben" und er hatte Hunger.
     
    ... Auch „Würziger Rosinenstuten a là Mo“ wird bestimmt in der nachsten Woche nachgebacken... auch ohne Brotbackautomat:grins:
    Wow Kati,
    bitte sag aber ganz ehrlich, ob er dir geschmeckt hat?

    Mo, die sich schon freut und gespannt auf Deine Meinung ist - auch wenn sie negativ ist!!!:o
     
    Mein erstes Roggenmischbrot mit selbstangesetztem Sauerteig ist mir super gelungen. Anfängerglück?

    Menno, bin ich stolz auf mich - und die Geduld von Meiermama. Sie hat mir mit PNs ständig geholfen. Ein Riesendankeschön für deine geduldige Hilfe, Meiermama.

    DSC_2465 Roggenmischbrot Sauerteig.webp

    Auch wenn die Kruste sehr hell aussieht, ist sie doch knackig. Das Brotinnere ist elastisch und frischlocker.

    Und das Wichtigste: Das Brot schmeckt obersuperlecker, besonders mit Gänseschmalz!

    :grins::grins:

     
    Boahhhh, Lieschen, das sieht ja oberlecker aus!!

    GRATULIERE!!
    :o :o :o

    Erzaehle mir ja nichts von Gaenseschmalz, das ist das Beste, was ich ueberhaupt kenne! Nur leider: hier gibt es keines! :schimpf: Gaense werden nirgends verkauft und wenn Du mal eine vom Farmer holen bzw. selber fangen, schlachten und rupfen musst, sind die Viecher so mager, weil sie ja frei auf den grossen Farmen rumlaufen und dann eben ein bisschen wie Wild schmecken!
    Wenn ich nur schon an Gaenseschmalz denke, laeuft der Sabber eimerweise.... sabber....gif

    Ich habe heute mal ein paar Broetchen gebacken, Hefeteig ueber Nacht im Kuehlschrank gehabt, heute frueh einfach Teighaeufchen aufs Blech gelegt und gebacken. Das Ganze war in einer halben Stund fertig! Gar nicht so schlecht!
    Kia ora
     
  • @Lieschen. Das sieht wirklich super aus!!!!! Wenn ich das auch mal eines Tages so hinbekomme *seufz*
    Bis dahin kann ich mich ja mal bei dir zu einer frischen Scheibe Brot einladen :-)
     
  • @Lieschen. Das sieht wirklich super aus!!!!! Wenn ich das auch mal eines Tages so hinbekomme *seufz*
    Bis dahin kann ich mich ja mal bei dir zu einer frischen Scheibe Brot einladen :-)


    Mach ich doch gerne!

    Das erste Brot wird verfeiert. War mit der 1. Rente schließlich auch so. :grins::grins: Traditionen soll man beibehalten.

    Cathy, das ist alles wirklich nicht schwer. Es gehört nur die Geduld dazu, den Sauerteig in Ruhe ein paar Tage zu betreuen. Ich habe weder die Uhr gestellt, noch gradgenau gemessenes Lauwarmwasser hinzugefügt. Ein gehäufter EL Mehl wiegt ca. 25 g, also kamen täglich 2 EL hinzu.

    Heutzutage ist es doch leicht für uns: das Mehl ist keimfrei und sauber, das Wasser auch. Die paar Mikroorganismen, die in der Luft umherschwirren, freuen sich, endlich was zum Futtern zu bekommen und arbeiten eifrig daran, den Sauerteig garen zu lassen.

    Und den klitzekleinen Rest, das Mehl und noch ein bißchen Wasser dann darunter zu rühren - also den schaffste auch spielend. ;);)

    Von wegen, Sauerteigbrot ist schwierig. Ist nur Angstmache - glaub mir.

    Erst nachdem ich die 1. Portion Mehl-Wasser-Gemisch mit Weizenmehl 405 angesetzt hatte, habe ich gelesen (wer liest schon Bedienungsanleitungen oder hält sich an Rezepte? :rolleyes:), dass dieses Mehl nicht geeignet sei. Also habe ich am nächsten und den folgenden Tagen Dinkelmehl 630 genommen.

    Dann habe ich erfahren, dass Sauerteig nur für den Roggenteil im Brot benötigt wird.
    Mein Sauerteig blubberte so lecker vor sich hin, dass ich davon einen gehörigen Schluck in meine Mehlmischung (50 % Roggenmehl 1150, 50 % Dinkelmehl 630) getan habe (sollte ja angeblich auch anfangs weniger Roggen sein) und für das Dinkelmehl noch 10 g Hefe. Alles nicht mit der Apothekerwaage, sondern so q mal pi mal Daumenbreit gemessen.

    Am liebsten würde ich heute das nächste Brot backen. Meinen Ansatz, war ja reichlich vorhanden, habe ich sofort weiter gefüttert und eine Portion friert im TK.

    Brötchen sind mir nicht so gut gelungen. Die hatte ich in den vergangenen Tagen aus Hefeteig gebacken. Die waren ganz schön sportlich. :D
     
    @Lieschen. Dann hoffe ich, das es mir mit viel Üben und Probieren dann auch bei mir klappt.
    Warum ist denn Typ 405 für Sauerteig nicht geeignet und welches ist dann das Beste? Habe ichbestimmt hier irgendwo überlesen. :confused:

    Ein Speckbrot steht hier wohl nicht so hoch im Kurs oder??? ;)
     
    @Lieschen. Dann hoffe ich, das es mir mit viel Üben und Probieren dann auch bei mir klappt.
    Warum ist denn Typ 405 für Sauerteig nicht geeignet und welches ist dann das Beste? Habe ichbestimmt hier irgendwo überlesen. :confused:

    Ein Speckbrot steht hier wohl nicht so hoch im Kurs oder??? ;)

    Warum das Typ 405er nicht so gut geeignet sein soll, weiß ich auch nicht. Hat vielleicht mit dem Ausmahlgrad zu tun und dem Weizenkleber, der ja anders ist als der im Roggen. Warum dann aber das nicht so hoch ausgemahlene Weizenmehl doch genommen werden kann - keine Ahnung und davon eine große Portion.

    Speckbrot wurde in dem Filmchen der Hobbythek auch gebacken, genau wie ein Zwiebelbrot. Du würfelst den Speck klein und mengst ihn unter den Teig. Die haben für ein kg-Brot 250 g Schinken (oder war's Speck?) genommen.

    Früher habe ich öfter mal ein Camembertbrot (also 2 Camemberts gewürfelt in den Teig) gebacken. Dazu Kräuterbutter. Das war ein Renner bei Grillfeten.
     
    Ein totales Einsteigerrezept, lecker


    1000g Weizenmehl 1050 er
    1/4 Würfel Hefe
    ca. 1 Handvoll Sonnenbl.Kerne oder mehr
    ca. 1 Handvoll Sesam
    ca. 1 Handvoll Leinsamen
    2 El Salz
    1 EL Quark, Frischkäse oder einen Schuß Buttermilch
    ca. 450 ml lauwarmes Wasser( soviel, das der Teig sich beim kneten vom Rand der Schüssel löst und geschmeidig ist) evtl. etwas mehr oder auch weniger-

    die Zutaten miteinander in der Maschine oder mit dem Handmixer verkneten
    eine Kugel formen, abdecken und gehen lassen
    - wenn der Teig sich fast verdoppelt hat, nocheinmal kneten - gehen lassen
    ein drittes Mal kneten oder flachdrücken und aufrollen, und dann in eine Kastenform ( ist erst einfacher ) drücken,
    Mehl überstauben und wieder gehen lassen bis fast verdoppelt
    Das Ganze kann schon einige Stunden dauern.

    Backofen auf 250 Grad vorheizen Ober/Unterhitze
    Brot einstellen , eine Tasse mit Wasser auf den Backofenboden stellen
    ca 25 Min. backen
    dann bei 200 Grad ca 30 Min fertig backen.
    man kann auch 60 Min. bei 200 Grad backen aber dann ist die Kruste nicht so rösch.
    Brot aus dem Ofen nehmen , umdrehen- Klopfprobe machen, auskühlen lassen
    Es muß h o h l klingen, dann ist das Brot durchgebacken und fertig.

    Die wenige Hefe reicht vollkommen, nur muß der Teig dann länger gehen, schmeckt dann besser - nicht so hefig.
    Die Zutaten Quark und ..... geben eine leichte Versäuerung, die sich durch die lange Gehzeit ..., außerdem bleibt es dadurch auch länger frisch wenn man es nicht einfrieren möchte. Sonst wird ein Hefebrot ja leicht trocken, manchmal schon am 2.Tag

    Vielleicht mag es ja jemand mal ausprobieren.
    Viel Spaß dabei

    Gruß
    Meiermama :o

    Man kann sehr gut verschiedene Mehle mischen
    z.B. 200g Roggenmehl + 800g Weizenmehl
    300g Roggenmehl + 700g Weizenmehl
    oder auch wieder den Weizenmehlanteil mit Dinkel oder Vollkorn- mischen
    bedenken sollte man ,
    - je mehr Roggenmehlanteil der Teig hat, unso klebriger wird er, kann also nicht so gut per Hand verknetet oder gefaltet werden. Das sollte man dann mit einem Kärtchen machen.
    Auf keinen Fall immer mehr Mehl zugeben, dann wird das Brot nicht mehr locker sondern....
    :)

    Meinst du damit eine Kastenkuchenform?

    Ist die nicht zu klein?

    Was könnte man denn sonst noch nehmen?

    lg
    Andi
     
    Klasse eure Brotrezepte!!!

    Hier nun unseres:

    Unser BROT: Kia ora

    600 g Roggenmehl, moeglichst nicht zu fein ausgemahlen!
    600 g Weissmehl (1050?) Brotbackmehl
    3 gestrichene Teel. Salz, oder nach Geschmack
    2 Essl. Kuemmel (kannst Du auch weglassen, oder andere Gewuerze rein!),
    Alles zusammen mischen. Den angesetzten Sauerteig rein (die ganze Menge!). (Rezept siehe unten) *

    Dann alles gut mit lauwarmen Wasser verruehren und anschliessend auf bemehlter Flaeche verkneten. Nicht mit den Fingern, sondern mit dem Handballen immer wieder durchkneten, etwas rollen, die Rolle zusammenlegen (kann das nicht so gut beschreiben), weiter kneten. Ca. 10 Min. lang. Der Teig muss schoen elastisch, nicht zu weich, nicht zu fest sein, das hast Du irgendwie im Gefuehl. Kugel formen, in grosse Schuessel legen, etwas flach druecken, Handtuch drueberlegen und an einem warmen Ort gehen lassen ( so etwa 2 - 5 Std?), bis ungefaehr doppelte Groesse erreicht ist.
    Dann nochmal kurz durchkneten, nach Wunsch formen. Kleine Laibe rund oder lang oder einen grossen Laib oder wie immer Du willst !)
    Auf ein Blech legen - evtl. auf Backpapier oder leicht fetten !! - Ein bisschen Mehl auf das Brot reiben und ein paar Einschnitte mit scharfem Messer ganz nach Lust und Laune machen. Wieder mit Handtuch zudecken und nochmal etwas gehen lassen. 1/2 Std. oder so.
    Inzwischen den Ofen auf 250 Grad vorheizen. Wenn Teig gegangen ist, so nach ca. 1/2 Std., Brot in den Ofen schieben und 10 Min. bei 250 Grad backen. Dann runterschalten auf 175 Grad und noch ca. 1 Std. weiterbacken. Brot rausnehmen und die "Klopfprobe" machen. Wenn Du mit den Knoecheln auf die Unterseite des Brotes klopft, muss es hohl klingen!
    - so in Etwa, als wenn Du an Deinen Kopf klopfst! VERZEIHUNG!!! - ;)

    Falls nicht, nochmal kurz in den Ofen schieben.
    Dann auf Rost mindestens 2 Stunden auskuehlen lassen (wegen Bauchschmerzgefahr) und dann geniiieeesssen!!!!
    -------------------------------------------------------
    Hier das Sauerteigrezept:
    1 Essl. Zucker mit 1/2 l lauwarmen Wasser verruehren, ca 500g Roggenmehl reinruehren, mit Kuechenhandtuch zudecken und an warmen Platz stellen, ca 20 Grad. Nach ca 24 Std. umruehren, (Teig sollte schaumig sein und hochgegangen) mit Kuechenhandtuch zudecken, nach weiteren 24 Std. wiederholen. Ab dann kannst Du ihn verarbeiten. Du kannst ihn 8 - 10 Tage aufheben. Wenn Du ihn laenger stehen laesst, ab und zu mit bisschen Wasser, evtl. ein bisschen Zucker (lauwarm) und Roggenmehl "auffuettern."

    Nicht vergessen: ein sehr hohes Gefaess nehmen, Teig will hoch hinaus. Am Besten in Schuessel oder so reinstellen, macht grosse Sauerei, falls er ueberlaeuft!
    --------------------------------------------------

    So, das waren die "offiziellen" Rezepte.

    Wir machen das Ganze mehr so "Pi mal Daumen" oder verstaendlicher ausgedrueckt: "Frei nach Schnauze!"
    Die Mehlmengen sind meistens groesser, wir wiegen gar nicht ab, haben fuer's Mehl so'ne Schaufel, da wissen wir ungefaehr wieviel. Bei Brot wie bei Sauerteig machen wir das, es kommt ueberhaupt nicht auf Genauigkeit drauf an. (Ich weiss, es faellt einer deutschen Hausfrau schwer, nicht alles ganz exakt zu machen! :rolleyes:) Ganz nach Lust und Laune, wieviel Brot wir gerade brauchen!!! Wassermenge kann ich nicht genau angeben, jedes Mehl nimmt das Wasser anders auf, der Teig muss sich einfach gut anfuehlen. Ist er zu weich Mehl rein, zu fest, lauwarmes Wasser rein, das ist etwas schwieriger unterzukneten. Bei uns gelingt das Brot IMMER, ausser es ist zu lange im Ofen und wird schwaerzlich!!! ;)
    Wenn wir es in Kastenformen backen, fetten wir diese ganz leicht ein! Backen das Brot etwa 30 Min, nachdem die Temperatur runtergeschaltet wurde, und nehmen es dann aus der Form, (VORSICHT - HEISS!) um es ohne Form fertigzustellen. So bekommt es rundum eine schoene Kruste.

    Das Ganze hoert sich sehr kompliziert an, ist aber sooo einfach. Wenn man es ein- oder zweimal gemacht hat, laueft es wie "geschmiert".

    So, nun koennt ihr das alles vergessen und euer eigenes Rezetpt nehmen! :grins:
    Gutes Gelingen fuer alle Brotbaeckerinnen! Kia ora

    PS: Ich mache auch ganz normales Weissbrot selber, oder ein ganz schnell geruehrtes Brot, weiss, wie auch braun, mit und ohne Koerner usw....,ohne kneten!

    Tschuldigung, Bilder vergessen!:mad:

    Anhang anzeigen 309745

    Anhang anzeigen 309746

    Anhang anzeigen 309747


    *NOCH WAS VERGESSEN: Wenn Du ein nicht so schweres Brot moechtest, kommt in den gesamten Teig noch Hefe mit rein. Egal ob Trocken- oder Frischhefe. Trocken, etwa 2 Essloeffel, Frisch 40 - 60 g je nach Menge des Mehls. Beides wird in etwas lauwarmen Wasser aufgeloest (verruehrt) und fuer 10 Min. stehen gelassen, bis es etwas schaumig wird. Dann mit dem Sauerteig in die Mehlmischung geben!! Weiter wie oben

    Sieht super aus. Danke für die Mühe.

    Werd ich auch ausprobieren.

    Andi
     
    Meinst du damit eine Kastenkuchenform?

    Ist die nicht zu klein?

    Was könnte man denn sonst noch nehmen?

    lg
    Andi

    Hallo Andi,
    meine Gr.Kastenform ist 35,5 cm lang, 15,5cm breit und 10 cm hoch.
    da passt der Teig prima rein. Kannst natürlich auch 2 kleinere nehmen.
    Ist aber dann gebacken ein ca. 3Pfünder
    Man könnte den Teig auch so (freigeschoben) in den Ofen geben, aber da muß man schon die richtige Teigkonsistenz haben, nicht zu hart, nicht soo weich sonst läuft es auseinander.
    Zum freischieben kann ich dir sagen- es gibt einiges im Netzt zum angucken,
    ich mach vom Teig eine Kugel, nehm sie in die Hand und dann immer vom Rand aus etwas Teig greifen und nach unten umlegen, immer rundum arbeiten bis Du wieder am Anfang angekommen bist, muß nicht genau der Anfang sein aber kannst auch zwei-oder drei Runden machen. Dabei merkst Du der Teig oben verändert sich- sieht aus als entwickeln sich verschiedene Schichten,
    dann kannst Du dieses runde Brot auf das Blech legen, oder auch länglich formen und aufs Blech, nochmal aufgehen lassen- oben etwas einschneiden und ab in den Ofen.
    Ich weiß nicht, ob ich es einigermaßen erklärt habe, - einfache Sprache, keine Fachausdrücke- ???
    Es kann trotzdem passieren, das das Brot, wenn es weiter aufgeht, beim backen im Ofen irgendwo einen Wulst??, die Gärung sucht sich einen Weg- in der Form geht es natürlich nur nach oben. Ich hab auch schon mal das in ca 5 cm Höhe
    eine Naht aufgegangen ist und dann das Brot weiter hochkommt.
    Macht dem Geschmack aber nichts, ist nur ....

    Gruß
    :o
     
    „Würziger Rosinenstuten a là Mo“

    Ich habs getan und das Ergebnis ist LECKER!!!!
    Danke für das tolle Rezept
    Anhang anzeigen 310050

    Es ist etwas dunkel geworden, ich hatte es zu weit oben im Ofen eingeschoben, und die Prise Salz und die Gewürze kann ich gerne etwas weniger vorsichtig einsetzen...etwas mehr wäre da noch besser...

    Aber auch so schon richtig lecker und es wird sicherlich wieder gebacken.:pa:
     
    DAnke Meiermama.

    Hast gut erklärt, weiß was du meinst.

    Meine Kastenkuchenform ist zu klein.

    Vielleicht kann ich die Hälfte reintun und die Hälfte frei.

    lg
    Andi

    Dann back lieber zweimal in der kleinen Form oder leiste dir eine neue größere.

    Ich spreche aus Erfahrung. ;)

    Zwar konnte ich mein erstes freigeschobenes Brot essen, aber die Scheiben waren arg flach.
     
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